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   BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65   

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https://dejure.org/1966,689
BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65 (https://dejure.org/1966,689)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1966 - II ZR 188/65 (https://dejure.org/1966,689)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1966 - II ZR 188/65 (https://dejure.org/1966,689)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 25
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65
    Bei einem Richterwechsel darf eine nicht protokollierte Aussage grundsätzlich nicht verwertet werden, weil die Richter, welche die Zeugenvernehmung selbst nicht miterlebt haben, wenigstens die zuverlässige Grundlage eines Protokolls zur Verfügung haben sollen (vgl. zu dieser festen höchstrichterlichen Rechtsprechung BGH LM, Nr. 6 zu § 355 ZPO = VersR 1961, 52, 54 m.w.N.).
  • BGH, 27.04.1960 - IV ZR 100/59

    Tatsachengrundlage für die Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65
    Das ist allgemein anerkannt, soweit der Einzelrichter anstelle des erkennenden Gerichts den Zeugen vernimmt (RG WarnRspr. 1926 Nr. 173; 1931 Nr. 147; JW 1933, 22151; 1938, 2767 und 2981), muß aber ebenso gelten, wenn nur zwei Richter des erkennenden Gerichts an der Vernehmung des Zeugen teilgenommen und einen unmittelbaren Eindruck von seiner Glaubwürdigkeit gewonnen haben (vgl. BGHZ 32, 233, 236 ff [BGH 27.04.1960 - IV ZR 100/59] und dazu Johannsen in LM Nr. 5 zu § 355 ZPO).
  • BGH, 28.10.1963 - II ZR 193/62

    Versicherung eines Sägewerksunternehmens und Holzbearbeitungsunternehmens gegen

    Auszug aus BGH, 07.11.1966 - II ZR 188/65
    Auf das Urteil des Senats vom 28. Oktober 1963 - II ZR 193/62 (LM VVG § 43 Nr. 4 = VersR 1964, 36) wird Bezug genommen.
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Ein Richterwechsel nach der Beweisaufnahme erfordert also grundsätzlich keine Wiederholung der Beweisaufnahme (BGHZ 32, 233, 234; BGH VersR 1967, 25).

    Der persönliche Eindruck eines Zeugen darf deshalb bei einem Richterwechsel nur berücksichtigt werden, wenn er im Protokoll niedergelegt und in die Verhandlung eingeführt ist (RG WarnRspr 1926 Nr. 173; JW 1933, 2215; 1938, 2981; 1939, 650; BGH LM ZPO § 355 Nr. 4; BGH VersR 1967, 25).

  • BGH, 18.10.2016 - XI ZR 145/14

    Bankenhaftung: Kenntnis der Bank von einem groben Missverhältnis zwischen

    Eindrücke, die nicht in das Verhandlungsprotokoll aufgenommen worden sind, zu denen also die Parteien auch keine Stellung nehmen konnten, dürfen daher nach einem Richterwechsel bei der Entscheidung nicht verwertet werden, selbst wenn von drei mitwirkenden Richtern nur einer an der Beweisaufnahme nicht teilgenommen hat (BGH, Urteile vom 27. April 1960 - IV ZR 100/59, BGHZ 32, 233, 237, vom 7. November 1966 - II ZR 188/65, VersR 1967, 25, 26, vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 aaO und vom 12. März 1992 - III ZR 133/90 aaO).
  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

    Eindrücke, die nicht in das Verhandlungsprotokoll aufgenommen worden sind, zu denen also die Parteien auch keine Stellung nehmen konnten, dürfen daher nach einem Richterwechsel bei der Entscheidung nicht verwertet werden, selbst wenn von drei mitwirkenden Richtern nur einer an der Beweisaufnahme nicht teilgenommen hat (BGHZ 32, 233, 237; BGH, Urteil vom 7. November 1966 - II ZR 188/65 - VersR 1967, 25, 26).
  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

    Dem Vorbringen der Kl. ist nicht zu entnehmen, daß die H. Stahl GmbH durch ihr Verhalten oder ihre Außerungen gegenüber der Agentin der Bekl. oder deren Angestellten zu erkennen gegeben habe, sie mache sich falsche Vorstellungen über den Umfang des nach der vorgeschlagenen Police gewährten Versicherungsschutzes (vgl. BGH VersR 1964, 36; 1967, 25).
  • BGH, 30.01.1990 - XI ZR 162/89

