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   BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87   

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https://dejure.org/1988,428
BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87 (https://dejure.org/1988,428)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1988 - VIII ZR 277/87 (https://dejure.org/1988,428)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 (https://dejure.org/1988,428)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksame Kündigung eines Mietvertrags - Erfordernis der Kündigung gegenüber der gesamten Erbengemeinschaft - Parteifähigkeit einer Miterbengemeinschaft - Anspruch auf Nutzungsentschädigung nach beendetem Mietverhältnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 2039; ZPO § 62, § 322
    Zulässigkeit einer von allen Miterben erhobenen Feststellungsklage

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2133
  • NJW-RR 1989, 1283 (Ls.)
  • MDR 1989, 443
  • JR 1990, 458
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 219/72

    Fälligkeit der vom Mieter nach Mietende zu zahlenden Nutzungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Das hat der Senat sowohl für die übereinstimmende Rechtslage bei Mietverträgen (Urteil vom 10. November 1965 - VIII ZR 12/64 = BGHZ 44, 241; Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 219/72 = WM 1974, 260 unter I 2) als auch für § 597 BGB a.F. entschieden (Urteil vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = LM BGB § 597 a.F. Nr. 2 unter 3).

    Die nach Bereicherungsgrundsätzen geschuldete Nutzungsentschädigung ist anhand des objektiven Miet- oder Pachtwertes zu ermitteln (Senatsurteile vom 19. Januar 1966 - VIII ZR 1/64 = WM 1966, 479 unter III 2 a; vom 23. Januar 1974 aaO unter I 2).

    Die Fälligkeit eines auf die §§ 812 ff BGB gestützten Anspruchs auf Nutzungsentschädigung richtet sich nach den Vereinbarungen zur Fälligkeit des Miet- oder Pachtzinses (Senatsurteil vom 23. Januar 1974 aaO unter III 3), der hier aufgrund von § 2 des Pachtvertrages monatlich zu zahlen war und damit für den streitigen Zeitraum jedenfalls am 3. März 1986 fällig gewesen wäre (§§ 581 Abs. 2, 551 BGB).

  • BGH, 28.06.1967 - VIII ZR 59/65

    Abschluss eines Pachtvertrages - Anspruch auf Zahlung eines Pachtzinses und einer

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Das hat der Senat sowohl für die übereinstimmende Rechtslage bei Mietverträgen (Urteil vom 10. November 1965 - VIII ZR 12/64 = BGHZ 44, 241; Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 219/72 = WM 1974, 260 unter I 2) als auch für § 597 BGB a.F. entschieden (Urteil vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65 = LM BGB § 597 a.F. Nr. 2 unter 3).

    Derartige Bereicherungsansprüche werden auch nicht durch die §§ 987 ff BGB verdrängt (Senatsurteil vom 28. Juni 1967 aaO unter 3 a).

  • BGH, 19.01.1966 - VIII ZR 1/64

    Kündigung eines Mietverhältnisses über Geschäftsräume durch den Vermieter -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Die nach Bereicherungsgrundsätzen geschuldete Nutzungsentschädigung ist anhand des objektiven Miet- oder Pachtwertes zu ermitteln (Senatsurteile vom 19. Januar 1966 - VIII ZR 1/64 = WM 1966, 479 unter III 2 a; vom 23. Januar 1974 aaO unter I 2).

    Im Fall einer Untervermietung bzw. -Verpachtung liegt aber die Annahme nahe, daß in der Regel - wenn die Höhe des Untermietzinses nicht auf der besonderen Geschäftstüchtigkeit des Untervermieters beruht - der Untermietzins dem objektiven Miet- oder Pachtwert der Räumlichkeiten entspricht (so für das Vertragsangebot eines Untermieters Senatsurteil vom 19. Januar 1966 aaO unter III 2 b; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 5. Aufl., Rdn. 306).

  • BGH, 14.02.1962 - IV ZR 156/61

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Das hindert grundsätzlich, wie auch das Berufungsgericht sieht, ohne weitere Sachprüfung eine erneute Entscheidung zwischen diesen Parteien (BGH, Urteile vom 27. Februar 1961 - III ZR 16/60 = BGHZ 34, 337, 339; vom 14. Februar 1962 - IV ZR 156/61 = BGHZ 36, 365, 367; vom 11. Dezember 1986 - IX ZR 165/85 = WM 1987, 367 unter 1 c).
  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Ob hier eine notwendige Streitgenossenschaft vorliegt (vgl. dazu Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., § 50 III 1 a ? ; Zöller/Vollkommer, ZPO, 15. Aufl., § 62 Rdn. 21, 23, 30), ist im Hinblick auf § 2039 Satz 1 BGB zweifelhaft und könnte nicht allein daraus hergeleitet werden, daß aus Gründen der Logik eine einheitliche Entscheidung notwendig oder - wegen der aus widersprechenden Entscheidungen folgenden Schwierigkeiten - wünschenswert wäre (BGH, Urteil vom 15. Juni 1959 - II ZR 44/58 = BGHZ 30, 195, 200).
  • BGH, 12.04.1967 - VIII ZR 122/66

    Vorliegen der Voraussetzungen für einen Rücktritt vom Vertrag - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Abgesehen davon jedoch, daß eine Schenkung schon gegen eine Belastung von Frau K... auch mit den Pflichten aus dem Nutzungsverhältnis spricht, hätte eine vollständige Vertragsübernahme der Zustimmung des Vermieters/Verpächters bedurft (Senatsurteil vom 12. April 1967 - VIII ZR 122/66 = WM 1967, 796 unter I; BGH, Urteil vom 7. November 1962 - V ZR 120/60 = WM 1963, 217 unter I 3).
  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Das hindert grundsätzlich, wie auch das Berufungsgericht sieht, ohne weitere Sachprüfung eine erneute Entscheidung zwischen diesen Parteien (BGH, Urteile vom 27. Februar 1961 - III ZR 16/60 = BGHZ 34, 337, 339; vom 14. Februar 1962 - IV ZR 156/61 = BGHZ 36, 365, 367; vom 11. Dezember 1986 - IX ZR 165/85 = WM 1987, 367 unter 1 c).
  • BGH, 16.03.1970 - VII ZR 125/68

    Anerkennung französischer Urteile

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Eine anderweitig ergangene rechtskräftige Entscheidung über denselben Streitgegenstand ist aber auch in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu beachten (BGH, Urteil vom 16. März 1970 - VII ZR 125/68 = BGHZ 53, 332, 334; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 559 Rdn. 10).
  • BGH, 25.09.1972 - II ZR 28/69
    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Als Miterbin ist Frau K... Partei in dem vorliegenden Rechtsstreit, denn der Nachlaßpfleger führt einen Prozeß nicht als Partei kraft Amtes, sondern als Vertreter des oder der unbekannten Erben (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1967 - VII ZR 86/65 = BGHZ 49, 1, 4 ff [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]; Urteil vom 25. September 1972 - II ZR 28/69 = LM BGB § 1914 Nr. 1 unter II).
  • BGH, 26.10.1967 - VII ZR 86/65

    Maßgebliches Recht für die Beurteilung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 277/87
    Als Miterbin ist Frau K... Partei in dem vorliegenden Rechtsstreit, denn der Nachlaßpfleger führt einen Prozeß nicht als Partei kraft Amtes, sondern als Vertreter des oder der unbekannten Erben (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1967 - VII ZR 86/65 = BGHZ 49, 1, 4 ff [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]; Urteil vom 25. September 1972 - II ZR 28/69 = LM BGB § 1914 Nr. 1 unter II).
  • BGH, 11.12.1986 - IX ZR 165/85

    Streitgegenstand und Rechtskraft bei Klage des Hauptschuldners gegen die

  • BGH, 07.11.1962 - V ZR 120/60

    Angabe des abgelaufenen Tages in der notariellen Urkunde - Vorliegen einer

  • BGH, 26.03.1981 - VII ZR 160/80

    Unterbrechung der Verjährung einer Forderung durch Prozeßaufrechnung

  • BGH, 11.12.1974 - VIII ZR 186/73

    Verpflichtung zur Ausstellung von Rechnungen, in denen die Umsatzsteuer gesondert

  • BGH, 10.11.1965 - VIII ZR 12/64

    Bereicherungsanspruch des Vermieters

  • RG, 05.05.1931 - II 362/30

    Wirkt ein im Anfechtungsprozeß nach § 111 GenG. unzulässigerweise gegen einen

  • BGH, 23.01.2013 - VIII ZR 68/12

    Haftung des Erben für Forderungen aus dem Mietverhältnis

    cc) Der Senat hat die Frage, ob und inwieweit der Erbe für Forderungen aus dem übergegangenen Dauerschuldverhältnis auch persönlich haftet, bislang offen gelassen (Senatsurteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 unter III 1 a).
  • BGH, 12.07.2017 - VIII ZR 214/16

    Wohnraummiete: Vorenthaltung der Mietsache nach Beendigung des Mietverhältnisses;

    Zum Anspruch des Vermieters gegen den Mieter, der die Mietsache über die vereinbarte Laufzeit hinaus nutzt, auf Herausgabe des tatsächlich gezogenen Nutzungswerts wegen ungerechtfertigter Bereicherung (Anschluss an BGH, Urteile vom 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 unter III 3; vom 15. Dezember 1999, XII ZR 154/97, NZM 2000, 183 unter 4 und vom 29. Januar 2015, IX ZR 279/13, aaO Rn. 84).

    Ein bereicherungsrechtlicher Nutzungsersatzanspruch des Vermieters wird weder durch § 546a BGB ausgeschlossen noch durch die §§ 987 ff. BGB verdrängt (Bestätigung und Fortführung der Senatsurteile vom 10. November 1965, VIII ZR 12/64, BGHZ 44, 241, 242 ff. [zu § 557 BGB aF]; vom 28. Juni 1967, VIII ZR 59/65, NJW 1968, 197 unter 3 [zu § 597 BGB aF]; vom 21. Februar 1973, VIII ZR 44/71, juris Rn. 58 f. [zu § 557 BGB aF] und vom 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, aaO unter III 3 a [zu § 597 BGB aF]).

    b) Im Ergebnis ebenfalls zutreffend hat das Berufungsgericht angenommen, dass ein möglicher Bereicherungsanspruch der Klägerin weder durch § 546a BGB ausgeschlossen ist (vgl. hierzu Senatsurteile vom 10. November 1965 - VIII ZR 12/64, BGHZ 44, 241, 242 ff. [zu § 557 BGB aF]; vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65, NJW 1968, 197 unter 3 [zu § 597 BGB aF]; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, aaO Rn. 59 [zu § 557 BGB aF]; vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 unter III 3 a [zu § 597 BGB aF];Palandt/Weidenkaff, aaO Rn. 19; Palandt/Sprau, aaO, § 812 Rn. 97; Schmidt-Futterer/Streyl, Mietrecht, 12. Aufl., § 546a BGB Rn. 103) noch durch die §§ 987 ff. BGB verdrängt wird (vgl. hierzu Senatsurteile vom 28. Juni 1967- VIII ZR 59/65, aaO; vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, aaO; Schmidt-Futterer/Streyl, aaO).

    c) Nutzt ein Mieter oder ein auf Grund eines sonstigen Vertragsverhältnisses Nutzungsberechtigter die Sache über die vereinbarte Laufzeit hinaus, so ist er ohne rechtlichen Grund auf Kosten des Vermieters oder sonstigen Rechtsinhabers um den tatsächlich gezogenen Nutzungswert bereichert und nach §§ 812 Abs. 1, 818 Abs. 1 BGB zu dessen Herausgabe verpflichtet (BGH, Urteile vom 29. Januar 2015 - IX ZR 279/13, aaO Rn. 84; vom 15. Dezember 1999 - XII ZR 154/97, NZM 2000, 183 unter 4; vom 21. Dezember 1988- VIII ZR 277/87, aaO unter III 3; vgl. auch Senatsurteil vom 21. Februar 1973- VIII ZR 44/71, aaO mwN [zu § 557 BGB aF]).

    Eine solche Verpflichtung kann grundsätzlich auch dann vorliegen, wenn der Mieter die Sache nicht selbst nutzt, sondern sie einem Dritten, insbesondere etwa aufgrund eines Untermietvertrages, überlassen hat und hierdurch eine ungerechtfertigte Bereicherung des Mieters eingetreten ist (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, aaO).

  • BGH, 11.09.2002 - XII ZR 187/00

    Abschluß eines Mietvertrages mit einer Erbengemeinschaft

    Dies folgt daraus, daß die Erbengemeinschaft keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt und auch sonst nicht rechtsfähig ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - NJW 1989, 2133, 2134).

    Die Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988, aaO 2134; BGHZ 30, 391, 397) und die überwiegende Meinung in der Literatur (vgl. Staudinger/Werner BGB (13. Bearb. 1996) § 2032 Rdn. 4, 5; Staudinger/Bork 100 Jahre BGB (1998) S. 181 ff., 195; MünchKomm/Dütz BGB 3. Aufl. § 2032 Rdn. 12; Ulmer AcP 198 (1998) 113, 124 ff.) vertreten indes den Standpunkt, daß die Erbengemeinschaft als solche nicht rechtsfähig ist.

  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 110/13

    Wirksamkeit eines nicht alle notwendigen Streitgenossen erfassenden Urteils;

    Es bedarf daher keiner Entscheidung, ob in dem Vorprozess eine notwendige Streitgenossenschaft bestand, wofür es nicht ausreicht, dass aus Gründen der Logik eine einheitliche Entscheidung notwendig oder angesichts der Folgeprobleme wünschenswert wäre (vgl. BGH, Urteil vom 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068 Rn. 18; Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134).

    b) Hingegen ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein vergleichbar schwerer Mangel nicht schon dann anzunehmen ist, wenn ein Urteil verfahrensfehlerhaft nur gegenüber einem Teil der notwendigen Streitgenossen ergangen ist (Senat, Urteil vom 12. Januar 1996 - V ZR 246/94, BGHZ 131, 376, 382 f.; BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134; vgl. auch Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. Aufl., § 62 Rn. 31).

    Zwar sind auch derartige Urteile der formellen und materiellen Rechtskraft fähig (Senat, Urteil vom 12. Januar 1996 - V ZR 246/94, BGHZ 131, 376, 382 f.; BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134; vgl. auch Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. Aufl., § 62 Rn. 31 mwN), was selbst bei Entscheidungen über das Bestehen von Dauerschuldverhältnissen hinzunehmen ist (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134).

    Die an dem vorherigen Rechtsstreit nicht beteiligten Wohnungseigentümer sind an diese Feststellung dagegen nicht gebunden und auch nicht prozessual gehindert, im Klagewege geltend zu machen, die Terrassenfläche gehöre nach wie vor zum Gemeinschaftseigentum (vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133).

