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   BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59   

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BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59 (https://dejure.org/1960,3969)
BGH, Entscheidung vom 24.05.1960 - VI ZR 127/59 (https://dejure.org/1960,3969)
BGH, Entscheidung vom 24. Mai 1960 - VI ZR 127/59 (https://dejure.org/1960,3969)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1960, 715
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 21.12.1955 - VI ZR 237/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Auf Grund dieser mit der Verkehrseröffnung zusammenhängenden allgemeinen Rechtspflicht muß ein Gastwirt, gleichgültig, ob er Eigentümer oder nur Pächter der Betriebsräume ist, für die Verkehrssicherheit der seinen Gästen zugänglichen Räume sorgen (Urteile des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 237/54 - VersR 1956, 102 = VRS 10, 250 und vom 23. März 1956 - VI ZR 323/54 - VersR 1956, 408; BGB - RGRK, 11. Aufl. § 823 Anm. 49, 68).

    Dementsprechend muß der Gastwirt seine Vorsichtsmaßregeln treffen (RGZ 160, 153, 156; Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1955 a.a.O.; BGB - RGRK, 11. Aufl., § 823 Anm. 68).

    Trägt er einem gefährlichen Zustand nicht Rechnung, dann liegt eine schuldhafte eigene Unvorsichtigkeit des Gastes vor, wenn er die drohende Gefahr entweder erkannt hat oder bei gehöriger Aufmerksamkeit rechtzeitig hätte erkennen können (Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1955 a.a.O.).

  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 217/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Maßgebend für den Umfang dieser Verkehrssicherungspflicht ist der typische Verkehr, wie er für die konkreten örtlichen Verhältnisse in Betracht kommt (Urteile des erkennenden Senats vom 2. Oktober 1956 - VI ZR 176/55 - VersR 1956, 711 und vom 8. Januar 1957 - VI ZR 217/55 - VersR 1957, 198).

    Jedermann muß sich auf die gegebenen örtlichen Verhältnisse einstellen und beim Betreten ihm nicht vertrauter Räume vorsichtig vorgehen (RG in Recht 09 Nr. 2396; Urteil des erkennenden Senats vom 8. Januar 1957 a.a.O.).

  • RG, 04.04.1939 - VII 169/38

    1. Bestehen zwischen einem Gastwirt und demjenigen, dem er zu einer Veranstaltung

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Dementsprechend muß der Gastwirt seine Vorsichtsmaßregeln treffen (RGZ 160, 153, 156; Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1955 a.a.O.; BGB - RGRK, 11. Aufl., § 823 Anm. 68).
  • BGH, 23.03.1956 - VI ZR 323/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Auf Grund dieser mit der Verkehrseröffnung zusammenhängenden allgemeinen Rechtspflicht muß ein Gastwirt, gleichgültig, ob er Eigentümer oder nur Pächter der Betriebsräume ist, für die Verkehrssicherheit der seinen Gästen zugänglichen Räume sorgen (Urteile des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 237/54 - VersR 1956, 102 = VRS 10, 250 und vom 23. März 1956 - VI ZR 323/54 - VersR 1956, 408; BGB - RGRK, 11. Aufl. § 823 Anm. 49, 68).
  • RG, 12.10.1908 - VI 547/07

    Gewerbe-Unfallversicherung; Ersatzanspruch der Berufsgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Zur Bejahung einer Ersatzpflicht der Beklagten gemäß § 844 Abs. 2 BGB wäre es im übrigen nicht erforderlich, daß sie den tödlichen Erfolg der Körperverletzung hätten voraussehen können (BGB - RGRK § 823 Anm. 12 und § 844 Anm. 5; RGZ 66, 251 und 69, 340, 349).
  • BGH, 08.01.1957 - VI ZR 271/55

    Feststellung des Umfangs der Verkehrssicherungspflichten - Frage des ursächlichen

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Maßgebend für den Umfang dieser Verkehrssicherungspflicht ist der typische Verkehr, wie er für die konkreten örtlichen Verhältnisse in Betracht kommt (Urteile des erkennenden Senats vom 2. Oktober 1956 - VI ZR 176/55 - VersR 1956, 711 und vom 8. Januar 1957 - VI ZR 217/55 - VersR 1957, 198).
  • RG, 01.07.1907 - VI 488/06

    Tötung im Sinne des § 844 B.G.B.

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Zur Bejahung einer Ersatzpflicht der Beklagten gemäß § 844 Abs. 2 BGB wäre es im übrigen nicht erforderlich, daß sie den tödlichen Erfolg der Körperverletzung hätten voraussehen können (BGB - RGRK § 823 Anm. 12 und § 844 Anm. 5; RGZ 66, 251 und 69, 340, 349).
  • BGH, 17.05.1951 - III ZR 57/51

    Haftungsverzicht. Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Es genügt aber nicht, daß der Verletzte mit der Möglichkeit einer solchen Gefährdung nach der vernünftigen Beurteilung eines durchschnittlichen sorgfältigen Menschen rechnen mußte (BGHZ 2, 159).
  • BGH, 02.10.1956 - VI ZR 176/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.05.1960 - VI ZR 127/59
    Maßgebend für den Umfang dieser Verkehrssicherungspflicht ist der typische Verkehr, wie er für die konkreten örtlichen Verhältnisse in Betracht kommt (Urteile des erkennenden Senats vom 2. Oktober 1956 - VI ZR 176/55 - VersR 1956, 711 und vom 8. Januar 1957 - VI ZR 217/55 - VersR 1957, 198).
  • OLG Koblenz, 06.12.2004 - 12 U 1491/03

    Delegation der Verkehrssicherungspflicht an Gaststättenpächter; Sturz an

    Der Verkehrssicherungspflichtige muss sich daher in seinen Sicherheitsvorkehrungen darauf einstellen, dass Gäste etwa auch als Folge des Genusses von Alkohol unaufmerksam oder unverständig sind; auch muss er die Neugierde von Gästen in Betracht ziehen (s. BGH VersR 1960, 715, 716; 1961, 798, 799; 1967, 801, 802; BGHR BGB § 823 Abs. 1 Verkehrssicherungspflicht 12).
  • OLG Hamm, 31.05.2000 - 13 U 2/00

    Verkehrssicherungspflicht eines Beklagten bei Betreiben eines Freizeit-Hallenbads

    Er muss die Sorglosigkeit dieser Gäste in Betracht ziehen (vgl. BGH VersR 1960, 715, 716; 1961, 798, 799; 1967, 801, 802; NJW 1988, 1588; OLG Düsseldorf VersR 1983, 925; OLG Hamm VersR 1991, 1154, Senatsurteil vom 08.01.1990).
  • BGH, 19.05.1967 - VI ZR 162/65

    Schadensersatz wegen Verletzung der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht - Bruch

    Das Berufungsgericht geht in Übereinstimmung mit der festen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 25. Februar 1958 - VI ZR 53/57 - VersR 1958, 308; vom 24. Mai 1960 - VI ZR 127/59 - VersR 1960, 715) davon aus, daß die Beklagte als Gastwirtin verpflichtet ist, dafür Sorge zu tragen, daß ihre Gäste ohne Gefahr für Leib und leben die Gasträume sowie ihre Zu- und Abgänge benutzen können; sie braucht zwar nicht für alle nur denkbaren Möglichkeiten eines Schadenseintritts Vorsorge zu treffen, es genügt vielmehr, daß sie die Sicherungsvorkehrungen trifft, die ein verständiger und vorsichtiger Gastwirt für ausreichend halten darf, um seine Gäste vor Schaden zu bewahren.
  • OLG Hamm, 31.05.2000 - 16 U 2/00

    Verkehrssicherungspflicht; Freizeit-Hallenbad; Lichtverhältnisse; Treppenanlage;

    Er muss die Sorglosigkeit dieser Gäste in Betracht ziehen (vgl. BGH VersR 1960, 715, 716; 1961, 798, 799; 1967, 801, 802; NJW 1988, 1588; OLG Düsseldorf VersR 1983, 925; OLG Hamm VersR 1991, 1154, Senatsurteil vom 08.01.1990).
  • BGH, 03.02.1961 - VI ZR 49/60

    Eigentümer eines Gebäudes - Sicherung einer Kellerfalle - Gaststätte -

    Ob die Beklagte den Unfall in der Gestalt voraussehen konnte, wie er sich ereignet hat, ist gleichgültig (RG in LZ 1922, 617; Urteil des erkennenden Senats vom 24. Mai 1960 - VI ZR 127/59 - VersR 1960, 715).
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