Rechtsprechung
   BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,456
BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64 (https://dejure.org/1965,456)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1965 - VI ZR 158/64 (https://dejure.org/1965,456)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 (https://dejure.org/1965,456)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1965,456) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1966, 164
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.11.1960 - VI ZR 30/60

    Kriterien für die Schadensabwägung nach §§ 17, 18 Abs. 3 Straßenverkehrsgesetz

    Auszug aus BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64
    Ein Verschulden, das nur gesetzlich vermutet wird, darf daher nicht in die Waagschale geworfen werden (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 01.07.1961 - VGS 1/60

    Pflichten des Kraftfahrers bei Dunkelheit auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64
    In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Entscheidung der Vereinigten Großen Senate BGHSt 16, 145 ist es der Auffassung, eine solche Geschwindigkeit bei Abblendlicht sei unter den näher dargelegten Umständen mit dem Gebot, auf Sicht zu fahren, nicht unvereinbar.
  • BGH, 08.01.1963 - VI ZR 35/62

    Haftungsverteilung bei tödlichem Unfall mit einem Fußgänger nachts auf der

    Auszug aus BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64
    Ein Verschulden, das nur gesetzlich vermutet wird, darf daher nicht in die Waagschale geworfen werden (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 20.03.2012 - VI ZR 3/11

    Aufsichtspflichtverletzung: Anrechenbarkeit eines nur gesetzlich vermuteten

    Ein Verschulden, das nur gesetzlich vermutet wird, darf daher nicht berücksichtigt werden (vgl. Senatsurteile vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55, NJW 1957, 99 f.; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62, VersR 1963, 285, 286; vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64, VersR 1966, 164, 165; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94, VersR 1995, 357; vom 21. November 2006 - VI ZR 115/05, VersR 2007, 263 Rn. 15; ebenso Erman/Ebert, BGB, 13. Aufl., § 254 Rn. 84; MünchKommBGB/Oetker, 5. Aufl., § 254 Rn. 110; Soergel/Mertens, BGB, 12. Aufl., § 254 Rn. 112; Unberath in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 254 Rn. 53).
  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

    Da nach ständiger Rechtsprechung bei der Schadensabwägung nur feststehende Umstände berücksichtigt werden dürfen (Senatsurteile vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164, 165; vom 7. Oktober 1966 - VI ZR 262/64 - VersR 1967, 132, 133 und vom 7. Juni 1988 - VI ZR 203/87 - VersR 1988, 842), hat die nach § 18 Abs. 1 Satz 2 StVG zur Haftung des Fahrers führende Schuldvermutung außer Betracht zu bleiben (Senatsurteile vom 19. Januar 1962 - VI ZR 78/61 - VersR 1962, 374, 375; vom 23. November 1965 aaO. S. 165; vom 1. März 1966 - VI ZR 207/64 - VersR 1966, 585, 586 und vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 - VersR 1970, 441).

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats, daß bei der Abwägung nach § 17 StVG nur solche Umstände Berücksichtigung finden können, die sich erwiesenermaßen auf den Unfall ausgewirkt haben (Urteil vom 19. Januar 1962 aaO. S. 375; vom 23. November 1965 aaO. S. 165; vom 1. März 1966 aaO. S. 586; vom 10. März 1970 aaO. S. 441).

    Insoweit verhält es sich nicht anders als bei der Haftungsverteilung nach §§ 9 StVG, 254 BGB: auch dort müssen die Ursachenbeiträge des Geschädigten nach Grund und Gewicht bewiesen sein (Senatsurteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249, 250; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285, 286; vom 23. November 1965 aaO. S. 165; vom 29. November 1977 - VI ZR 51/76 - VersR 1978, 183, 185; Greger aaO. § 9 StV Rdn. 99 f.; Krumme/Steffen, Straßenverkehrsgesetz (1977) § 9 StVG Rdn. 10, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 115/05

    Abwägung der Verursachungsanteile bei Fehlen der Fahrerlaubnis; Umfang des

    In die Abwägung nach § 254 BGB, § 9 StGB sind alle, aber auch nur diejenigen unstreitigen oder erwiesenen Faktoren einzubeziehen, die eingetreten sind, zur Entstehung des Schadens beigetragen haben und einem der Beteiligten zuzurechnen sind (vgl. Senat, Urteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249, 250; vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164, 165; vom 24. Juni 1975 - VI ZR 159/74 - VersR 1975, 1121, 1122; vom 7. Juni 1988 - VI ZR 203/87 - VersR 1988, 842; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94 - VersR 1995, 357 f.); einzelne Verursachungsbeiträge dürfen bei der Abwägung jedoch dann nicht summiert werden, wenn sie sich nur in demselben unfallursächlichen Umstand ausgewirkt haben (Senat, Urteil vom 1. Juni 1976 - VI ZR 162/74 - VersR 1976, 987, 989 m. w. N.; vgl. auch Senat, BGHZ 54, 283, 284 f.).
  • OLG Karlsruhe, 21.09.2009 - 1 U 74/09

    Haftungsabwägung bei Kettenauffallunfall: Nichtberücksichtigung einer

    Kommt es bei einem Kettenauffahrunfall zu einer Bremswegverkürzung für ein nachfolgendes Fahrzeug, hat diese bei der nach § 17 Abs. 2 i.V.m. § 17 Abs. 1 StVG vorzunehmenden Abwägung gleichwohl - ausnahmsweise - außer Ansatz zu bleiben, wenn sie sich im Einzelfall erwiesenermaßen weder haftungsbegründend noch -ausfüllend auf den Unfall ausgewirkt hat (im Anschluss an BGH VersR 1966, 164, 165; 1992, 374, 375; NZV 1995, 145; 2007, 190).

    Nach feststehender ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der das erkennende Gericht folgt, dürfen im Rahmen der danach vorzunehmenden Abwägung der Verursachungsbeiträge indessen ausschließlich solche Umstände Berücksichtigung finden, die nach Grund und Gewicht erwiesen sind und sich auf den Unfall ausgewirkt, d.h. zur Entstehung des Schadens beigetragen haben (st Rspr; vgl. BGH VersR 1966, 164/5; 1992, 374/5; NZV 1995, 145; 2007, 190; sowie Heß in Jagow/Burmann/Heß, Straßenverkehrsrecht, 20. Aufl. 2008, § 17 StVG, Rn. 11 ff. m.w.N.).

  • OLG Köln, 30.11.2010 - 24 U 155/09

    Inbrandsetzung einer Halle auf einem als Reitanlage genutzten

    Entsprechend versagt die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 08.01.1963 - VI ZR 35/62, VersR 1963, 285; BGH, Urt. v. 23.11.1965 - VI ZR 158/64, Juris Rn. 15; zustimmend: Oetker in: MünchKomm, 5. Auflage, § 254 BGB Rn. 110; a.A. Belling/Riesenhuber, ZZP 108 (1995), 455 ff.; ebenso Looschelders, Die Mitverantwortung des Geschädigten im Privatrecht, Tübingen 1999, S. 584 f.; Schiemann in: Staudinger, Neubearbeitung 2005, § 254 BGB Rn. 122), von der abzuweichen der Senat keinen Anlass hat, im Rahmen des § 254 BGB die Berufung auf vermutetes Verschulden und billigt dem Schädiger bei der Abwägung eines Mitverschuldens damit die bei der Haftungsbegründung für den Geschädigten gemäß §§ 831, 832 BGB bestehende Beweiserleichterung nicht zu.
  • BGH, 07.06.1988 - VI ZR 203/87

    Gestatten des Gebrauchs eines nicht haftpflichtversicherten Kraftfahrzeugs

    Die Anschlußrevision rügt mit Recht, daß bei der Abwägung nur solche Umstände berücksichtigt werden dürfen, von denen feststeht, daß sie eingetreten und für die Schadensentstehung ursächlich geworden sind (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1966 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164, 165).
  • BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden, sich infolge

    Dann durfte dieser Umstand aber auch nicht berücksichtigt werden, denn nach der anerkannten ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können bei der Abwägung nach § 17 StVG nur solche Umstände verwertet werden, von denen feststeht, daß sie eingetreten und für die Entstehung des Schadens ursächlich geworden sind (Urteil des BGH vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG München, 24.06.2020 - 10 U 5582/19

    Keine Mithaftung der Klagepartei aus Betriebsgefahr

    Daher kommt eine Mithaftung des motorisierten Verkehrsteilnehmers aus Betriebsgefahr nicht in Betracht (vgl. BGH VersR 1966, 164; 1969, 571; Senat, Az. 10 U 4405/06 - Urt. vom 11.05.2007).
  • LG Essen, 07.02.2018 - 17 O 233/16

    Halterhaftung, Verkehrsunfall, Ampel, Rotlichtverstoß

    Im Rahmen des § 17 Abs. 1 StVG hat jeder beteiligte Fahrzeughalter die für den Grad des Verschuldens des anderen Teils maßgeblichen Umstände darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH, VersR 1966, 164; 1967, 132).
  • OLG Düsseldorf, 07.06.2022 - U 222/20
    Jeder Halter hat dabei die Umstände zu beweisen, die dem anderen zum Verschulden gereichen und aus denen er die nach der Abwägung für sich günstigen Rechtsfolgen herleiten will (BGH, Urteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249, 250; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285, 286; vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164, 165; vom 29. November 1977 - VI ZR 51/76 - VersR 1978, 183, 185).
  • OLG Düsseldorf, 07.06.2022 - 1 U 222/20
  • OLG Saarbrücken, 13.02.1976 - 3 U 23/75

    Beweispflicht des Beschuldigten für das Mitverschulden eines Dritten;

  • OLG Düsseldorf, 13.05.1975 - 12 U 89/73

    Anstoß eines Fußgängers; Geschwindigkeit des Kfz; Tödliche Folgen;

  • OLG Frankfurt, 07.11.1972 - 14 U 67/72
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht