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   BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66   

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https://dejure.org/1967,1410
BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66 (https://dejure.org/1967,1410)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1967 - VI ZR 79/66 (https://dejure.org/1967,1410)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1967 - VI ZR 79/66 (https://dejure.org/1967,1410)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückgriffsanspruch eines Versicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall in einer Eisengießerei - Eröffnung des Rechtswegs vor die ordentlichen Gerichte - Unfallursächlichkeit eines Verstoßes gegen für Exzenterpressen maßgebliche Unfallverhütungsvorschriften - Annahme von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 251
  • NJW 1968, 991 (Ls.)
  • MDR 1968, 227
  • VersR 1968, 64
  • DVBl 1968, 352
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 14/66

    Beweisführung bei der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Flugzeugabsturzes -

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Die Entscheidung des Tatrichters kann durch das Revisionsgericht nur beanstandet werden, wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht oder der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat (BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM Nr. 9 zu § 932 BGB; vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - LM Nr. 1 zu § 277 BGB; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).
  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 206/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Daß sie, wie der erkennende Senat nach der Einführung der Sozialgerichtsbarkeit entschieden hat, als bürgerlich-rechtliche Schadensersatzansprüche besonderer Art der Zuständigkeit der Zivilgerichte und nicht der Sozialgerichte unterliegen (Urteil vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55 = VersR 1957, 180 = JZ 1957, 313 = LM Nr. 3 zu § 903 RVO = NJW 1957, 384), muß auch gelten, nachdem das Gesetz vom 30. April 1963 zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung - UVNG - (BGBl 1963 I 241) sie in § 640 RVO jetziger Fassung neu geordnet hat.
  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 34/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Die Entscheidung des Tatrichters kann durch das Revisionsgericht nur beanstandet werden, wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht oder der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat (BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM Nr. 9 zu § 932 BGB; vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - LM Nr. 1 zu § 277 BGB; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).
  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Die Entscheidung des Tatrichters kann durch das Revisionsgericht nur beanstandet werden, wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht oder der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat (BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM Nr. 9 zu § 932 BGB; vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - LM Nr. 1 zu § 277 BGB; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).
  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 194/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Die Entscheidung des Tatrichters kann durch das Revisionsgericht nur beanstandet werden, wenn seine Würdigung auf einer Verkennung des Rechtsbegriffs der groben Fahrlässigkeit beruht oder der Tatrichter wesentliche Umstände nicht berücksichtigt hat (BGHZ 10, 14, 16 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM Nr. 9 zu § 932 BGB; vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - LM Nr. 1 zu § 277 BGB; Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersR 1967, 909).
  • RG, 07.07.1921 - VI 219/21

    Ersatzanspruch der Berufsgenossenschaft. Betriebsleiter

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Von jeher haben die ordentlichen Gerichte über die früher in § 903 RVO und vorher in § 136 GewUVG (von 1900) und § 96 UnfVersG (von 1884) geregelten Rückgriffsansprüche der Versicherungsträger entschieden; kennzeichnend hat das Reichsgericht bei ihnen von zivilrechtlicher Haftung gesprochen (vgl. RGZ 102, 38, 43; 102, 324, 327).
  • RG, 23.03.1921 - VI 543/20

    Schadensersatzpflicht aus Gewerbebetrieb

    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Von jeher haben die ordentlichen Gerichte über die früher in § 903 RVO und vorher in § 136 GewUVG (von 1900) und § 96 UnfVersG (von 1884) geregelten Rückgriffsansprüche der Versicherungsträger entschieden; kennzeichnend hat das Reichsgericht bei ihnen von zivilrechtlicher Haftung gesprochen (vgl. RGZ 102, 38, 43; 102, 324, 327).
  • Drs-Bund, 11.01.1962 - BT-Drs IV/120
    Auszug aus BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66
    Daß dann in § 638 RVO abweichend von § 901 RVO a.F. von der Bindung der Gerichte und nicht mehr der "ordentlichen" Gerichte an die Entscheidungen gesprochen worden ist, die in einem Verfahren nach der Reichsversicherungsordnung oder dem Sozialgerichtsgesetz über das Vorliegen eines Arbeitsunfalls und die Entschädigungspflicht des Trägers der Unfallversicherung ergehen, bedeutet keinen Hinweis auf eine die ordentlichen Gerichte ausschaltende Auffassung; mit dieser Änderung hat man nur dem Umstand Rechnung getragen, daß neben den ordentlichen Gerichten inzwischen auch die Arbeitsgerichte in ihrem Bereich zuständig geworden waren, über Ersatzansprüche der in §§ 636, 637 RVO genannten Art zu befinden (vgl. Bundestagsdrucksache IV/120 S. 63).
  • BGH, 14.04.2015 - VI ZB 50/14

    Rechtsweg für eine Regressklage des Unfallversicherungsträgers gegen einen

    Anders als beim Streit über Ansprüche aus § 110 Abs. 1 SGB VII und dessen Vorgängernormen (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, NJW 1957, 384, 385 - zu §§ 903 ff. RVO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64 f.; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374 f.; vom 28. September 1971 - VI ZR 216/69, BGHZ 57, 96, 100 f. - jeweils zu § 640 RVO; vgl. auch Senat, Urteil vom 11. Februar 2003 - VI ZR 34/02, BGHZ 154, 11, 18) handelt es sich beim Streit um die Frage, ob dem Träger der gesetzlichen Unfallversicherung gemäß § 110 Abs. 1a SGB VII ein Regressanspruch gegen einen Unternehmer zusteht, um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit in Angelegenheiten der gesetzlichen Unfallversicherung im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 3 SGG, für die der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet ist.

    (1) Beim Anspruch aus § 110 Abs. 1 SGB VII besteht kein Über-/Unterordnungsverhältnis öffentlich-rechtlicher Art. Denn zum einen richtet sich der Anspruch aus § 110 Abs. 1 SGB VII auch gegen Dritte, die zum Unfallversicherungsträger nicht wie der Unternehmer in einem öffentlich-rechtlichen Gewaltverhältnis stehen, so dass es sich ihnen gegenüber nur um einen originär bürgerlich-rechtlichen Anspruch besonderer Art auf Ersatz des mittelbaren Schadens handeln kann (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, NJW 1957, 384, 385; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64, 65).

    Zum anderen gewährt § 110 Abs. 1 SGB VII nicht nur dem Unfallversicherungsträger einen Regressanspruch, sondern jedem Sozialversicherungsträger, dem infolge des Versicherungsfalls Aufwendungen entstanden sind; auch insoweit kommt es nicht darauf an, ob der jeweilige Sozialversicherungsträger in einer öffentlich-rechtlichen Beziehung zum Verpflichteten steht (vgl. Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, aaO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, aaO; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374).

    (2) Da § 110 Abs. 1a SGB VII kein historisches Vorbild hat, besteht anders als bei den Vorgängernormen zu § 110 Abs. 1 SGB VII (vgl. Senat, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64, 65; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374) auch keine Tradition, dass die Zivilgerichte über den Anspruch entscheiden.

    (3) Vor allem aber tritt der Anspruch aus § 110 Abs. 1a SGB VII anders als derjenige aus § 110 Abs. 1 SGB VII, durch den der Schädiger so gestellt wird, wie er ohne die Privilegierung nach den §§ 104 ff. SGB VII stünde (Senat, Urteile vom 27. Juni 2006 - VI ZR 143/05, BGHZ 168, 161 Rn. 15, 18; vom 29. Januar 2008 - VI ZR 70/07, BGHZ 175, 152 Rn. 13), nicht an die Stelle eines ohne diese Privilegierung auf den Sozialversicherungsträger kraft Gesetzes gemäß § 116 SGB X übergeleiteten Schadensersatzanspruchs (zu § 640 RVO Senat, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64 f.; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374 f.).

  • BGH, 30.11.1971 - VI ZR 53/70

    Rechte des Schädigers bei Inanspruchnahme durch den Rentenversicherer aus

    Davon spricht auch der erkennende Senat in seinen Urteilen vom 23. November 1955 (BGHZ 19, 114, 123 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] /124) und vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 (vgl. dazu Boiler VersR 1967, 109).

    Dieser Zweck tritt hinter dem Zweck, dem SVT einen finanziellen Ausgleich für seine ihm infolge des Unfalls erwachsenen Lasten zu verschaffen, zurück (Senatsurteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 Anm. 23).

  • OLG Frankfurt, 04.03.1970 - 13 U 252/68

    Bindung an die Feststellung im Rentenverfahren, dass ein Arbeitsunfall vorliegt;

    (BHG in VersR 1968, 64 ff. und 668).

    Aus der objektiven Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften allein kann grobe Fahrlässigkeit nicht hergeleitet werden (BGH VersR 68, 64 (66) und 69, 39).

  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 30/71

    Klage gegen Träger der Sozialversicherung - Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit -

    Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - und Bundesarbeitsgerichts - BAG - (BGHZ VersR 1956, 36 ff; 1957, 180 f; 1963, 243 ff; 1968, 64 ff; BGHZ 57, 96 ff; BGHZ MDR 1973, 922 f; BAG VersR 1968, 296 ff = SAE 68, 140 ff) sowie der herrschenden Meinung in der Literatur (Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl., Anm. 23 zu § 640; Gotzen-Doetsch, Kommentar zur Unfallversicherung, S. 179, Anm. zu § 640; Bereiter-Hahn, Unfallversicherung, 2. Aufl., Anm. 1 zu § 640; Haase/Koch, Unfallversicherung, § 640; Miesbach/Baumer, Die gesetzliche Unfallversicherung, Anm. 6 zu § 640; Noell Breitbach, Landwirtschaftliche Unfallversicherung, Anm. 8 zu § 640; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 1.-7. Aufl., Stand, 15. August 1973, S. 190 h XII u. XIII; Gunkel, Die Haftung von Unternehmern und Betriebsangehörigen, 2. Aufl., S. 47, 60; WzS 1964, 65 ff; Seitz, Die Ersatzansprüche des Sozialversicherungsträgers nach §§ 640 und 1542 RVO, 2. Aufl., S. 213; Elleser, Soz.Vers.

    Demgegenüber treten, wie der BGH zutreffend ausgeführt hat (vgl. BGHZ NJW 1968, 251, 252), pönale Elemente sowie der erzieherische Zweck des § 640 RVO, z. B. für die Berufsgenossenschaften Anhaltung zur sorgfältigen Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften, zurück und wandeln um so weniger den bürgerlich-rechtlichen Ersatzanspruch in einen öffentlich-rechtlichen um.

  • LG Berlin, 17.06.2019 - 28 O 457/15

    Regressanspruch den Rentenversicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall:

    Insbesondere ist der Rechtsweg eröffnet, da Rückgriffsansprüche der Sozialversicherungsträger nach §§ 110 ff. SGB VII, wie früher nach § 640 Reichsversicherungsordnung (RVO), der Zuständigkeit der Zivilgerichte, nicht der Sozialgerichte, unterliegen (vgl. BGH, Urteil vom 07.11.1967, VI ZR 79/66).
  • BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67

    Geltendmachung von Rückgriffsansprüchen durch die Berufsgenossenschaft -

    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).

    Vielmehr gewährt § 640 RVO der Berufsgenossenschaft einen selbständigen Ersatzanspruch eigener Art: der Schädiger muß, weil er nach den §§ 656, 637 RVO den unmittelbar Geschädigten grundsätzlich nicht haftet, den der mittelbar geschädigten Berufsgenossenschaft entstandenen Schaden ersetzen (vgl. das erwähnte Senatsurteil vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 RVO Anm. 23; Brox Betr 1966, 489).

