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   BGH, 05.07.1960 - VI ZR 130/59   

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https://dejure.org/1960,3337
BGH, 05.07.1960 - VI ZR 130/59 (https://dejure.org/1960,3337)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1960 - VI ZR 130/59 (https://dejure.org/1960,3337)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1960 - VI ZR 130/59 (https://dejure.org/1960,3337)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1960, 855
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73

    Persönlicher Geltungsbereich der Produkthaftung; Haftung eines

    Denn auch einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, obliegen Sorgfaltspflichten eines Herstellers (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 855, 856; vgl. auchSenatsurteil vom 17. Oktober 1967 - VI ZR 70/66 - Schubstrebe = LM BGB § 831 [Fc] Nr. 10 = VersR 1967, 1199, 1201) und Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, (S. 46, 78 f).

    In der Rechtsprechung ist lediglich anerkannt, daß ein Unternehmer nicht in allen Fällen die von seinem Zulieferer bezogenen Einzelteile selbst auf ihre Ordnungsmäßigkeit hin überprüfen und die Untersuchungen wiederholen oder wiederholen lassen muß, die von dem Zulieferer mit seinen besonderen fachlichen Betriebserfahrungen und Einrichtungen vorgenommen worden sein mußten (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = a.a.O.).

  • BGH, 09.10.2023 - VIa ZR 26/21

    Der von einem dritten Hersteller bezogene Dieselmotor

    Einem Fahrzeughersteller, der für die Konstruktion des von ihm hergestellten Fahrzeugs Motoren fremder Hersteller verwendet, obliegen auch insoweit die Sorgfaltspflichten eines Herstellers (Anschluss an BGH, Urteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59, VersR 1960, 855, 856; Urteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73, NJW 1975, 1827, 1828; Urteil vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75, VersR 1977, 839).

    Dabei wird es zu beachten haben, dass dem Fahrzeughersteller, der für die Konstruktion des von ihm hergestellten Fahrzeugs Motoren fremder Hersteller verwendet, auch insoweit die Sorgfaltspflichten eines Herstellers obliegen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59, VersR 1960, 855, 856; Urteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73, NJW 1975, 1827, 1828; Urteil vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75, VersR 1977, 839).

  • OLG Köln, 24.07.2002 - 13 U 146/01

    Verbraucherrecht - Haftung für in Sandwich eingebackene Schraubenmutter

    Selbst wenn man bei den geltend gemachten deliktischen Ansprüchen aus § 823 Abs. 1 BGB wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht den Importeur von Lebensmitteln nicht von jeglichen Untersuchungspflichten hinsichtlich der importierten Ware ohne besonderen Anlass - der vorliegend unstreitig nicht gegeben war - freisprechen will, wie dies von Seiten des Landgerichts vertreten worden ist (so auch BGH, Urteil vom 05.07.1960 - VI ZR 130/59 - VersR 1960, 855, 856; Urteil vom 09.12.1986 - VI ZR 65/86 - BGHZ 99, 167, 170 - allerdings in Bezug auf Motorräder), sondern ihm eine eigene Kontrollpflicht auferlegt, ist eine Verkehrssicherungspflichtverletzung der Beklagten nicht erkennbar.
  • BGH, 25.09.1968 - VIII ZR 108/66

    Zur Haftung des Zwischenhändlers für Folgeschäden

    Dieser vom Berufungsgericht vertretene Standpunkt entspricht einer gefestigten Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (RG JW 1910, 748; BGH Urteil vom 15. März 1956 - II ZR 284/54 = LM § 276 (Hb) Nr. 2; und vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 853; RGZ 125, 78; Staudinger BGB 11. Aufl. Rdn. 114 Abs. 2; Soergel/Siebert BGB 10. Aufl. § 433 Anm. 70; Brüggemann in HGB RGRK 2. Aufl. § 377 Anm. 101).
  • BGH, 11.12.1979 - VI ZR 141/78

    Produkthaftung des Vertriebshändlers

    Händler sind nach der Rechtsprechung nur dann verpflichtet, die von ihnen vertriebenen Waren auf gefahrenfreie Beschaffenheit zu untersuchen, wenn aus besonderen Gründen Anlaß dazu besteht, weil ihnen etwa bereits Schadensfälle bei der Produktverwendung bekanntgeworden sind, oder wenn die Umstände des Falles eine Überprüfung nahelegen (Senatsurteile vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 - Kondensomat = VersR 1960, 855 und vom 14. Juni 1977 - VI ZR 247/75 = aaO vgl auch BGH, Urteile vom 25. September 1968 - VIII ZR 108/66 = NJW 1968, 2238 und vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 - NJW 1977, 1055, 1056).
  • BGH, 14.06.1977 - VI ZR 247/75

    Produkthaftung des Quasi-Herstellers

    Wer allerdings fremde Erzeugnisse lediglich vertreibt, ist nur dann verpflichtet, die Ware vor ihrem Verkauf auf eine gefahrenfreie Beschaffenheit zu untersuchen, wenn aus besonderen Gründen Anlaß zu einer solchen Überprüfung besteht oder die Umstände des Falles eine Überprüfung nahelegen (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 - Kondensomat = VersR 1960, 855, 856).

    Die vom erkennenden Senat den Warenherstellern im allgemeinen auferlegten Pflichten zur Prüfung zugelieferter Einbauteile auf Fabrikations fehler (vgl. z.B. Senatsurteile vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 - a.a.O.; vom 16. Februar 1972 - VI ZR 111/70 - Haspel-Vorgelegewelle = VersR 1972, 559 und vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 = a.a.O.) können auf Montagebetriebe kaum übertragen werden.

  • BGH, 05.05.1981 - VI ZR 280/79

    Rechtsstellung des Vertriebshändlers

    Eine solche Vertriebsgesellschaft wird daher z. B. dann, wenn ihr auf diese Weise bekannt wird, daß erforderliche Überprüfungen im Herstellerbetrieb nicht erfolgt sind, selbst entsprechende Prüfungen bzw. Produktkontrollen durchführen müssen (vgl. Senat, VersR 1960, 855 (856) - Kondenstopf).
  • OLG Hamm, 15.11.2011 - 28 W 36/11

    Ersatzfähigkeit von Gerichts- und Rechtsverfolgungskosten gegenüber einem

    Eine Untersuchung der von dem Importeur vertriebenen Waren auf gefahrenfreie Beschaffenheit ist aber nur dann zu verlangen, wenn aus besonderen Gründen Anlass dazu besteht, weil ihnen etwa bereits Schadensfälle bei der Produktverwendung bekanntgeworden sind, oder wenn die Umstände des Falles eine Überprüfung nahelegen (vgl. BGH, VersR 1960, 855 - Kondensomat; VersR 1977, 839 = BB 1977, 1117 - Autokran; BGH, NJW 1968, 2238; 1977, 1055, 1056; BGH NJW 1980, 1219; BGH NJW 2006, 1589).
  • OLG Frankfurt, 14.05.1998 - 16 U 23/97

    Produkthaftungsansprüche bei Handverletzung durch Papierreißwolf

    Die Wahrung des Sicherheitsstandards, der in einem Regelwerk verlangt wird, indiziert die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik (BGH VersR 1960, 855).
  • BGH, 18.10.1960 - VI ZR 8/60

    Bestehen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld und Ersatz von Verdienstausfall -

    - VI ZR 94/58 - MDR 1959, 654 Nr. 44 = VersR 1959, 523 und vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 855).
  • OLG Frankfurt, 20.03.1996 - 7 U 236/93

    Schadensersatz und Schmerzensgeld aus Produkthaftung, Fahrradhändler

  • OLG Karlsruhe, 22.12.1983 - 9 U 14/82

    Vertriebshändler; Verkehrssicherungspflicht; Deliktsrechhtliche Pflicht;

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