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   BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85   

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https://dejure.org/1986,320
BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85 (https://dejure.org/1986,320)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1986 - VIII ZR 79/85 (https://dejure.org/1986,320)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 (https://dejure.org/1986,320)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Franchisevertrag - Franchisevertrag als Abzahlungsvertrag - Widerrufsrecht des Franchisenehmers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG § 1 b, § 1 c
    Anwendung des AbzG auf die Verpflichtung des Franchisenehmers zum Bezug von Waren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 97, 351
  • NJW 1986, 1988
  • NJW-RR 1986, 1110 (Ls.)
  • ZIP 1986, 781
  • MDR 1986, 843
  • WM 1986, 795
  • BB 1986, 1115
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 29.01.1986 - VIII ZR 49/85

    Umgehung des AbzG durch Selbsternennungsrecht des Leasingnehmers; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Zwar genügt es für eine Widerrufserklärung, wenn der Abzahlungskäufer - auch ohne das Wort »Widerruf« zu gebrauchen - deutlich zum Ausdruck bringt, daß er den Vertragsschluß nicht mehr gelten lassen will (Senatsurteil vom 29. Januar 1986 - VIII ZR 49/85 unter II 3 b), zur Veröffentlichung bestimmt).

    In ihrem Fernschreiben vom 28. Februar 1981 hat die Beklagte jedoch ausdrücklich auf das ihr in § 10 Nr. 2 des Überlassungsvertrages und § 13 Nr. 2 des Franchise-Vertrages eingeräumte außerordentliche Kündigungsrecht Bezug genommen und damit eindeutig zu erkennen gegeben, daß sie allein von diesem in die Zukunft gerichteten Recht, das nach der vertraglichen Regelung den Bestand des Franchise-Vertrages bis zur Kündigung unberührt ließ, Gebrauch machen und nicht etwa diesen Vertrag von Anfang an nicht gelten lassen wollte (insofern anders als in dem Senatsurteil vom 29. Januar 1986 aaO, in dem es um eine Kündigungs- und Rücktrittserklärung ging).

  • BGH, 11.03.1981 - VIII ZR 296/79

    Widerrufsrecht des Gastwirts bezüglich eines geschlossenen

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Der erkennende Senat hat die Frage, ob Bierlieferungsverträge mit einer Bezugsverpflichtung unter diese Vorschrift fallen, in ständiger Rechtsprechung unter Berücksichtigung des Wortlauts, der Entstehungsgeschichte und des rechtspolitischen Zwecks der Bestimmung bejaht (Urteile vom 15. Oktober 1980 = BGHZ 78, 248 [BGH 15.10.1980 - VIII ZR 192/79] = LM Nr. 3 zu § 1 AbzG m. Anm. Hiddemann; vom 11. März 1981 - VIII ZR 296/79 = WM 1981, 589 und vom 19. Februar 1986, vorstehend S. 127 unter II 1).

    Die Vorschrift greift auch dann ein, wenn der Bezug nach dem wechselnden Bedarf des Verpflichteten zu erfolgen hat (Senatsurteil vom 11. März 1981 aaO unter III 1).

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 122/65

    Finanzierung eines Teppichkaufes

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Da sie unstreitig nicht als Kaufmann im Handelsregister eingetragen war (§ 8 AbzG), kommt es auf ihre konkrete Schutzwürdigkeit nicht an (BGHZ 47, 217, 222; Senatsurteil vom 11. Mai 1977 - VIII ZR 32/76 = WM 1977, 866 unter II 1 a).
  • BGH, 11.05.1977 - VIII ZR 32/76

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags über eine in Raten zu bezahlende Maschine mangels

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Da sie unstreitig nicht als Kaufmann im Handelsregister eingetragen war (§ 8 AbzG), kommt es auf ihre konkrete Schutzwürdigkeit nicht an (BGHZ 47, 217, 222; Senatsurteil vom 11. Mai 1977 - VIII ZR 32/76 = WM 1977, 866 unter II 1 a).
  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 51/82

    Vereinbarung einer salvatorischen Klausel - Genehmigungsfähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    d) Nach dem Abzahlungsgesetz widerruflich sind zwar nur die in dem Franchise-Vertrag enthaltene Bezugsvereinbarung und nicht dessen übrige Teile, die nicht kaufrechtlicher Natur sind (Senatsurteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788 unter II 2 a m. Nachw.).
  • BGH, 23.09.1958 - I ZR 106/57

    Begriff der wiederkehrenden Leistung

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Der Einwand, der Begriff der »wiederkehrenden« Leistung werde von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 28, 144, 150 f.) bei anderen Vorschriften wie etwa § 197 BGB dahingehend ausgelegt, daß die Leistung »in bestimmten regelmäßig wiederkehrenden Terminen« zu erbringen ist (Reinel BB 1982, 956, 957), übersieht, daß in § 197 BGB - ebenso wie in § 1 c Nr. 2 AbzG, aber anders als in § 1 c Nr. 3 AbzG - von »regelmäßig« wiederkehrenden Leistungen die Rede ist.
  • BGH, 15.10.1980 - VIII ZR 192/79

    Widerrufsrecht beim Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Der erkennende Senat hat die Frage, ob Bierlieferungsverträge mit einer Bezugsverpflichtung unter diese Vorschrift fallen, in ständiger Rechtsprechung unter Berücksichtigung des Wortlauts, der Entstehungsgeschichte und des rechtspolitischen Zwecks der Bestimmung bejaht (Urteile vom 15. Oktober 1980 = BGHZ 78, 248 [BGH 15.10.1980 - VIII ZR 192/79] = LM Nr. 3 zu § 1 AbzG m. Anm. Hiddemann; vom 11. März 1981 - VIII ZR 296/79 = WM 1981, 589 und vom 19. Februar 1986, vorstehend S. 127 unter II 1).
  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83

    Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85
    Die Wirksamkeit des gesamten Vertrages kann jedoch nach der Vorschrift des § 139 BGB, die für alle Arten der Unwirksamkeit von Rechtsgeschäften gilt (Senatsurteil aaO unter III 5; BGH Urteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = WM 1984, 1046 unter III), von der Unwirksamkeit der Bezugsverpflichtung betroffen sein.
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    (aa) Allein aufgrund eines laufend vertragstreuen Verhaltens des Verbrauchers kann der Unternehmer ein schutzwürdiges Vertrauen darauf, der Verbraucher werde seine auf Abschluss des Verbraucherdarlehensvertrags gerichtete Willenserklärung nicht widerrufen, nicht bilden (BGH, Urteile vom 19. Februar 1986 - VIII ZR 113/85, BGHZ 97, 127, 134 f., vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85, BGHZ 97, 351, 359, vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90, WM 1991, 1675, 1677, vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89, WM 1992, 951, 955 f. und vom 12. Dezember 2005 - II ZR 327/04, WM 2006, 220, 222; Borowski, BKR 2014, 361, 365; Braunschmidt, NJW 2014, 1558, 1560; Domke, BB 2005, 1582, 1584; Gansel/Huth/Knorr, BKR 2014, 353, 360; Homberger, EWiR 2014, 537, 538; Müggenborg/Horbach, NJW 2015, 2145, 2149; weniger eindeutig Duchstein, NJW 2015, 1409, 1410; aA Dawirs, NJW 2016, 439, 441; Hölldampf, WM 2014, 1659, 1665; Lang/Schulz, ZBB 2014, 273, 285 f.; Scholz/Schmidt/Ditté, ZIP 2015, 605, 612).
  • BGH, 12.01.2017 - I ZR 198/15

    Widerrufsrecht bei Verbrauchervertrag: Anforderungen an die Erklärung des

    Es genügt, wenn der Erklärende deutlich zum Ausdruck bringt, er wolle den Vertrag von Anfang an nicht gelten lassen (BGH, Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85, BGHZ 97, 351, 358; Urteil vom 21. Oktober 1992 - VIII ZR 143/91, NJW 1993, 128, 129; Urteil vom 25. April 1996 - X ZR 139/94, NJW 1996, 1964, 1965; Staudinger/Kaiser, BGB, Neubearbeitung 2012, § 355 Rn. 31 mwN).
  • LG Berlin, 15.02.2019 - 4 O 20/18

    Autokredit mit der Mercedes Benz Bank widerrufen - Kein Nutzungsersatz

    Allein die ordnungsgemäße Vertragserfüllung kann als Vertrauen begründendes Verhalten nicht herangezogen werden, weil der Kläger damit nur in Unkenntnis seines Widerrufsrechts die Vertragsabwicklung vollzogen hat (vgl. BGH, Urteil vom 16.4.1986 ­ VIII ZR 79/85 ­ Rn. 19; Urteil vom 12.7.2016 ­ XI ZR 564/15 ­ Rn. 39).
  • OLG Düsseldorf, 25.11.2016 - 16 U 5/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    So hat der BGH zuletzt in seiner Entscheidung vom 12.07.2016- XI ZR 564/15 - klargestellt, dass allein aufgrund eines laufend vertragstreuen Verhaltens des Verbrauchers der Unternehmer ein schutzwürdiges Vertrauen darauf, der Verbraucher werde seine auf Abschluss des Verbraucherdarlehensvertrags gerichtete Willenserklärung nicht widerrufen, nicht bilden könne (BGH, Urteile vom 19. Februar 1986 - VIII ZR 113/85, BGHZ 97, 127, 134 f., vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85, BGHZ 97, 351, 359, vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90, WM 1991, 1675, 1677, vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89, WM 1992, 951, 955 f. und vom 12. Dezember 2005 - II ZR 327/04, WM 2006, 220, 222; Borowski, BKR 2014, 361, 365; Braunschmidt, NJW 2014, 1558, 1560; Domke, BB 2005, 1582, 1584; Gansel/Huth/Knorr, BKR 2014, 353, 360; Homberger, EWiR 2014, 537, 538; Müggenborg/Horbach, NJW 2015, 2145, 2149; weniger eindeutig Duchstein, NJW 2015, 1409, 1410; aA Dawirs, NJW 2016, 439, 441; Hölldampf, WM 2014, 1659, 1665; Lang/Schulz, ZBB 2014, 273, 285 f.; Scholz/Schmidt/Ditté, ZIP 2015, 605, 612).
  • BGH, 13.03.2003 - I ZR 290/00

    Pay-TV-Abonnementverträge ohne Widerrufsbelehrung nicht wettbewerbswidrig

    Das Risiko, daß ein Interessent den Werbemethoden geschulter Vertriebsberater unterliege und sich zu einem übereilten, ihn längerfristig bindenden Vertragsabschluß bereitfinde, bestehe im Geschäftsleben allgemein, ohne daß daraus - falls Zahlung in Teilbeträgen vereinbart sei - stets die Anwendung abzahlungsrechtlicher Bestimmungen hergeleitet werden könnte (vgl. BGHZ 87, 112, 115 f., 120; 105, 374, 377 f. - Präsentbücher; vgl. weiter BGHZ 97, 351, 360; BGH, Urt. v. 25.5.1983 - VIII ZR 51/82, NJW 1983, 2027).
  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Dazu gehört nicht nur der Betrag der gesicherten Forderung, den das Berufungsgericht hier im übrigen unter Verkennung der Darlegungslast zu Unrecht auf weniger als 88.000 DM bemessen hat; die Darlegungs- und Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit trägt, wer diesen Einwand erhebt (Senatsurt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1988, 1986 unter II 1 a m.w.N.), also die Beklagten.
  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 130/96

