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   BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74   

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https://dejure.org/1976,18
BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74 (https://dejure.org/1976,18)
BGH, Entscheidung vom 23.03.1976 - VI ZR 41/74 (https://dejure.org/1976,18)
BGH, Entscheidung vom 23. März 1976 - VI ZR 41/74 (https://dejure.org/1976,18)
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Veräußerung des Unfallwagens

§ 249 Abs. 2 Satz 1 BGB, Unmöglichkeit, fiktive Reparaturkosten, (kein) fiktiver Nutzungsausfall

Volltextveröffentlichungen (8)

  • kneifel.de

    Fiktive Abrechnung

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    Das historische Urteil: Der VI. Zivilsenat des BGH entscheidet bei der fiktiven Schadensabrechnung zum Nutzungsausfall mit Urteil vom 23.3.1976 - VI ZR 41/74 -.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unfall - Kfz - Instandsetzungskosten - Inzahlunggeben - Nutzungsausfall - Reparatur

Besprechungen u.ä. (2)

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Sachschaden, fiktive Abrechnung auch bei Veräußerung

  • captain-huk.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Dispositionsfreiheit des Geschädigten

Papierfundstellen

  • BGHZ 66, 239
  • NJW 1976, 1396
  • MDR 1976, 830
  • VersR 1976, 874
  • DB 1976, 1522
 
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Wird zitiert von ... (190)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Soweit der Gläubiger nur fiktive Reparaturkosten meist anhand eines Gutachtens darlegt, ist er für die Richtigkeit des daraus zu entnehmenden "erforderlichen" Betrags beweispflichtig (Senatsurteil vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73 - VersR 1974, 90, 92), und es mag regelmäßig eine kritische Prüfung durch das Gericht angezeigt sein (insoweit zutreffend Klimke VersR 1974, 299).

    Die Pflicht, zur Auswahl des wirtschaftlichsten Wegs ergibt sich allerdings nicht, wie dies vereinfachend mitunter gesagt wird, aus der Vorschrift des § 254 Abs. 2 BGB; denn es geht nicht um die Eindämmung des Schadens selbst, sondern um die Frage, welcher Aufwand nach den Umständen billigerweise (§ 242 BGB) als für seine Behebung erforderlich anerkannt werden darf (vgl. Senatsurteil BGHZ 61, 346, 348, 351 mit Nachw.).

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Das entspricht nicht nur der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats, sondern auch den Erwägungen des Gesetzgebers (zuletzt Senatsurteil BGHZ 63, 182, 184 unter Hinweis auf Prot. I 296, 297).

    Damit wird dem Gläubiger jedenfalls die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats sonst unter Umständen gebotene zusätzliche Belastung mit dem "Prognoserisiko" erspart (vgl. Senatsurteile BGHZ 63, 182; vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 249/73 - VersR 1976, 389).

  • LG München I, 23.04.1975 - 19 O 729/74
    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Modifizierte Stellungnahmen finden sich bei OLG Celle VersR 1975, 264, 265; OLG Düsseldorf VersR 1975, 429; LG München VersR 1975, 1159: sie wollen die Abrechnung auf der Grundlage einer fiktiven, weil inzwischen für den Geschädigten unmöglich gewordenen Instandsetzung nicht grundsätzlich ausschließen, sondern jedenfalls dann zulassen, wenn sie keine höheren Aufwendungen verursacht.

    Wie der Geschädigte mit dem ihm neben dem Schadensersatzanspruch ohnedies zustehenden Restwert verfährt, "geht den Schädiger nichts an" (Hadding a. a. O. S. 411; Thiele a. a. O. S. 195), und es erübrigen sich zu kaum durchführbaren Abgrenzungen zwingende Spekulationen darüber, ob er etwa mit der gewählten Art der Abwicklung "einen gewinnbringenden Vorteil erstrebt hat" (Kirchner NJW 1971, 1541, 1544) oder ob die spätere, besonders günstige Verwertung nur auf "außergewöhnliche Anstrengungen zurückging" (LG München VersR 1975, 1159).

  • BGH, 16.10.1973 - VI ZR 96/72

    Anspruch auf Ersatz des Nutzungsausfalls

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Er hängt davon ab, ob der Geschädigte den Wagen überhaupt nutzen wollte und konnte, ggf. auch durch Überlassung an Dritte (vgl. etwa Senatsurteil vom 16. Oktober 1973 - VI ZR 96/72 - VersR 1974, 171 m. Nachw.).
  • BGH, 25.09.1973 - VI ZR 97/71

    Schadensminderungspflicht bei verletzungsbedingtem Erwerbsschaden; Pflicht des

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Das muss hier in hoch höherem Maße gelten als da, wo der in seiner Gesundheit Geschädigte seine beeinträchtigte Arbeitskraft in gewinnbringenden, aber in anderer, durch Kapitaleinsatz und zusätzliche wirtschaftliche Risiken geprägten Weise verwerten kann (vgl. Senatsurteil vom 25. September 1973 - VI ZR 97/71 - VersR 1974, 142).
  • BGH, 20.06.1972 - VI ZR 61/71

    Umfang des Schadensersatzes bei Unfallschäden an gebrauchten PKW

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Eine auch nur geringfügige Überschreitung des Zeitwerts des Fahrzeugs, wie sie sonst unter Umständen hingenommen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 20. Juni 1972 - VI ZR 61/71 - NJW 1972, 1800 = VersR 1972, 1024; dazu Rezension von Medicus JuS 1973, 211) erscheint hier ausgeschlossen, da die sie rechtfertigenden Billigkeitsgesichtspunkte aufseiten des Gläubigers nicht vorstellbar sind.
  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 249/73

    Ersatzfähigkeit eines fehlgeschlagenen Instandsetzungsversuch im Rahmen der

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Damit wird dem Gläubiger jedenfalls die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats sonst unter Umständen gebotene zusätzliche Belastung mit dem "Prognoserisiko" erspart (vgl. Senatsurteile BGHZ 63, 182; vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 249/73 - VersR 1976, 389).
  • BGH, 24.03.1959 - VI ZR 90/58

    Berücksichtigung eines Abzugs neu für alt

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Durch diese Betrachtungsweise wird der dem § 249 S. 2 BGB innewohnende Entschädigungsgrundsatz nicht verlassen, sondern nur in den wirtschaftlichen Bereich verlagert (vgl. auch BGHZ 30, 29, 31).
  • BGH, 03.10.1961 - VI ZR 238/60

    Erstattungsfähigkeit des merkantilen Minderwerts

    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Der Geschädigte, der solchermaßen über die beschädigte Sache verfügt hat, kann billigerweise nicht anders gestellt werden als der, der nach Erhalt des für die Instandsetzung erforderlichen Betrags die beschädigte Sache doch weiter ge- und verbraucht (vgl. BGHZ 35, 396, 398 - merkantiler Minderwert), mag er dazu möglicherweise auch von Anfang an entschlossen gewesen sein.
  • OLG Oldenburg, 03.05.1974 - 6 U 7/74
    Auszug aus BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74
    Differenzieren will schließlich auch ein Urteil, das der 6. Zivilsenat des Berufungsgerichts inzwischen erlassen hat (OLG Oldenburg NJW 1974, 2130.).
  • OLG Hamm, 04.12.1974 - 3 U 193/74
  • OLG Karlsruhe, 19.03.1975 - 13 U 221/74
  • KG, 27.09.1973 - 22 U 1152/73

    Merkantiler Minderwert; Ersatz; Reparatur; Abrechnung; Reparaturkosten

  • OLG Hamburg, 28.11.1963 - 7 U 101/63
  • OLG Celle, 27.06.1974 - 5 U 138/73

    Haftungsverteilung bei Verletzung eines Unfallhelfers bei einem Auffahrunfall auf

  • OLG Stuttgart, 27.03.1974 - 13 U 1/74
  • LG München I, 22.02.1972 - 19 O 238/71
  • BGH, 05.11.1952 - II ZR 47/52
  • BGH, 05.03.2014 - VIII ZR 205/13

    Zur Schadensersatzpflicht des Mieters bei Verlust eines zu einer Schließanlage

    Zwar kann ein Geschädigter den für die Beseitigung eines Sachschadens erforderlichen Aufwand im Hinblick auf § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB grundsätzlich auch fiktiv abrechnen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1976 - VI ZR 41/74, BGHZ 66, 239, 241 [zur Beschädigung eines Kfz]).
  • BGH, 23.05.2006 - VI ZR 192/05

    Umfang der Ersatzpflicht des Fahrzeugschadens

    Der Wille des Geschädigten zur Reparatur kann nicht zur Voraussetzung für den Anspruch auf Zahlung des zur Instandsetzung erforderlichen Geldbetrags erhoben werden (vgl. Senatsurteil BGHZ 66, 239, 241).

    Ob diese tatsächlich für eine Instandsetzung eingesetzt werden, liegt in der Disposition des Geschädigten (vgl. Senatsurteil BGHZ 66, 239, 244 f.).

    Da er am Schadensfall nicht verdienen darf, ist in einem solchen Fall sein Anspruch der Höhe nach durch die Kosten der Ersatzbeschaffung begrenzt (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 239, 247; vom 5. März 1985 - VI ZR 204/83 - VersR 1985, 593 und vom 7. Juni 2005 - VI ZR 192/04 - aaO).

  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 91/04

    Umfang des Schadensersatzes bei Erwerb eines Ersatzfahrzeugs

    Es ist also Rücksicht auf seine individuellen Erkenntnis- und Einflußmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten zu nehmen (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 239, 245, 248 f.; 115, 364, 369; 155, 1, 5 und vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 119/04 - VersR 2005, 381).
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