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   BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58   

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BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58 (https://dejure.org/1959,821)
BGH, Entscheidung vom 20.10.1959 - VI ZR 166/58 (https://dejure.org/1959,821)
BGH, Entscheidung vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 (https://dejure.org/1959,821)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 380
  • MDR 1960, 128
  • VersR 1959, 1045
  • DB 1959, 1343
  • JR 1960, 134
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.04.1951 - II ZR 68/50

    Kassenpatient im Krankenhaus

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Die Einweisung eines Kassenpatienten in ein Krankenhaus begründet zwar nur einen Vertrag der Kasse mit dem Inhaber des Krankenhauses, wodurch der Patient gemäß § 328 BGB einen Vertragsanspruch gegen diesen auf sachgemäße Behandlung erwirbt (RGZ 165, 105 f; BGHZ 1, 383, 386 [BGH 11.04.1951 - II ZR 68/50]; Hübner-Drost, Ärztl. Haftpflichtrecht, S. 8).
  • BGH, 10.12.1957 - VI ZR 274/56
    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    In besonderen, verwickelten Fällen können auch erhebliche rechtliche Zweifel, welcher von mehreren in Betracht kommenden Rechtsträgern der Verantwortliche und damit der richtige Beklagte ist, die Erhebung der Klage gegen einen von ihnen als nicht zumutbar erscheinen lassen (BGH Urteil v. 27. November 1956 - VI ZR 173/55 = VersR 1957, 30; vom 12. Dezember 1957 - VI ZR 274/56 = VersR 1958, 109; vom 9. Juni 1958 - III ZR 54/57 = VersR 1958, 514).
  • BGH, 11.04.1956 - VI ZR 20/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Den Kranken eingehend über alle möglichen nachteiligen Folgen zu belehren, ist der Arzt nicht verpflichtet; es ist vor allem nicht erforderlich, den Patienten auf die allgemein bekannte Tatsache hinzuweisen, daß alle, selbst geringfügige Eingriffe unter ungünstigen Verhältnissen auch bei Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen zu Komplikationen führen können (BGH, Urteil vom 11. April 1956 - VI ZR 20/55 = VersR 1956, 479; BGHZ 29, 46, 58) [BGH 09.12.1958 - VI ZR 203/57].
  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 45/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Das Berufungsgericht hat nämlich außer Betracht gelassen, daß der Grad der Gefährlichkeit eines Eingriffs, nach dem sich Maß und Umfang der ärztlichen Aufklärung richten, nicht nur durch die Schwere, sondern auch durch die Häufigkeit auftretender Komplikationen bestimmt wird; denn es kann von einem Arzt im allgemeinen nicht mehr verlangt werden, als daß er den Kranken über die typischen Gefahren aufklärt, mit deren Eintreten nach dem Stande ärztlicher Erfahrung und Wissenschaft gerechnet werden muß (BGH Urteil vom 10. Juli 1954 - VI ZR 45/54 = VersR 1954, 496; BGHZ 29, 176, 181) [BGH 16.01.1959 - VI ZR 179/57].
  • RG, 05.12.1927 - VI 257/27

    Unfallfolgen. ; Verjährung.

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Ungewißheit über Umfang oder Höhe des Schadens aber schließt den Beginn der Verjährung nicht aus; denn der gesamte aus einer unerlaubten Handlung entspringende Schaden stellt sich nicht als Summe einzelner selbständiger, nicht zusammenhängender Schäden, sondern als Einheit dar, weshalb alle Folgezustände, die im Zeitpunkt der Erlangung allgemeinen Wissens um den Schaden überhaupt nur als möglich vorauszusehen waren, mit solcher allgemeinen Kenntnis als dem Verletzten bekannt gelten (RGZ 83, 354, 360; 119, 204, 208; RG JW 1937, 1307 Nr. 5).
  • BGH, 09.06.1952 - III ZR 128/51

    Landstraßen zweiter Ordnung. Unterhaltung

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Allerdings ist in der Rechtsprechung, insbesondere auch des Bundesgerichtshofs, anerkannt, daß der Geschädigte die Person des Ersatzpflichtigen erst dann kennt, wenn er auf Grund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadenersatzklage mit einigermaßen sicherer Aussicht auf Erfolg erheben kann (BGHZ 6, 195, 202) [BGH 27.05.1952 - III ZR 128/51].
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 203/57

    Aufklärungspflicht des Arztes

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Den Kranken eingehend über alle möglichen nachteiligen Folgen zu belehren, ist der Arzt nicht verpflichtet; es ist vor allem nicht erforderlich, den Patienten auf die allgemein bekannte Tatsache hinzuweisen, daß alle, selbst geringfügige Eingriffe unter ungünstigen Verhältnissen auch bei Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen zu Komplikationen führen können (BGH, Urteil vom 11. April 1956 - VI ZR 20/55 = VersR 1956, 479; BGHZ 29, 46, 58) [BGH 09.12.1958 - VI ZR 203/57].
  • RG, 11.12.1913 - II 505/13

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Ungewißheit über Umfang oder Höhe des Schadens aber schließt den Beginn der Verjährung nicht aus; denn der gesamte aus einer unerlaubten Handlung entspringende Schaden stellt sich nicht als Summe einzelner selbständiger, nicht zusammenhängender Schäden, sondern als Einheit dar, weshalb alle Folgezustände, die im Zeitpunkt der Erlangung allgemeinen Wissens um den Schaden überhaupt nur als möglich vorauszusehen waren, mit solcher allgemeinen Kenntnis als dem Verletzten bekannt gelten (RGZ 83, 354, 360; 119, 204, 208; RG JW 1937, 1307 Nr. 5).
  • BGH, 09.06.1958 - III ZR 54/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    In besonderen, verwickelten Fällen können auch erhebliche rechtliche Zweifel, welcher von mehreren in Betracht kommenden Rechtsträgern der Verantwortliche und damit der richtige Beklagte ist, die Erhebung der Klage gegen einen von ihnen als nicht zumutbar erscheinen lassen (BGH Urteil v. 27. November 1956 - VI ZR 173/55 = VersR 1957, 30; vom 12. Dezember 1957 - VI ZR 274/56 = VersR 1958, 109; vom 9. Juni 1958 - III ZR 54/57 = VersR 1958, 514).
  • BGH, 13.11.1956 - VI ZR 239/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58
    Zutreffende rechtliche Würdigung aller Einzelheiten des schädigenden Handelns ist dagegen zum Inlaufsetzen der Verjährung ebensowenig erforderlich wie überhaupt deren Kenntnis (vgl. BGH Urteil vom 13. Juni 1956 - VI ZR 239/55 = VersR 1956, 507).
  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 173/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Hat eine einzige, in sich abgeschlossene Verletzungshandlung mehrere Schadensfolgen ausgelöst, so kann allerdings die Verjährungsfrist nach dem Grundsatz der Schadenseinheit auch für nachträglich auftretende, zunächst also nur drohende, aber nicht unvorhersehbare Folgen beginnen, sobald irgendein (Teil-)Schaden schon entstanden ist (BGHZ 100, 228, 231 f m.N.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332; Senatsurt. v. 1. Februar 1990 - IX ZR 81/89, WM 1990, 815, 816 m.N.; v. 20. Juni 1991 - IX ZR 226/90, NJW 1991, 2833, 2835 m.N.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91 aaO.).
  • BGH, 15.03.2011 - VI ZR 162/10

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen einer gesetzlichen Pflegekasse: Kenntnis des

    Daher schließt die Ungewissheit über den Umfang und die Höhe des Schadens den Beginn der Verjährung nicht aus (vgl. etwa RGZ 119, 204, 208; Senat, Urteile vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, VersR 1959, 1045, 1046 und vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, VersR 1978, 350, 351).
  • LG Frankenthal, 25.01.2024 - 7 O 13/23

    Energieberater haftet bei rechtlicher Falschberatung!

    Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung ist grundsätzlich nur die Kenntnis des Schadens dem Grunde, nicht seiner Höhe und seinem Umfang nach erforderlich (BGH NJW 1960, 380; NJW 1973, 702; NJW 2011, 1799 Rn. 8).
  • BGH, 05.04.2016 - VI ZR 283/15

    Schadensersatzansprüche wegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung:

    Der gesamte aus einer unerlaubten Handlung entspringende Schaden stellt sich verjährungsrechtlich nicht als Summe einzelner selbständiger, nicht zusammenhängender Schäden, sondern als Einheit dar, die alle Folgezustände umfasst, die im Zeitpunkt der Erlangung allgemeinen Wissens um den Schaden überhaupt nur als möglich vorauszusehen waren (Senatsurteile vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; vom 15. März 2011 - VI ZR 162/10, VersR 2011, 682 Rn. 8, jeweils mwN).
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 199/71

    Positive Vertragsverletzung - Unterlassungspflicht - Erfüllungsort

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. BGHZ 6, 195, 201; Senatsurteile v. 13. Juni 1956 - VI ZR 44/55 = VersR 1956, 507; v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - NJW I960, 380; v. 11. April 1967 - VI ZR 186/65 = MDR 1967, 753; Jeweils m.w.Nachw.) hat der Verletzte die für den Beginn des Laufs der dreijährigen Verjährung erforderliche Kenntnis erlangt, wenn er aufgrund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage - wenn auch nur in der Form einer Feststellungsklage - erheben kann, die bei verständiger Würdigung der von ihm vorgetragenen Tatsachen so viel Erfolgsaussicht hat, daß ihm die Klage zuzumuten ist.

    Allerdings können, worauf sich die Revision stützt, bei besonders verwickelter und zweifelhafter Rechtslage ausnahmsweise auch erhebliche rechtliche Zweifel bis zu ihrer Klärung die Kenntnis des Schadens und der Person des Ersatzpflichtigen ausschließen (vgl. u.a. BGHZ 6, 195, 202; Senatsurteile v. 12. Dezember 1957 - VI ZR 274/56 VersR 1958, 109; v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 NJW I960, 380; sowie vom 27. Oktober 1970 - VI ZR 66/69 â- VersR 1971, 154).

  • BGH, 28.09.1973 - I ZR 136/71

    Brünova

    Es ist dann der für das deliktische Schadensersatzrecht allgemein anerkannte Grundsatz entsprechend anzuwenden, daß die Verjährung des Ersatzanspruchs beginnt, wenn der Verletzte aufgrund der ihm bekannten Tatsachen eine Schadensersatzklage, sei es auch nur eine Klage auf Feststellung der Ersatzpflicht für den künftig entstehenden Schaden, mit einigermaßen sicherer Aussicht auf Erfolg erheben kann und ihm damit die Erhebung einer Klage zuzumuten ist (BGHZ 6, 195, 202; BGH NJW 1960, 380, 381).
  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

    Somit kommt es für den Beginn der Verjährung grundsätzlich nicht darauf an, wann der Verletzte oder der Versicherungsträger von den einzelnen Schadensfolgen Kenntnis erlangt (vgl. BGH Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 = NJW 60, 380; BGHZ 33, 112; Urt. v. 27. September 1968 - VI ZR 26/67 = VersR 68, 1163).
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 173/81

    Ärztliche Schieds- oder Gutachterstelle - Arzthaftungsprozeß - Verjährung -

    Angesichts dessen sei nur beiläufig angemerkt, daß der vom BerGer. angenommene Widerspruch zwischen dem vorgenannten Senatsurteil und dem früheren vom 20.10.1959 (NJW 1960, 380 = VersR 1959, 1045) nicht besteht.
  • BGH, 23.04.1963 - VI ZR 60/62
    Nach fester Rechtsprechung ist die Kenntnis von dem Schaden und der Personen des Ersatzpflichtigen im Sinne des § 852 BGB gegeben, wenn der Geschädigte auf Grund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage, mit einigermaßen sicherer Aussicht auf Erfolg erheben kann (vgl. RGZ 168, 219; BGHZ 6, 195; Urteil des erkennenden Senats vom 26. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - NJW 1960, 380 Nr. 2).

    Eine genaue Kenntnis aller Einzelheiten des schädigenden Ereignisses und des Kausalverlaufs ist hierzu nicht erforderlich (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1961 - VI ZR 11/61 - VersR 1961, 910, vom 26. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - NJW 1960, 380 Nr. 2).

    Ungewißheit über Höhe und Umfang des Schadens schließt den Beginn der Verjährung nicht aus; denn der gesamte aus einer unerlaubten Handlung entstehende Schaden stellt sich als eine Einheit dar, weshalb alle Folgeschäden, die zur Zeit der Erlangung des allgemeinen Wissens um den Schaden als nur möglich vorauszusehen waren, mit solcher allgemeinen Kenntnis des Verletzten vom Schaden als bekannt gelten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 26. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - NJW 1960, 380 Nr. 2).

  • BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73

    Ärztliche Aufklärung - Konsultationen - Patient - Verjährungsfrist -

    Nur mit ihr befaßt sich das Senatsurteil vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - VersR 1959, 1045 = LM BGB § 852 Nr. 13.
  • BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75

    Beginn der Verjährungsfrist bei Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung

  • LG Osnabrück, 08.10.2019 - 12 O 1759/19
  • OLG Köln, 19.09.1988 - 8 U 13/88

    Steuerberatung; Verjährung eines Schadensersatzanspruchs

  • KG, 09.11.2006 - 16 U 28/06
  • OLG Köln, 25.08.1994 - 7 U 43/94

    Haftung des Notars bei vorzeitiger Auszahlung des hinterlegten

  • OLG Köln, 27.10.1966 - 10 U 56/66

    Beginn der Verjährung bei Kenntniserlangung von Unfall

  • OLG München, 08.05.1984 - 5 U 4662/83

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 17.02.1970 - VI ZR 185/68

    Kenntnis der Person des Ersatzpflichtigen im Deliktsrecht - Anforderungen an das

  • BGH, 27.04.1967 - VI ZR 165/65

    Schaden durch Verabreichung von täglich zweimal 0,6 g Streptomycin -

  • BGH, 21.11.1974 - III ZR 100/72

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung einer auf Grund einer

  • LG Nürnberg-Fürth, 21.09.1983 - 10 O 7087/82
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