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   BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81   

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https://dejure.org/1983,204
BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81 (https://dejure.org/1983,204)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1983 - VIII ZR 342/81 (https://dejure.org/1983,204)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 (https://dejure.org/1983,204)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unangemessene Länge der Lieferfrist - Verstoß gegen allgemeine Geschäftsbindungen - Verwendung von allgemeinen Geschäftsbedingungen - Überschreitung der Lieferfrist - Zulässigkeit der Verbandsklage - Angemessenheitskontrolle der Lieferzeit - Befreiung des Verkäufers von ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1320
  • ZIP 1983, 452
  • MDR 1983, 574
  • WM 1983, 308
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 07.06.1982 - VIII ZR 139/81

    Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen für den Vertrieb fabrikneuer

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Eine teilweise Aufrechterhaltung durch Verkürzung der Frist kommt nicht in Betracht (vgl. BGHZ 84, 109, 114 ff; Senatsurteil vom 7. Juni 1982 - VIII ZR 139/81 =WM 1982, 869, 871; zustimmend Bunte NJW 1982, 2298).

    Eine Reduzierung der Klausel auf einen zulässigen Inhalt (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 7. Juni 1982 a.a.O. §. 871) kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil die Befreiungsgründe nicht bestimmt genug in dem Vertrag angegeben sind (allgemeine Meinung, z.B. Schlosser a.a.O. § 10 Nr. 3 Rdn. 22).

    Es würde den Schutzzweck des AGB-Gesetzes unterlaufen, wenn der Gebrauch von Vordrucken, die unwirksame Allgemeine Geschäftsbedingungen enthalten, auch nur für eine Übergangszeit gestattet würde (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1980 a.a.O. S. 1122 und vom 7. Juni 1982 a.a.O. S. 870).

  • BGH, 06.03.1968 - VIII ZR 221/65

    Vorbehalt der Selbstbelieferung

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Zwar ist ein Selbstbelieferungsvorbehalt auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen grundsätzlich zulässig (vgl. BGHZ 49, 388 [BGH 06.03.1968 - VIII ZR 221/65]; ebenso z.B. Graf von Westphalen a.a.O. § 10 Nr. 3 Rdn. 39, 40; Brandner a.a.O. § 10 Nr. 3 Rdn. 12; Schlosser a.a.O. § 10 Nr. 3 Rdn. 16; anders dagegen Coester-Waltjen, § 10 Nr. 3 Rdn. 35).

    Die Senatsentscheidung vom 6. März 1980 (BGHZ 49, 388 [BGH 06.03.1968 - VIII ZR 221/65]) steht diesem Ergebnis nicht entgegen, weil sie vor Inkrafttreten des AGBG ergangen ist und sich auf Handelsgeschäfte bezieht.

  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 295/79

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachbesserungsrechts

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Zu Unrecht weist die Revision darauf hin, der Durchschnittsbürger, auf dessen Verständnis es ankommt (vgl. Senatsurteile vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10, 11 und vom 10. Dezember 1980 = BGHZ 79, 117, 119 f), erwarte gar keine kurzfristige Lieferung, zumal ihm die Umstände bekannt seien, die eine lange Lieferfrist erforderlich machten.

    Unklarheiten und Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen aber gehen zu Lasten des Verwenders, bei dem es liegt, für eine eindeutige Fassung der von ihm verwendeten Bestimmungen zu sorgen (vgl. BGHZ 79, 117, 119; Senatsurteil vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 = WM 1980.130, 131 = NJW 1980, 831, 832).

  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 317/78

    Unwirksamkeit einer Klausel in allgemeinen Geschäftsbedingungen gegenüber

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Unklarheiten und Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen aber gehen zu Lasten des Verwenders, bei dem es liegt, für eine eindeutige Fassung der von ihm verwendeten Bestimmungen zu sorgen (vgl. BGHZ 79, 117, 119; Senatsurteil vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 = WM 1980.130, 131 = NJW 1980, 831, 832).

    Denn es entspricht der Erfahrung, daß gerade der rechtsunkundige Käufer im Hinblick auf die Gerichtsstandsklausel darauf verzichten kann, dem Verlangen des Verkäufers entgegenzutreten, und davon absehen kann, seine eigenen Rechte geltend zu machen, so daß es zu einem Rechtsstreit und damit zu einer gerichtlichen Überprüfung der Klausel gar nicht erst kommt (vgl. zu diesem Gesichtspunkt Senatsurteil vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 = WM 1980, 130, 131).

