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   BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68   

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BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68 (https://dejure.org/1969,4275)
BGH, Entscheidung vom 15.04.1969 - VI ZR 56/68 (https://dejure.org/1969,4275)
BGH, Entscheidung vom 15. April 1969 - VI ZR 56/68 (https://dejure.org/1969,4275)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1969, 737
  • BB 1969, 601
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Hierbei ist Voraussetzung, daß es sich um eine ausfüllungsbedürftige, d.h. für die Sicherung des Vertragszwecke wesentliche Lücke innerhalb des tatsächlich gegebenen Vertragsrahmens handelt (BGHZ 9, 273, 277, 278 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52]und 16, 71, 76).

    Es war also zu fragen, was die Parteien, wenn man von dem beiderseits anerkannten Vertragszweck und dem objektiven Sinn ihrer vertraglichen Beziehungen ausgeht, hinsichtlich des ungeregelten Punktes nach den Geboten von Treu und Glauben redlicherweise als Vergleichsinhalt ansehen müssen (vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 157 Anm. 7, 8; BGHZ 9, 273, 278 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] und das Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1965 - VI ZR 167/64 -).

  • BGH, 01.02.1965 - GSZ 1/64

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauherrn im Falle einer

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Da der Verlust der Miete ebenso wie der Sachschaden letztlich auf dem Gebäudebrand beruht, liegt es nahe, auch hinsichtlich dieses Schadens die beiden hierfür verantwortlichen Schuldner - Firma Lo. und Beklagter - in entsprechender Anwendung des § 840 BGB als Gesamtschuldner anzusehen (vgl. Frotz in NJW 1965, 1257, 1260 [BGH 09.07.1964 - VII ZR 237/62] und VersR 1965, 212, 216 sowie Esser, Schuldrecht, Band 1 - Allg. Teil, 3. Aufl. S. 434 für den in BGHZ 43, 227 behandelten Fall).

    Zu der Frage, ob der Vergleich eine ausfüllungsbedürftige Lücke enthielt, besteht in dem jetzt zu entscheidenden Fall gegenüber anderen Gesamtschuldverhältnissen, bei denen der Gläubiger mit einem der Gesamtschuldner einen Vergleich schließt (z.B. BGHZ 43, 227) die Besonderheit, daß die Firma Lo. ihrem Werkmeister (dem Beklagten) gegenüber auf Grund des Arbeitsvertrages zur Fürsorge und möglicherweise auch dazu verpflichtet war, ihn aus dem Gesichtspunkt schadensgeneigter Arbeit von der Haftung freizustellen (vgl. BGHZ 16, 111 [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53]), falls die Eheleute Hi. wegen des Mietzinses Schadensersatz von dem Beklagten forderten.

  • BGH, 03.11.1958 - III ZR 139/57

    Amtspflichten der Lehrer

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Ein Gesamtschuldverhältnis setzt einen inneren Zusammenhang der beiden Verpflichtungen im Sinne einer rechtlichen Zweckgemeinschaft voraus (BGHZ 13, 360, 365 [BGH 31.05.1954 - GSZ - 2/54]; 19, 114, 123 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]; 28, 297, 300 [BGH 03.11.1958 - III ZR 139/57]und 43, 227).
  • BGH, 31.05.1954 - GSZ 2/54

    Abtretung unpfändbarer Unfallrentenansprüche

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Ein Gesamtschuldverhältnis setzt einen inneren Zusammenhang der beiden Verpflichtungen im Sinne einer rechtlichen Zweckgemeinschaft voraus (BGHZ 13, 360, 365 [BGH 31.05.1954 - GSZ - 2/54]; 19, 114, 123 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]; 28, 297, 300 [BGH 03.11.1958 - III ZR 139/57]und 43, 227).
  • BGH, 12.12.1952 - V ZR 99/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Das gilt vor allem, wenn die Vertragsparteien über ein bestimmtes Lebensverhältnis eine abschließende Vereinbarung getroffen, dabei aber bestimmte Fragen nicht geregelt haben, sei es, daß sie diese bewußt in der Erwartung offen ließen, sie würden sich hierüber noch einig werden, sei es, daß sie an einen bestimmten Fall nicht gedacht haben (so z.B. das Urteil des BGH vom 12. Dezember 1953 - V ZR 99/51 - LM § 157 BGB D Nr. 1).
  • BGH, 28.02.1955 - GSZ 4/54