  • BGH, 30.05.2000 - VI ZB 34/99

    Rechtsweg bei Sozialleistungen an frühere Bedienstete der Deutschen Reichsbahn in

    Ein hierauf gegründeter Anspruch ist - was auch von den Parteien nicht in Zweifel gezogen wird - vor den ordentlichen Gerichten geltend zu machen (st. Rspr. seit BGH, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 f. und vom 9. Januar 1968 -VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373, 374; vgl. auch BGHZ 57, 96, 99 f.).
  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 102/71
    Stand, 15° August 1973, S= 190 lgV m, w° Nachvu)° Für den mit der Klage geltend gemachten Verzicht (@ 640 Abs" 2 RVG) auf den Ersatzanspruch (% 640 Abs° 1 RVGl ist, 'wie die Vorinstanzen zutreffend angenommen haben, der Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit nicht gegeben° Die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit entscheiden nach % 51 Abs° 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten in Angelegenheiten der Sozial- versicherung° Die Entscheidung über den Verzicht auf den Brsatzanspruch (@ 640 Abs" 2 RVG) steht nach der Auffassung des Senats in einem'so engen Sachzusammenhang mit dem Ersatzanspruch des % 640 Abs° 1 RVG, daß die Rechtsnatur der Verzichtsentscheidung maßgeblich von der Rechtsnatur des Ersatzanspruchs beeinflußt wird (vgl° BGHZ 57, 96, 100 ffl" Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - und Bundesarbeitsgerichts - BA" - (BGHZ VersR 1956, 36 ff; 1957, 180 f; 1963, 243 ff; 1968, 64 ff; BGHZ 57, 96 ff; BGHZ 1973, 922 f; BAGVersR 1968, 296 ff : SAE.68,6 140 ff) sowie der herrschenden Meinung in der Literatur (Lauterbach, Unfallversicherung, 3° Aufl°, Anm° 23 zu 5 640; Gotzen-Doetsch, Kommentar-zur Unfallversicherung, 5° 179, Anm" zu 9 640; Bereiter-Hahn, Unfallversicherung, 20 Aufl", 5 640; '.

    (vgl° BGHZ NJW 1968, 251, 252), pönale Elemente sowie der erzieherische Zweck des % 640 RVO, z"B° für die Berufsgenossenschaften Anhaltung zur sorgfältigen Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften, zurück und wandeln um so weniger den bürgerlich-rechtlichen Ersatzanspruch in einenk öffentlich-rechtlichen um.

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Einordnung des Anspruchs als

    Der erzieherische Zweck, dem die Zulassung dieses Ersatzanspruchs ebenfalls dienen soll, tritt demgegenüber zurück (Urteile des erkennenden Senats vom 7. November 1967 - VI ZK 79/66 - VersR 1968, 64, 65 und vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641) und steht der Haftung der Beklagten aus § 1967 Abs. 1 BGB nicht entgegen.
  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 44/67

    Rückgriffsanspruch der Berufsgenossenschaft wegen eines Arbeitsunfalls infolge

    Landgericht und Berufungsgericht haben die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den Zivilgerichten für den von der Klägerin geltend gemachten Rückgriffsanspruch zutreffend bejaht (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 -, VersR 1968, 64 und des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 - 1 AZR 185/67 - VersR 1968, 296).
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66

    Selbstständiger Ersatzanspruch einer Berufsgenossenschaft gegen

  • BGH, 22.01.1969 - IV ZR 547/68

    Klage gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung auf Versicherungsschutz - Fahrt mit

  • BGH, 09.04.1968 - VI ZR 13/67

    Bürgerlich-rechtliche Natur eines Rückgriffsanspruch des

  • BGH, 05.01.1968 - VI ZR 125/66

    Vorsätzliche oder grob fahrlässige Herbeiführung eines Arbeitsunfalls -

  • BGH, 30.01.1968 - VI ZR 132/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

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