Rechtsprechung
   BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,5377
BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94 (https://dejure.org/1994,5377)
BayObLG, Entscheidung vom 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94 (https://dejure.org/1994,5377)
BayObLG, Entscheidung vom 27. Juli 1994 - 2 ObOWi 351/94 (https://dejure.org/1994,5377)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,5377) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NZV 1994, 492
  • BayObLGSt 1994, 128
  • VRS 88, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Düsseldorf, 06.06.1989 - 3 Ws (OWi) 420/89
    Auszug aus BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94
    Der gegenteiligen Ansicht des OLG Düsseldorf (NZV 1990, 163 m.abl.Anm. Becker) ist deshalb nicht zu folgen.
  • BGH, 12.11.1970 - 1 StR 263/70

    Möglichkeit gegen einen Beschluss mit einer Rechtsbeschwerde vorzugehen - Hinweis

    Auszug aus BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94
    Ist der Hinweis - wie hier - so gefaßt, daß der Betroffene über seine Rechte und Pflichten nicht hinreichend informiert wird und deshalb die Tragweite der von ihm erwarteten Erklärung verkennt, so gilt er als nicht erfolgt (KK/Steindorf aaO.); denn ein unklarer, mißverständlicher oder unvollständiger Hinweis birgt die Gefahr, daß der Betroffene eine Erklärung abgibt, die ihn benachteiligt (vgl. BGHSt 24, 15/25).
  • OLG Köln, 29.11.1991 - Ss 573/91

    Hinweis; Absicht; Einspruch; Beschluß; Amtsgericht; Betroffener; Verteidiger;

    Auszug aus BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94
    Der Senat vertritt deshalb die Auffassung, daß der Hinweis gemäß § 72 Abs. 1 Satz 2 OWiG förmlich zugestellt werden muß (Beschluß vom 7.1.1994 - 2 ObOWi 565/93; ebenso OLG Köln NZV 1992, 461 ; Göhler § 72 Rn. 41; KK/Senge § 72 Rn.45).
  • BayObLG, 25.03.1976 - 1 ObOWi 42/76

    Hinweis auf die Möglichkeit einer Entscheidung ohne Hauptverhandlung

    Auszug aus BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94
    Es ist deshalb seit Jahrzehnten gefestigte Rechtsprechung der Obergerichte, daß ein zugleich mit dem Einspruch wirksam erklärter Widerspruch gegen das Beschlußverfahren nicht dadurch wirkungslos wird, daß der Betroffene den später erfolgten Hinweis nach § 72 Abs. 1 Satz 2 OWiG unbeantwortet läßt (vgl. OLG Celle VRS. 43, 133; BayObLGSt 1976, 28/29; Göhler § 72 Rn. 25; KK/Senge OWiG § 72 Rn. 23 jeweils m.w.Nachw.).
  • BayObLG, 14.09.1993 - 2 ObOWi 382/93
    Auszug aus BayObLG, 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94
    Benutzt es aber ein selbst gestaltetes Formblatt, muß dieses ebenso klar verständlich sein (Beschluß des Senats vom 14.9.1993 - 2 ObOWi 382/93).
  • BayObLG, 10.11.2020 - 201 ObOWi 1369/20

    Unzulässige Entscheidung im Beschlussverfahren bei fehlendem Eiverständnis

    an OLG Bremen Beschluss vom 04.09.2014 - 1 SsBs 42/14 = BeckRS 2014, 23000; OLG Hamm, Beschluss vom 10.06.2013 - 1 RBs 57/13 = ZfSch 2013, 653; OLG Schleswig, Beschluss vom 09.02.2004 - 1 Ss OWi 26/04 = NJW 2004, 3133 = StraFo 2004, 390 = NZV 2005, 110 = NStZ 2004, 701; OLG Jena, Beschluss vom 20.01.2006 - 1 Ss 298/05 = VRS 111, 143; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.1989 - 1 Ss 42/89 = VRS 76 [1989], 449 = MDR 1989, 936 = ZfSch 1990, 324 sowie BayObLG, Beschluss vom 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94 = BayObLGSt 1994, 128 = NZV 1994, 492 = VRS 88 [1995], 61).

    Nach einhelliger obergerichtlicher Rechtsprechung wird ein bereits vor dem Hinweis nach § 72 Abs. 1 Satz 2 OWiG ausdrücklich oder schlüssig erklärter Widerspruch gegen eine Entscheidung ohne Hauptverhandlung nicht dadurch gegenstandslos, dass der Betroffene auf den späteren Hinweis schweigt oder die ausdrückliche Anfrage des Gerichts, ob dem schriftlichen Verfahren widersprochen werde, unbeantwortet lässt (vgl. u.a. OLG Bremen Beschluss vom 04.09.2014 - 1 SsBs 42/14 = BeckRS 2014, 23000; OLG Hamm, Beschluss vom 10.06.2013 - 1 RBs 57/13 = ZfSch 2013, 653; OLG Schleswig, Beschluss vom 09.02.2004 - 1 Ss OWi 26/04 = NJW 2004, 3133 = StraFo 2004, 390 = NZV 2005, 110 = NStZ 2004, 701; OLG Jena, Beschluss vom 20.01.2006 - 1 Ss 298/05 = VRS 111, 143; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.1989 - 1 Ss 42/89 = VRS 76 [1989], 449 = MDR 1989, 936 = ZfSch 1990, 324 sowie BayObLG, Beschluss vom 27.07.1994 - 2 ObOWi 351/94 = BayObLGSt 1994, 128 = NZV 1994, 492 = VRS 88 [1995], 61).

  • OLG Köln, 10.01.1995 - Ss 231/94
    Ausweislich der Akten trifft es zwar zu, daß in der Einspruchsschrift vom 15.1.1993 einer Entscheidung ohne Hauptverhandlung ausdrücklich widersprochen wurde und damit zunächst das Beschlußverfahren nach § 72 OWiG unzulässig war (vgl. BayObLG NZV 1994, 492 ; Göhler a.a.O. § 72 Rdnr. 29).

    Grundsätzlich kann aber ein einmal erklärter Widerspruch zurückgenommen werden (BayObLG NZV 1994, 492 ; Göhler a.a.O. § 72 Rdnr. 42).

  • OLG Jena, 27.04.2005 - 1 Ss 61/05

    Verfahren

    Die bloße Anfrage, ob einer schriftlichen Entscheidung zugestimmt wird, ist keine hinreichende Belehrung über die Möglichkeit eines Widerspruchs, denn sie macht etwa nicht deutlich, dass auch ohne ausdrücklich erklärtes Einverständnis im Beschlussverfahren entschieden werden kann (siehe BayObLG NZV 1994, 492; Göhler, OWIG 13. Aufl., § 72 Rn. 11, vgl. auch Rn. 31).

    Zudem ist die förmliche Zustellung des gerichtlichen Hinweises zwingend erforderlich (siehe BayObLG NZV 1994, 492; Göhler, a.a. O., Rn. 41).

  • BayObLG, 03.12.1998 - 2 ObOWi 629/98

    Widerspruchsfrist

    Der Hinweis muß klar und unmißverständlich sein; andernfalls gilt er als nicht erfolgt (vgl. BayObLGSt 1994, 128 = NZV 1994, 492 ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht