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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 19.03.1991 - VerfGH 10/90, VerfGH 11/90   

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VerfGH Nordrhein-Westfalen, 19.03.1991 - VerfGH 10/90, VerfGH 11/90 (https://dejure.org/1991,3124)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.03.1991 - VerfGH 10/90, VerfGH 11/90 (https://dejure.org/1991,3124)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90, VerfGH 11/90 (https://dejure.org/1991,3124)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Sonstiges (2)

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)
  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Beschwerdeschrift - Wahlprüfung; Direktmandat; Zählfehler; Öffentlichkeit der Nachzählung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 552 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 1175
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BVerfG, 03.03.2009 - 2 BvC 3/07

    Wahlcomputer

    Nur wenn sich das Wahlvolk zuverlässig selbst von der Rechtmäßigkeit des Übertragungsaktes überzeugen kann, wenn die Wahl also "vor den Augen der Öffentlichkeit" (vgl. Schreiber, Handbuch des Wahlrechts zum Deutschen Bundestag, 7. Aufl. 2002, § 31 Rn. 2) durchgeführt wird, kann das für das Funktionieren der Demokratie und die demokratische Legitimität staatlicher Entscheidungen notwendige Vertrauen des Souveräns in die dem Wählerwillen entsprechende Besetzung des Parlaments gewährleistet werden (vgl. NRW VerfGH, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, NVwZ 1991, S. 1175 ; Hanßmann, Möglichkeiten und Grenzen von Internetwahlen, 2004, S. 184).
  • BVerfG, 03.07.2008 - 2 BvC 1/07

    Regelungen des Bundeswahlgesetzes, aus denen sich Effekt des negativen

    Die Staatsform der parlamentarischen Demokratie, in der die Herrschaft des Volkes durch Wahlen mediatisiert, also nicht dauernd unmittelbar ausgeübt wird, verlangt, dass der Akt der Übertragung der staatlichen Verantwortung auf die Parlamentarier einer besonderen, öffentlichen Kontrolle unterliegt (vgl. NRW VerfGH, Urteil vom 19. März 1991 - 10/90 -, NVwZ 1991, S. 1175 ).
  • BVerfG, 19.12.2023 - 2 BvC 4/23

    Die Bundestagswahl muss in 455 von 2.256 Wahlbezirken des Landes Berlin

    Die Staatsform der parlamentarischen Demokratie, in der die Herrschaft des Volkes durch Wahlen nicht dauernd unmittelbar ausgeübt wird, verlangt, dass der Akt der Übertragung der staatlichen Verantwortung auf die Parlamentarier einer besonderen, öffentlichen Kontrolle unterliegt (vgl. VerfGH Nordrhein-Westfalen, NVwZ 1991, S. 1175 ).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 18.12.2018 - VerfGH 16/17

    Wahlprüfungsentscheidung des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 13. September 2017

    Aus diesem Begründungserfordernis im Zusammenhang mit der Grundentscheidung des Gesetzgebers für das Einspruchsprinzip leitet sich eine Pflicht zur Substantiierung ab (vgl. unter Hinweis auf seine ständige Rechtsprechung VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 282; Löwer, in: ders./Tettinger, LV, 2002, Art. 33 Rn. 23; Thesling, in: Heusch/Schönenbroicher, LV, 2010, Art. 33 Rn. 4; zum Bundesrecht siehe: BVerfG, Beschlüsse vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 -, BVerfGE 40, 11 = juris, Rn. 68, vom 9. Mai 1978 - 2 BvC 2/77 -, BVerfGE 48, 271 = juris, Rn. 18, vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 -, BVerfGE 59, 119 = juris, Rn. 19, vom 11. Oktober 1988 - 2 BvC 5/88 -, BVerfGE 79, 50 = juris, Rn. 3, und vom 23. November 1993 - 2 BvC 15/91 -, BVerfGE 89, 291 = juris, Rn. 57; Hahlen, in: Schreiber, BWahlG, 10. Aufl. 2017, § 49 Rn. 25; Morlok, in: Dreier, GG, Band II, 3. Aufl. 2015, Art. 41 Rn. 14).

    Die mit Blick auf das Demokratieprinzip unverzichtbare flächenmäßige Kontrolle der Wahl als der wichtigsten Willensbildung im demokratischen Staat erfolgt nicht (vorrangig) durch einzelne Wahlberechtigte oder durch die Parteien selbst, sondern durch die Öffentlichkeit an sich (zur Kontrollfunktion des Öffentlichkeitsprinzips siehe eingehend VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 292 ff.).

    Im Übrigen entspricht es ständiger verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung, dass die den Einspruchs- bzw. Beschwerdeführer im Wahlprüfungsverfahren treffende Substantiierungslast nicht allein deshalb nachzulassen oder zumindest herabzusetzen ist, weil ihre Erfüllung auf Schwierigkeiten gerade im tatsächlichen Bereich stößt (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 282 f.; BVerfG, Beschlüsse vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 -, BVerfGE 40, 11 = juris, Rn. 71, vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 -, BVerfGE 59, 119 = juris, Rn. 21, vom 15. Januar 2009 - 2 BvC 4/04 -, BVerfGE 122, 304 = juris, Rn. 19, und vom 19. September 2017 - 2 BvC 46/14 -, NVwZ 2018, 648 = juris, Rn. 37).

    Der vorliegend zu beurteilende Sachverhalt unterscheidet sich von dem dortigen Fall schon dadurch, dass die damals erhobenen Beanstandungen immerhin zehn von 82 Stimmbezirken eines bestimmten Wahlkreises betrafen (siehe dazu die Sachverhaltsangaben in dem der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vorangegangenen Urteil des Verfassungsgerichtshofs vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 281, 283), während der Beschwerdeführer hier lediglich gestützt auf Unregelmäßigkeiten, die zu seinen Lasten in deutlich weniger als 1 % aller 15.777 Stimmbezirke festgestellt worden sind, die richtige Ermittlung aller Zweitstimmenergebnisse landesweit in Zweifel zieht.

  • BVerfG, 12.12.1991 - 2 BvR 562/91

    Wahlprüfungsumfang

    Das Urteil des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen vom 19. März 1991 -- VerfGH 10/90 -- verletzt den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes.
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.05.2018 - VerfGH 15/17

    Wahlprüfungsentscheidung des Landtags NRW vom 13. September 2017

    Aus diesem Begründungserfordernis im Zusammenhang mit der Grundentscheidung des Gesetzgebers für das Einspruchsprinzip leitet sich eine Pflicht zur Substantiierung ab (vgl. unter Hinweis auf seine ständige Rechtsprechung VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 282; Löwer, in: ders./Tettinger, LV NRW, 2002, Art. 33 Rn. 23; Thesling, in: Heusch/Schönenbroicher, LV NRW, 2010, Art. 33 Rn. 4; zum Bundesrecht siehe: BVerfG, Beschlüsse vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 -, BVerfGE 40, 11 = juris, Rn. 68, vom 9. Mai 1978 - 2 BvC 2/77 -, BVerfGE 48, 271 = juris, Rn. 18, vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 -, BVerfGE 59, 119 = juris, Rn. 19, vom 11. Oktober 1988 - 2 BvC 5/88 -, BVerfGE 79, 50 = juris, Rn. 3, und vom 23. November 1993 - 2 BvC 15/91 -, BVerfGE 89, 291 = juris, Rn. 57; Hahlen, in: Schreiber, BWahlG, 10. Aufl. 2017, § 49 Rn. 25; Morlok, in: Dreier, GG, 3. Aufl. 2015, Art. 41 Rn. 14).

    In diesem Zusammenhang ist das Bundesverfassungsgericht der Rechtsauffassung des Verfassungsgerichtshofs entgegengetreten, der angenommen hatte, der Prüfungsumfang werde streng durch die Reichweite des substantiierten Vortrags des Beschwerdeführers begrenzt (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 285 ff.).

    Im Tatsächlichen gründende Schwierigkeiten, konkrete Unregelmäßigkeiten zu benennen, entbinden den Einspruchsberechtigen regelmäßig nicht von der erforderlichen Substantiierung seines Einspruchs (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 282 f.; BVerfG, Beschlüsse vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 -, BVerfGE 40, 11 = juris, Rn. 71, vom 24. November 1981 - 2 BvC 1/81 -, BVerfGE 59, 119 = juris, Rn. 21, vom 15. Januar 2009 - 2 BvC 4/04 -, BVerfGE 122, 304 = juris, Rn. 19, und vom 19. September 2017 - 2 BvC 46/14 -, NVwZ 2018, 648 = juris, Rn. 37).

    Die Tätigkeit der Wahlvorstandsmitglieder unter den Augen der Öffentlichkeit darf daher nicht vorschnell und ohne einen hinreichend tragfähigen Anlass infrage gestellt werden (vgl. BremStGH, Urteil vom 22. Mai 2008 - St 1/07 -, NVwZ-RR 2008, 660 = juris, Rn. 96; VG Köln, Urteil vom 25. März 2015 - 4 K 7076/14 -, juris, Rn. 48; zur Kontrollfunktion des Öffentlichkeitsprinzips siehe VerfGH NRW, Urteil vom 19. März 1991 - VerfGH 10/90 -, OVGE 42, 280, 292 ff.).

  • VG Köln, 25.03.2015 - 4 K 6708/14

    Neuauszählung Kommunalwahl terminiert

    vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19.03.1991 - VerfGH 10/90 -, UA Seite 14 zur Zulässigkeit eines Beurteilungsspielraums.

    vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19.03.1991 - VerfGH 10/90 -, UA Seite 19.

    vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19.03.1991 - VerfGH 10/90 -, UA Seite 20.

    vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 19.03.1991 - VerfGH 10/90 -, UA Seite 21 f.

  • StGH Bremen, 22.05.2008 - St 1/07

    Zu den Anforderungen, die an die Transparenz des Verfahrens zur Ermittlung und

    Diese Entscheidung hob der nordrhein-westfälische Verfassungsgerichtshof auf die Beschwerde der Wahlbewerberin der CDU u .a. mit der Begründung auf, dass die Nachzählung sämtlicher Wahlbezirke des Wahlkreises unzulässig gewesen sei, da nur Wahlfehler berücksichtigt werden dürften, die innerhalb der Einspruchsfrist substantiiert gerügt worden seien (NRWVerfGH, NVwZ 1991, 1175, 1178 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2016 - 9 S 2445/15

    Hochschulrecht- hier: vorzeitige Beendigung des Amts eines hauptamtlichen

    Das ist nicht nur allgemein anerkannt (vgl. näher für Bundestagswahlen: BVerfG, Urteile des Zweiten Senats vom 03.07.2008 - 2 BvC 1/07, 2 BvC 7/07 -, BVerfGE 121, 266, und vom 03.03.2009 - 2 BvC 3/07, 2 BvC 4/07 -, BVerfGE 123, 39; für Landtagswahlen: VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.03.1991 - 10/90 -, NVwZ 1991, 1175, 1179), sondern auch Inhalt der Wahlgesetze von Bund und Land (vgl. für Landtagswahlen § 34 Abs. 1 LWG; für Bundestagswahlen § 31 Satz 1 BWG; für Europawahlen § 4 EuWG; für Kommunalwahlen § 21 KomWG).
  • VG Köln, 25.03.2015 - 4 K 7076/14

    Neuauszählung Kommunalwahl terminiert

    vgl. Staatsgerichtshof Bremen, Urteil vom 22.05.2008 - St 1/07 -, juris Rn. 96; zur Kontrollfunktion des Öffentlichkeitsprinzips: VerfGH NRW, Urteil vom 19.03.1991 - 10/90 -, NVwZ 1991, 1175 (1179).
  • Wahlprüfungsgericht Bremen, 21.12.2015 - 14 K 1330/15

    Wahlprüfungsverfahren zur Wahl der Bremischen Bürgerschaft vom 10. Mai 2015 -

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.06.1993 - 2 K 4/93

    Wahl; Wahlkreis; Landesliste; Nachzählung; Verfahrensfehler; Wahlprüfung;

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 24.04.2018 - VerfGH 13/17

    Wahlprüfungsentscheidung des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 13. September 2017

  • LG Bielefeld, 10.08.2009 - 9 Qs 351/09

    Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Sozialversicherungsbeiträgen

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 23.04.1996 - VerfGH 25/95

    Wahlprüfungsentscheidung des Landtags NRW vom 13. September 1995

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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.01.1991 - VerfGH 10/90   

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