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   OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08 - 83   

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https://dejure.org/2008,1922
OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08 - 83 (https://dejure.org/2008,1922)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 23.09.2008 - 5 W 220/08 - 83 (https://dejure.org/2008,1922)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 23. September 2008 - 5 W 220/08 - 83 (https://dejure.org/2008,1922)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a. F. § 48 Abs. 1; VVG 2008 § 215 Abs. 1
    Gerichtsstand für im Jahr 2008 erhobene Klagen aus dem Versicherungsvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGVVG Art. 1; VVG § 48 Abs. 1; VVG § 215 Abs. 1
    Örtliche Zuständigkeit für eine Klage des Versicherungsnehmers gegen den Versicherer in Übergangsfällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Gerichtsstand - Kfz-Versicherung - Versicherungsthemen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anwendbare Vorschriften für die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit für von einem Versicherungsnehmer gegen den Versicherer im Jahr 2008 erhobene Klagen aus dem Versicherungsvertrag; Voraussetzungen für den Entfall der Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses; ...

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Allgemeines Versicherungsvertragsrecht - Örtliche Zuständigkeit nach neuem VVG: Ende des Gerichtsstands der Agentur?

  • ra-frese.de (Kurzanmerkung)

    Versicherungsrecht: § 215 VVG n.F. auch für Altfälle anwendbar?

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 3579
  • NZV 2009, 42
  • VersR 2008, 1337
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG München, 03.05.2002 - 21 U 5239/01

    Verstoß des Geschäftsbesorgungsvertrages gegen Rechtsberatungsgesetz führt nicht

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08
    Zwar entfällt die Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses dann, wenn das verweisende Gericht den Anspruch der Parteien auf Gewährung rechtlichen Gehörs zu der beabsichtigten Verweisung verletzt hat, oder wenn der Verweisungsbeschluss jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und deshalb als objektiv willkürlich betrachtet werden muss (BGH, Beschluss vom 09.07.2002 - X ARZ 110/02, NJW-RR 2002, 1489; Senat, Beschluss vom 27.06.2007 - 5 W 139/07-44, ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 09.07.2002 - X ARZ 110/02

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08
    Zwar entfällt die Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses dann, wenn das verweisende Gericht den Anspruch der Parteien auf Gewährung rechtlichen Gehörs zu der beabsichtigten Verweisung verletzt hat, oder wenn der Verweisungsbeschluss jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und deshalb als objektiv willkürlich betrachtet werden muss (BGH, Beschluss vom 09.07.2002 - X ARZ 110/02, NJW-RR 2002, 1489; Senat, Beschluss vom 27.06.2007 - 5 W 139/07-44, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 08.06.2005 - V S 12/04

    Intertemporales Prozessrecht

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08
    Dafür gilt aber als Grundsatz des intertemporalen Verfahrensrechts, dass gesetzliche Änderungen, soweit spezifische Übergangsvorschriften vorgesehen sind und kein besonderes Vertrauen zu schützen ist, sogar bereits anhängige Verfahren erfassen (vgl. u.a. BVerfGE 87, 48 ; BFH, Beschluss vom 8.6.2005 _ V S 12/04).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 23.09.2008 - 5 W 220/08
    Dafür gilt aber als Grundsatz des intertemporalen Verfahrensrechts, dass gesetzliche Änderungen, soweit spezifische Übergangsvorschriften vorgesehen sind und kein besonderes Vertrauen zu schützen ist, sogar bereits anhängige Verfahren erfassen (vgl. u.a. BVerfGE 87, 48 ; BFH, Beschluss vom 8.6.2005 _ V S 12/04).
  • BGH, 08.03.2017 - IV ZR 435/15

    Versicherungsvertrag: Anwendbarkeit der neuen Gerichtsstandsregelung auf

    (2) Nach der Gegenauffassung wird § 215 VVG als Norm des Prozessrechts schon von Art. 1 Abs. 1 EGVVG nicht erfasst (OLG Dresden, Urteil vom 28. April 2015 - 4 U 1175/14 unter II A 2 c, nicht veröffentlicht; OLG Frankfurt NJOZ 2009, 2246; OLG Koblenz VersR 2010, 1356; OLG München, Urteil vom 4. März 2015 - 27 U 4374/14 unter II b, nicht veröffentlicht; OLG Saarbrücken VersR 2008, 1337; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 29. Aufl. Art. 1 EGVVG Rn. 5, 8; BeckOK-VVG/Staudinger, § 215 Rn. 21 (Stand 30. Juni 2016); Wolf in Looschelders/Pohlmann, 2. Aufl. § 215 Rn. 11; Schneider in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch 3. Aufl. § 1a Rn. 45b; Fricke, VersR 2009, 15, 20; Schneider, VersR 2008, 859, 861).

    Zwar ist sein Wortlaut insofern nicht eindeutig, als er einerseits die Anwendung des alten Rechts "auf Versicherungsverhältnisse" anordnet, was ein materiell-rechtliches Verständnis der Verweisungsnorm möglich erscheinen lässt (vgl. OLG Saarbrücken VersR 2008, 1337; MünchKomm-VVG/Looschelders, 2. Aufl. § 215 Rn. 39; Schneider, VersR 2008, 859, 860; a.A. OLG Bamberg VersR 2011, 513; OLG Braunschweig NJOZ 2012, 804; OLG Nürnberg VersR 2010, 935; HK-VVG/Muschner, 3. Aufl. § 215 Rn. 19), und andererseits auf das Versicherungsvertragsgesetz insgesamt verweist, das auch prozessuale Normen enthält.

  • OLG München, 17.12.2015 - 14 U 3409/14

    Gerichtsstand des § 215 Abs. 1 VVG: Zeitlicher und persönlicher Anwendungsbereich

    bb) Nach einer Auffassung ist die besondere Überleitungsregelung des Art. 1 EGVVG nach Wortlaut und rechtssystematischer Einordnung allein auf materielles Recht zugeschnitten und erstreckt sich damit nicht auf die prozessrechtliche Norm des § 215 VVG (so OLG Saarbrücken, Beschl. v. 23.9.2008 - 5 W 220/08 - 83, 5 W 220/08, zit. nach juris Rn. 4 ff.; ebenso OLG Frankfurt, Beschl. v. 21.4.2009 - 3 W 20/09, zit. nach juris Rn. 5 f.; Schneider, VersR 2008, 859, 861; Fricke, VersR 2009, 15, 20).
  • OLG Hamburg, 30.03.2009 - 9 W 23/09

    Versicherungsvertrag: Gerichtsstand für Klagen aus Altverträgen

    Nach einer Meinung (OLG Saarbrücken VersR 2008, 1337; Schneider VersR 2008, 859; Fricke VersR 2009, 15) soll sich die Übergangsvorschrift des Art. 1 Abs. 1 EGVVG lediglich auf materielles Versicherungsvertragsrecht beziehen, so dass für die als rein prozessual verstandene Gerichtsstandregelung des § 215 VVG die Regelung über das Inkrafttreten in Art. 12 Abs. 1 des Gesetzes zur Reform des Versicherungsvertragsrechts maßgeblich sein soll.

    Dass § 48 VVG a.F. mit Ablauf des 1. Dezember 2007 entfallen ist, wie Schneider (VersR 2008, 859 unter II. 1. c) und im Anschluss an ihn das OLG Saarbrücken (VersR 2008, 1337) meinen, ist mit dem eindeutigen Wortlaut des Art. 1 Abs. 1 EGVVG, wonach auf Altverträge das (alte) Versicherungsvertragsgesetz bis zum 31. Dezember 2008 anzuwenden ist, nicht zu vereinbaren.

    Der Senat lässt die Rechtsbeschwerde zu, da er von der Entscheidung des OLG Saarbrücken (VersR 2008, 1337) abweicht.

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