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   BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57   

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https://dejure.org/1958,577
BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57 (https://dejure.org/1958,577)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1958 - VI ZR 55/57 (https://dejure.org/1958,577)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1958 - VI ZR 55/57 (https://dejure.org/1958,577)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 17; StVO (a.F.) § 1 § 13
    Haftungsverteilung bei Kollision eines rückwärts aus einer bevorrechtigten Straße auf die Fahrbahn einbiegenden PKW mit einem an sich wartepflichtigen Motorradfahrer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 672 (Ls.)
  • MDR 1958, 420
  • DB 1958, 307
  • VRS 14, 346
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.07.1954 - VGS 1/54

    Rechtsstellung des vorfahrtberechtigten Kraftfahrers

    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    Die Revision meint zwar, sie stehe nicht ganz in Einklang mit den Grundsätzen der Entscheidung der Vereinigten Großen Senate vom 12. Juli 1954 BGHZ 14, 232, weil der Vorfahrtberechtigte, wie hier betont sei, grundsätzlich darauf vertrauen dürfe, daß nicht sichtbare wartepflichtige Verkehrsteilnehmer sein Vorfahrtrecht beachteten, und von ihm daher nicht verlangt werden könne, schon die Möglichkeit einer Mißachtung seines Vorfahrtrechts durch einen nicht sichtbaren wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer einzurechnen und seine Fahrgeschwindigkeit entsprechend einzurichten.

    Daß nach der Entscheidung der Vereinigten Großen Senate vom 12. Juli 1954 BGHZ 14, 232 der Vorfahrtberechtigte grundsätzlich nicht mit der alleinigen Schadensverantwortung beladen werden dürfe, kann der Revision nicht zugegeben werden; die genannte Entscheidung hat die Frage der Schadensverteilung nach § 17 StVG überhaupt nicht berührt.

  • BGH, 05.11.1957 - VI ZR 248/56
    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    Wie der erkennende Senat in dem Urteil vom 5. November 1957 VI ZR 248/56 (VersR 1957, 820) entschieden hat, entfällt das Vorfahrtrecht nicht dadurch, daß der Fahrer vor der Einfahrt in die Kreuzung oder Einmündung vorübergehend anhält, um die Verkehrslage zu prüfen.
  • BGH, 03.07.1952 - 4 StR 322/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    In der Rechtsprechung ist darüber hinaus anerkannt, daß selbst davon, ob der Vorfahrtberechtigte richtig oder falsch fährt, das Vorfahrtrecht nicht abhängt (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 30. Januar 1953 - VI ZR 70/52 - NJW 1953, 583 = VersR 1953, 161 = VRS Bd. 5, 172 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen; BGH Urteil vom 3. Juli 1952 4 StR 322/52 VRS Bd. 4, 543; Müller, Straßenverkehrsrecht 20. Aufl. S. 870; Floegel/Hartung, Straßenverkehrsrecht 11. Aufl. Anm. 5 zu § 13 StVO; Arndt/Guelde, StVO 4. Aufl. § 13 Anm. 5).
  • BGH, 04.02.1953 - VI ZR 70/52

    Vorfahrtrecht und Wartepflicht

    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    In der Rechtsprechung ist darüber hinaus anerkannt, daß selbst davon, ob der Vorfahrtberechtigte richtig oder falsch fährt, das Vorfahrtrecht nicht abhängt (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 30. Januar 1953 - VI ZR 70/52 - NJW 1953, 583 = VersR 1953, 161 = VRS Bd. 5, 172 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen; BGH Urteil vom 3. Juli 1952 4 StR 322/52 VRS Bd. 4, 543; Müller, Straßenverkehrsrecht 20. Aufl. S. 870; Floegel/Hartung, Straßenverkehrsrecht 11. Aufl. Anm. 5 zu § 13 StVO; Arndt/Guelde, StVO 4. Aufl. § 13 Anm. 5).
  • BGH, 31.03.1954 - VI ZR 18/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    Sie entspricht den Rechtsgrundsätzen des hier maßgeblichen § 17 StVG (Urteil des erkennenden Senats vom 31. März 1954 VI ZR 18/53 LM Nr. 3 zu § 249 [B b] BGB = VersR 1954, 257 [258]) und leidet in der Sache nicht darunter, daß sich das Berufungsgericht statt dessen auf § 254 BGB bezogen hat.
  • BGH, 23.04.1956 - III ZR 299/54

    Hoheitlicher Charakter eines Feuerwehreinsatzes

    Auszug aus BGH, 04.02.1958 - VI ZR 55/57
    Es ist insoweit den Gedankengängen der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 23. April 1956 III ZR 299/54 BGHZ 20, 290 gefolgt.
  • LG Saarbrücken, 07.10.2016 - 13 S 35/16

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines einbiegenden Kraftfahrers

    Er büßt aber dadurch nicht seine Vorfahrtsberechtigung ein, sondern kann sich gegenüber dem Wartepflichtigen auf das uneingeschränkte Vorfahrtsrecht nach § 8 StVO stützen (vgl. BGH, Urteil vom 04.02.1958 - VI ZR 55/75, VRS 14, 346; BGHSt 13, 368; OLG Hamm, VRS 52, 299; OLG Düsseldorf, VRS 66, 376; OLG Karlsruhe, VRS 55, 246).

    Sie hat vielmehr den Zweck, der gerade an Kreuzungen und Einmündungen von Straßen besonders häufig auftretenden Gefahr eines Zusammenstoßes zu begegnen (BGH, Urteil vom 04.02.1958 - VI ZR 55/75, VRS 14, 346).

  • BGH, 09.07.1965 - 4 StR 282/65

    Zum Linksabbiegen an einer trichterförmig erweiteren Einmündung

    Der Wartepflichtige muß auch im Interesse der Verkehrssicherheit etwaige größere Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, zumal das Vorfahrtrecht eine strenge einfache Auslegung verlangt (vgl. RG VAE 1944, 34 Nr. 68; BGH VRS 14, 346, 347; OLG Bremen VRS 11, 303).
  • OLG Düsseldorf, 15.05.2012 - 1 U 127/11

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier rückwärts fahrender Fahrzeuge

    So wird auch nach der durch den erkennenden Senat getragenen höchstrichterlichen Rechtsprechung die Vorfahrtberechtigung des von rechts kommenden Verkehrsteilnehmers nicht dadurch beeinträchtigt, dass er rückwärts fährt (BGH VRS 14, 346; BGH VRS 18, 136; Senat, Urteil vom 20.04.2010, Az.: I - 1 U 220/09).
  • LG Hamburg, 28.01.2022 - 331 O 115/21

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Wartepflichtigen mit einem

    Er büßt aber dadurch nicht seine Vorfahrtsberechtigung ein, sondern kann sich gegenüber dem Wartepflichtigen auf das uneingeschränkte Vorfahrtsrecht nach § 8 StVO stützen (vgl. BGH Urteil v. 04.02.1958, VRS 14, 346; BGHSt 13, 3 68; Landgericht Saarbrücken, Urteil 07.10.2016 Az.: 13 S 35/16 zitiert nach juris).
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