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   BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72   

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https://dejure.org/1974,571
BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72 (https://dejure.org/1974,571)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1974 - VI ZR 141/72 (https://dejure.org/1974,571)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 (https://dejure.org/1974,571)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme auf Ersatz des Schadens aus einer Peridural-Anästhesie (PDA) - Chronische, nicht nachweisbar spezifische Entzündung der Spinnwebhaut (arachnoidea) des Rückenmarks - Fehlen einer wirksamen Einwilligung - Entbehrlichkeit einer Aufklärung über die ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1422
  • MDR 1974, 655
  • VersR 1974, 752
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 203/57

    Aufklärungspflicht des Arztes

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72
    Erster Zweck der Aufklärung ist es, den Patienten darüber wenigstens "im großen und ganzen" zu unterrichten, was mit ihm geschehen soll (BGHZ 29, 46, 53; 29, 176, 181; Senatsurteil vom 22. Juni 1971 - VI ZR 230/69 - VersR 1971, 929 m.Nachw.).

    Der Beklagte muß dann aber die Folgen ihrer Versäumung tragen; denn er hat sich über Grundsätze hinweggesetzt, die wegen der Entscheidungsfreiheit des Patienten bezüglich seiner Person unabdingbar sind und daher jedem Arzt geläufig sein müssen (BGHZ 29, 46, 53; 29, 176, 181).

  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72
    Erster Zweck der Aufklärung ist es, den Patienten darüber wenigstens "im großen und ganzen" zu unterrichten, was mit ihm geschehen soll (BGHZ 29, 46, 53; 29, 176, 181; Senatsurteil vom 22. Juni 1971 - VI ZR 230/69 - VersR 1971, 929 m.Nachw.).

    Der Beklagte muß dann aber die Folgen ihrer Versäumung tragen; denn er hat sich über Grundsätze hinweggesetzt, die wegen der Entscheidungsfreiheit des Patienten bezüglich seiner Person unabdingbar sind und daher jedem Arzt geläufig sein müssen (BGHZ 29, 46, 53; 29, 176, 181).

  • BGH, 22.06.1971 - VI ZR 230/69

    Ärztliche Aufklärung - Patient - Gesetzlicher Vertreter - Diagnostischer Eingriff

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72
    Erster Zweck der Aufklärung ist es, den Patienten darüber wenigstens "im großen und ganzen" zu unterrichten, was mit ihm geschehen soll (BGHZ 29, 46, 53; 29, 176, 181; Senatsurteil vom 22. Juni 1971 - VI ZR 230/69 - VersR 1971, 929 m.Nachw.).
  • BGH, 28.11.1972 - VI ZR 133/71

    Anspruch auf Schadensersatz - Kunstfehler eines Arztes bei einer Operation -

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72
    Er besteht in dem auch dem Arzt gegenüber uneingeschränkten Verfügungsrecht des Patienten über seinen Körper, welches erfordert, daß der Patient grundsätzlich seine Einwilligung in einen Eingriff von einer in jeder Hinsicht vollständigen Aufklärung über dessen Wesen und Risiken abhängig machen kann (so zuletzt wieder Senatsurteil vom 28. November 1972 - VI ZR 133/71 - VersR 1973, 277 = NJW 1973, 556).
  • BGH, 20.12.1972 - IX ZB 753/72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72
    Er besteht in dem auch dem Arzt gegenüber uneingeschränkten Verfügungsrecht des Patienten über seinen Körper, welches erfordert, daß der Patient grundsätzlich seine Einwilligung in einen Eingriff von einer in jeder Hinsicht vollständigen Aufklärung über dessen Wesen und Risiken abhängig machen kann (so zuletzt wieder Senatsurteil vom 28. November 1972 - VI ZR 133/71 - VersR 1973, 277 = NJW 1973, 556).
  • BGH, 07.04.1992 - VI ZR 192/91

    Darlegungs- und Beweislast bei postoperativer Risikoaufklärung

    Dies ist grundsätzlich nicht mehr der Fall, wenn sich der Patient bereits auf dem Operationstisch befindet (vgl. Deutsch, Arztrecht und Arzneimittelrecht, 2. Aufl., S. 67) und auch nicht, wenn er schon auf die Operation vorbereitet wird und unter dem Einfluß von Medikamenten steht (Senatsurteil vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - VersR 1974, 752, 753 = AHRS 5400/2; Senatsbeschluß vom 21. Juni 1983 VI ZR 108/82 - VersR 1983, 957, 958 = AHRS 5400/6 b).
  • BGH, 29.06.1995 - 4 StR 760/94

    Surgibone - § 16 StGB analog bei Erlaubnistatbestandsirrtum (hier: Irrtum über

    Nur so werden sein Selbstbestimmungsrecht und sein Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt (u.a. BGHSt 11, 111; 16, 309 [BGH 01.02.1961 - 2 StR 457/60]; 35, 246; BGH JR 1994, 514; BGHZ 29, 46; 29, 176; 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88]; BGH NJW 1974, 1422 [BGH 12.02.1974 - VI ZR 141/72]; 1980, 633, 1334) [BGH 23.10.1979 - VI ZR 197/78].
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Stehen für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere Behandlungsmethoden zur Verfügung, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten, muß der Patient - selbstverständlich nach sachverständiger und verständnisvoller Beratung des Arztes - selbst prüfen können, was er an Belastungen und Gefahren im Hinblick auf möglicherweise unterschiedliche Erfolgschancen der verschiedenen Behandlungsmethoden auf sich nehmen will (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - NJW 1974, 1422, 1423 = VersR 1974, 752 = AHRS Kza 4230/1, vom 11. Mai 1982 aaO und vom 19. November 1985 - VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342).
  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91

    Aufklärungspflicht bei Blutübertragung

    Insoweit gilt nichts anderes als in den Fällen, in denen z.B. abzuwägen ist, ob eine Operation in Peridualanästhesie oder Allgemeinnarkose auszuführen ist (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - VersR 1974, 752 = AHRS 4230/1 und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493, 494 = AHRS 5000/22).
  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 134/84

    Anforderungen an Aufklärungspflicht über Embolierisiko bei grösseren Operationen

    Darüber hinaus darf der Arzt, sofern der Patient nicht offenbar die bevorstehende Operation für ganz ungefährlich hält, voraussetzen, daß dieser mit den mit jeder größeren, unter Narkose vorgenommenen Operation verbundenen allgemeinen Gefahren rechnet (Senatsurteilevom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - NJW 1974, 1422, 1423 = VersR 1974, 600 undvom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 [BGH 23.10.1979 - VI ZR 197/78] = VersR 1980, 68).
  • BGH, 29.06.1976 - VI ZR 68/75

    Freiwillige Sterilisation

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  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87

    Aufklärungspflicht des Arztes bei erhöhtem Risiko einer Komplikation

    Aus dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. Februar 1974 (VI ZR 141/72 = VersR 1974, 752 AHRS, Kennzahl 4230/1) zur Anwendung einer Peridualanästhesie anstelle einer Allgemeinnarkose ergibt sich entgegen der Ansicht der Revision nichts anderes.
  • OLG Naumburg, 20.12.2007 - 1 U 95/06

    Aufklärungspflicht bei alternativen Behandlungsmethoden - Blasensprung

    Stehen aber mehrere medizinisch sinnvolle und indizierte Behandlungsmethoden zur Verfügung, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten, muss der Patient - selbstverständlich nach sachverständiger und verständnisvoller Beratung des Arztes - selbst prüfen können, was er an Belastungen und Gefahren im Hinblick auf möglicherweise unterschiedliche Erfolgschancen der verschiedenen Behandlungsmethoden auf sich nehmen will (vgl. BGHZ 102, a.a.O.; NJW 1974, 1422, 1423; NJW 1986, 780).
  • OLG Karlsruhe, 02.03.1988 - 7 U 2/84
    b) Ausgangspunkt der Aufklärungspflicht des Arztes, die ein Teil der ärztlichen Behandlung des Patienten und als solche keine bloße Nebenpflicht ist (BGH, NJW 1956, 1106, 1107; BGH, NJW 1980, 1905 (1906 sub II 2 a bb); BGH, NJW 1984, 1807 (1808 sub II 2 c aa)), ist das auch dem Arzt gegenüber uneingeschränkte Verfügungsrecht des Patienten über seinen Körper, weshalb der Patient grundsätzlich seine Einwilligung in einen Eingriff von einer in jeder Hinsicht vollständigen Aufklärung in dessen Wesen und Risiken abhängig machen kann (BGH, NJW 1974, 1422).

    Erster Zweck der Aufklärung ist es, den Patienten wenigstens "im Großen und Ganzen" zu unterrichten, was mit ihm geschehen soll (BGHZ 29, 46, 54; BGHZ 29, 176, 181; BGH, VersR 1979, 929; BGH, NJW 1974, 1422).

  • OLG Naumburg, 12.11.2009 - 1 U 59/09

    Anforderungen an die ärztliche Risikoaufklärung bei einer offenen Operation am

    (1) Stehen für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere Behandlungsmethoden zur Verfügung, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten, muss der Patient selbst prüfen können, was er an Belastungen und Gefahren im Hinblick auf möglicherweise unterschiedliche Erfolgschancen der verschiedenen Behandlungsmethoden auf sich nehmen will (vgl. BGHZ 102, 17 ff.; NJW 1974, 1422, 1423; NJW 1986, 780 ).
  • OLG Naumburg, 10.05.2010 - 1 U 97/09

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Behandlungsfehler im Zusammenhang mit einer

  • OLG Naumburg, 23.08.2004 - 1 U 18/04

    Arzthaftung - Zur Frage der Verpflichtung zur Aufklärung über angewandte und

  • OLG Naumburg, 21.07.2003 - 1 U 14/03

    Schadensersatz und Schmerzensgeld nach Schilddrüsenentfernung

  • OLG Koblenz, 30.01.2013 - 5 U 336/12

    Ärztliche Befunderhebung, Aufklärung und Therapie nach

  • OLG München, 28.07.1983 - 1 U 1459/83

    Einsatz einer Assistenzärztin statt der vorgesehenen Chefärztin für Anästhesie;

  • OLG Stuttgart, 07.12.1977 - 1 U 46/77

    Hinreichende und rechtzeitige Aufklärung über die möglichen nachteiligen Folgen

  • OLG Oldenburg, 07.03.1995 - 5 U 156/94

    Aufklärungsumfang und möglicher Entscheidungskonflikt bei operativer Revision des

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