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   VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99   

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VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99 (https://dejure.org/1999,5493)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 (https://dejure.org/1999,5493)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. November 1999 - 10 S 2436/99 (https://dejure.org/1999,5493)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Fahrtenbuchauflage - zumutbarer Ermittlungsaufwand der Behörde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2001, 448
  • VBlBW 2000, 201
  • VRS 98, 319
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 17.12.1982 - 7 C 3.80

    Unmöglich - Feststellung - Kraftfahrzeugführer - Geschwindigkeitsüberschreitung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hängt die Unmöglichkeit der Fahrerfeststellung nach § 31a StVZO nicht primär von einer Prognose des Erfolgs einer möglichen Aufklärungsmaßnahme ab, sondern davon, ob eine Aufklärungsmaßnahme angemessen und für die Behörde zumutbar ist (Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 3.80 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12).

    Art und Umfang der Ermittlungstätigkeit der Behörde dürfen sich nämlich an den Erklärungen des Fahrzeughalters - bei anwaltlicher Vertretung an den Erklärungen des Anwalts - ausrichten (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; Beschlüsse des Senats vom 02.09.1997 - 10 S 1670/97 -, VBlBW 1998, 74 = NZV 1998, 47, und vom 23.08.1996 - 10 S 1867/96 -, VBlBW 1997, 72 = NZV 1996, 470).

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist es der Polizei regelmäßig nicht zuzumuten, wahllos zeitraubende, kaum Aussicht auf Erfolg bietende Ermittlungen zu betreiben, wenn der Fahrzeughalter die Mitwirkung an der Aufklärung des Verkehrsverstoßes erkennbar ablehnt (Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; vgl. zur Frage eines angemessenen Ermittlungsaufwands bei fehlender Mitwirkung des Fahrzeughalters auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31.03.1995, NWVBl. 1995, 388).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.08.1996 - 10 S 1867/96

    Fahrtenbuchauflage wegen Nichtermittelbarkeit des Fahrers - zumutbare Maßnahmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Art und Umfang der Ermittlungstätigkeit der Behörde dürfen sich nämlich an den Erklärungen des Fahrzeughalters - bei anwaltlicher Vertretung an den Erklärungen des Anwalts - ausrichten (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; Beschlüsse des Senats vom 02.09.1997 - 10 S 1670/97 -, VBlBW 1998, 74 = NZV 1998, 47, und vom 23.08.1996 - 10 S 1867/96 -, VBlBW 1997, 72 = NZV 1996, 470).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.09.1997 - 10 S 1670/97

    Fahrtenbuchauflage - Ermittlung des Fahrzeughalters

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Art und Umfang der Ermittlungstätigkeit der Behörde dürfen sich nämlich an den Erklärungen des Fahrzeughalters - bei anwaltlicher Vertretung an den Erklärungen des Anwalts - ausrichten (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; Beschlüsse des Senats vom 02.09.1997 - 10 S 1670/97 -, VBlBW 1998, 74 = NZV 1998, 47, und vom 23.08.1996 - 10 S 1867/96 -, VBlBW 1997, 72 = NZV 1996, 470).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98

    Fahrtenbuchauflage: Ermittlung des Fahrzeugführers durch die Behörde bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 22.06.1995 - 11 B 7.95 -, Buchholz a.a.O., Nr. 22) und des Senats (Beschluß vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, VBlBW 1999, 183 = NZV 1999, 272) ausgeführt, daß kein doppeltes "Recht" besteht, nach einem Verkehrsverstoß einerseits im Ordnungswidrigkeitenverfahren die Aussage zu verweigern und andererseits trotz fehlender Mitwirkung bei der Feststellung des Fahrzeugführers auch von einer Fahrtenbuchauflage verschont zu bleiben.
  • BVerwG, 22.06.1995 - 11 B 7.95

    Das Bestehen eines Zeugnisverweigerungsrechts bewahrt nicht vor einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 22.06.1995 - 11 B 7.95 -, Buchholz a.a.O., Nr. 22) und des Senats (Beschluß vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, VBlBW 1999, 183 = NZV 1999, 272) ausgeführt, daß kein doppeltes "Recht" besteht, nach einem Verkehrsverstoß einerseits im Ordnungswidrigkeitenverfahren die Aussage zu verweigern und andererseits trotz fehlender Mitwirkung bei der Feststellung des Fahrzeugführers auch von einer Fahrtenbuchauflage verschont zu bleiben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.1995 - 25 A 2798/93

    Meßergebnisse; Standardisiertes Verfahren; Fahrtenbuch;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist es der Polizei regelmäßig nicht zuzumuten, wahllos zeitraubende, kaum Aussicht auf Erfolg bietende Ermittlungen zu betreiben, wenn der Fahrzeughalter die Mitwirkung an der Aufklärung des Verkehrsverstoßes erkennbar ablehnt (Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; vgl. zur Frage eines angemessenen Ermittlungsaufwands bei fehlender Mitwirkung des Fahrzeughalters auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 31.03.1995, NWVBl. 1995, 388).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.2015 - 10 S 278/15

    Fahrtenbuchauflage bei erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem

    Bei einer derartigen Sachlage ist die zuständige Behörde grundsätzlich dann auch nicht mehr gehalten, weitere aufwendige und zeitraubende Ermittlungsmaßnahmen einzuleiten und durchzuführen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29.01.2008 - 10 S 129/08 - DAR 2008, 278; sowie vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 - NZV 2001, 448 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 31.10.2006 - 12 LA 463/05

    Rechtmäßigkeit einer Anordnung zur Führung eines Fahrtenbuches; Vereitelung der

    Insbesondere ist die Vernehmung des Fahrzeughalters als Zeuge zur Frage, wer sein Fahrzeug zum Zeitpunkt des Verkehrsverstoßes geführt hat, keine angemessene und der Behörde zumutbare Aufklärungsmaßnahme, wenn der Halter im Anhörungsbogen keine Angaben zur Sache gemacht hat und damit die Mitwirkung an der Aufklärung des Verkehrsverstoßes erkennbar ablehnt (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 -, NZV 2001, 448 = VRS 98, 319; zustimmend Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl., § 31a StVZO Rdnr. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2016 - 8 B 64/16

    Führen eines Fahrtenbuchs bei Unmöglichkeit der Feststellung eines

    vgl. u. a. OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 28. April 1999 - 7 A 10772/99 -, ZfSch 2000, 131; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30. November 1999 - 10 S 2436/99 -, NZV 2001, 448 = juris Rn. 3; Hess. VGH, Urteil vom 22. März 2005 - 2 UE 582/04 -, NJW 2005, 2411 = juris Rn. 29; Nds. OVG, Beschluss vom 2. November 2006 - 12 LA 177/06 -, ZfSch 2007, 119 = juris Rn. 24; Saarl.
  • VG Gelsenkirchen, 12.08.2011 - 14 L 716/11

    Fahrtenbuchauflage, Voraussetzungen

    BVerwG, Beschluss vom 9. Dezember 1993 - 11 B 113.93 -, juris, Rdnr. 4; Beschluss vom 21. Oktober 1987 - 7 B 162.87 -, Buchholz 442.16 § 31 a StVZO Nr. 18, jeweils m. w. N.; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. November 1999 - 10 S 2436/99 -, juris, Rdnr. 2; OVG NRW, Beschluss vom 25. August 2004 - 8 B 1519/04 - Hessischer VGH, Urteil v. 22. März 2005 - 2 UE 582/04 -, juris, Rdnr. 21.
  • VG Gelsenkirchen, 04.03.2013 - 14 K 2369/12

    Ermittlung; Fahrtenbuch; Rotlichtverstoß; Verfolgungsverjährung;

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Dezember 1993 - 11 B 113.93 - Juris; Beschluss vom 21. Oktober 1987 - 7 B 162.87 -, Buchholz 442.16 § 31 a StVZO Nr. 18, jeweils m. w. N.; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. November 1999 - 10 S 2436/99 -, Juris, OVG NRW, Beschluss vom 25. August 2004 - 8 B 1519/04 -, nicht veröffentlicht.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.09.2015 - 10 S 1540/15

    Fahrtenbuchauflage - Feststellung des verantwortlichen Fahrzeugführers

    Zum einen kommt es für die Beurteilung, welche Schritte nach der konkreten Sachlage für die Ermittlung des Fahrzeugführers nötig und möglich, aber auch angemessen und zumutbar sind, entscheidend auf die damalige Sicht der Bußgeldbehörde an (vgl. Senatsbeschlüsse vom 30.11.2010 - 10 S 1860/10 - a.a.O.; vom 15.04.2009 - 10 S 584/09 - VBlBW 2009, 356; vom 29.01.2008 - 10 S 129/08 - DAR 2008, 278; vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 - VBlBW 2000, 201).
  • VG Sigmaringen, 08.11.2013 - 2 K 2856/13

    Fahrtenbuchauflage; Bestreiten der Zuwiderhandlung; Bestreiten des Vorsatzes

    Dabei können sich Art und Umfang der Tätigkeit der Behörde, den Fahrzeugführer zu ermitteln, an der Erklärung des betreffenden Fahrzeughalters ausrichten (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 3.80 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12 und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 - in VBlBW 2000, 201).
  • VG Freiburg, 02.12.2008 - 4 K 913/06

    Rechtsschutz gegen Androhung einer Fahrtenbuchauflage

    Auch anderweitige Ermittlungsversuche sind nicht mehr angezeigt, wenn im Anhörungsbogen keine Angaben gemacht werden; denn dies ist im Regelfall eine konkludente Erklärung, keine Angaben zur Sache machen zu wollen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.11.1999 - 10 S 2436/99 -, VBlBW 2000, 201).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2008 - 10 S 129/08

    Fahrtenbuchauflage: Schluss auf fehlende Mitwirkungsbereitschaft

    Bei einer derartigen Sachlage ist die zuständige Behörde grundsätzlich dann auch nicht mehr gehalten, weitere aufwändige und zeitraubende Ermittlungsmaßnahmen einzuleiten und durchzuführen (vgl. etwa Senatsbeschluss v. 30.11.1999 - 10 S 2436/99 - NZV 2001, 448 m.w.N.).
  • VG Neustadt, 18.01.2005 - 4 L 22/05

    Verwaltungsgericht: Fahrtenbuchauflage rechtens

    Die Anordnung einer Fahrtenbuchauflage ist auch nicht deshalb rechtswidrig, weil sie infolge der Wahrnehmung eines Zeugnisverweigerungsrechts erfolgt ist (vgl. BVerwG, BayVBl 1996, 156, OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 6. Oktober 2003- 7 A 11515/03.OVG- ; VGH Baden-Württemberg, VBlBW 2000, 201).
  • VG Minden, 09.01.2008 - 3 K 3386/06

    Rechtsgrundlage für die Anordnung zum Führen eines Fahrtenbuches mangels einer

  • VG Aachen, 25.11.2011 - 2 L 296/11

    Voraussetzungen für die Anordnung der Führens eines Fahrtenbuchs; Unmöglichkeit

  • VG Aachen, 31.08.2007 - 2 L 280/07

    Erfüllung einer Auflage durch Führen eines Fahrtenbuches für zwölf Monate; Erlass

  • VG Neustadt, 09.12.2015 - 3 K 697/15

    Verpflichtung zum Führen eines Fahrtenbuches - Angemessenheit der Maßnahmen nach

  • VG Gelsenkirchen, 05.06.2012 - 14 L 595/12

    Fahrtenbuchauflage; Anhörungsbogen; keine förmliche Zeugenanhörung; verweigerte

  • VG Gelsenkirchen, 22.03.2012 - 14 L 321/12

    Fahrtenbuchauflage - Schweigerecht und Mitwirkungspflicht des Fahrzeughalters

  • VG Gelsenkirchen, 21.03.2012 - 14 K 3097/11

    Fahrtenbuch, Halter, Mitwirkung

  • VG Aachen, 05.05.2006 - 2 L 797/05

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Verpflichtung zur Führung eines Fahrtenbuches ;

  • VG Aachen, 04.05.2006 - 2 L 184/06

    Formelle und materielle Voraussetzungen des Sofortvollzugs im Verwaltungsrecht;

  • VG Minden, 13.02.2002 - 3 K 2841/01

    Straßenverkehrsrechtliche Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Anordnung eines

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