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   BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56   

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https://dejure.org/1958,586
BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56 (https://dejure.org/1958,586)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1958 - VI ZR 308/56 (https://dejure.org/1958,586)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 (https://dejure.org/1958,586)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • schadenfixblog.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Merkantile Wertminderung beim Kfz-Haftpflichtschaden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VVG § 67
    Umfang des Anspruchsübergangs bei Inanspruchnahme des Kaskoversicherers

Papierfundstellen

  • MDR 1958, 329
  • VersR 1958, 161
  • VRS 14, 271
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56
    Mit Recht ist das Berufungsgericht von der sogenannten Differenztheorie ausgegangen, nach der § 67 Abs. 1 VVG einschränkend dahin auszulegen ist, daß der Ersatzanspruch des Versicherungsnehmers nur insoweit auf den Versicherer übergeht, als er zusammen mit der gezahlten Versicherungssumme den Schaden des Versicherungsnehmers übersteigt (BGHZ 13, 28).
  • BGH, 19.11.1955 - VI ZR 134/54

    Umfang der Ersatzfähigkeit verletzungsbedingt vermehrter Bedürfnisse

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56
    Auch hier ist, ähnlich der Rechtsprechung, die zu § 1542 RVO entwickelt worden ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 19. November 1955 - VI ZR 134/54 - NJW 1956, 219 Nr. 3 = VRS 10, 24 Nr. 11 = VersR 1956, 22), zu fordern, daß die Leistung des Versicherers und die Schadensersatzforderung des Versicherungsnehmers in gewissem Sinne gleichartig sind.
  • BGH, 30.09.1957 - III ZR 76/56

    Anspruchsübergang auf Versicherer

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56
    Der III. Zivilsenat hat in seinem zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung vorgesehenen Urteil vom 30. September 1957 (- III ZR 76/56 in VersR 1958, 13) entschieden, daß sich das Quotenvorrecht, das dem Versicherungsnehmer gegenüber dem Versicherer zusteht, bei der Kaskoversicherung nur auf den unmittelbaren Sachschaden an dem Kraftfahrzeug und nicht auch auf den Sachfolgeschaden, vor allem nicht auf den Nutzungsausfall bezieht.
  • BGH, 21.11.1957 - II ZR 82/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56
    In der gleichen Linie liegt das Urteil des für versicherungsrechtliche Fragen zuständigen II. Zivilsenats vom 21. November 1957 (- II ZR 82/56 - VersR 1958, 15 -), in dem ausgesprochen ist: Unter die Schäden, die der Versicherungsnehmer nach der Differenztheorie ersetzt erhalten haben muß, bevor seine Schadensersatzforderung gegen den Haftpflichtschuldner auf den Versicherer übergeht, fallen nur solche Schäden, die zu derselben Schadensart gehören, wie die Schäden, deren Deckung die vom Versicherungsnehmer abgeschlossene Versicherung dient.
  • BGH, 08.12.1981 - VI ZR 153/80

    Behandlung des merkantilen Minderwerts in der Fahrzeugversicherung

    Es führt hierzu aus, der Bundesgerichtshof habe zwar in seinem Urteil vom 28. Januar 1958 (VI ZR 308/56 - VersR 1958, 161 = DAR 1958, 133 Nr. 67 - VRS 14, 271 Nr. 93) diese Art der Wertminderung dem unmittelbaren Sachschaden zugerechnet, doch werde in der Literatur, allerdings ohne nähere Begründung, überwiegend die gegenteilige Auffassung vertreten, die auch der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20. März 1967 (III ZR 100/66 = BGHZ 47, 196) zugrunde zu liegen scheine.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 28. Januar 1958 (aaO) bereits zu zwei Rechtsfragen grundsätzlich Stellung genommen, die sich aus § 67 Abs. 1 Satz 2 VVG ergeben und das sogenannte Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers bei der Anrechnung einer Leistung des Kaskoversicherers betreffen.

    Sie verkennt zum einen, daß, worauf der Senat bereits im Urteil vom 28. Januar 1958 (aaO) hingewiesen hat, auf diese Weise die Differenztheorie in ihrer Auswirkung geschmälert und das Quotenvorrecht beeinträchtigt würde; zum anderen übersieht sie, daß § 13 AKB im Wege der konstitutiven Beschränkung der Versicherungsleistungen versicherungswirtschaftlich nur verschiedene Formen der Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers festlegt, nicht aber die Grenzen des versicherten Risikos, das in der Gefahr der Beschädigung des Kraftfahrzeugs in seiner Sachsubstanz zu sehen ist, vertraglich bindend absteckt (vgl. auch Senatsurt. v. 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = VersR 1979, 640).

  • BGH, 29.04.1958 - VI ZR 82/57

    Geltendmachung des merkantilen Minderwerts

    Während beim realen oder technischen Minderwert nach der Instandsetzung noch Mängel zurückbleiben, welche die Betriebssicherheit, die Lebensdauer oder das äußere Ansehen des Wagens beeinflussen und daher seinen Gebrauchswert beeinträchtigen, ist bei dem hier in Betracht kommenden merkantilen Minderwert, der ein völlig und ordnungsgemäß instandgesetztes Fahrzeug voraussetzt, nicht der Gebrauchswert, sondern wegen der Eigenschaft ein "Unfallwagen" zu sein, nur sein Verkaufswert beeinträchtigt (vgl. das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 - und Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 6. Aufl. Textziffer 913).
  • OLG Jena, 28.04.2004 - 3 U 221/03

    Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall; Berechnung des Minderwertes

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  • AG Brandenburg, 15.10.2019 - 31 C 246/18

    Verkehrsunfall - Wildunfall auf Landstraße - hochgeschleudertes Damwild

    Konkret als derartige Schadensposten sind von der Rechtsprechung insofern anerkannt Reparatur- und Wiederbeschaffungskosten ( BGH , VersR 1958, Seite 161; BGH , BGHZ 82, Seiten 338 ff. = VersR 1982, Seiten 283 f. ), Ansprüche auf den Ersatz des (technischen oder merkantilen) Minderwerts ( BGH , BGHZ 82, Seiten 338 ff. = VersR 1982, Seiten 283 f. ), Sachverständigenkosten ( BGH , VersR 1982, Seite 383 = NJW 1982, Seite 829 ), Abschleppkosten ( BGH , VersR 1958, Seite 161 ) sowie An- und Abmeldekosten und Kosten für den Umbau ( LG Aachen , VersR 1988, Seiten 1151 ff. ).
  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Das Berufungsgericht beruft sich für seine gegenteilige Meinung zu Unrecht auf das Urteil des erkennenden Senats vom 28. Januar 1956 (VI ZR 308/56 = VersR 58, 161).
  • OLG Dresden, 23.10.2008 - 4 U 1135/08

    Rückforderung von Leistungen aus der Fahrzeugversicherung nach Leistung von

    Die Sachverständigenkosten sowie die Abschleppkosten sind hierbei als kongruente Schäden vom Umfang des Kaskoversicherungsschutzes umfasst (vgl. BGH VersR 1982, 383 - Gutachterkosten; BGH VersR 1958, 161 - Abschleppkosten).
  • BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72

    Anspruch des sozialversicherten Verletzten auf Ersatz der Kosten der zweiten

    Beurteilt man die Frage der (sachlichen) Kongruenz nach bestimmten Schadensgruppen (vgl. Wussow UHR 11. Aufl. Tz 1485) in dem Sinne, daß es nur auf die Zugehörigkeit zur gleichen Schadensart ankommt, nicht aber darauf, ob innerhalb dieser Gruppe der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 67 VVG: BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15; Urteil vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = LM § 67 VVG Nr. 11 = VersR 1958, 161), dann spricht hier Überwiegendes für die Bejahung einer solchen Kongruenz.

    Das Urteil des erkennenden Senats vom 28. Januar 1958 (VI ZR 308/56 = LM VVG § 67 Nr. 11 = VersR 1958, 161), mit der sich das Berufungsgericht auseinandersetzt, ist zu § 67 VVG ergangen (Übergang des Anspruchs auf Ersatz des merkantilen Minderwerts auf den Kaskoversicherer), während hier ein Übergang im Rahmen des § 1542 RVO in Frage steht (vgl. jetzt Österr. OGH Urteil v. 29. Oktober 1969 = ZVR 1970, 157 Nr. 116 = VersR 1970, 776 LS, dazu WI 1970, 105).

  • OLG Stuttgart, 27.04.2023 - 7 U 295/22

    Auslegung der Regelung zum merkantilen Minderwert bei Mehrdeutigkeit i.R.d.

    Ein merkantiler Minderwert, den es auch bei Gebäuden geben kann (BGH, Urteil vom 08.12.1977 - VII ZR 60/76 -, VersR 1978, 328 ), liegt dann vor, wenn nach der Reparatur der Verdacht verborgener Mängel verbleibt und deshalb der Verkehrswert geringer als derjenige einer nicht beschädigten Sache ist (BGH, Urteil vom 28.01.1958 - VI ZR 308/56 -, VersR 1958, 161, 162).

    Ein technischer Minderwert bezeichnet dagegen den Schaden, der trotz fachgerechter Reparatur an einer Sache bestehen bleibt und die Gebrauchsfähigkeit einer Sache beeinträchtigt (bereits BGH, Urteil vom 28.01.1958 - VI ZR 308/56 -, BeckRS 1958, 31205523).

  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

    Diese Sichtweise der "Gruppentheorie" ist jedoch auf die Aufgabe beschränkt, die Schadensregulierung zu erleichtern (dazu schon Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161 und vom 8. November 1960 - VI ZR 183/59 = VersR 1960, 1122, 1124); sie macht nicht die Prüfung entbehrlich, ob Sinn und Zweck des § 1542 RVO die Inanspruchnahme des Ersatzanspruchs durch den SVT anstelle des Geschädigten rechtfertigen (BGHZ 44, 382, 387; 54, 377, 380; Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = aaO; vom 25. September 1973 - VI ZR 49/72 = VersR 1974, 162, 164).
  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76

    Voraussetzungen des Rückgriffs des Versicherers beim Schädiger

    Wenn aber der Versicherungsschutz der Art nach den Schaden umfaßt, für den der Schädiger einzustehen hat, so ist im Prinzip die für den Rückgriff vorausgesetzte sachliche Kongruenz ohne Rücksicht darauf angenommen worden, ob auch der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - a.a.O. mit kritischer Anmerkung von Wussow WJ 1973, 90 ff, 138; zu § 67 VVG: vgl. Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161; BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15).
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