  • BGH, 16.01.2008 - XII ZR 216/05

    Umfang der Rechtskraft einer in einem Vorprozess zwischen den Parteien ergangenen

    Die Rechtskraft eines früheren Urteils über denselben Streitgegenstand ist als negative Prozessvoraussetzung auch in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu beachten (BGHZ 53, 332, 334; BGH Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - NJW 1989, 2133, 2134; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rdn. 221; MünchKomm-ZPO/Gottwald 3. Aufl. § 322 Rdn. 67; Thomas/Putzo/Reichold ZPO 28. Aufl. § 322 Rdn. 13).
  • BGH, 12.08.2009 - XII ZR 76/08

    Herausgabe einer Abfindung für eine vorzeitige Beendigung des

    Zwischen diesen Ansprüchen besteht nach herrschender Meinung Anspruchskonkurrenz (BGHZ 44, 241, BGH Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - NJW 1989, 2133, 2335 für Pachtvertrag; OLG Düsseldorf ZMR 2007, 33; Scheuer in Bub/Treier aaO Kap. V Rdn. 124; Sternel Mietrecht aktuell 4. Aufl. Kap. XIII Rdn. 118 f.; Blank/Börstinghaus, Miete 3. Aufl. § 546 a Rdn. 46 m. w. N.).
  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 272/02

    Markenparfümverkäufe

    Der Senat hat diese Prozessvoraussetzung von Amts wegen zu prüfen (vgl. BGHZ 123, 30, 32 - Indorektal II; BGH, Urt. v. 21.12.1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133, 2134).
  • BGH, 05.04.2006 - IV ZR 139/05

    Prozessführungsbefugnis eines einzelnen Miterben bei Zwangsvollstreckung in ein

    Dies ist als notwendige Folge der gesetzlichen Regelung hinzunehmen (BVerwG RÜ BARoV 2003, 7; Ann, aaO S. 259; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - NJW 1989, 2133 unter II 2 b).
  • BGH, 12.01.1996 - V ZR 246/94

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung gegenüber einzelnen notwendigen

    c) Den solchermaßen verfahrenswidrig ergangenen Teilurteilen kommen auch alle Wirkungen der materiellen Rechtskraft zu (RGZ 132, 349, 352; BGH, Urt. v. 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133).

    bb) Die gleichfalls als Beleg herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes, Urteil vom 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 (vgl. Stein/Jonas/Bork, § 62 Rdn. 27; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, § 62 Rdn. 23), betrifft zwar einen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen (Erbengemeinschaft), billigt aber nicht einem Urteil gegen einen Streitgenossen unmittelbare Rechtskraftwirkung gegenüber den anderen, am Prozeß nicht Beteiligten zu: In einem ersten Prozeß war ein Miterbe (von mehreren Betroffenen) auf Feststellung des Bestehens eines Mietverhältnisses in Anspruch genommen worden; der Klage war durch rechtskräftig gewordenes Urteil stattgegeben worden; die anschließende Klage aller Miterben gegen den vormaligen Kläger auf Feststellung des Fortbestehens des Mietverhältnisses hat der Bundesgerichtshof mit Rücksicht auf die Rechtskraft des ersten Urteils für unzulässig gehalten.

  • BGH, 08.12.2004 - IV ZR 199/03

    Rechtsfolgen verspäteter Stellung eines Nachlaß-Insolvenzantrages

    In dieser Eigenschaft und nicht etwa als Vertreter des Nachlasses bzw. treuhänderische Amtsperson hat er nach nahezu einhelliger richtiger Auffassung seiner Hauptaufgabe, der Sicherung und Erhaltung des Nachlasses, für den wirklichen Erben nachzukommen mit nach außen grundsätzlich unbeschränkter Vertretungsmacht und Verfügungsbefugnis (vgl. BGHZ 94, 312, 314; 49, 1, 5; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - JR 1990, 458 unter II 2; vom 6. Oktober 1982 - IVa ZR 166/81 - NJW 1983, 226; vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80 - NJW 1981, 2299 unter II und Beschluß vom 20. Februar 1968 - V BLw 34/67 - RdL 1968, 98 unter II 1 b; RGZ 151, 57, 62; Soergel/Stein, aaO § 1960 Rdn. 25, 34; Erman/Schlüter, aaO § 1960 Rdn. 19; Staudinger/Marotzke, BGB [2000] § 1960 Rdn. 23; MünchKomm-BGB/Leipold, 4. Aufl. § 1960 Rdn. 29; a.A. Draschka, Rpfleger 1992, 281, 282 f.).
  • BGH, 25.07.2017 - II ZR 235/15

    Feststellungsinteresse für eine positive Feststellungsklage bei Beteiligung eines

  • OLG Schleswig, 06.06.2014 - 3 Wx 27/14

    Voraussetzungen für die Nachlasspflegerbestellung: Anforderungen an die

  • BGH, 09.12.2022 - V ZR 68/22

    Nachlassverwaltung; Vertrag zugunsten Dritter, Rücktritt

  • BGH, 30.11.2021 - VIII ZR 81/20

    Wohnraummiete: Widerspruch des langjährigen Mieters gegen eine an sich

  • LG Heidelberg, 27.02.2020 - 5 S 36/19

    Räumungs- und Herausgabeverlangen betreffend eine Wohnung nach Kündigung wegen

  • BGH, 14.07.1995 - V ZR 171/94

    Rechtskraft eines eine altrechtliche Wegedienstbarkeit verneinenden

  • BGH, 07.07.2000 - V ZR 287/99

    Verjährung des Herausgabeanspruchs des eingetragenen Eigentümers und des

  • OLG Brandenburg, 02.04.2019 - 3 U 33/18

    Erbengemeinschaft: Kündigung eines Pachtvertrages über ein zum Nachlass

  • BGH, 18.05.2000 - VII ZR 436/98

    Verpflichtung des Architekten zur Leistung der Bauaufsicht

  • LG Köln, 15.07.2014 - 2 O 534/13

    Beweglicher französischer Nachlass; Erbstatut; deutsche Staatsangehörigkeit;

  • BFH, 27.11.2008 - IV R 16/06

    Kein kraft Gesetzes zur Vertretung berufener Geschäftsführer bei

  • BGH, 21.07.2000 - V ZR 393/99

    Grundbuchberichtigung auf Antrag des Nachlaßpflegers

  • OLG Schleswig, 30.11.2021 - 3 U 14/21

    Passivlegitimation bei der Klage eines Nachlassgläubigers und Bestehen einer

  • BSG, 25.02.2010 - B 10 LW 2/09 R

    Alterssicherung der Landwirte - Versicherungspflicht des einzelnen Miterben einer

  • OLG Frankfurt, 13.03.2013 - 1 U 241/11

    Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Urteils

  • OLG Celle, 12.01.1994 - 2 U 14/93
  • OLG Düsseldorf, 10.05.2005 - 24 U 257/03

    Nutzungsentschädigungsansprüche des neuen Grundstückseigentümers gegen den Mieter

  • OLG Dresden, 18.07.2002 - 7 U 232/02

    Eigenbesitz; Ersitzung

  • BFH, 12.04.2018 - X B 144/17

    Prozessführungsbefugnis eines von mehreren Miterben; Billigkeitserlass von

  • KG, 23.06.2003 - 8 U 326/02

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  • BSG, 25.09.1998 - B 1 SF 4/98 S

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  • BSG, 22.10.2015 - B 13 R 190/15 B

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  • LG Duisburg, 07.04.2006 - 7 T 63/06

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  • OLG Saarbrücken, 05.12.2001 - 5 U 413/01

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  • AG Duisburg, 04.08.2003 - 63 IN 170/03

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  • FG Niedersachsen, 13.05.2003 - 13 K 508/98

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  • BPatG, 03.07.2000 - 30 W (pat) 83/00
  • OLG Hamm, 17.08.1998 - 31 U 39/98

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  • OLG Koblenz, 06.09.1991 - 2 U 1588/89

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  • LAG Hessen, 26.01.2018 - 14 Sa 1217/16

    Beantragt ein Kläger im Rahmen eines Hauptantrags Zahlung und erhebt er

  • OLG Brandenburg, 21.10.1997 - 2 U 200/96

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  • BSG, 05.02.2003 - B 7 SF 68/02 S
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