  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Zwar braucht auch eine Schadenspauschalierungsklausel nicht den ausdrücklichen Vorbehalt des Rechts zum Gegenbeweis zu enthalten (vgl. Senatsurteil vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = WM 1982, 907, 908 m.Nachw.).

    Vielmehr ist die Formulierung, der Kunde habe "mindestens 7, 5 % p.a." zu zahlen, geeignet, den Eindruck zu erwecken, ein Schaden sei dem AGB-Verwender in dieser Höhe auf jeden Fall erwachsen (vgl. bereits Senatsurteil vom 16. Juni 1982 a.a.O. §. 909 a.E.; ebenso Graf von Westphalen a.a.O. § 11 Nr. 5 Rdn. 35).

  • OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81

    Unwirksamkeit einer Preisanpassungsklausel eines Reiseunternehmens

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    § 11 Nr. 5 b AGBG ist aber verletzt, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (vgl. z.B. OLG Stuttgart NJW 1981, 1105, 1106 [OLG Stuttgart 19.12.1980 - 2 U 122/80]; OLG Frankfurt NJW 1982, 2198.2199).
  • OLG Stuttgart, 19.12.1980 - 2 U 122/80

    Verstoß gegen Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) -Gesetz; Wirksamkeit von

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    § 11 Nr. 5 b AGBG ist aber verletzt, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (vgl. z.B. OLG Stuttgart NJW 1981, 1105, 1106 [OLG Stuttgart 19.12.1980 - 2 U 122/80]; OLG Frankfurt NJW 1982, 2198.2199).
  • BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75

    Bürgschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und einer Sparkasse - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Zu Unrecht weist die Revision darauf hin, der Durchschnittsbürger, auf dessen Verständnis es ankommt (vgl. Senatsurteile vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10, 11 und vom 10. Dezember 1980 = BGHZ 79, 117, 119 f), erwarte gar keine kurzfristige Lieferung, zumal ihm die Umstände bekannt seien, die eine lange Lieferfrist erforderlich machten.
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Eine teilweise Aufrechterhaltung durch Verkürzung der Frist kommt nicht in Betracht (vgl. BGHZ 84, 109, 114 ff; Senatsurteil vom 7. Juni 1982 - VIII ZR 139/81 =WM 1982, 869, 871; zustimmend Bunte NJW 1982, 2298).
  • BAG, 14.12.1966 - 5 AZR 168/66

    Zessionar einer Lohnforderung - Lohnabtretung - Grundgeschäft - Allgemeine

    Auszug aus BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81
    Es wird die Auffassung vertreten, daß § 4 AGBG eingreift, wenn eine bestimmte Lieferfrist individuell zugesagt ist, während die Geschäftsbedingungen die Überschreitung der Lieferfrist um einen bestimmten Zeitraum zulassen (z.B. Ulmer in: Ulmer/Brandner/Hensen, § 4 Rdn. 22; Staudinger/Schlosser. AGB-Gesetz, § 4 Rdn. 4, § 10 Nr. 1 Rdn. 4; Schmidt-Salzer. AGB 1977, Rdn. E.11 (10); anders wohl BAG NJW 1967, 751).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

  • RG, 12.11.1923 - VI 1286/22

    Unmöglichkeit der Leistung. Geldentwertung.

  • RG, 21.03.1916 - II 473/15

    Unerschwinglichkeit der Leistung als Befreiungsgrund

  • RG, 23.02.1904 - II 398/03

    Erfordert § 279 B.G.B. schlechthin den Untergang der ganzen Gattung, oder reicht

  • BGH, 07.06.1989 - VIII ZR 91/88

    Formularmäßige Überwälzung von Kosten von Kleinreparaturen auf den Mieter

    Da sie auch Reparaturen betreffen kann, die ihre Ursache in einem anfänglichen (§ 537 BGB) oder später infolge eines vom Vermieter zu vertretenden Umstandes aufgetretenen (§ 538 Abs. 1, 2. Alternative BGB) Mangel der Mietsache haben oder mit deren Durchführung der Vermieter in Verzug ist (§ 538 Abs. 1, 3. Alternative BGB), käme für die zuletzt genannten Fälle ein Verstoß gegen § 11 Nr. 7 und Nr. 8 AGBG und für den zuerst genannten ein, zumindest im Rahmen des § 9 AGBG beachtlicher (Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = LM AGBG § 9 (Ba) unter II 7), Verstoß gegen § 537 Abs. 3 BGB in Betracht.
  • BGH, 06.05.1992 - VIII ZR 129/91

