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   BGH, 20.12.2005 - VIII ZR 7/04   

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https://dejure.org/2005,6512
BGH, 20.12.2005 - VIII ZR 7/04 (https://dejure.org/2005,6512)
BGH, Entscheidung vom 20.12.2005 - VIII ZR 7/04 (https://dejure.org/2005,6512)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 2005 - VIII ZR 7/04 (https://dejure.org/2005,6512)
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Volltextveröffentlichungen (9)

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 30/03

    Auslegung eines Wärmelieferungsvertrags

    Auszug aus BGH, 20.12.2005 - VIII ZR 7/04
    Nach der Senatsentscheidung vom 16. Juli 2003 (VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902 unter II 1) kommt es für die Frage, wem die tatsächliche Entnahme von Fernwärme als eine auf den Abschluss eines Versorgungsvertrags gerichtete Willenserklärung zuzurechnen ist, nicht auf die Eigentümerstellung als solche, sondern auf die dadurch vermittelte Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss an.
  • BGH, 30.04.2003 - VIII ZR 279/02

    Zustandekommen eines Wasserversorgungsvertrages; Festsetzung des

    Auszug aus BGH, 20.12.2005 - VIII ZR 7/04
    Die Senatsentscheidung vom 30. April 2003 (VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 unter II 1 b) ist nicht einschlägig, soweit dort zur Begründung eines Vertragsschlusses mit dem Grundstückseigentümer auf dessen Anspruch auf Versorgung mit Wasser verwiesen ist.
  • BGH, 15.02.2006 - VIII ZR 138/05

    Begriff des Fernwärmeversorgungsunternehmens

    Für die Frage, wer bei einem konkludenten Vertragsschluss durch tatsächlichen Bezug von Fernwärme Vertragspartner des Versorgungsunternehmens wird, ist in erster Linie die Verfügungsgewalt über den Anschluss maßgeblich (Senatsurteil vom 16. Juli 2003 - VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902 unter II 1; Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2005, VIII ZR 7/04, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 15.01.2008 - VIII ZR 351/06

    Zustandekommen eines Versorgungsvertrages

    Empfänger der im Leistungsangebot des Versorgungsunternehmens liegenden Realofferte zum Abschluss eines Versorgungsvertrages ist nach der Rechtsprechung des Senats, gleich ob das Angebot Elektrizität, Gas, Wasser oder Fernwärme betrifft, typischerweise der Grundstückseigentümer (Senatsurteil vom 30. April 2003 - VIII ZR 279/02, WM 2003, 1730, unter II 1 a und b) bzw. derjenige, der die Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt ausübt (Senatsurteil vom 15. Februar 2006 - VIII ZR 138/05, WM 2006, 1442, unter II 1 d; Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2005 - VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207).
  • OLG Düsseldorf, 22.02.2017 - 27 U 13/16

    Zustandekommen eines Energieversorgungsvertrages mit dem Hauptpächter einer

    Empfänger der im Leistungsangebot des Versorgungsunternehmens liegenden Real-offerte zum Abschluss eines Versorgungsvertrags ist typischerweise derjenige, der die tatsächliche Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt ausübt (vgl. BGH, Urteil v. 22.07.2014, VIII ZR 313/13, juris Rn. 14; Urteil v. 02.07.2014, VIII ZR 316/13, aaO, unter II 1 a aa; Urteil v. 22.01.2014, VIII ZR 391/12, aaO; Urteil v. 10.12.2008, VIII ZR 293/07, aaO; Urteil v. 15.02.2006, VIII ZR 138/05, aaO, Rn. 20; Urteil v. 16.07.2003, VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902, unter [II] 1; Beschluss v. 20.12.2005, VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207, Rn. 2).

    Hierbei kommt es jedoch nicht auf die Eigentümerstellung selbst, sondern auf die hierdurch vermittelte Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt an (BGH, Urteil v. 22.07.2014, VIII ZR 313/13, juris Rn. 15; Urteil v. 02.07.2014, VIII ZR 316/13, aaO, unter II 1 a bb; Beschluss v. 20.12.2005, VIII ZR 7/04, aaO, mwN).