    Kein Schadensersatz für Benetton-Händler wegen "Schockwerbung"

    c) Zutreffend hat daher das Berufungsgericht die Folgen einer etwaigen kartellrechtlichen Teil- oder Gesamtnichtigkeit der Vertriebsvereinbarungen für die Wirksamkeit der Einzelkaufverträge nur danach beurteilt, ob die Vertriebsabreden und die Einzelkaufverträge trotz ihrer äußerlichen Trennung ein einheitliches Rechtsgeschäft im Sinne von § 139 BGB bilden, d.h. nach dem Willen der Parteien miteinander stehen und fallen sollten (BGHZ 50, 8, 13, BGH, Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788 = NJW 1983, 2027 unter III 5, Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 = WM 1986, 795 = NJW 1986, 1988 unter II 2 b, insoweit in BGH 97, 351 nicht abgedruckt, BGH 112, 288, 293, BGH, Urteil vom 4. Dezember 1996 - VIII ZR 360/95 - WM 1997, 418 unter II A 2 b).

    Seine tatrichterliche Würdigung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. April 1986 aaO, BGHZ 112, 288, 293), ein solcher Einheitlichkeitswille der Parteien liege nicht vor, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.

    In diesem Zusammenhang hat der Senat ausgeführt (Urteil vom 16. April 1986 aaO unter II 4 b), die Einzelkaufverträge könnten trotz des wirtschaftlichen Zusammenhangs selbst bei weiter Auslegung des Begriffs des einheitlichen Rechtsgeschäfts nicht mehr in rechtlichem Sinne als Teil der Franchise-Vereinbarung angesehen werden, zumal bei Abschluß des Franchise-Vertrags ungewiß sei, wann, wie oft und hinsichtlich welcher Produkte der Franchisenehmer Nachbestellungen vornehme.

  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 359/16

    Anpassung der Konditionen eines bestehenden Darlehensvertrages durch die Parteien

    Träfe dies zu, erfasste das gesetzliche Widerrufsrecht nach § 495 Abs. 1 BGB nur die diesen Teilbetrag betreffende Vereinbarung der Parteien (vgl. BGH, Urteile vom 19. Februar 1986 - VIII ZR 113/85, BGHZ 97, 127, 131 ff., vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85, BGHZ 97, 351, 360, vom 8. Oktober 1990 - VIII ZR 176/89, BGHZ 112, 288, 293 f., vom 26. Oktober 1990 - V ZR 22/89, BGHZ 112, 376, 377 f., vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82, WM 1983, 788, 789 und vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90, WM 1991, 1675, 1677; Staudinger/Kaiser, BGB, Neubearb.
  • BGH, 04.12.1996 - VIII ZR 360/95

    Rückabwicklung eines langjährig durchgeführten Getränkelieferungs- und

    Gesamtnichtigkeit setzt danach voraus, daß die Einzelverträge und der Rahmenvertrag ein einheitliches Rechtsgeschäft bilden, d.h. nach dem Willen der Parteien miteinander stehen und fallen sollten (BGHZ 50, 8, 13, BGH, Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 - WM 1983, 788 = NJW 1983, 2027 unter III 5; Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 = WM 1986, 795 = NJW 1986, 1988 unter II 2 b, insoweit in BGHZ 97, 351 nicht abgedruckt, BGHZ 112, 288, 293).

    Sie entspricht der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 16. April 1986 aaO. unter II b) zur Anwendung des § 139 BGB auf Kaufvertrage über Warennachlieferungen, die in Erfüllung einer in einem Franchise-Vertrag enthaltenen - wirksam widerrufenen - Bezugsverpflichtung abgeschlossen wurden.

    c) Ein Wegfall der Geschäftsgrundlage der Einzelkaufverträge durch den Widerruf der Bezugsverpflichtung käme allenfalls insoweit in Betracht, als der Beklagte die erworbenen Getränke noch nicht weiterveräußert hat und ihm eine Verwertung nach Wegfall der Bezugsverpflichtung unzumutbar ist (Urteil vom 16. April 1986 aaO. unter II 4 c).

    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, da der Widerruf nach dem Abzahlungsgesetz unmittelbar nur die Unwirksamkeit der Getränkebezugsverpflichtung als solcher zur Folge hat und sich die Wirksamkeit der übrigen - nicht kaufrechtlichen - Teile des Vertrags vom 13. Juni 1985 nach § 139 BGB bestimmt (st.Rspr., Urteil vom 25. Mai 1983 aaO. unter II 2 a und III 5; BGHZ 97, 351, 360; 109, 314, 320; 112, 376, 378; Urteil vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90 = WM 1991, 1675 unter II 1 b; Urteil vom 8. Oktober 1992 - IX ZR 98/91 = WM 1993, 420 unter B I 1 c cc, zur entsprechenden Rechtslage nach dem Verbraucherkreditgesetz BGHZ 128, 156, 165).

  • BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88

    Bestimmungen eines Gaststätten-Pachtvertrags zwischen einer Brauerei und einem

    Ob die Wirksamkeit auch dieses Teils der Schuldmitübernahme von der - etwaigen - Unwirksamkeit der Bezugspflichtübernahme betroffen ist, richtet sich nach der Vorschrift des § 139 BGB (BGHZ 97, 351, 360).
  • BGH, 14.12.1994 - VIII ZR 46/94

    Anwendung des VerbrKrG auf den Bezug von Waren im Rahmen eines Franchisevertrages

  • BGH, 03.07.1991 - VIII ZR 201/90

    Übernahme einer Getränkebezugsverpflichtung als Abzahlungsgeschäft

  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 358/04

    Sicherungszweck einer Grundschuld zugunsten einer Bausparkasse

  • BGH, 22.01.1992 - VIII ZR 374/89

    Getränkebezugsverpflichtung in notariellem Übergabevertrag

  • BGH, 31.01.2005 - II ZR 200/03

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Fondsbeitritts; Einwendungsdurchgriff bei dem

  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96

    Schadensersatzansprüche des Franchisenehmers wegen Schockwerbung; Wirksamkeit

  • OLG Schleswig, 26.09.2013 - 16 U (Kart) 49/13

    Franchise-Vertrag; vertragliche Wettbewerbsverbote

  • OLG Brandenburg, 28.09.2005 - 4 U 37/05

    Franchisevertrag: Umfang der vorvertraglichen Aufklärungspflichten des

  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

  • BGH, 21.10.1992 - VIII ZR 143/91

    Anwendbarkeit des und Widerrufserklärung nach dem AbzG - Rechtsmißbrauch

  • OLG Nürnberg, 03.02.1998 - 3 U 3361/96

    Gegenseitige Ansprüche aus einem Franchisevertrag; Bezeichnung als Miet- und

  • BGH, 21.01.1987 - VIII ZR 169/86

    Sittenwidrigkeit eines Bierverlagsvertrages

  • OLG Frankfurt, 20.02.2019 - 23 U 82/18

    Widerruf von Vertragserklärungen zu grundpfandrechtlich gesicherten

  • BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88

    Langfristiger Bezug von Flüssiggas als Abzahlungsgeschäft

  • BGH, 25.05.1993 - XI ZR 140/92

    Gesamtschuldnerische Haftung beim finanzierten Abzahlungskauf - Rückzahlung des

  • BGH, 05.02.1997 - VIII ZR 14/96

    Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BGH, 03.11.1988 - I ZR 242/86

    Präsentbücher; Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf einen Lizenzvertrag

  • OLG Hamm, 28.07.1992 - 19 U 193/92

    Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes auf Existenzgründungskredite

  • OLG Köln, 19.08.1996 - 1 W 72/96

    Übernahme eines Bierlieferrechts in einem Mietvertrag

  • OLG Schleswig, 16.12.2015 - 5 U 206/15

    Kapitalanlage: Anforderungen an eine Verwirkung des Widerrufsrechts; Anrechnung

  • OLG Köln, 10.10.1996 - 18 U 187/95
  • OLG Brandenburg, 27.04.1995 - 8 U 55/94

    Schwebende Unwirksamkeit eines Frachisevertrages wegen Verstoß gegen das

  • LG Berlin, 09.12.1993 - 58 S 99/93

    Widerruflichkeit eines Franchisevertrages

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