    Unzulässige Kleinreparaturklausel in Formularmietvertrag

    bb) Der vom Beklagten empfohlenen Vornahmeklausel ist jedoch die Wirksamkeit zu versagen, weil sie in ihrer im vorliegenden Verfahren maßgeblichen Auslegung zu einem Ausschluß der Rechte des Mieters gemäß § 537 Abs. 1 und 2 BGB führt und damit gegen die zwingende Vorschrift des § 537 Abs. 3 BGB verstößt; ein solcher Verstoß ist auch im Verfahren gemäß § 13 AGBG zu beachten (BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, LM § 9 (Ba) AGBG Nr. 4 unter II 7 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Der Vertragshändler seinerseits kann sich gegen die von Berufungsgericht befürchtete "Deckungslücke" gegenüber seinem nichtkaufmännischen Vertragspartner durch eine Selbstbelieferungsklausel ebenfalls schützen, sofern er in ihr nur klarstellt, daß er lediglich unter der Voraussetzung des Abschlusses eines kongruenten Deckungsgeschäfts dann von seiner Lieferverpflichtung frei wird, wenn er selbst von der Beklagten im Stich gelassen wird (Senatsurteil vom 26.1. 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308 unter II 4 a).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Der Vorschrift des § 11 Nr. 5 b AGBG ist nicht zu entnehmen, daß eine Schadenspauschalierungsklausel dem Kunden ausdrücklich das Recht zum Gegenbeweis vorbehalten muß (Senatsurteilevom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = WM 1982, 907, 908 f undvom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308, 310).

    Im Unterlassungsprozeß ist vielmehr die wirksame Vereinbarung der beanstandeten Klausel zu unterstellen, weil andernfalls der Rechtsverkehr, der von der Verwendung unzulässiger Klauseln freigehalten werden soll, zu der irrigen Annahme gelangen könnte, die verwendete Klausel sei grundsätzlich zulässig; das will das Verfahren nach den §§ 13 ff AGBG gerade verhindern (Senatsurteil vom 26. Januar 1983 a.a.O. 309).

    Für eine allgemeine Gerichtsstandsklausel hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 26. Januar 1983 (a.a.O. 311 m.w.Nachw.; ebenso BGH Urteil vom 27. Januar 1983 - I ZR 76/81 = WM 1983, 595, 596; vgl. auch schonSenatsurteil vom 6. Oktober 1982 - VIII ZR 201/82 = WM 1982, 1354, 1358) ausgeführt, daß und weshalb auch bei einem Verstoß gegen allgemeines zwingendes Recht das Unterlassungsverfahren nach § 13 AGBG beschritten werden kann.

    Eine vierwöchige Nachfrist wird im Möbelhandel ganz überwiegend für unangemessen lang gehalten (MünchKomm-Kötz a.a.O. § 10 Nr. 2 Rdn. 14 sowie die Nachweise im Senatsurteil vom 26. Januar 1983 a.a.O. 309 unter II 2 c).

    Daraus drohende Verzögerungen - etwa bei Bestellungen im Ausland - vermag die Beklagte aufgrund ihrer branchenspezifischen Kenntnisse bei der Vereinbarung der individuellen Lieferzeit oder durch eine im Wege einer Individualabrede bestimmte Nachfrist selbst am besten zu berücksichtigen (Senatsurteil vom 26. Januar 1983 a.a.O. 309).

    Eine teilweise Aufrechterhaltung durch Verkürzung der Frist scheidet aus (Senatsurteil vom 26. Januar 1983 a.a.O. m.Nachw.).

    Dabei ist ohne Bedeutung, daß in der Klausel die Mahnung nicht ausdrücklich für entbehrlich erklärt wird (Senatsurteil vom 26. Januar 1983 a.a.O. 310 unter Nr. 6).

  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

    bb) Im Anwendungsbereich des AGB-Gesetzes ist eine solche Rückführung einer übermäßig langen Vertragsdauer auf ein angemessenes Maß dagegen nicht zulässig (BGH, Urteil vom 6. November 1985 - IVa ZR 96/84, WM 1986, 72; BGHZ 127, 35, 47; vgl. auch Senatsurteile vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, WM 1983, 308 unter II 2 d, und vom 19. September 1983 - VIII ZR 84/82, WM 1983, 1153 unter II 1 a).
  • BGH, 29.10.2008 - VIII ZR 258/07

    Rücktrittsrecht in den AGB eines Leasingvertrags über eine noch anzupassende und

    Das rechtfertigt aber auch im unternehmerischen Verkehr nicht eine Klausel, die den Rücktritt auch für den Fall gestattet, dass der Leasinggeber selbst oder der im Rahmen der Erfüllung der ihm obliegenden Gebrauchsüberlassungspflicht als sein Erfüllungsgehilfe (§ 278 Satz 1 BGB) tätige Lieferant (Senatsurteil vom 20. Oktober 2004 - VIII ZR 36/03, WM 2005, 756, unter II 2 a m.w.N.) die Verzögerung der Erstellung und Abnahme des Leasinggegenstandes über den vertraglich vereinbarten Zeitpunkt hinaus zu vertreten hat (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, NJW 1983, 1320, unter II 4 a; BGH, Urteil vom 29. Juli 2004 - III ZR 293/03, NJW-RR 2004, 1498, unter I 2 c).

    Es handelt sich nicht um eine völlig fern liegende Auslegungsmöglichkeit der fraglichen Klausel, von der eine Gefährdung des Rechtsverkehrs nicht ernsthaft zu befürchten wäre (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, aaO; aA Habersack, aaO, S. 813).

  • OLG Frankfurt, 10.11.2005 - 1 U 127/05

    Inhaltskontrolle für Allgemeine Geschäftsbedingungen im Online-Versandhandel

    In nur zu einer Leistungsverzögerung führenden Umständen liegt aber kein schwerwiegender Änderungsgrund ( vgl. BGH NJW 1983, 1320 ff, 1321; NJW 1985, 855 ff, 857; jeweils zu § 10 Nr. 3 AGB-G).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83

    Inhaltskontrolle der Verkaufs- und Lieferungsbedingungen eines Fensterherstellers

    Ebenso ist dem Berufungsgericht darin zuzustimmen, daß auch im Verfahren nach §§ 13 ff AGBG beanstandete Klauseln nicht mit eingeschränktem Inhalt aufrechterhalten werden können (BGHZ 86, 284, 297; 90, 69, 80 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81]; 1984, 48, 49; 1984, 2404, 2406; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils m.w.N.).

    Der Verwender wird von seiner Leistungspflicht aber nur frei, wenn er ein kongruentes Deckungsgeschäft abgeschlossen hat und von seinem Lieferanten im Stich gelassen wird (BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81] m.N.).

  • BAG, 12.02.2015 - 6 AZR 831/13

    Probezeitvereinbarung im zweiten Ausbildungsverhältnis

    bb) Allerdings nehmen der Bundesgerichtshof (st. Rspr. seit 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 - zu II 7 der Gründe; vgl. auch 29. März 1995 - VIII ZR 102/94 - zu II 2 der Gründe, BGHZ 129, 186) und das zivilrechtliche Schrifttum (Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen AGB-Recht 11. Aufl. Vorb. v. § 307 BGB Rn. 56 mwN; WLP/Pfeiffer 6. Aufl. § 307 Rn. 13 mwN) an, zwingende gesetzliche Vorschriften und §§ 307 ff. BGB seien nebeneinander anwendbar, so dass Klauseln, die gegen zwingendes Recht verstießen und deswegen nach § 134 BGB nichtig seien, schon deshalb der Inhaltskontrolle nicht standhielten (vgl. BGH 25. September 2002 - VIII ZR 253/99 - zu B II 3 der Gründe, BGHZ 152, 121) .

    Der zivilrechtliche Rückgriff auf §§ 307 ff. BGB verfolgt den Zweck, eine Klauselkontrolle im Verbandsprozess schon im Vorfeld der Klauselanwendung zu ermöglichen (vgl. BGH 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 - zu II 7 der Gründe; Krause aaO; Fuchs aaO) .

  • BGH, 14.11.1984 - VIII ZR 283/83

    Zum Zeitpunkt der "Ablieferung" im Rahmen der Rügelast gem. § 377 HGB

    Daß ein Selbstbelieferungsvorbehalt zulässigerweise in Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt werden kann, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senates und der überwiegenden Meinung in der Literatur (vgl. Senatsurteil v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308, 310 und die dortigen Nachweise).

    In der in einem Verbandsprozeß ergangenen Entscheidung vom 26. Januar 1983 (aaO) hat der Senat die von einem Möbelhändler gegenüber privaten Kunden verwendete Klausel "bei Nichtbelieferung des Verkäufers durch Lieferanten steht beiden Parteien das Recht zu, vom Vertrag zurückzutreten" als gegen § 10 Nr. 3 AGBG verstoßend für unwirksam erklärt, weil das darin geregelte Lösungsrecht vom Vertrag nicht - was dem Bedeutungsinhalt des Selbstbelieferungsvorbehaltes entsprochen hätte - auf den Fall beschränkt war, daß der Verwender von seinem Lieferanten trotz Abschlusses eines kongruenten Deckungsgeschäftes im Stich gelassen wird, sondern nach dem Klauselwortlaut auch Fälle umfaßte, in denen ein kongruentes Deckungsgeschäft nicht abgeschlossen wird oder der Verwender der AGB die Nichtbelieferung durch seinen Verkäufer selbst zu vertreten hat, in denen also ein - im Sinne von § 10 Nr. 3 AGBG - sachlich gerechtfertigter Grund für die Lösung vom Vertrag fehlt.

    Diese Erwägungen lassen sich indessen - was der Senat in seinem Urteil vom 26. Januar 1983 (aaO) bereits angedeutet hat - nicht auf den hier maßgeblichen kaufmännischen Bereich übertragen, in dem die Inhaltskontrolle ausschließlich nach § 9 AGBG zu erfolgen hat (§ 24 AGBG).

  • BGH, 25.10.2006 - VIII ZR 23/06

    Formularmäßige Vereinbarung der vorzeitigen Lieferung und Fälligkeit des

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83

    Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit

  • OLG Hamm, 28.11.2017 - 24 U 120/16

    Reinigungsvertrag kann Werk- oder Dienstvertrag sein!

  • BGH, 13.07.2004 - KZR 10/03

    "CITROEN"; Zeitlich maßgebliches Recht für die EG-kartellrechtliche Wirksamkeit

  • OLG Stuttgart, 25.10.2012 - 2 U 45/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Möbelhändlers: Wirksamkeit einer

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

  • BGH, 13.11.1997 - X ZR 135/95

    Behandlung der im Formular offen gelassenen Vertragslaufzeit als AGB

  • BayObLG, 26.10.2021 - 101 AR 148/21

    Gerichtsstandsvereinbarung mit salvatorischer Klausel in Allgemeinen

  • BGH, 28.06.1984 - VII ZR 276/83

    Formularmäßige Vereinbarung eines Aufschubrechts für den Hersteller eines

  • OLG Hamm, 22.08.2014 - 12 U 127/13

    Verbandsprozess; Vertragsklausel; Entgelterhöhung; Räumung; Einlagerung

  • KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13

    Haustürgeschäfts-AGB: Wirksamkeit eines vereinbarten ausländischen

  • LG Berlin, 28.01.2014 - 15 O 300/12

    Kündigungsrecht und Preisanpassung in MMORPG-AGB - World of Warcraft

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 185/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung eines zu erstattenden Betrages bei

  • BGH, 02.07.1987 - III ZR 219/86

    Verwendung einer unwirksamen Gerichtsstandsklausel

  • OLG Köln, 26.04.2006 - 5 U 147/05

    Ersetzung von Versicherungsbedingungen im Treuhänderverfahren; Unwirksamkeit

  • BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung des Restsaldos eines Ratenkredits mit

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 11/84

    Zahlungspflicht bei krankheitsbedingtem Rücktritt von einer Flugbuchung -

  • BAG, 27.07.2005 - 7 AZR 488/04

    Vorvertrag - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Rücktrittsvorbehalt

  • BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03

    Wirksamkeit einer internationalen Gerichtsstandsvereinbarung

  • BVerwG, 11.04.1997 - 8 B 61.97

    Unterordnung eines formularmäßig vereinbarten Modernisierungsvertrages als

  • OLG Hamm, 18.06.2013 - 4 U 23/13

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadenspauschale im Falle des Rücktritts vom

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2021 - 4 A 1073/20

    Grundsatzentscheidung zur Verbandsklagebefugnis von Mietervereinen

  • LG Hamburg, 03.05.2011 - 312 O 334/10

    Ratenzahlungsklauseln in Versicherungsbedingungen - Landgericht Hamburg verlangt

  • OLG Stuttgart, 03.05.1985 - 2 U 230/84

    Wirksamkeit einer Klausel über einen pauschalierten Schadensersatz und

  • LG Bamberg, 08.02.2006 - 2 O 764/04

    Auffassung der Gewährung eines Zahlungsaufschubs als Kreditierung i.S.v. § 6 Abs.

  • LG Düsseldorf, 25.09.2013 - 12 O 430/12

    Unterlassungsverpflichtung bzgl. der Verwendung von bestimmten allgemeinen

  • OLG Köln, 27.04.2010 - 3 U 160/09

    Formularmäßige Vereinbarung der Vermutung der Ablieferung von Transportgut in

  • BGH, 27.01.1988 - VIII ZR 155/87

    Sittenwidrigkeit eines als Haustürgeschäft zustande gekommenen Möbelkaufvertrages

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 95/83

    Wirksamkeit einer von einem Haftpflichtversicherer in Allgemeinen

  • OLG Düsseldorf, 27.09.2012 - 6 U 11/12

    Formularmäßige Vereinbarung einer sog. Bandbreitenreduzierungsklausel,einer

  • OLG Nürnberg, 23.06.2020 - 3 U 730/19

    Berufung, Leistungen, Inhaltskontrolle, Unterlassung, Zustimmung, Satzung,

  • OLG Hamburg, 10.02.1984 - 11 U 184/83

    Positive Vertragsverletzung; objektive Pflichtverletzung; Verantwortungsspäre des

  • BGH, 18.12.1985 - VIII ZR 47/85

    Formularmäßiger Verzicht auf Setzung einer Nachfrist

  • LG Saarbrücken, 09.05.2007 - 5 T 108/06

    Sofortige Beschwerde mit dem Ziel der Aufhebung der in einer Gläubigerversammlung

  • OLG Bamberg, 23.01.2019 - 3 U 37/18

    Preisklausel für Geldabhebungen mit der Kreditkarte nicht kontrollfähig

  • OLG Naumburg, 14.11.2018 - 5 U 71/18

    Inhaltskontrolle für eine Formularklausel in den AGB einer Bank: Wirksamkeit

  • OLG Köln, 28.02.1997 - 19 U 194/95

    Recht zur Stornierung von Software ist kein Handelsbrauch

  • OLG Hamburg, 21.09.1988 - 5 U 216/87

    "Irrtum vorbehalten" ; Auslegung allgemeiner Geschäftsbedingungen; Unangemessene

  • BGH, 04.11.1998 - VIII ZR 318/97

    Ausschluß des Ausgleichsanspruchs

  • OLG Koblenz, 19.02.1993 - 2 U 527/91

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines "Kaufs auf Probe" bei vorheriger

  • OLG Bremen, 03.06.2021 - 3 AR 6/21

    Bestimmung des gemeinsam zuständigen Gerichts im Streitgenossenprozess bei

  • OLG Hamm, 13.06.1986 - 20 U 285/85

    Verbandsklage; Beanstandung einzelner Formularklauseln

  • AG Geldern, 20.04.2011 - 4 C 33/11

    Eine in einen Vertrag durch das "click-wrapping-Prinzip"einbezogene AGB

  • OLG Nürnberg, 27.05.1997 - 3 U 3837/96

    Inhaltskontrolle eines Partnerschaftsvermittlungsvertrags

  • OLG Koblenz, 15.09.1989 - 2 U 52/88

    Vorformulierte Einwilligung zur Organentnahme in Krankenhausverträgen

  • OLG Hamm, 24.01.1985 - 4 U 384/83
  • OLG Koblenz, 17.09.1993 - 2 U 1694/91

    Von Amts wegen zu prüfende Klagebefugnis eines klagenden Vereins; Erstreckung des

  • OLG Stuttgart, 15.07.1988 - 2 U 16/88

    Anspruch des Verwenders Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) auf eine

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 20/87

    Abschluss eines Vertrages über die Ausführung von Bauarbeiten unter

  • LG Rottweil, 05.03.2007 - 2 O 157/06
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