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   OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07   

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https://dejure.org/2007,5835
OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07 (https://dejure.org/2007,5835)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17.08.2007 - 20 U 26/07 (https://dejure.org/2007,5835)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 (https://dejure.org/2007,5835)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung von Lebensversicherungsleistungen eines verstorbenen Ehemannes; Anfechtung eines Versicherungsvertrages wegen arglistiger Täuschung wegen nicht vollständiger Angaben über das Vorliegen von Suchterkrankungen; Verschweigen der Angaben über das ...

  • Judicialis

    BGB § 123; ; BGB § 123 Abs. 1; ; BGB § 124; ; BGB § 124 Abs. 1; ; BGB § 124 Abs. 2; ; VVG § 22; ; AVB § 6 Abs. 7

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 22; BGB § 123
    Arglistige Täuschung durch Verschweigen früherer Alkoholabhängigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 123 Abs. 1; BGB § 124; VVG § 22
    Anfechtbarkeit einer Lebensversicherung wegen Verschweigung einer früheren Alkoholkrankheit und deren Folgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Bei Abschluß einer Lebensversicherung Alkoholerkrankung nicht verschweigen!

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 10 (Leitsatz)

    Arglistige Täuschung durch Verschweigen früherer Alkoholabhängigkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 477
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 02.03.2005 - IV ZR 212/04

    Voraussetzungen des Rangrücktritts

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07
    In subjektiver Hinsicht setzt die Annahme von Arglist vielmehr zusätzlich voraus, dass der Versicherungsnehmer erkennt und billigt, dass der Versicherer seinen Antrag bei Kenntnis des wahren Sachverhalts gar nicht oder nur zu anderen Konditionen annehmen werde (vgl. BGH VersR 2005, 785 f.; OLG Hamm VersR 1990, 765 f.; OLG Koblenz, Recht und Schaden 2001, 437 und Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 22, Rdn. 5 ff).
  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90

    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07
    Sie muss daher auch beweisen, wann die Beklagte als Anfechtungsberechtigte von der arglistigen Täuschung Kenntnis erlangt hat (vgl. BGH NJW 1992, 2346 und Palandt-Heinrichs, 66. Aufl., § 124 BGB, Rdn. 5).
  • OLG Hamm, 20.02.1990 - 20 W 6/90

    Nachweis; Beweis; Arglistiges Verschweigen; Vorerkrankung

    Auszug aus OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07
    In subjektiver Hinsicht setzt die Annahme von Arglist vielmehr zusätzlich voraus, dass der Versicherungsnehmer erkennt und billigt, dass der Versicherer seinen Antrag bei Kenntnis des wahren Sachverhalts gar nicht oder nur zu anderen Konditionen annehmen werde (vgl. BGH VersR 2005, 785 f.; OLG Hamm VersR 1990, 765 f.; OLG Koblenz, Recht und Schaden 2001, 437 und Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 22, Rdn. 5 ff).
  • OLG Saarbrücken, 20.06.2018 - 5 U 55/16

    Arglistige Täuschung einer privaten Krankenversicherung durch Verschweigen von

    Der Senat hat dies als Voraussetzung angesehen, wenn im Antrag - nur - nach "erheblichen Krankheiten" gefragt war, weil dann entscheidend sein kann, ob der Versicherungsnehmer die erfragten Umstände als "Krankheit" ansehen muss (Senat, Urteil vom 24. März 2010 - 5 U 144/09 - 38, VersR 2011, 659; vgl. auch Senat, Beschluss vom 19. Juli 2006 - 5 W 138/06 - 46, NJW-RR 2006, 1467; OLG Hamm, VersR 2008, 477).
  • OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16

    Anfechtung des Versicherungsvertrages durch den Versicherer wegen Verschweigens

    Dies ist anzunehmen, wenn sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass der Versicherer möglicherweise seinen Antrag nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen annehmen werde, wenn er die Wahrheit sage (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 63, juris; OLG Hamm, Urteil vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 -, Rn. 50, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - I-4 U 41/13, 4 U 41/13 -, Rn. 49, juris).
  • OLG Hamm, 13.02.2015 - 20 U 169/14

    Anforderungen an die Form der Belehrung über die Folgen unrichtiger oder

    Insoweit ist der Versicherungsnehmer gehalten, eine plausible Erklärung für das Verschweigen gefahrerheblicher Erkrankungen vorzubringen (vgl. nur Senatsurteil vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 -, Juris-Rn. 50 m. w. N.).
  • LG Hagen, 17.05.2017 - 10 O 207/16
    In subjektiver Hinsicht setzt die Annahme von Arglist vielmehr zusätzlich voraus, dass der Versicherungsnehmer erkennt und billigt, dass der Versicherer seinen Antrag bei Kenntnis des wahren Sachverhalts gar nicht oder nur zu anderen Konditionen annehmen werde (BGH, Urteil vom 28.02.2007, Az. IV ZR 331/05, in: NJW 2007, 2041; OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2007, Az. 20 U 26/07, in: BeckRS 2007, 17504; Prölls/Martin, Kommentar zum VVG, 2. Aufl. 2010, § 22 Rn. 4).

    Für die Täuschung trägt der Versicherer die Beweislast, wobei mit Blick auf das Vorliegen einer inneren Tatsache eine Beweisführung des Versicherers durch Indizien zulässig ist (OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2007, Az. 20 U 26/07, in: BeckRS 2007, 17504).

    Das Verschweigen von schweren oder erkennbar chronischen Erkrankungen sowie längeren Krankenhausaufenthalten spricht indiziell für die Absicht des Versicherungsnehmers, durch Abgabe einer falschen Erklärung auf den Willen des Versicherers einzuwirken (OLG Hamm, Urteil vom 17.08.2007, Az. 20 U 26/07, in: BeckRS 2007, 17504 m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 24.03.2010 - 5 U 144/09

    Private Unfallversicherung: Nachweis der Unfallursächlichkeit im Falle einer

    So spricht das Verschweigen von schweren und/oder erkennbar chronischen Erkrankungen indiziell für einen Täuschungswillen des Versicherungsnehmers (vgl. OLG Hamm, VersR 2008, 477; OLG Koblenz, RuS 2001, 437).
  • OLG Hamm, 13.11.2015 - 20 U 191/15

    BU-Versicherung: Anzeigepflichtverletzung; wirksame Anfechtung wegen arglistiger

    In subjektiver Hinsicht setzt die Annahme von Arglist vielmehr zusätzlich voraus, dass der Versicherungsnehmer erkennt und billigt, der Versicherer werde bei wahrheitsgemäßen und vollständigen Antworten seinen Antrag entweder gar nicht oder nur zu anderen Konditionen annehmen (vgl. BGH, Urt. v. 04.05.2009, IV ZR 62/07, VersR 2009, 968, 969, Rn. 10; Urt. v. 28.02.2007, IV ZR 331/05, VersR 2007, 785, Rn. 8; Senat, Beschl. v. 15.09.2014, 20 U 154/14, n.v.; Urt. v. 17.08.2007, 20 U 26/07, juris, Rn. 50 mit weiteren Nachweisen, VersR 2008, 477).
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