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   BGH, 05.02.1974 - VI ZR 52/72   

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https://dejure.org/1974,504
BGH, 05.02.1974 - VI ZR 52/72 (https://dejure.org/1974,504)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1974 - VI ZR 52/72 (https://dejure.org/1974,504)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1974 - VI ZR 52/72 (https://dejure.org/1974,504)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung eines Einnickens am Steuer als "Grobe Fahrlässigkeit" im Sinne des § 640 Reichsversicherungsordnung (RVO) - Beurteilung des Fahrlässigkeitsgrades durch Nichtbemerken der Prodromalerscheinungen - Anforderungen an die Feststellung groben Verschuldens durch den ...

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall: Einnicken am Steuer und grobe Fahrlässigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 948
  • MDR 1974, 658
  • VersR 1974, 593
  • DB 1974, 871
 
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Wird zitiert von ... (25)

  • OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13

    Kfz-Versicherung: Kürzung der Kaskoversicherungsleistungen und Regress des

    Das Einnicken am Lenkrad (Sekundenschlaf) wird hingegen nur dann als grob fahrlässig bewertet werden können, wenn sich der Fahrer über die von ihm erkannten deutlichen Vorzeichen der Ermüdung bewusst hinweggesetzt hat (vgl. BGH, VersR 1974, 593; BGH, VersR 1977, 619; OLG Karlsruhe, VersR 1996, 781; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 83).
  • BGH, 21.03.2007 - I ZR 166/04

    Leichtfertiges Handeln bei Einnicken des Fahrers am Steuer; Verursachung eines

    Für den dem Anspruchsteller dafür obliegenden Nachweis sind die Regeln des Anscheinsbeweises jedenfalls insoweit nicht anwendbar, als es sich bei dem Geschehen um einen individuellen Vorgang handelt (im Anschluss an BGH VersR 1974, 593, 594, VersR 1977, 619, 620 und VersR 2003, 364, 365).

    Im Übrigen begründet das Herbeiführen eines Verkehrsunfalls durch ein nachweisliches "Einnicken" des Fahrers am Steuer nach der Rechtsprechung nur dann den Vorwurf grober Fahrlässigkeit, wenn feststeht, dass sich der Fahrer bewusst über von ihm erkannte deutliche Anzeichen einer Übermüdung hinweggesetzt hat (vgl. BGH, Urt. v. 5.2.1974 - VI ZR 52/72, VersR 1974, 593, 594 = NJW 1974, 948; Urt. v. 1.3.1977 - VI ZR 263/74, VersR 1977, 619, 620).

    Die Regeln des Anscheinsbeweises sind für den Nachweis der groben Fahrlässigkeit jedenfalls insoweit nicht anwendbar, als es sich dabei um individuelle Vorgänge wie etwa im Straßenverkehr um das Überfahren einer roten Ampel (vgl. BGH, Urt. v. 29.1.2003 - IV ZR 173/01, VersR 2003, 364, 365 = NJW 2003, 1118) oder namentlich auch um das "Einnicken" am Steuer handelt (vgl. BGH VersR 1974, 593, 594).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2017 - 11 D 14/14

    Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und den Betrieb

    vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 13. Januar 1982 - 1 B 142.81 -, Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 6, S. 2 (3 f.); BGH, Urteil vom 14. November 1983 - IVb ZR 1/82 -, NJW 1984, 805; Hamb. OVG, Urteil vom 30. Mai 1988 - Bf II 100/86 -, NJW 1989, 604 (605) = juris, Rn. 40 ff.; OVG NRW, Urteile vom 15. Juli 1974 - III A 51/74 -, NJW 1974, 948 (949), und vom 11. Dezember 2008 - 7 D 111/07.NE -, juris, Rn. 38 ff., m. w. N.; Bay. VGH, Urteil vom 22. April 2008 - 1 B 04.3320 -, NJW 2009, 247 (248 f.) = juris, Rn. 31 ff.; VG L1.
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