Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,1592
BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73 (https://dejure.org/1975,1592)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1975 - VI ZR 122/73 (https://dejure.org/1975,1592)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1975 - VI ZR 122/73 (https://dejure.org/1975,1592)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,1592) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der ärztlichen Hinweispflicht in Bezug auf mit einer Operation verbunden Gefahren und Risiken - Schadenersatzpflicht eines Arztes nach ordnungsgemäß gegenüber der Patientin erfolgten Aufklärung über die Operationsrisiken und anschließend eingetretener ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 365
  • VersR 1976, 369
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 203/57

    Aufklärungspflicht des Arztes

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73
    Allerdings erfordert es der Grundsatz der Entscheidungsfreiheit des Patienten (BGHZ 29, 46, 54), daß dieser auch mit den besonderen Verwirklichungsformen des Eingriffsrisikos, hier der Gefahr von mehr oder weniger weitgehenden Querschnittslähmungen, vertraut gemacht wird, soweit ihm diese nicht schon aus der Natur des Eingriffs oder anderen Umständen erkennbar sind.
  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73
    Der an sich richtige Hinweis der Revision, daß an den Nachweis, eine mangelnde Aufklärung sei für den Entschluß des Patienten nicht ursächlich geworden (für seine Zulässigkeit vgl. BGHZ 29, 176, 187; Senatsurteil vom 18. Mai 1965 - VI ZR 4/64 - VersR 1965, 718, 719) im Interesse der Selbstbestimmung des Patienten strengste Anforderungen zu stellen sind, liegt deshalb neben der Sache.
  • BGH, 11.11.1959 - IV ZR 88/59

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegenüber dem Anspruch auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73
    Solange sie aber die Behauptung nicht durch Angabe dieser Umstände substantiierte oder darlegte, weshalb sie dazu nicht imstande sei, war das Berufungsgericht nicht genötigt, den Beklagten, der sich übrigens dazu erboten hatte, zu vernehmen (vgl. BGH Urt. vom 11. November 1959 - IV ZR 88/59 - FamRZ 1960, 110, 111, insoweit in BGHZ 31, 210 nicht abgedruckt).
  • BGH, 18.05.1965 - VI ZR 4/64

    Einholung eines Obergutachtens - Beweis für die Fehlerhaftigkeit einer Operation

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73
    Der an sich richtige Hinweis der Revision, daß an den Nachweis, eine mangelnde Aufklärung sei für den Entschluß des Patienten nicht ursächlich geworden (für seine Zulässigkeit vgl. BGHZ 29, 176, 187; Senatsurteil vom 18. Mai 1965 - VI ZR 4/64 - VersR 1965, 718, 719) im Interesse der Selbstbestimmung des Patienten strengste Anforderungen zu stellen sind, liegt deshalb neben der Sache.
  • BGH, 22.06.1971 - VI ZR 230/69

    Ärztliche Aufklärung - Patient - Gesetzlicher Vertreter - Diagnostischer Eingriff

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 122/73
    Diese Bedenken können sich schon daraus ergeben, daß der Arzt dem Patienten nach ständiger Rechtsprechung des Senats eine Aufklärung über die Gefahren schuldet, mit denen gerade unter seiner Behandlung und in seinem Krankenhaus zu rechnen war (Urteil vom 22. Juni 1971 - VI ZR 230/69 - NJW 71, 1887, 1888).
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auch dann muß er selbst, nicht sein Arzt, darüber entscheiden, ob er sich diesem Risiko aussetzen will (vgl. Senatsurteil vom 25. November 1975 - VI ZR 122/73 = NJW 1976, 365 - VersR 1976, 369, 370).

    Insoweit ist der Streitfall nicht mit dem Sachverhalt zu vergleichen, der der Entscheidung des erkennenden Senats vom 25. November 1975 (aaO) zugrunde gelegen hat.

  • BGH, 22.01.1980 - VI ZR 263/78

    Ersatz eines materiellen Schadens auf Grund einer Operation - Anspruch auf

    Doch hat er an diesen Nachweis bewußt immer strengste Anforderungen gestellt (Senatsurteil vom 25. November 1975 - VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 m.w.Nachw.; Stürner aaO).
  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91

    Aufklärungspflicht bei Blutübertragung

    a) Zutreffend weist das Berufungsgericht allerdings darauf hin, daß ein Operateur grundsätzlich bei jedem Patienten die Kenntnis der allgemeinen Risiken operativer Eingriffe voraussetzen darf (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - NJW 1980, 633, 635 = VersR 1980, 68, 69 = AHRS 4280/3; vgl. auch Senatsurteile vom 25. November 1975 VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370 = AHRS 4650/1; vom 27.6.1978 - VI ZR 183/76 - VersR 1978, 1022 - AHRS 4280/2 (insoweit nicht in BGHZ 72, 132); vom 19. November 1985 VI ZR 134/84 - NJW 1986, 780 [BGH 19.11.1984 - VI ZR 134/84] = VersR 1986, 342 = AHRS 4400/5 und vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88 - NJW 1989, 1533 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88] = VersR 1989, 514, 515 (insoweit nicht in BGHZ 106, 391 [BGH 14.02.1989 - VI ZR 65/88])).
  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 197/78

    Aufklärungspflicht eines Arztes im Vorfeld einer Blinddarmoperation - Umfang der

    Es handelt sich dabei um einen Eingriff, welcher sowohl nach seinem Verlauf als auch hinsichtlich seines Schweregrades wegen seiner Häufigkeit der Allgemeinheit in besonderem Maß vertraut ist (so schon Senatsurteil vom 25. November 1975 - VI ZR 122/73 - VersR 1976, 369, 370; vom 27. Juni 1978 - BGHZ 72, 132).
  • OLG Bamberg, 15.09.2003 - 4 U 75/03

    Frage des Schadensersatzes wegen unzureichender Aufklärung vor einer

    Schließlich kommt hinzu, daß bei einer Blinddarmoperation die Entstehung eines Entscheidungskonflikts auf Patientenseite auch von der Ausgestaltung der gebotenen Risikoaufklärung her als fernliegend erscheinen muß: Es handelt sich hierbei nämlich um einen Eingriff, der sowohl nach seinem Verlauf als auch hinsichtlich seines Schweregrades wegen seiner Häufigkeit der Allgemeinheit in besonderem Maße vertraut ist (ständige Rechtsprechung seit BGH, VersR 1976, 369, 370; ferner BGHZ 72, 132).
  • OLG Köln, 25.11.1998 - 5 U 132/98

    Schnellschnittdiagnostik bei Verdacht auf Schilddrüsenkarzinom

    Ein derartiger Nachweis wird grundsätzlich für möglich gehalten (vgl. BGH VersR 76, 369; 80, 428).
  • OLG Oldenburg, 20.01.1984 - 6 U 178/79

    Schmerzensgeld; Beeinträchtigung der Sehfähigkeit; Ärztliche Fehlbehandlung

    Doch hat er an diesen Nachweis bewusst immer strengste Anforderungen gestellt (BGH, VersR 1976, 369, 370; BGH, VersR 1980, 428, 429).
  • OLG Stuttgart, 07.12.1977 - 1 U 46/77

    Hinreichende und rechtzeitige Aufklärung über die möglichen nachteiligen Folgen

    Soll die Aufklärung ihren Zweck erfüllen, die Entscheidungsfreiheit des Patienten zu gewährleisten (vgl. BGH NJW 1976, 365), dann muß sie rechtzeitig erfolgen, also zu einem Zeitpunkt, wo der Patient noch im vollen Besitz seiner Erkenntnis- und Entscheidungsfähigkeit ist und ihm bis zu dem beabsichtigten Eingriff eine gewisse Überlegungsfrist bleibt (vgl. BGH NJW 1974, 1422; Staudinger/Schäfer, a.a.O. RdNr. 402).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht