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   BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81   

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https://dejure.org/1982,433
BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81 (https://dejure.org/1982,433)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1982 - VIII ZR 264/81 (https://dejure.org/1982,433)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81 (https://dejure.org/1982,433)
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Grundschuldbestellung im Interesse der Muttergesellschaft

§ 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG aF 4 AnfG nF, vgl. auch § 134 InsO), Unentgeltlichkeit bei Tilgung von Schulden Dritter und bei Sicherheitsbestellung für Schulden Dritter

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Schenkungsanfechtung nach dem Anfechtungsgesetz (AnfG) - Entgeltliche oder unentgeltliche Tilgung einer fremden Schuld - Gläubigerbenachteiligungsabsicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1679
  • ZIP 1983, 32
  • MDR 1983, 482
  • WM 1983, 62
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 15.04.1964 - VIII ZR 232/62

    Schenkungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Der Anfechtungsbeklagte hat in einem solchen Falle in der Regel nichts unentgeltlich erhalten, sondern eine Gegenleistung, nämlich den Verlust seiner Forderung, erbracht, wenn dies auch zu Gunsten eines anderen als des an ihn Leistenden geschehen ist (BGHZ 41, 298, 302) [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62].

    Auch in einem solchen Falle könnte die in der Grundschuldbestellung liegende Rechtshandlung vom Kläger gegenüber der Beklagten angefochten werden; denn eine Leistung zur Deckung der Schuld eines Dritten ist dann unentgeltlich, wenn die Forderung gegen den Dritten wirtschaftlich ohne Wert ist (BGHZ 41, 298, 302) [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62].

  • BGH, 20.10.1965 - VIII ZR 168/63
    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts ist entscheidend dafür, ob eine grundbuchrechtliche Sicherheit in anfechtbarer Weise bestellt worden ist, immer der Zeitpunkt der Eintragung des Rechts im Grundbuch (Senatsurteile vom 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61 = WM 1962, 1369, 1371; vom 20. Oktober 1965 - VIII ZR 168/63 = WM 1965, 1152, 1153; vom 12. Januar 1972 - VIII ZR 170/70 = WM 1972, 363, 364).
  • BGH, 05.11.1964 - VII ZR 2/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Sie erhielt also durch die Grundschuld der L.-G. eine inkongruente Deckung für ihre Forderung, was in aller Regel ein starkes Beweisanzeichen dafür ist, daß sich der Leistende und der Empfänger dessen bewußt waren, daß hierdurch eine Gläubigerbenachteiligung eintreten würde (vgl. BGH Urteil vom 5. November 1964 - VII ZR 2/63 = WM 1965, 84, 87).
  • BGH, 12.01.1972 - VIII ZR 170/70

    Berechtigung zur Vollstreckung wegen ausstehenden Unterhaltsforderungen -

    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts ist entscheidend dafür, ob eine grundbuchrechtliche Sicherheit in anfechtbarer Weise bestellt worden ist, immer der Zeitpunkt der Eintragung des Rechts im Grundbuch (Senatsurteile vom 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61 = WM 1962, 1369, 1371; vom 20. Oktober 1965 - VIII ZR 168/63 = WM 1965, 1152, 1153; vom 12. Januar 1972 - VIII ZR 170/70 = WM 1972, 363, 364).
  • BGH, 31.10.1962 - VIII ZR 133/61
    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts ist entscheidend dafür, ob eine grundbuchrechtliche Sicherheit in anfechtbarer Weise bestellt worden ist, immer der Zeitpunkt der Eintragung des Rechts im Grundbuch (Senatsurteile vom 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61 = WM 1962, 1369, 1371; vom 20. Oktober 1965 - VIII ZR 168/63 = WM 1965, 1152, 1153; vom 12. Januar 1972 - VIII ZR 170/70 = WM 1972, 363, 364).
  • RG, 12.02.1937 - VII 238/36

    1. Über die Natur des Treuhandverhältnisses. 2. Zur Frage der Beweislast bei der

    Auszug aus BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81
    Sie hat nämlich weder einen Teil ihrer Forderungen gegen die LPB aufgrund dieser Grundschuldbestellung als getilgt angesehen, noch hat sie etwa der LPB aufgrund der Sicherheitsgestellung durch die L.-G. einen neuen Kredit gegeben (vgl. RGZ 153, 350, 353), sondern sie hat zusätzlich für ihre Forderung gegen die LPB ein Sicherungsmittel erhalten, ohne hierfür etwas aufzuwenden.
  • BGH, 03.03.2005 - IX ZR 441/00

    Anfechtbarkeit von Leistungen des späteren Insolvenzschuldners auf eine nicht

    Grundsätzlich ist deshalb nicht der Leistungsempfänger, sondern dessen Schuldner der richtige Beklagte für eine Anfechtung wegen unentgeltlicher Zuwendung (BGHZ 41, 298, 302; Urt. v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, NJW 1983, 1679 f), oder für Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (BGHZ 70, 389, 396 f; Urt. v. 5. Februar 2004 - IX ZR 473/00, WM 2004, 932, 933).
  • BGH, 30.03.2006 - IX ZR 84/05

    Begriff der Unentgeltlichkeit der Leistung

    In diesem Fall ist nicht der Leistungsempfänger, sondern dessen Schuldner der richtige Beklagte für eine Anfechtung wegen unentgeltlicher Zuwendung (BGHZ 41, 298, 302; BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, ZIP 1983, 32; v. 5. Februar 2004 - IX ZR 473/00, ZIP 2004, 917, 918; v. 3. März 2005, aaO) oder für Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (BGHZ 70, 389, 396 f).
  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 22/97

    Sittenwidrigkeit der Sicherung eines Kredits der Muttergesellschaft; Anfechtung

    Diese Betrachtungsweise ist zu eng (vgl. - zu § 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG - BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, WM 1983, 62, 63).
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