Rechtsprechung
   BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,275
BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92 (https://dejure.org/1993,275)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1993 - VIII ZR 85/92 (https://dejure.org/1993,275)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1993 - VIII ZR 85/92 (https://dejure.org/1993,275)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,275) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Transparenzgebot - Vertragsdauer - Dauerschuldverhältnis - Streitgegenstandsbegriff - Lebenssachverhalt - Zusammegehörige Sachen - Revision - Bestellformular - Beschwer - AGB

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Streitgegenstand und Beschwer bei AGBG -Unterlassungsklage - Formularvertragliche Veräußerung einer Buchreihe

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1052
  • NJW 1993, 2052
  • ZIP 1993, 926
  • MDR 1993, 511
  • WM 1993, 845
  • BB 1993, 886
  • DB 1993, 1564
  • afp 1993, 569
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 21.02.1990 - VIII ZR 216/89

    Verwirkbarkeit der Klagebefugnis; Verjährung des Anspruchs auf Verwendung

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Für die Klage nach § 13 AGBG, mit der ein materiell-rechtlicher Unterlassungsanspruch geltend gemacht wird (Senatsurteil vom 21. Februar 1990 - VIII ZR 216/89 = WM 1990, 886 unter II 1 b bb m.Nachw.), trifft nichts anderes zu.

    Mit seiner gegenteiligen Annahme überspannt das Berufungsgericht die Transparenzanforderungen an den Verwender, was letztlich die Gefahr der Intransparenz mit sich bringen muß (dazu auch Senatsurteil vom 21. Dezember 1990 - VIII ZR 216/89 = WM 1990, 886 unter II 2 b bb).

  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 89/90

    Zulässigkeit der Revision gegen die Verwerfung der Berufung

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    b) Daraus folgt zugleich, daß die sog. "formelle" Beschwer, von der für die Zulässigkeit des Rechtsmittels des Klägers auszugehen ist (z.B. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 89/90 = NJW 1991, 703 unter II 3 b m.Nachw.) und die in dem dem Rechtsmittelführer nachteiligen Abweichen des rechtskraftfähigen Inhalts der angefochtenen Entscheidung von seinen Anträgen in der unteren Instanz besteht (z.B. Thomas/Putzo, ZPO, 17. Aufl., Vorbem. IV 2 a vor § 511), nicht darin liegen kann, daß der Klage "nur" wegen Verstoßes der Klauseln gegen das Transparenzgebot und nicht "auch" wegen Verletzung des § 11 Nr. 12 a AGBG stattgegeben worden ist (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 2. Dezember 1981 - IVb ZR 638/80 = NJW 1982, 578 unter I 2 b; Münch-Komm-ZPO-Rimmelspacher Rdnr. 29 vor § 511).

    Dies hat der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hinsichtlich der Verwerfung einer gar nicht eingelegten Berufung angenommen (Urteil vom 9. Oktober 1990 aaO.; zust. MünchKomm-ZPO-Rimmelspacher Rdnr. 28 vor § 511; Thomas/Putzo aaO.; Zöller/Schneider, ZPO, 17. Aufl., Rdnr. 11, 29 vor § 511; Baumbach/Albers, ZPO, 51. Aufl., Grundz. § 511 Rdnr. 14).

  • BGH, 12.01.1976 - VIII ZR 213/74

    Vorliegen des Verkaufs einer Sachgesamtheit - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    a) Sie ergibt sich aus der einheitlichen Ausgestaltung der einzelnen Bände, dem nach außen erkennbar gemachten verlegerischen Konzept, dem Leser eine Sammlung der Beschreibungen von Leben und Werk besonders bedeutender Persönlichkeiten über einen erheblichen Teil der Menschheitsgeschichte hin zu präsentieren, und auch aus der vom Berufungsgericht zu Recht erkannten "Verklammerung" der 22 Einzel- durch die zwei Registerbände, die zu jeder dargestellten Persönlichkeit und zahlreichen weiteren Personen Verweisungen auf die Einzelbände enthalten (vgl. zur "Edition Nobelpreisträger für Literatur" auch Senatsurteil vom 12. Januar 1976 - VIII ZR 213/74 = NJW 1976, 1354 unter II 2 a).

    Unerheblich ist, daß einzelne Benutzer nur an bestimmten Epochen Interesse haben mögen und sich deshalb auch nur mit wenigen Einzelbänden zufriedengeben würden (dazu bereits Senatsurteil vom 12. Januar 1976 aaO.).

  • BGH, 14.04.1992 - XI ZR 196/91

    Höhere Überziehungszinsen in AGB

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Auf besondere Rechenschwächen im Einzelfall kommt es nicht an (dazu BGH, Urteil vom 14. April 1992 - XI ZR 196/91I ZR 196/91XI ZR 196/91I ZR 196/91 = WM 1992, 940 [BGH 14.04.1992 - XI ZR 196/91] unter 3 c, zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 05.10.1992 - II ZR 172/91

    Ausgestaltung von Genußscheinrechten - Beseitigung des Grundkapitals durch

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Eindeutige Zusammenhänge zu erkennen (dazu BGH, Urteil vom 5. Oktober 1992 - II ZR 172/91II ZR 172/91 = WM 1992, 1902 unter II 2, zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen) überfordert die Verständnismöglichkeiten des typischerweise bei Verträgen der geregelten Art zu erwartenden Durchschnittskunden ebensowenig wie simple Berechnungen unter Zuhilfenahme des Einmaleins anzustellen.
  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Der besonderen Überrumpelungssituation bei Haustürgeschäften (dazu z.B. BGHZ 109, 127, 133) tragen die - in dem Bestellformular enthaltene - Belehrung über das Widerrufsrecht (§ 2 Abs. 1 HWiG) und das Widerrufsrecht nach § 1 Abs. 1 HWiG selbst hinreichend Rechnung.
  • BGH, 06.12.1990 - IX ZR 96/90
    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    a) Der den Streitgegenstand im Zivilprozeß bildende prozessuale Leistungsanspruch wird durch den Klageantrag und den Lebenssachverhalt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet, bestimmt (z.B. BGHZ 117, 1, 5 [BGH 19.12.1991 - IX ZR 96/90] m.Nachw.).
  • BGH, 28.01.1970 - VIII ZR 192/66

    Verhältnis der Miterben im Rahmen einer Erbengemeinschaft - Gegenständliche

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Dabei kann offen bleiben, ob für den Begriff der "als zusammengehörig verkauften Sachen" objektive Kriterien maßgebend sind (so z.B. Palandt/Heinrichs aaO. § 11 Rdnr. 77; Soergel/U. Stein aaO. § 11 Rdnr. 141) oder ob sich die Verbindung zu einer Sachgesamtheit auch allein aus dem Parteiwillen ergeben kann (so z.B. Wolf aaO.; Horn aaO. § 23 Rdnr. 330 f), wie dies für die Vorschrift des § 1 c Nr. 1 AbzG, dem § 23 Abs. 2 Nr. 6 AGBG nachgebildet ist (vgl. Erster Teilbericht der Arbeitsgruppe beim Bundesminister der Justiz, 1974, S. 83), überwiegend vertreten worden ist (z.B. Klauss/Ose, Verbraucherkreditgeschäfte, 2. Aufl., § 1 c AbzG, Rdnr. 417; MünchKomm-Ulmer aaO. § 1 c AbzG Rdnr. 12, 14), für § 2 Nr. 1 VerbrKrG heute vertreten wird (z.B. Bülow, VerbrKrG, 1991, § 2 Rdnr. 11; von Westphalen in: von Westphalen/Emmerich/Kessler, Verbraucherkreditgesetz, 1991, § 2 Rdnr. 11; Ulmer/Habersack, Verbraucherkreditgesetz, 1992, § 2 Rdnr. 15, 17) und auch vom erkennenden Senat für § 469 Satz 2 BGB in ständiger Rechtsprechung angenommen worden ist (Senatsurteile vom 28. Januar 1970 - VIII ZR 192/66 = DB 1970, 341; vom 21. Januar 1987 - VIII ZR 26/86 = WM 1987, 503 unter III 3 c und vom 25. Januar 1989 - VIII ZR 49/88 = WM 1989, 575 unter II 2; anders entgegen der Darstellung der Revision auch nicht in BGHZ 102, 135, 149, wo auf die Verkehrsanschauung nur für die Beurteilung, ob eine einheitliche Kaufsache oder mehrere Sachen vorliegen, auf den Parteiwillen dagegen dafür abgestellt wird, ob mehrere Sachen als "zusammengehörend" verkauft sind).
  • OLG Stuttgart, 13.03.1992 - 2 U 221/91
    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Auf die Berufung der Beklagten hat das Oberlandesgericht, dessen Urteil in NJW-RR 1992, 887 = VuR 1992, 298 (m.w.N. Teske EWiR § 9 AGBG 5/92, 417) veröffentlicht ist, das landgerichtliche Urteil teilweise geändert und der Beklagten "wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot nach § 9 AGBG" die Verwendung der genannten oder inhaltsgleicher Klauseln untersagt.
  • BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89

    Ausdehnung der Klage auf den Konkursverwalter persönlich im Wege der

    Auszug aus BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92
    Da von dem Vorliegen einer formellen Beschwer auszugehen ist, würde es dem Kläger im übrigen nicht das Rechtsschutzinteresse an dem Rechtsmittel nehmen, wenn ihm im wirtschaftlichen Ergebnis nur an einer Abänderung der Kostenentscheidung gelegen wäre (z.B. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 = BGHR ZPO § 546 Abs. 2 Satz 2 - Beschwer 1 m.Nachw. ).
  • BGH, 25.01.1989 - VIII ZR 49/88

    Voraussetzungen eines Ges mtwandelungsrechts

  • LG Saarbrücken, 25.09.1987 - 11 S 221/86
  • BGH, 21.01.1987 - VIII ZR 26/86

    Rechtsfolgen einer Klausel "Kasse gegen Dokumente" bei Zahlungsverweigerung des

  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 5/86

    Umfang der Vertretungsmacht eines Gebrechlichkeitspflegers; Anfechtung einer

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 235/82

    Rechtshängigkeit und Unterbrechung der Verjährung bei mehreren Klagegründen;

  • BGH, 02.12.1981 - IVb ZR 638/80

    Rechtswirkung eines Urteils über die Errichtung einer Unterhaltsrente

  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

  • BGH, 23.04.1958 - V ZR 229/56
  • LG Hamburg, 20.12.1972 - 17 S 437/72
  • BGH, 20.11.1956 - VI ZR 238/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

  • BGH, 09.05.1990 - VIII ZR 237/89

    Zulässigkeit der Berufung bei Veräußerung der streitbefangenen Sache "zwischen

  • BGH, 02.04.1992 - I ZR 146/90

    Stundung ohne Aufpreis - Kaufpreisstundung

  • BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 314/86

    Umfang des Wandelungsrechts beim Erwerb von Hard- und Software

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 96/91

    Prozeßhindernis der Rechtskraft bei vorausgegangener Zug-um-Zug-Verurteilung

  • LG Tübingen, 26.01.2018 - 4 O 187/17

    Negativzinsen für Sparkonten nicht zulässig (AGB-Kontrolle)

    Zulässiger Streitgegenstand einer Verbandsklage ist jede inhaltlich selbständige Klausel in der vom Anspruchsgegner konkret verwendeten Fassung zusammen mit dem dazugehörigen Lebenssachverhalt (BGH NJW 1993, 2052), sodass der Antrag zulässig ist (§ 8 Abs. 1 Nr. 1 UKlaG, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO).
  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

    Zulässiger Streitgegenstand einer Verbandsklage nach §§ 1, 3 UKlaG ist jede inhaltlich selbständige Klausel bzw. jeder inhaltlich selbständige Klauselteil in der vom Anspruchsgegner konkret verwendeten Fassung zusammen mit dem dazugehörigen Lebenssachverhalt (vgl. BGH, Urteile vom 10. März 1993 - VIII ZR 85/92, NJW 1993, 2052 f.; vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, NJW 1995, 1488, 1489; Lindacher in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht 5. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 5).
  • BGH, 25.11.2015 - VIII ZR 360/14

    Wirksame Preisanpassungsklausel im Stromlieferungsvertrag

    Hierbei bilden mehrere zur Begründung des erhobenen Unterlassungsanspruchs aufgegriffenen Gesichtspunkte, aus denen sich die beanstandete Klausel als unangemessen benachteiligend im Sinne von § 307 Abs. 1 BGB darstellen soll, einen einheitlichen Streitgegenstand (vgl. BGH, Urteile vom 13. September 2012 - I ZR 230/11, BGHZ 194, 314 Rn. 17 ff. mwN - Biomineralwasser; vom 20. März 2013 - I ZR 209/11, GRUR 2013, 1170 Rn. 9 - Telefonwerbung für DSL-Produkte; vgl. auch BGH, Urteile vom 10. März 1993 - VIII ZR 85/92, WM 1993, 845 unter II 1 a; vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10, BGHZ 194, 208 Rn. 9; jeweils mwN).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht