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   BGH, 22.06.1988 - VIII ZR 8/86   

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https://dejure.org/1988,5837
BGH, 22.06.1988 - VIII ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,5837)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1988 - VIII ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,5837)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1988 - VIII ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,5837)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Fristversäumnis - Eingangsstempel - Beweiskraft

Papierfundstellen

  • VersR 1988, 1140
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.03.1987 - VIII ZR 160/86

    Fehlen des Zustellungsdatums im Empfangsbekenntnis

    Auszug aus BGH, 22.06.1988 - VIII ZR 8/86
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß durch den Eingangsstempel nach § 418 Abs. 1 ZPO der Beweis dafür begründet worden ist, daß die Berufungsschrift erst am 6.6.1987 eingegangen ist (vgl. Senatsurteil vom 11.3.1987 - VIII ZR 160/86 = VersR 1987, 813 (814) unter II 1b m. Nachw.).
  • BGH, 10.05.1994 - VI ZR 306/93

    Wahrung der Berufungsfrist - Einwurf der Berufungsschrift in den für nicht

    Wie die Revision nicht in Frage stellt, obliegt es den Klägern, die sich aus § 418 Abs. 1 ZPO ergebende Beweiskraft des Eingangstempels vom 2. Mai 1990 auszuräumen und im Wege des Gegenbeweises den Nachweis zu führen, daß die Berufungsschrift bereits am 30. April 1990 und damit innerhalb der bis zu diesem Tage laufenden Berufungsfrist bei dem Oberlandesgericht eingegangen ist (vgl. BGH, Urteile vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - VersR 1987, 813, 814 und vom 22. Juni 1988 - VIII ZR 8/86 - VersR 1988, 1140 [BGH 22.06.1988 - VIII ZR 8/86]).
  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 83/96

    Beweiskraft des Eingangsstempels des FA

    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (vgl. Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1969 VIII C 2/65, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1969, 1730, und vom 7. Oktober 1993 4 B 166/93, NJW 1994, 535; Oberverwaltungsgericht Weimar, Beschluß vom 2. November 1994 2 EO 42/94, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungsreport 1995, 233) und der Zivilgerichte (vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22. Juni 1988 VIII ZR 8/86 KG, Zeitschrift für Versicherungsrecht 1988, 1140; vom 17. April 1996 XII ZB 42/96, NJW 1996, 2038, und vom 27. November 1996 XII ZB 177/96, NJW 1997, 1312).
  • BGH, 27.11.1996 - XII ZB 177/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Der durch den Eingangsstempel begründete Beweis kann zwar gemäß § 418 Abs. 2 ZPO durch Gegenbeweis entkräftet werden; dieser erfordert indes die volle Überzeugung des Gerichts vom rechtzeitigen Eingang (vgl. Senatsurteil vom 31. Mai 1995 - XII ZR 206/94 - VersR 1995, 1467, 1468; BGH, Urteil vom 22. Juni 1988 - VIII ZR 8/86 - VersR 1988, 1140 [BGH 22.06.1988 - VIII ZR 8/86]).
  • BGH, 31.05.1995 - XII ZR 206/94

    Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand bei Versäumung einer Berufungsfrist

    Es verkennt auch nicht, daß der durch den Eingangsstempel begründete Beweis gemäß § 418 Abs. 2 ZPO durch Gegenbeweis entkräftet werden kann, der indes die volle Überzeugung des Gerichts vom rechtzeitigen Eingang erfordert (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1988 - VIII ZR 8/86 - VersR 1988, 1140 [BGH 22.06.1988 - VIII ZR 8/86]).

    Wegen dieses Umstandes und der Beweisnot der Klägerin hinsichtlich gerichtsinterner Vorgänge dürfen die Anforderungen an den nach § 418 Abs. 2 ZPO zulässigen Gegenbeweis nicht überspannt werden (vgl. auch BGH, Urteil vom 22. Juni 1988 a.a.O.).

  • LAG Schleswig-Holstein, 13.01.1995 - 6 Sa 202/94

    Beweiskraft des gerichtlichen Eingangsstempels; Beweiskraft einer öffentlichen

    Der Posteingangsstempel ist eine öffentliche Urkunde im Sinne von § 418 Abs. 1 ZPO (vgl. BVerfG, NJW 1993, 255 ; BGH, VersR 1988, 1140, VersR 1991, 896 ; Baumbach-Lauterbach, ZPO , 52. Aufl. 1994 § 418 Rdn. B "Eingangsstempel").
  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.04.2004 - 2 L 251/02

    Unschlüssiger Vortrag setzt Wirkung der öffentlichen Urkunde nicht außer Kraft

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.05.1969 - BVerwG VIII C 2.65 -, NJW 1969, 1730, und Beschl. v. 07.10.1993 - BVerwG 4 B 166.93 -, NJW 1994, 535) und der Zivilgerichte (vgl. Entscheidungen des BGH v. 22.06.1988 - VIII ZR 8/86 KG -, Zeitschrift für Versicherungsrecht 1988, 1140; v. 17.04.1996 - XII ZB 42/96 -, NJW 1996, 2038, und v. 27.11.1996 - XII ZB 177/96 -, NJW 1997, 1312).
  • BGH, 04.05.1994 - IV ZB 4/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Der durch den Eingangs Stempel nach § 418 Abs. 1 ZPO begründete Beweis dafür, daß die Berufungsschrift an diesem Tage eingegangen ist, kann zwar - wie das Berufungsgericht auch nicht verkannt hat - durch Gegenbeweis entkräftet werden (§ 418 Abs. 2 ZPO), der volle Überzeugung des Gerichts von der Rechtzeitigkeit der Prozeßhandlung erfordert (BGH, Urteil vom 22. Juni 1988 - VIII ZR 8/86 - VersR 1988, 1140 [BGH 22.06.1988 - VIII ZR 8/86]).
  • BVerwG, 09.10.1995 - 1 B 41.95

    Unzulässigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen nicht

    Der auf der Beschwerdebegründung angebrachte Eingangsstempel weist jedoch das Datum des 28. Februar 1995 aus und begründet dadurch zunächst gemäß § 98 VwGO i.V.m. § 418 Abs. 1 ZPO vollen Beweis dafür, daß die Beschwerdebegründung erst an diesem Tag in der gemeinsamen Posteingangsstelle eingegangen ist (BGH VersR 1988, 1140 [BGH 22.06.1988 - VIII ZR 8/86] m.w.N.; Urteil vom 15. Januar 1970 - BVerwG 8 C 164.67 - Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 5; Beschluß vom 24. Februar 1981 - BVerwG 5 B 147.80 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 119).
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