    Wertpapierdepot. Rückerstattung

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Der Rechtsgedanke der Verwirkung, den die Rechtsprechung aus allgemeinen Billigkeitsgrundsätzen entwickelt hat, kann nur angewandt werden, wenn aus dem Verhalten des Berechtigten nach Treu und Glauben zu folgern ist, er werde auf seine Rechte nicht mehr zurückgreifen (BGHZ 16, 350, 359) [BGH 28.02.1955 - GSZ - 4/54].
  • BGH, 10.01.1955 - III ZR 153/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Zu der Frage, ob der Vergleich eine ausfüllungsbedürftige Lücke enthielt, besteht in dem jetzt zu entscheidenden Fall gegenüber anderen Gesamtschuldverhältnissen, bei denen der Gläubiger mit einem der Gesamtschuldner einen Vergleich schließt (z.B. BGHZ 43, 227) die Besonderheit, daß die Firma Lo. ihrem Werkmeister (dem Beklagten) gegenüber auf Grund des Arbeitsvertrages zur Fürsorge und möglicherweise auch dazu verpflichtet war, ihn aus dem Gesichtspunkt schadensgeneigter Arbeit von der Haftung freizustellen (vgl. BGHZ 16, 111 [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53]), falls die Eheleute Hi. wegen des Mietzinses Schadensersatz von dem Beklagten forderten.
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Ein Gesamtschuldverhältnis setzt einen inneren Zusammenhang der beiden Verpflichtungen im Sinne einer rechtlichen Zweckgemeinschaft voraus (BGHZ 13, 360, 365 [BGH 31.05.1954 - GSZ - 2/54]; 19, 114, 123 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]; 28, 297, 300 [BGH 03.11.1958 - III ZR 139/57]und 43, 227).
  • BGH, 21.12.1965 - VI ZR 167/64

    Rechtliche Beurteilung einer Verpflichtung zu einer Niederlassungssperrzeit in

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Es war also zu fragen, was die Parteien, wenn man von dem beiderseits anerkannten Vertragszweck und dem objektiven Sinn ihrer vertraglichen Beziehungen ausgeht, hinsichtlich des ungeregelten Punktes nach den Geboten von Treu und Glauben redlicherweise als Vergleichsinhalt ansehen müssen (vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 157 Anm. 7, 8; BGHZ 9, 273, 278 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] und das Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1965 - VI ZR 167/64 -).
  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 237/62

    Klage auf Zahlung der Vergütung aus dem Bau eines Einfamilienhauses - Vergütung

    Auszug aus BGH, 15.04.1969 - VI ZR 56/68
    Da der Verlust der Miete ebenso wie der Sachschaden letztlich auf dem Gebäudebrand beruht, liegt es nahe, auch hinsichtlich dieses Schadens die beiden hierfür verantwortlichen Schuldner - Firma Lo. und Beklagter - in entsprechender Anwendung des § 840 BGB als Gesamtschuldner anzusehen (vgl. Frotz in NJW 1965, 1257, 1260 [BGH 09.07.1964 - VII ZR 237/62] und VersR 1965, 212, 216 sowie Esser, Schuldrecht, Band 1 - Allg. Teil, 3. Aufl. S. 434 für den in BGHZ 43, 227 behandelten Fall).
  • RG, 28.02.1930 - II 424/29

    1. Unter welchen Voraussetzungen sind die Ansprüche auf Unterlassung und auf

  • BGH, 21.05.2010 - V ZR 244/09

    Anspruch des Grundstückseigentümers und Nießbrauchsberechtigten an einem

    Für das Miet- und Pachtrecht ist anerkannt, dass der Mieter oder Pächter sich das Verhalten derjenigen zurechnen lassen muss, die auf seine Veranlassung mit der Mietsache in Berührung kommen (BGH, Urt. v. 15. April 1969, VI ZR 56/68, BB 1969, 601, 602; Urt. v. 15. Mai 1991, VIII ZR 38/90, NJW 1991, 1750, 1752; RGZ 106, 133, 134; Palandt/Grüneberg, aaO, § 278 Rdn. 18; MünchKomm-BGB/Grundmann, aaO, § 278 Rdn. 32; Staudinger/Löwisch/Caspers, aaO, § 278 Rdn. 97).
  • OLG Bremen, 02.10.2019 - 1 U 12/18

    Zur Sittenwidrigkeit durch Ausnutzung einer Vertrauensstellung zur Erlangung

    16.02.2010 - 14 U 189/09, juris Rn. 2, JurBüro 2010, 376); dabei kann, soweit die Klägerin gegenüber dem ehemaligen Beklagten lediglich vertragliche Ansprüche geltend gemacht hat, eine Gesamtschuld in entsprechender Anwendung des § 840 BGB auch dann vorliegen, wenn einer der Schuldner aus Delikt haftet, der andere aus Vertrag (siehe BGH, Urteil vom 15.04.1969 - VI ZR 56/68, VersR 1969, 737; Staudinger-Vieweg, 2015, § 840 BGB Rn. 15).
  • BGH, 09.12.1997 - VI ZR 229/96

    Mitverschulden des Vermieters bei einem Unfall bei der Anlieferung von Heizöl

    Neben den Beklagten zu 1) bis 3) haftet entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts auch die auf vertraglicher Grundlage verurteilte Beklagte zu 4) als Gesamtschuldnerin (vgl. BGHZ 106, 313, 319; Senatsurteil vom 15. April 1969 - VI ZR 56/68 - VersR 1969, 737, 738).
  • OLG Düsseldorf, 18.03.1999 - 6 U 101/95
    Die beiden Beklagten haften für den von ihnen angerichteten Schaden nach § 840 BGB als Gesamtschuldner, da zwischen den Verbindlichkeiten ein innerer Zusammenhang im Sinne einer rechtlichen Zweckgemeinschaft besteht, so dass § 840 BGB auch auf das hier vorliegende Konkurrenzverhältnis zwischen vertraglicher und deliktischer Haftung anwendbar ist (vgl. BGH VersR 1956, 160, 161; BGH VersR 1969, 737, 738; Palandt/ Thomas, a.a.O., § 840 BGB, Rdn. 3; MünchKommBGB/Selb, a.a.O., § 421 BGB, Rdn. 26 m.w.Nachw.).
  • LG Berlin, 18.08.2015 - 63 S 39/15

    Kind des Mieters verursacht Wohnungsbrand: Keine Mietminderung!

    - Die mögliche Zurechnung des Verhaltens der Tochter der Beklagten ergibt sich aus § 278 BGB, denn der Mieter hat dem Vermieter für das Verschulden der Personen einzustehen, die auf seine Veranlassung die Mietsache mit seinem Wissen und Wollen nutzen (BGH v. 15.04.1969 - VI ZR 56/68, BB 1969, 601; RGZ 84, 222, 224).
  • OLG Celle, 10.07.1985 - 9 U 167/84

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Das hat die Rechtsprechung zwischen dem auf Schadensersatz haftenden Vertragspartner und dessen nur aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtigen Erfüllungsgehilfen bejaht (BGH VersR 69, 737).
  • BGH, 12.02.1981 - IVa ZR 64/80

    Beeinträchtigung eines Provisionsanspruchs - Entstehen eines

    Sie kann sich auch nicht auf die Entscheidung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 15. April 1969 - VI ZR 56/80 = VersR 1969, 737 berufen.
  • OLG Düsseldorf, 18.01.2001 - 6 U 95/00
    Die Beklagten haften für den von ihnen angerichteten Schaden nach § 840 BGB als Gesamtschuldner, da zwischen den Verbindlichkeiten ein innerer Zusammenhang im Sinne einer rechtlichen Zweckgemeinschaft besteht, so daß § 840 BGB auch auf das hier vorliegende Konkurrenzverhältnis zwischen quasi vertraglicher und deliktischer Haftung anwendbar ist (vgl. BGH VersR 1956, 160, 161; BGH VersR 1969, 737, 738).
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