Weitere Entscheidung unten: BGH, 16.05.1972

Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71   

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https://dejure.org/1972,331
BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,331)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1972 - VI ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,331)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71 (https://dejure.org/1972,331)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unfall während des Überholvorganges - Sattelschlepper - Betrieb eines Fahrzeuges - Verkehrsunfall

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1808
  • MDR 1972, 1023
  • VersR 1972, 1074
  • VersR 1972, 951
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.01.1957 - VI ZR 135/56

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger bei

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    Das Gesetz will mit dieser Haftung - freilich nur in dem Haftungsrahmen des § 12 StVG - einen Schadensschutz nicht nur für verkehrswidriges Verhalten des Halters oder Fahrers, sondern für alle Gefahren gewähren, die mit dem Betrieb des Fahrzeugs verbunden sind (vgl. BGHZ 23, 90, 94 und BGHZ 37, 311, 316).
  • BGH, 01.12.1970 - VI ZR 108/69

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen verbotswidrig in der Parkverbotszone

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    Vielmehr ist erforderlich und ausreichend, dass der Unfall in einem nahen örtlichen und zeitlichen ursächlichen Zusammenhang mit einem bestimmten Betriebsvorgang oder bestimmten Betriebseinrichtung des Sattelschleppers gestanden hat (Urteile des BGH vom 1. Dezember 1970 - VI ZR 108/69, VersR 1971, 255 und vom 18. März 1969 - VI ZR 217/67, VersR 1969, 668 sowie die dort angeführten weiteren Entscheidungen).
  • BGH, 29.06.1971 - VI ZR 271/69

    Haftungsverteilung bei Schäden eines auf der Überholspur der Bundesautobahn

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    a) Die Haftung der Beklagten hängt nicht davon ab, ob sich B. verkehrswidrig verhalten hat (vgl. die Senatsurteile vom 29. Juni 1971 - VI ZR 271/69, VersR 1971, 1060 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 2/70, NJW 1971, 2030 = VersR 1971, 1063 = VRS 41, 337).
  • BGH, 18.03.1969 - VI ZR 217/67

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem auf der Autobahn liegen

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    Vielmehr ist erforderlich und ausreichend, dass der Unfall in einem nahen örtlichen und zeitlichen ursächlichen Zusammenhang mit einem bestimmten Betriebsvorgang oder bestimmten Betriebseinrichtung des Sattelschleppers gestanden hat (Urteile des BGH vom 1. Dezember 1970 - VI ZR 108/69, VersR 1971, 255 und vom 18. März 1969 - VI ZR 217/67, VersR 1969, 668 sowie die dort angeführten weiteren Entscheidungen).
  • BGH, 03.07.1962 - VI ZR 184/61

    Gefährdungshaftung des Kraftfahrzeughalters

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    Das Gesetz will mit dieser Haftung - freilich nur in dem Haftungsrahmen des § 12 StVG - einen Schadensschutz nicht nur für verkehrswidriges Verhalten des Halters oder Fahrers, sondern für alle Gefahren gewähren, die mit dem Betrieb des Fahrzeugs verbunden sind (vgl. BGHZ 23, 90, 94 und BGHZ 37, 311, 316).
  • BGH, 22.10.1968 - VI ZR 178/67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    Vielmehr ist weiter erforderlich, dass die Fahrweise oder der Betrieb dieses Fahrzeugs zu dem Entstehen des Unfalls beigetragen hat (Urteil des BGH vom 22. Oktober 1968 - VI ZR 178/67, VersR 1969, 58 m.w.N.).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 2/70

    Anwendung der Beweisregel des § 18 StVG zur Fahrzeugführerhaftung auf die

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 86/71
    a) Die Haftung der Beklagten hängt nicht davon ab, ob sich B. verkehrswidrig verhalten hat (vgl. die Senatsurteile vom 29. Juni 1971 - VI ZR 271/69, VersR 1971, 1060 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 2/70, NJW 1971, 2030 = VersR 1971, 1063 = VRS 41, 337).
  • BGH, 21.01.2014 - VI ZR 253/13

    Halterhaftung aus Betriebsgefahr: Schadensersatz bei Beschädigung durch Brand am

    Für die Zurechnung der Betriebsgefahr kommt es damit maßgeblich darauf an, dass der Unfall in einem nahen örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit einem bestimmten Betriebsvorgang oder einer bestimmten Betriebseinrichtung des Kraftfahrzeuges steht (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71, VersR 1972, 1074; vom 10. Oktober 1972 - VI ZR 104/71, VersR 1973, 83; vom 10. Februar 2004 - VI ZR 218/03, VersR 2004, 529, 531; vom 27. November 2007 - VI ZR 210/06, aaO Rn. 9 und vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, aaO).
  • BGH, 22.11.2016 - VI ZR 533/15

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurechnung des Betriebs eines Kraftfahrzeugs zu einem

    Insbesondere bei einem sogenannten "Unfall ohne Berührung" ist daher Voraussetzung für die Zurechnung des Betriebs des Kraftfahrzeugs zu einem schädigenden Ereignis, dass über seine bloße Anwesenheit an der Unfallstelle hinaus das Fahrverhalten seines Fahrers in irgendeiner Art und Weise das Fahrmanöver des Unfallgegners beeinflusst hat (Senatsurteile vom 22. Oktober 1968 - VI ZR 178/67, VersR 1969, 58; vom 29. Juni 1971 - VI ZR 271/69, VersR 1971, 1060; vom 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71, NJW 1972, 1808 unter II 1 c), mithin, dass das Kraftfahrzeug durch seine Fahrweise (oder sonstige Verkehrsbeeinflussung) zu der Entstehung des Schadens beigetragen hat (Senatsurteile vom 19. April 1988 - VI ZR 96/87, VersR 1988, 641 unter 1 a; vom 21. September 2010 - VI ZR 263/09, VersR 2010, 1614 Rn. 5; Galke, zfs 2011, 2, 5, 63; Laws/Lohmeyer/Vinke in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVerkR 2016, § 7 StVG Rn. 37; Schwab, DAR 2011, 11, 13; Bachmeier in Lütkes/Bachmeier/Müller/Rebler, Straßenverkehr, Stand April 2016, § 7 StVG Rn. 173; Burmann in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, Straßenverkehrsrecht, 24. Aufl., § 7 Rn. 13; Eggert in Ludovisy/Eggert/Burhoff, Praxis des Straßenverkehrsrechts, 6. Auflage, § 2 A Rn. 77 ff.; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl., § 7 StVG Rn. 10).

    Eine typisch mit dem Betrieb eines Sattelschleppers verbundene Gefahr wirkt sich aus, wenn ein von diesem überholter Fahrer eines Motorfahrrades unsicher wird und deshalb stürzt (Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71, aaO unter II 1 c).

  • BGH, 08.12.2015 - VI ZR 139/15

    Haftung des Kraftfahrzeughalters und Eintrittspflicht der

    Für die Zurechnung der Betriebsgefahr kommt es damit maßgeblich darauf an, dass der Unfall in einem nahen örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit einem bestimmten Betriebsvorgang oder einer bestimmten Betriebseinrichtung des Kraftfahrzeuges steht (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 2014 - VI ZR 253/13, BGHZ 199, 377 Rn. 5; vom 11. Juli 1972 - VI ZR 86/71, VersR 1972, 1074; vom 10. Oktober 1972 - VI ZR 104/71, VersR 1973, 83; vom 10. Februar 2004 - VI ZR 218/03, VersR 2004, 529, 531; vom 27. November 2007 - VI ZR 210/06, VersR 2008, 656 Rn. 9; vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, VersR 2013, 599 Rn. 15; vom 24. März 2015 - VI ZR 265/14, VersR 2015, 638 Rn. 5).
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Rechtsprechung
   BGH, 16.05.1972 - VI ZR 29/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1151
BGH, 16.05.1972 - VI ZR 29/71 (https://dejure.org/1972,1151)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1972 - VI ZR 29/71 (https://dejure.org/1972,1151)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 (https://dejure.org/1972,1151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Fußgänger auf der Fahrbahn - Bushaltestelle - Haltestelle von Omnibussen - Vertrauensgrundsatz - Sorgfaltspflicht im Straßenverkehr - Herabsetzen der Geschwindigkeit - Unerlaubte Handlung - Mitverschulden - Seitenabstand - Mindestabstand

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB §§ 823, 254; StVG §§ 7, 9
    Geltung des Vertrauensgrundsatzes im Hinblick auf das Verhalten von Fußgängern

Papierfundstellen

  • VersR 1972, 951
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Wenn es insoweit das bisherige Beweisergebnis für objektiv nicht ausreichend erachtete, so war es dazu auch ohne wiederholte Zeugenvernehmung befugt (BGH NJW 1968, 1138 Nr. 9; BGH Urteile vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = WM 1967, 900, 901 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951).
  • BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74

    Pflichten eines Straßenbahnführers auf Fußgängerüberwegen

    Nähert sich jedoch ein Kraftfahrer einem in der Gegenrichtung haltenden öffentlichen Verkehrsmittel (Straßenbahn oder Omnibus), so muß er selbst außerhalb von Fußgängerüberwegen seine Geschwindigkeit so herabsetzen, daß Fußgänger, die unachtsam einige Schritte in seine Fahrbahn treten, nicht gefährdet werden (BGHSt 13, 169, 174; 15, 191, 193/194; Senatsurteile vom 21. Februar 1967 - VI ZR 145/65 = VersR 1967, 582 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951 m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.06.1973 - VI ZR 77/72

    Haftungsverteilung bei Kollision eines an einem haltenden Omnibus vorbeifahrenden

    Es kann hier offen bleiben, ob die von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze zum Schutz von Fußgängern, die hinter einem Omnibus unachtsam einige Schritte in die Fahrbahn treten, um sich einen Überblick über den Verkehr zu verschaffen (BGHSt 13, 169; Urt.v. 10. April 1968 - 4 StR 62/69 = NJW 1968, 1532 = VRS 35, 114; Senatsurteile v. 21. Februar 1967 - VI ZR 145/65 - VersR 1967, 582 und v. 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951 m.w.Nachw.), auch in Fällen angewendet werden können, in denen ein (nicht schnell fahrender) Radfahrer hinter einem Omnibus hervorkommt.
  • BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen erster Instanz durch das Berufungsgericht - Vom

    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das Berufungsgericht auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9; BGH Urteile vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951), kann dahinstehen.
  • KG, 05.03.1987 - 22 U 4399/86

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Fußgängers an einer Bushaltestelle

    (a) »Zwar muß nach gefestigter Rechtspr. der Kraftfahrer, der an einem in der Gegenrichtung stehenden Linienbus vorbeifährt, mit der Möglichkeit rechnen, daß hinter dem Bus Fußgänger, welche die Fahrbahn überqueren und sich deshalb einen Überblick über die Verkehrssituation verschaffen wollen, unvorsichtig einige Schritte weit auf die Fahrbahn treten (vgl. z. B. BGHSt 13, 169, 174; BGH VRS 25, 262; BGH NJW 1968, 1532 ; BGH VersR 1972, 951, 952; OLG Hamm VRS 47, 222; OLG Köln VRS 64, 434).
  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 176/75

    Anspruch auf den Erlös aus Wertpapieren - Anforderungen an die Auslegung eines

    Dazu ist ein Berufungsgericht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel verpflichtet, wenn es bezüglich der subjektiven Glaubwürdigkeit eines Zeugen von der Würdigung durch das Gericht des ersten Rechtszugs abweichen will, weil nur der unmittelbare Eindruck die Gewähr dafür bietet, die Urteilsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen und die Wahrheitsliebe eines Zeugen und damit den Beweiswert seiner Aussage richtig beurteilen zu können (vgl. BGH, Urt. v. 26.9. 63 - II ZR 138/61, DM ZPO § 398 Nr. 2; v. 1.10.64 - VII ZR 225/62 a.a.O. Nr. 3; v. 16.5. 72 - VI ZR 29/71, VersR 1972, 951; v. 16.2.1976 - n ZR 7/75, VersR 1976, 632).
  • BGH, 21.11.1974 - II ZR 150/73

    Vorliegen eines schuldrechtlichen Anspruchs für einen Wechsel - Sicherung von

    Daraus folgt, daß das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen, die regelmäßig nicht ohne einen eigenen Eindruck von seiner Persönlichkeit beurteilt werden kann, nicht anders als das Landgericht würdigen darf, ehe es nicht den Zeugen selbst angehört und gesehen hat (BGH, Urt. v. 24.10.73 - VIII ZR 111/72, NJV 1974, 56 m.w.N.)- Dagegen steht es dem Berufungsgericht frei, ob es einen Zeugen erneut hören will, wenn es seine Aussage lediglich aus objektiven Gründen, also wegen ihres Inhalts, anders als das Landgericht beurteilen will (BGH, Urt. v. 16.3. 72 - VI ZR 29/71, VersR 1972, 951).
  • OLG Köln, 14.10.1980 - 2 Wx 31/80
    Der Grundsatz, daß ein Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen nicht anders das das Erstgericht beurteilen darf, wenn es ihn nicht selbst gesehen und gehört hat (vgl. zum Beispiel BGH VersR 1972, 951; MDR 1974, 223; BAG AP § 286 ZPO Nr. 1), gilt auch für tatsächliche Feststellungen in Beschwerdeverfahren, denn es handelt sich dabei um Folgerungen aus aussagepsychologischen Erkenntnissen, deren Geltung unabhängig ist von der verfahrensrechtlichen Ausgestaltung des Rechtsweges.
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