    Inhaber der tatsächlichen Verfügungsgewalt kann deshalb auch eine andere Person sein, etwa der Mieter oder Pächter eines Grundstücks, da diesem aufgrund des Miet- oder Pachtvertrags die tatsächliche Verfügungsgewalt über die ihm überlassene Miet- oder Pachtsache eingeräumt wird (BGH, Urteil v. 22.07.2014, VIII ZR 313/13, juris Rn. 16; Beschluss. v. 20.12.2005, VIII ZR 7/04, aaO).

  • OLG Jena, 20.12.2006 - 4 U 600/06

    Wer wird Vertragspartner im leitungsgebundenen Versorgungsnetz ?

    Für die Frage, wem die tatsächliche Entnahme [von Fernwärme] als eine auf den Abschluss eines Versorgungsvertrags gerichtete Willenserklärung zuzurechnen ist, kommt es nicht auf die Eigentümerstellung als solche, sondern auf die dadurch vermittelte Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss an (BGH, Beschluss vom 20.12.2005, Az. VIII ZR 7/04 = WuM 2006, 207; vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2003, aaO); sie fehlt dem Grundstückseigentümer, der seine Verfügungsgewalt einem Dritten überlassen hat, z. B. durch einen Miet- oder Pachtvertrag (vgl. BGH, Beschluss vom 20.12.2005, aaO).

    Die von der Klägerin in der Berufung zitierten Entscheidungen des OLG Saarbrücken, dass sich das Vertragsangebot typischerweise an den jeweiligen Grundstückseigentümer richtet (Urteile vom 06.08.1998, Az. 8 U 29/98 = OLGR Saarbrücken 1999, 25-26; vom 05.11.1993, Az. 4 U 75/93 = NJW-RR 1994, 436-437), sind überholt durch die Entscheidung des BGH vom 20.12.2005 (aaO), dass es nicht auf die Eigentümerstellung als solche, sondern auf die dadurch vermittelte Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss ankommt.

  • AG München, 04.02.2016 - 222 C 29041/14

    Untermieter unter Strom

    Nur wenn es an einer Person fehlt, der die tatsächliche Entnahme der Versorgungsleistungen zugerechnet werden kann, soll der Eigentümer bzw. Mieter in Anspruch genommen werden können (vgl. Beschluss des BGH vom 20.12.2005 - VIII ZR 7/04).
  • LG Saarbrücken, 20.05.2016 - 10 S 13/16

    Energieversorgungsvertrag: Vertragspartner bei einem konkludenten Vertragsschluss

    Hierbei entspricht es im Regelfall der sozialtypischen Sicht, als Empfänger der im Leistungsangebot des Versorgungsunternehmens liegenden Realofferte denjenigen anzusehen, der die tatsächliche Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt ausübt (BGH, Beschl. v. 20.12.2005 - VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207; vgl. Urt. v. 22.1.2014 - VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27).
  • OLG Celle, 12.04.2012 - 13 U 105/11

    Voraussetzungen einer Kostentragungspflicht des Grundstückseigentümers für

    Für die Frage, wem die tatsächliche Entnahme als eine auf den Abschluss eines Versorgungsvertrages gerichtete Willenserklärung zuzurechnen ist, kommt es allerdings nicht auf die Eigentümerstellung als solche, sondern auf die dadurch vermittelte Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss an (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2005 - VIII ZR 7/04, juris Rn. 2; Beschluss vom 15. Januar 2008 - VIII ZR 351/06, a. a. O., Rn. 2).

    Grundsätzlich kann auch der Mieter (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1957 - VIII ZR 71/56, BGHZ 23, 175, 178; OLG Naumburg, Urteil vom 6. Dezember 2005 - 9 U 61/05, juris Rn. 31) oder Pächter (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2005 - VIII ZR 7/04, a. a. O., Rn. 2) durch die bloße Entnahme Vertragspartner werden.

  • LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14

    Stromlieferungsvertrag: Vertragsschluss mit dem Mieter einer gewerblichen

  • OLG Brandenburg, 29.09.2011 - 12 U 112/11

    Gaslieferung: Zustandekommen eines Gaslieferungsvertrages nach dem Standardtarif

  • LG Berlin, 07.01.2009 - 8 O 131/08
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