    Maßgeblicher Tatsachenstoff bei Entscheidung des Gerichts

    Es ist allgemein anerkannt, daß nur unter diesen Voraussetzungen der persönliche Eindruck, den ein Zeuge bei der Beweisaufnahme gemacht hat, von dem Prozeßgericht zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen herangezogen werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1966 - II ZR 188/65, VersR 1967, 25, 26; BGHZ 32, 233, 237; RG JW 1933, 2215; 1938, 2767 und 2981; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 285 Rdn. 7).
  • BVerwG, 26.11.1969 - VI C 121.65

    Ausschluss der Angehörigen der Waffen-SS von den Rechten aus dem Gesetz zu Art.

    Ebensowenig wie es das Gesetz verbietet, eine Beweisaufnahme durch den beauftragten oder ersuchten Richter ohne nochmalige Vernehmung der Zeugen vor dem Prozeßgericht zu verwerten (vgl. Urteil vom 10. Mai 1967 - BVerwG VI C 136.63 - [Buchholz BVerwG 310, § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 58] mit weiteren Nachweisen), verbietet es eine Verwertung einer früheren Beweisaufnahme bei einem Richterwechsel des Prozeßgerichts zwischen der Beweisaufnahme und der Entscheidung (vgl. BGHZ 32, 233 [234], BGH in DRiZ 1963, 441 und in VersR 1967, 25 [26]; vgl. auch Eyermann-Fröhler, VwGO, 4. Aufl., § 112 RdNr. 2).
  • BFH, 30.04.2003 - I B 120/02

    Beauftragter Richter; Zeugenvernehmung

    Nur unter diesen Voraussetzungen kann der persönliche Eindruck, den ein Zeuge bei der Beweisaufnahme gemacht hat, von dem Prozessgericht zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen herangezogen werden (vgl. z.B. Bundesgerichtshof --BGH--, Urteile vom 7. November 1966 II ZR 188/65, Versicherungsrecht 1967, 25; vom 27. April 1960 IV ZR 100/59, BGHZ 32, 233, 237; vom 30. Januar 1990 XI ZR 162/89, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1991, 1302; vom 4. Dezember 1990 XI ZR 310/89, NJW 1991, 1180).
  • BGH, 16.02.1967 - II ZR 73/65

    Folgen einer Obliegenheitsverletzung durch unwahre oder unvollständige Angaben

    Nur soweit das Verhalten des Versicherungsnehmers ein Bedürfnis nach näherer Aufklärung erkennen lässt oder sich ein solches Bedürfnis nach der Sachlage von selbst ergibt, muss ihm entsprochen werden (vgl. BGHZ 40, 22; BGH VersR 1959, 361; 1967, 25).
  • LG Amberg, 25.09.2020 - 24 O 1244/19

    Keine Deckung bei Austritt von Regenwasser aus einer Drainageleitung

    Weitergehende Beratungspflichten setzen entweder voraus, dass der Versicherungsnehmer den Wunsch nach Beratung deutlich zum Ausdruck bringt und dabei auch klarstellt, gegen welche Gefahren er im Einzelnen beraten werden will, oder den Wunsch nach umfassendem oder lückenlosem Versicherungsschutz äußert (zum Ganzen: MünchKomm-VVG/Langheid/Wandt-Armbrüster, 2. Aufl., 2016, § 6 Rn. 29 ff unter Rekurs auf BGH, VersR 1967, 25 u.a. m.w.N.).
  • OLG Köln, 12.05.1995 - 9 U 233/94

    Übertragung des Versicherungsvertrags mit Übertragung des versicherten Objekts

    Grundsätzlich ist es nämlich allein Aufgabe des Versicherungsnehmers, dafür Sorge zu tragen, daß der Versicherer die richtigen Angaben zur Höhe des notwendigen Versicherungsschutzes erhält und daß so eine Unterversicherung ausgeschlossen werden kann (vgl. OLG Köln in r + s 1989 S. 124 f. mit Bezug auf BGH, VersR 67, 25; und in Vers R 1979 S. 513 sowie LG Lübeck in r + s 1992 S. 387).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2002 - 1 U 98/02

    Anforderungen an die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 271/67

    Anspruch auf Schadensersatz aus einer Schiffsbaurisiko-Versicherung -

  • BGH, 28.11.1967 - VI ZR 84/66

    Anspruch auf Ersatz des Schadens, der Beerdigungskosten und des entgangenen

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