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   OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99   

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OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99 (https://dejure.org/1999,5933)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99 (https://dejure.org/1999,5933)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. April 1999 - 2 Ss OWi 196/99 (https://dejure.org/1999,5933)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verhängung eines Fahrverbots wegen fahrlässiger Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit; Beschränkung einer Rechtsbeschwerde auf den Rechtsfolgenausspruch; Feststellungen zur Art und Weise der Geschwindigkeitsbeschränkung; Indizielle Wirkung der ...

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Recklinghausen - 35 OWi 226/98
  • OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99

Papierfundstellen

  • MDR 1999, 931
  • VRS 97, 212
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Hamm, 25.02.1998 - 2 Ss OWi 179/98
    Auszug aus OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99
    Ein Fahrverbot ist daher dann nicht zu verhängen, wenn der Fahrzeugführer trotz objektiv erheblicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die geschwindigkeitsbeschränkenden Maßnahmen infolge nur einfacher Fahrlässigkeit nicht wahrgenommen hat (vgl. BGH a.a.O.; Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1998 in 2 Ss OWi 179/98 =.

    VRS 95, 230 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 und vom 15. Dezember 1997 in 2 Ss OWi 1365/97 = VRS 95, 58 = NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150).

  • BGH, 11.09.1997 - 4 StR 638/96

    Voraussetzungen der Anordnung eines Fahrverbots bei einer auf Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99
    Nach der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluß vom 11. September 1997 - 4 StR 557/96 = BGHSt 43, 241 = NJW 1997, 3252 = NZV 1997, 525) kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der Bußgeldkatalogverordnung "qualifizierten" Überschreitung der durch Zeichen 274 zu § 41 StVO beschränkten Geschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen.
  • OLG Hamm, 15.12.1997 - 2 Ss OWi 1365/97
    Auszug aus OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99
    VRS 95, 230 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 und vom 15. Dezember 1997 in 2 Ss OWi 1365/97 = VRS 95, 58 = NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150).
  • BayObLG, 17.07.1998 - 2 ObOWi 242/98

    Anwendbarkeit des § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO bei Überschreiten einer innerorts durch

    Auszug aus OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99
    Sollte die Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaft begangen worden sein, worauf der Zusatz "Richtungsfahrbahn I" deutet, wäre hier durch ein Vorschriftzeichen (§ 41 StVO) eine niedrigere Geschwindigkeit als die allgemein zulässige Höchstgeschwindigkeit nach § 3 Abs. 3 Nr. 2 c StVO angeordnet, so daß es sich um ein Gebot handelt, dessen Mißachtung § 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO unterstellt ist, so daß die §§ 3 Abs. 3 Nr. 2 c, 49 Abs. 1 Nr. 3 StVO nicht anwendbar sind (vgl. BayObLG NZV 1999, 50 = DAR 1998, 480).
  • OLG Hamm, 20.11.1997 - 2 Ss OWi 1307/97
    Auszug aus OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99
    Da der Tatrichter weiterhin ausführt, daß allein diese Tatsache es nicht rechtfertigen könne, von dem Fahrverbot abzusehen, deuten diese Formulierungen vielmehr darauf hin, daß ein Absehen von der Verhängung des Fahrverbots nur unter dem Gesichtspunkt der besonderen Härte für den Betroffenen geprüft worden ist (vgl. Senatsbeschluß vom 20. November 1997 in 2 Ss OWi 1307/97 = VRS 95, 52 = NStZ-RR 1998, 188 = MDR 1998, 404).
  • OLG Hamm, 07.03.2001 - 2 Ss OWi 127/01

    Geschwindigkeitsüberschreitung, Zusatzschild, Werktag, werktags, Samstag,

    Zwar muss der Tatrichter, wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, nicht grundsätzlich nähere Feststellungen treffen, diese sind jedoch immer dann erforderlich, wenn der Betroffene ein sog. "Augenblicksversagen" im Sinn der BGH-Rechtsprechung geltend macht (vgl. u.a. Senat in NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150 = zfs 1998, 232 = StraFo 1998, 186 = VRS 95, 58; ZAP EN-Nr. 368/99 = DAR 1999, 327 = VRS 97, 207 = MDR 1999, 931 = VRS 97, 212).
  • OLG Düsseldorf, 01.10.2020 - 2 RBs 129/20

    Geschwindigkeitsüberschreitung, Urteilsformel, Inhalt

    Diese Regelung wird jedenfalls bei einer Herabsetzung (hier: 30 km/h) der allgemein festgelegten Höchstgeschwindigkeit nicht durch § 3 Abs. 3 StVO verdrängt (vgl. BayObLG NZV 1999, 50; OLG Hamm VRS 97, 212, 213; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 45. Aufl. 2019, § 3 StVO Rdn. 56).
  • OLG Hamm, 19.04.1999 - 2 Ss OWi 37/99

    Angabe des Ordnungswidrigkeitentatbestands im Urteil; Verhängung eines

    Da hier durch ein Vorschriftszeichen (Zeichen 274 zu § 41 Abs. 2 Nr. 7 StVO) eine niedrigere Geschwindigkeit als die allgemein zulässige Höchstgeschwindigkeit nach § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO angeordnet worden ist, handelt es sich um ein Gebot, dessen Mißachtung § 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO unterstellt ist, so daß die §§ 3 Abs. 3 Nr. 1, 49 Abs. 1 Nr. 3 StVO nicht anwendbar sind (vgl. Senatsbeschluß vom 15.4 1999 in 2 Ss OWi 196/99 unter Hinweis auf BayObLG NZV 1999, 50 = DAR 1998, 480).
  • KG, 23.05.2001 - 3 Ws (B) 207/01

    Anforderungen an die Darlegung der gefahrenen Geschwindigkeit bei Verurteilung

    Abgesehen davon, daß die mangelnde Ortskenntnis des Betroffenen nicht fehlerfrei festgestellt ist (vgl. oben), kommt eine Wertung als einfache Fahrlässigkeit nur in Betracht, wenn sich nach den örtlichen Gegebenheiten eine Geschwindigkeitsbeschränkung nicht aufdrängte (vgl. BGHSt 43, 241, 251 = BGH VRS 94, 221, 227 ; OLG Hamm VRS 97, 212, 213 , VRS 95, 58, 59 f ; OLG Düsseldorf VRS 97, 203, 204 f ; OLG Karlsruhe VRS 95, 47, 48 f ).
  • OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99

    Tempo-30-Zone, Absehen vom Fahrverbot, Regelfahrverbot, Nichterkennen der

    Nach der neueren Rspr. des BGH (DAR 1997, 497), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. Beschluß des Senats vom 25.02.1998, DAR 1998, 323), kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der BKatV "qualifizierten" Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen (vgl. zuletzt auch den Beschluß des Senats vom 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99), auf den zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
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