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   OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13   

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https://dejure.org/2014,6981
OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13 (https://dejure.org/2014,6981)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06.03.2014 - 16 U 95/13 (https://dejure.org/2014,6981)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06. März 2014 - 16 U 95/13 (https://dejure.org/2014,6981)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Minderung der Invaliditätsleistung in der privaten Unfallversicherung wegen einer Vorschädigung

  • RA Kotz

    Unfallversicherung - Minderung der Invaliditätsleistung mitwirkende Spinalkanalstenose

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB 05 Nr. 3 S. 2; VVG § 182
    Eine vorbestehende Spinalkanalstenose ist als ein eine Minderung der Invaliditätsleistung rechtfertigendes Gebrechen anzusehen (mit Anmerkung von Dr. Markus Jacob)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Minderung der Invaliditätsleistung in der privaten Unfallversicherung wegen einer Vorschädigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Minderung der Invaliditätsleistung nach AUB 2005 wegen einer Vorschädigung

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Vorbestehende Spinalkanalstenose als ein eine Minderung der Invaliditätsleistung rechtsfertigendes Gebrechen im Sinne von Nr. 3 Satz 2 AUB

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Minderung der Invaliditätsleistung bei bestehender Spinalkanalstenose

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Minderung der Invaliditätsleistung nach AUB 2005 wegen einer Vorschädigung

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Minderung der Invaliditätsleistung nach AUB 2005 wegen einer Vorschädigung

Verfahrensgang

  • LG Itzehoe - 3 O 317/12
  • OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13

Papierfundstellen

  • VersR 2014, 1074
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 11.12.2002 - IV ZR 226/01

    Eintrittspflicht der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht bei Wohnungseigentum

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse und damit - auch - auf seine Interessen an (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGHZ 153, 182, 185 f.; BGHZ 123, 83, 85 jeweils m. w. N.).
  • OLG Hamm, 05.08.2009 - 20 U 57/09

    Begriff der Krankheiten oder Gebrechen i.S. von § 8 AUB

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    Danach ist nach Auffassung des Senats insoweit auch nicht dem OLG Düsseldorf (RuS 2005, 300, Rn. 34 bei juris) und dem OLG Hamm (NJW-RR 2010, 764 Rn. 20ff. 22 bei juris) zu folgen, auf die sich aber der Kläger stützen will.
  • BGH, 08.07.2009 - IV ZR 216/07

    Zurückweisung der Revision betreffend die Minderung der Invaliditätsentschädigung

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    Dem Bundesgerichtshof (Beschluss vom 8. Juli 2009, VersR 2009, 1525, Rn. 18f.; dort lag ein vorbestehender abgeheilter Kreuzbandriss dem erneuten Kreuzbandriss zugrunde) zufolge geht, was das Verständnis der Bedingungen in der Unfallversicherung angeht, der durchschnittliche Versicherungsnehmer vom Wortlaut aus und versteht die Regelung in Ziffer 3 Satz 2 AUB 2000 (gleichlautend die hier maßgeblichen AUB 2005) so, das unfallfremde Krankheiten und Gebrechen grundsätzlich zu seinen Lasten gehen, nämlich zu einer Kürzung des Anspruchs oder einem Abzug von der Gesamtinvalidität führen.
  • BGH, 23.10.2013 - IV ZR 98/12

    Private Unfallversicherung: Eintrittspflicht bei Tod eines auf Nüsse allergischen

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    In genau diesem Sinne wird unter einem Gebrechen ein dauernder abnormaler Gesundheitszustand verstanden, der eine einwandfreie Ausübung normaler Körperfunktionen (teilweise) nicht mehr zulässt (auch dies allgemeine Meinung, vgl. Prölls/Martin- Knappmann , a.a.O.; Grimm, a. a. O., Anm. 6 m. N.; auch BGH, a. a. O., Rn. 14; ebenso BGH, Urteil vom 23. Oktober 2013, IV ZR 98/12, Rn. 28 bei juris).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 135/92

    Kein formularmäßiger Leistungsausschluß für wissenschaftlich nicht allgemein

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    Dabei kommt es auf die Verständnismöglichkeiten eines Versicherungsnehmers ohne versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse und damit - auch - auf seine Interessen an (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGHZ 153, 182, 185 f.; BGHZ 123, 83, 85 jeweils m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 03.06.2003 - 4 U 220/02

    Volle Verantwortlichkeit des Unfallverursachers für Schäden, die durch den Unfall

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.03.2014 - 16 U 95/13
    Danach ist nach Auffassung des Senats insoweit auch nicht dem OLG Düsseldorf (RuS 2005, 300, Rn. 34 bei juris) und dem OLG Hamm (NJW-RR 2010, 764 Rn. 20ff. 22 bei juris) zu folgen, auf die sich aber der Kläger stützen will.
  • BGH, 19.10.2016 - IV ZR 521/14

    Private Unfallversicherung: Adäquater Kausalzusammenhang zwischen Unfallereignis

    Ein mitwirkendes Gebrechen liegt allerdings unabhängig davon, ob der Versicherte zuvor schon an Beschwerden gelitten hat, auch dann vor, wenn eine vorbestehende Schädigung nicht lediglich zu einer erhöhten Schadenanfälligkeit geführt, sondern zur Verstärkung der Folgen des späteren Unfalls beigetragen hat (Senatsbeschluss vom 8. Juli 2009 aaO Rn. 15; OLG Schleswig VersR 2014, 1074, 1075).
  • OLG Karlsruhe, 30.12.2016 - 12 U 97/16

    Private Unfallversicherung: Bemessung des Invaliditätsgrades bei Komplettruptur

    Ein mitwirkendes Gebrechen i.S.d. § 182 VVG liegt vor, wenn bei der Gesundheitsbeschädigung oder der Ausprägung der Unfallfolgen ein vorbestehender Zustand mitgewirkt hat, der über einen normalen Verschleiß oder über das Maß einer unkritischen Normvariante hinausgeht, und dies auch unabhängig davon, ob deswegen vor dem Unfall eine akute Behandlungsbedürftigkeit bestanden hat oder nicht (Anschluss BGH VersR 2016, 1492; OLG Schleswig VersR 2014, 1074).

    Als mitwirkende Gebrechen kommen insbesondere latente Vorschädigungen zum Tragen, die sich also vor dem Unfall noch nicht in praktischen Funktionsbeeinträchtigungen geäußert haben (BGH VersR 2016, 1492; VersR 2009, 1525; OLG Schleswig VersR 2014, 1074; vgl. auch Prölss/Martin/Knappmann, VVG, 29. Aufl., AUB 2010 Ziff. 2 Rn. 42; Kloth, Private Unfallversicherung, 2. Aufl., J.13; Kloth/Tschersich, r+s 2015, 321, 328 f.).

    Ein Gebrechen liegt demnach vor, wenn bei der Gesundheitsbeschädigung oder der Ausprägung der Unfallfolgen ein vorbestehender Zustand mitgewirkt hat, der über einen normalen Verschleiß oder über das Maß einer unkritischen Normvariante hinausgeht, und dies auch unabhängig davon, ob deswegen vor dem Unfall eine akute Behandlungsbedürftigkeit bestanden hat oder nicht (OLG Schleswig VersR 2014, 1074; Bruck/Möller/Leverenz, VVG, 9. Aufl., § 182 Rn. 5, 7, 19 f.; vgl. auch BGH VersR 2016, 1492; OGH Wien VersR 2016, 214).

    Vielmehr ist, sobald ein über das alterstypische Maß hinausgehender Vorschaden feststeht, allein danach abzugrenzen, "mit welchem Mitwirkungsanteil das Unfallgeschehen einerseits und die degenerative Vorschädigung andererseits zu dem Dauerschaden beigetragen haben" (BGH VersR 2016, 1492 Rn. 21; vgl. auch BGH VersR 2013, 1570 [bei mitwirkender Allergie keine Aufteilung in einen noch in den Normalbereich fallenden und einen individuell-atypischen Anteil]; Senat, Urt. v. 03.11.2016 - 12 U 115/15, unveröffentl.; OLG Schleswig VersR 2014, 1074 und VersR 1995, 825; OLG Köln r+s 2013, 619; OLG Frankfurt VersR 2008, 248, 249; OLG Hamm VersR 2006, 1394; OLG Karlsruhe [19. Zivilsenat] VersR 2003, 1524; Bruck/Möller/Leverenz, VVG, 9. Aufl., § 182 Rn. 19 f.; Jacob, Unfallversicherung, Ziff. 3 AUB 2010 Rn. 3; Grimm, Unfallversicherung, 4. Aufl., Ziff. 3 AUB 99 Rn. 3; Hoenicke r+s 2009, 489, 492; unklar OLG Naumburg, Urt. v. 18.12.2014 - 4 U 23/14, juris Rn. 32).

  • BGH, 22.01.2020 - IV ZR 125/18

    Vorliegen einer Verletzung "an Gliedmaßen" im Sinne von Ziffer 1.4.1 der

    Abnutzungs-, Verschleiß- oder Schwächeerscheinungen, die sich innerhalb des altersbedingten Normalzustands bewegen, sind deshalb keine Gebrechen im Sinne von Ziffer 3 AUB 2008 (vgl. OLG Celle aaO; OLG Hamm r+s 2002, 84 [juris Rn. 16]; OLG Karlsruhe VersR 2017, 747 [juris Rn. 56]; OLG Köln r+s 1996, 202 [juris Rn. 11]; OLG Schleswig VersR 2014, 1074 [juris Rn. 37]; MünchKomm-VVG/Dörner aaO Rn. 285; Grimm, Unfallversicherung 5. Aufl. Ziffer 3 AUB 2010 Rn. 3; Gundlach, VersR 2017, 733, 735; Jacob aaO Rn. 4; Knappmann aaO Rn. 5; Leverenz aaO § 182 Rn. 7; Mangen in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch 3. Aufl. § 47 Rn. 213; Rixecker in Langheid/Rixecker, VVG 6. Aufl. § 182 Rn. 2; Rüffer in HK-VVG, 4. Aufl. Ziffer 3 AUB 2014 Rn. 3).
  • OLG Hamm, 29.06.2017 - 6 U 145/16

    Berücksichtigung des sogenannten Brillenabschlags in der privaten

    Dabei ist auf die Leistungsfähigkeit einer gesunden Person aus der Altersgruppe des Versicherungsnehmers abzustellen, weil der durchschnittliche Versicherungsnehmer es nicht als "Vorinvalidität" empfinden wird, wenn seine körperliche Funktion derjenigen einer gesunden Person seiner Altersgruppe entspricht (Lücke, VK 2006, 93; zur entsprechenden Frage hinsichtlich der Mitwirkung OLG Schleswig, Urteil vom 06.03.2014, Az. 16 U 95/13, zitiert nach juris, Tz. 36 ff.).
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