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   OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01 (B)   

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OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01 (B) (https://dejure.org/2001,5376)
OLG Köln, Entscheidung vom 06.07.2001 - Ss 270/01 (B) (https://dejure.org/2001,5376)
OLG Köln, Entscheidung vom 06. Juli 2001 - Ss 270/01 (B) (https://dejure.org/2001,5376)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    OWiG § 79 Abs. 1 Nr. 2; StVG § 25 Abs. 1 Satz 1
    Anfechtung des Schuldspruchs durch auf das Fahrverbot beschränkte Rechtsbeschwerde

Papierfundstellen

  • VRS 101, 218
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Köln, 24.03.1994 - Ss 105/94

    Urteilsgründe ; Angaben des Angeklagte; Verzicht auf die Angaben ; Rechtlich

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Das Fehlen einer - zumindest knapp gefassten - Mitteilung der Einlassung des Angeklagten stellt sich als sachlichrechtlichen Mangel dar (ständige Senatsrechtsprechung vgl. VRS 87, 205 und Senatsentscheidung vom 16.5.2000 - Ss 203/00).

    Ohne die Wiedergabe der Einlassung und ihre Würdigung kann das Rechtsbeschwerdegericht im allgemeinen nicht überprüfen, ob die Feststellungen des Tatrichters rechtsfehlerfrei getroffen worden sind, weil unklar bleibt, ob den Feststellungen eine erschöpfende Würdigung des Sachverhalts zugrunde liegt (BGH StrafV 1984, 64; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. VRS 87, 205 und Senatsentscheidung vom 16.5.2000 - Ss 203/00).

    Diese Grundsätze gelten auch im Bußgeldverfahren (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. VRS 74, 210, 212; 87, 205; Senatsentscheidung vom 2.5.2000 - Ss 198/00).

    Ein Fall geringer Bedeutung, bei dem unter Umständen auf die Wiedergabe der Einlassung verzichtet werden kann, liegt bei der Anordnung eines Fahrverbots jedenfalls nicht vor (Senatsentscheidung VRS 87, 205).

  • BGH, 30.08.1978 - 2 StR 323/78

    Tragweite des Grundsatzes ne bis in idem - Bindung bei teilrechtskräftiger

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Wäre die Rechtsbeschwerde im vorliegenden Fall wirksam auf den Rechtsfolgenausspruch beschränkt, so wären nicht nur der Schuldspruch und die ihn tragenden Feststellungen bindend geworden, sondern auch diejenigen Feststellungen, die den Schuldumfang näher bestimmen (vgl. BGHSt 28, 119, 121; BGHSt 30, 340, 343 = NJW 1982, 1295; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsentscheidung vom 10.2.1989 - Ss 41-42/89 = OLGSt § 318 StPO Nr. 7 = NStZ 1989, 339; Senatsentscheidung vom 28.12.2000 - Ss 536/00 = VRS 100, 64).
  • OLG Köln, 08.08.2000 - Ss 306/00
    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße konnte die Rechtsbeschwerde ohnehin nicht auf das Fahrverbot beschränkt werden (Senatsentscheidung vom 8.8.2000 - Ss 306/00 = DAR 2000, 583 = VRS 99, 288 m.w.N.).
  • BGH, 14.01.1982 - 4 StR 642/81

    Rechtsmittel - Beschränkung - Rechtskräftiger Schuldspruch - Beschreibung des

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Wäre die Rechtsbeschwerde im vorliegenden Fall wirksam auf den Rechtsfolgenausspruch beschränkt, so wären nicht nur der Schuldspruch und die ihn tragenden Feststellungen bindend geworden, sondern auch diejenigen Feststellungen, die den Schuldumfang näher bestimmen (vgl. BGHSt 28, 119, 121; BGHSt 30, 340, 343 = NJW 1982, 1295; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsentscheidung vom 10.2.1989 - Ss 41-42/89 = OLGSt § 318 StPO Nr. 7 = NStZ 1989, 339; Senatsentscheidung vom 28.12.2000 - Ss 536/00 = VRS 100, 64).
  • OLG Düsseldorf, 22.01.1985 - 5 Ss OWi 6/85
    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Nur bei sachlich und rechtlich einfach gelagerten Fällen von geringer Bedeutung kann das Gericht auf die Wiedergabe der Einlassung und auf eine Auseinandersetzung mit der Einlassung ohne Verstoß gegen seine materiell-rechtliche Begründungspflicht verzichten (OLG Düsseldorf NStZ 1985, 323).
  • OLG Köln, 10.02.1989 - Ss 41/89
    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Wäre die Rechtsbeschwerde im vorliegenden Fall wirksam auf den Rechtsfolgenausspruch beschränkt, so wären nicht nur der Schuldspruch und die ihn tragenden Feststellungen bindend geworden, sondern auch diejenigen Feststellungen, die den Schuldumfang näher bestimmen (vgl. BGHSt 28, 119, 121; BGHSt 30, 340, 343 = NJW 1982, 1295; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsentscheidung vom 10.2.1989 - Ss 41-42/89 = OLGSt § 318 StPO Nr. 7 = NStZ 1989, 339; Senatsentscheidung vom 28.12.2000 - Ss 536/00 = VRS 100, 64).
  • BGH, 11.09.1997 - 4 StR 638/96

    Voraussetzungen der Anordnung eines Fahrverbots bei einer auf Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Von einer "einfach" fahrlässig übersehenen Geschwindigkeitsbeschränkung im Sinne der Entscheidung des Bundesgerichtshofes NJW 97, 3252 ff. kann daher nicht gesprochen werden.".
  • BayObLG, 24.11.1999 - 2 ObOWi 558/99

    Beschränkung der Rechtsbeschwerde; Geschwindigkeitsüberschreitung mit defektem

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Auch diejenigen Feststellungen des Tatrichters wären bindend, die den Grad des Fahrlässigkeitsvorwurfs näher bestimmen (BayObLG DAR 2000, 171 = VRS 98, 288).
  • OLG Köln, 28.12.2000 - Ss 536/00

    Anrechnung einer erlittenen Untersuchungshaft aus erzieherischen Gründen;

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Wäre die Rechtsbeschwerde im vorliegenden Fall wirksam auf den Rechtsfolgenausspruch beschränkt, so wären nicht nur der Schuldspruch und die ihn tragenden Feststellungen bindend geworden, sondern auch diejenigen Feststellungen, die den Schuldumfang näher bestimmen (vgl. BGHSt 28, 119, 121; BGHSt 30, 340, 343 = NJW 1982, 1295; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsentscheidung vom 10.2.1989 - Ss 41-42/89 = OLGSt § 318 StPO Nr. 7 = NStZ 1989, 339; Senatsentscheidung vom 28.12.2000 - Ss 536/00 = VRS 100, 64).
  • BGH, 21.10.1980 - 1 StR 262/80

    Bindung des Berufungsgerichts an die Feststellungen des erstinstanzlichen Urteils

    Auszug aus OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 270/01
    Die Auslegung darf nicht am Wortlaut haften, sondern muss nach dem aus den Willensäußerungen des Beschwerdeführers erkennbaren Sinn und Ziel des Rechtsmittels fragen (BGHSt 29, 359 = NJW 1981, 589).
  • OLG Karlsruhe, 15.02.2000 - 1 Ss 165/99

    Indizwirkung der Tatbestände der BKatV für die Verhängung eines Fahrverbots

  • OLG Köln, 13.10.1987 - Ss 496/87

    Beweisantrag; Ablehnung eines Beweisantrages; Unbedingter Beweisantrag

  • OLG Köln, 16.07.1996 - Ss 347/96
  • OLG Köln, 08.02.2000 - Ss 51/00
  • OLG Köln, 02.01.2001 - Ss 537/00

    Beweisführung beim Qualifizierten Rotlichtverstoß

  • OLG Düsseldorf, 30.06.1998 - 5 Ss OWi 170/98
  • OLG Karlsruhe, 17.02.2003 - 1 Ss 167/02

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Fahrverbot bei beharrlicher Pflichtverletzung;

    Zwar hat der Verteidiger eine solche Begrenzung nicht ausdrücklich erklärt, jedoch ergibt sich dies aus der Begründung der Rechtsbeschwerde zweifelsfrei (vgl. BGH NJW 1956, 756 f.; LR-Hanack, StPO, 25. Aufl. 1999, § 344 Rn. 9; die Entscheidung OLG Köln VRS 101, 218 ff. betrifft eine andere Fallgestaltung).
  • OLG Köln, 28.01.2003 - Ss 14/03

    Voraussetzung für die Verhängung eines Fahrverbotes; Ermessensausübung des

    Die Aufhebung der Entscheidung zum Fahrverbot erfordert wegen des untrennbaren Zusammenhangs zwischen der Entscheidung über die Höhe der Geldbuße und des Fahrverbots (Wechselwirkung) auch die Aufhebung der Geldbuße, die Aufhebung kann nicht auf das eine oder andere beschränkt werden (SenE v. 08.08.2000 - Ss 306/00 B - = VRS 99, 288 = DAR 2000, 583 = NZV 2001, 391 [392]; SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218; vgl. a. OLG Frankfurt NStZ-RR 2000, 312; OLG Düsseldorf DAR 2001, 176 = VRS 100, 358 [359]; OLG Hamm VRS 102, 385 [386] und NZV 2002, 413 = DAR 2002, 366 = VRS 103, 221 [222] = Zfs 2003, 42 [43].

    Da die Frage, ob eine grobe Pflichtwidrigkeit vorliegt, auch den Schuldumfang betrifft, ist darüber hinaus nicht nur die Rechtsfolgenentscheidung, sondern die angefochtene Entscheidung insgesamt aufzuheben, damit Widersprüche zwischen Schuld- und Rechtsfolgenausspruch vermieden werden (SenE v. 21.03.2000 - Ss 50/00 B - SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218; SenE v. 26.02.2002 - Ss 489/01 - SenE v. 01.03.2002 - Ss 70/02 B -).

  • OLG Köln, 28.01.2002 - Ss 14/03 (B)-12

    Verhängung eines Fahrverbots bei Überschreitung einer durch Vorschriftzeichen 274

    Die Aufhebung der Entscheidung zum Fahrverbot erfordert wegen des untrennbaren Zusammenhangs zwischen der Entscheidung über die Höhe der Geldbuße und des Fahrverbots (Wechselwirkung) auch die Aufhebung der Geldbuße, die Aufhebung kann nicht auf das eine oder andere beschränkt werden (SenE v. 08.08.2000 - Ss 306/00 B - = VRS 99, 288 = DAR 2000, 583 = NZV 2001, 391 [392]; SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218 ; vgl. a. OLG Frankfurt NStZ-RR 2000, 312 ; OLG Düsseldorf DAR 2001, 176 = VRS 100, 358 [359]; OLG Hamm VRS 102, 385 [386] und NZV 2002, 413 = DAR 2002, 366 = VRS 103, 221 [222] = Zfs 2003, 42 [43].

    Da die Frage, ob eine grobe Pflichtwidrigkeit vorliegt, auch den Schuldumfang betrifft, ist darüber hinaus nicht nur die Rechtsfolgenentscheidung, sondern die angefochtene Entscheidung insgesamt aufzuheben, damit Widersprüche zwischen Schuld- und Rechtsfolgenausspruch vermieden werden (SenE v. 21.03.2000 - Ss 50/00 B - SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218 ; SenE v. 26.02.2002 - Ss 489/01 - SenE v. 01.03.2002 - Ss 70/02 B -).

  • OLG Köln, 31.10.2005 - 83 Ss OWi 44/05

    Anforderungen an die Durchführung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens;

    Ob der Rechtsmittelführer nur den Rechtsfolgenausspruch angreifen will, ist eine Frage, die im Zweifelsfall im Wege der Auslegung der Rechtsmittelerklärung zu beantworten ist (SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218 [219] m. w. Nachw.; SenE v. 26.02.2002 - Ss 489/01 - SenE v. 01.03.2002 - Ss 70/02 B -).
  • OLG Köln, 21.12.2010 - 1 RVs 220/10

    Gefahr im Verzug; Anordnung der Blutentnahme durch die Polizei ohne vorherige

    Nur bei sachlich und rechtlich einfach gelagerten Fällen von geringer Bedeutung kann das Gericht auf die Wiedergabe der Einlassung ohne Verstoß gegen seine materiell-rechtliche Begründungspflicht verzichten (OLG Düsseldorf NStZ 1985, 323; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. nur Senatsentscheidung v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218; SenE vom 13.03.2009 - 83 Ss 12/09 -).
  • OLG Köln, 25.01.2002 - Ss 16/02

    Fahrverbot - Beschränkung der Rechtsbeschwerde und Augenblicksversagen

    Die Frage der subjektiv besonderen Verantwortungslosigkeit des Täters, die Voraussetzung für die Anordnung eines Fahrverbotes ist (vgl. BGH a.a.O.), hängt mit dem Schuldspruch untrennbar zusammen (SenE VRS 101, 218).
  • OLG Köln, 20.01.2012 - 1 RVs 290/11

    Entscheidungszuständigkeit für die Fortsetzung der Hauptverhandlung ohne den

    Es sind vielmehr unter Berücksichtigung aller Umstände der Sinn der Gesamterklärung, der gedankliche Zusammenhang und das Ziel des Rechtsmittels zu erforschen (BGH NJW 1956, 756; BGHSt 29, 359, 365 = NJW 1981, 589; SenE v. 15.05.2001 - Ss 149/01 - SenE v. 06.07.2001 - Ss 270/01 B - = VRS 101, 218 [219]; SenE v. 18.01.2005 - 8 Ss 476/04 -).
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