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   BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74   

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BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74 (https://dejure.org/1975,1461)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1975 - VIII ZR 70/74 (https://dejure.org/1975,1461)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 (https://dejure.org/1975,1461)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Pachtvertrages - Erlöschen eines Unterpachtverhältnisses durch außerordentliche Kündigung des Pachtvertrages - Anfechtung eines Unterpachtvertrages wegen arglistiger Täuschung

Papierfundstellen

  • WM 1975, 897
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 69/73

    Wertsicherungsklausel; Rechtsmangel beim Untermietvertrag

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Wird der Herausgabeanspruch, wie hier, geltend gemacht, so wird dem Unterpächter damit der vertragsmäßige Gebrauch entzogen (vgl. dazu das Senatsurteil BGHZ 63, 132, 137 f).

    Hat der Pächter durch Zahlungsverzug die Beendigung des Hauptpachtverhältnisses verursacht, so hat er nach dem Grundgedanken des § 279 BGB das Entstehen des Rechtsmangels zu vertreten (BGHZ 63, 132, 139) und deshalb nach §§ 541, 538 BGB Schadenersatz zu leisten.

  • BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 183/70

    Rechtliche Einordnung der Ansprüche eines Vermieters wegen Vorenthaltung der

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Die Kaution könnte allerdings nur dann und insoweit zurückverlangt werden, als Ansprüche des Klägers aus dem Unterpachtverhältnis nicht mehr bestehen (Senatsurteil vom 8. März 1972 - VIII ZR 183/70 = NJW 1972, 721 = WM 1972, 776).
  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Das muß umsomehr gelten, weil zur Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung, wie der erkennende Senat schon früher ausgesprochen hat, die Angabe des Kündigungsgrundes noch nicht einmal erforderlich ist, vielmehr dessen bloßes Bestehen zur Wirksamkeit der Kündigung ausreicht (Urteil vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = WM 1959, 538, 542; vgl. auch BGHZ 27, 220, 225).
  • BGH, 05.02.1975 - VIII ZR 132/73

    Voraussetzungen einer Mietminderung wegen behördlicher Nutzungsbeschränkungen der

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Der Schaden der Beklagten besteht darin, daß sie die Ablösesumme angesichts der alsbald nach Beginn des Unterpachtverhältnisses erfolgten Vertragsauflösung und der bereits am 4. Juni 1970 vollzogenen Räumung des Pachtobjekts nutzlos aufgewendet haben (vgl. dazu Senatsurteil vom 5. Februar 1975 - VIII ZR 132/73).
  • BGH, 03.02.1959 - VIII ZR 91/58
    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Das muß umsomehr gelten, weil zur Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung, wie der erkennende Senat schon früher ausgesprochen hat, die Angabe des Kündigungsgrundes noch nicht einmal erforderlich ist, vielmehr dessen bloßes Bestehen zur Wirksamkeit der Kündigung ausreicht (Urteil vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = WM 1959, 538, 542; vgl. auch BGHZ 27, 220, 225).
  • BGH, 10.05.1967 - VIII ZR 69/65

    Entschädigung für die Aufbauleistung eines Pächters - Vorzeitige Beendigung des

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    War die Ablösung dagegen Entgelt für die Überlassung von Geschäft nebst Inventar auf Zeit , so wären Bereicherungsansprüche der Beklagten nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil sie - möglicherweise - die Beendigung des Unterpachtvertrages verschuldet haben (Senatsurteile vom 5. Juli 1965 - VIII ZR 189/63 = WM 1965, 1082, 1084 a.E. und vom 10. Mai 1967 - VIII ZR 69/65 = WM 1967, 851, 853).
  • BGH, 05.07.1965 - VIII ZR 189/63

    Rückzahlung von verlorenen Baukostenzuschüssen soweit sie "nicht abgewohnt" sind

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    War die Ablösung dagegen Entgelt für die Überlassung von Geschäft nebst Inventar auf Zeit , so wären Bereicherungsansprüche der Beklagten nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil sie - möglicherweise - die Beendigung des Unterpachtvertrages verschuldet haben (Senatsurteile vom 5. Juli 1965 - VIII ZR 189/63 = WM 1965, 1082, 1084 a.E. und vom 10. Mai 1967 - VIII ZR 69/65 = WM 1967, 851, 853).
  • BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 120/66

    Rücktritt vom Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74
    Auch diese Beurteilung ist rechtlich bedenkenfrei (vgl. BGHZ 50, 312).
  • BGH, 15.03.2000 - XII ZR 81/97

    Schaden eines Mieters nach fristloser Kündigung

    Dennoch hat der Bundesgerichtshof solche nutzlos gewordenen Aufwendungen als erstattungsfähig angesehen mit der Begründung, es bestehe im allgemeinen eine (widerlegbare) Rentabilitätsvermutung, die dahin gehe, daß der enttäuschte Vertragspartner seine Aufwendungen durch Vorteile aus der vereinbarten Gegenleistung wieder erwirtschaftet hätte (vgl. RGZ 127, 245, 248; BGH - Urteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 - WM 1975, 897, 899 und vom 22. Juni 1977 - VIII ZR 240/75 - WM 1977, 1089, 1090; Senatsurteil BGHZ 123, 96, 99; BGHZ 71 aaO 238 f.).
  • BGH, 23.09.1987 - VIII ZR 265/86

    Nachträgliche Beseitigung von Kündigungsgründen durch Ausgleich von

    Der erkennende Senat hat diese Frage bisher offengelassen (Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 b und vom 15. April 1987 - VIII ZR 126/86 = WM 1987, 932).

    Im Rahmen des § 554 a BGB spielt es keine Rolle, ob der Mieter den Mietzins, die vertraglich vereinbarten Nebenkosten oder sonstige in dem Mietverhältnis begründete Zahlungsverpflichtungen unpünktlich erfüllt (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 b, das eine vertragliche Regelung betrifft, die dem § 554 a BGB entspricht).

  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

    Aus demselben (dort allerdings nicht ausdrücklich ausgesprochenen) Grunde konnte der erkennende Senat auch in seinem Urteil vom 28. Mai 1975 (VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897, 899 unter V 2) einem Pächter Ersatz seiner infolge Nichterfüllung des Pachtvertrages nutzlosen Aufwendungen zusprechen.
  • OLG Hamm, 08.11.2019 - 30 U 117/19

    Abmahnung; Frist; Fristlose Kündigung; Kündigung; Kündigungsfrist; Lärm;

    Soweit der Beklagte die ordnungsgemäße Begründung der Kündigung rügt, übersieht er, dass eine außerordentliche Kündigung in Gewerberaummietverhältnissen nicht begründet werden muss (BGH NJW 1980, 777 ; WM 1975, 897; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 11. Aufl. 2014, § 543 Rn. 55).
  • BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85

    Pflicht des Mieters zur Entrichtung des Mietzinses während der Beseitigung von

    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung für den Rücktritt von einem Chartervertrag ausgesprochen worden ist, steht die höchstrichterliche Rechtsprechung jedenfalls für eine fristlose Kündigung seit langem auf dem Standpunkt, daß Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes das "Nachschieben" von zur Zeit der Kündigung vorliegenden Gründen nicht ausschließt (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; zum Mietvertrag Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 a und vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 = WM 1980, 312 unter B II 1 a aa).
  • BGH, 15.04.1987 - VIII ZR 126/86

    Berechnung des rückständigen Mietzinses; Vertragliche Einschränkung des

    Dahinstehen kann deshalb auch, ob Rückstände an Nebenkosten überhaupt unter die Regelung des § 554 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BGB fallen (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74, WM 1975, 897, 899 unter IV. 3 b).
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 302/78

    Öffentlich-rechtliche Gebrauchsbeschränkungen als Sachmangel - Anforderung an die

    Unerheblich ist auch, daß die Klägerin die Kündigung nicht mit der Mangelhaftigkeit der Mietsache, sondern damit begründet hatte, die Beklagte habe sie wiederholt im Besitz gestört; denn zur Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung ist grundsätzlich die Angabe des Kündigungsgrundes nicht erforderlich (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897, 899).
  • OLG Karlsruhe, 08.06.1982 - 3 REMiet 1/82
    Schon der klare Wortlaut beider Vorschriften und ihre Stellung zueinander, daß nämlich § 564 b Abs. 3 BGB nur für gesetzlich genau umrissene Kündigungsfälle der in § 564 a Abs. 1 S. 2 BGB normierten Obliegenheit eine besondere Sanktion hinzufügt, spricht für die herrschende Meinung, die die Wirksamkeit der fristlosen Kündigung nicht von der Angabe des Kündigungsgrundes abhängig macht und hier das Nachschieben von Gründen gestattet (BGH WM 1975, 897, 899; NJW 1980, 777, 779; OLG Zweibrücken, Rechtsentscheid v. 17.02.1981, a.a.O.; Palandt-Putzo, § 564 Anm. 3 b; RGRK- BGB , 11.Aufl., § 542 Rdn. 8; Soergel-Kummer, § 564 a Rdn. 16, § 564 b Rdn. 26; Staudinger-Sonnenschein, § 564 Rdn. 16).
  • BGH, 04.06.1992 - III ZR 6/91

    Zustandekommen eines Kooperationsvertrages durch Übersendung der Vertragsurkunde

    Was das Nachschieben von Kündigungsgründen anbetrifft, steht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit langem auf dem Standpunkt, daß im Fall einer fristlosen Kündigung Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes ein "Nachschieben" von Gründen nicht ausschließt, die zur Zeit der Kündigung bereits vorlagen (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; BGH, Urteil vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 - WM 1975, 897; vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 - WM 1980, 312; und vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85 - BGHR BGB § 242 Kündigung, wichtiger Grund 2).
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