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   BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76   

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BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76 (https://dejure.org/1978,61)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1978 - VI ZR 183/76 (https://dejure.org/1978,61)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1978 - VI ZR 183/76 (https://dejure.org/1978,61)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Beweislasterleichterung für einen stationär aufgenommenen Patienten bei Unzulänglichkeit und Unrichtigkeit der ärztlichen Dokumentation - Operation eines Patienten ohne angemessene Aufklärung und daher ohne wirksame Einwilligung - Verschulden des Todes ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 282 i. d. F. vom 3.12.1976 (BGBl I 3281)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Möglichkeit der Beweislasterleichterung für einen stationär auf genommenen Patienten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Verfälschen von Behandlungsunterlagen, Krankenakten im Arztstrafrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 284
    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 132
  • NJW 1978, 2337
  • MDR 1978, 1015
  • VersR 1978, 1022
 
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Wird zitiert von ... (131)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 06.11.1962 - VI ZR 29/62

    Beweiswürdigung bei Vereitelung oder Erschwerung der Beweisführung durch eine

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    v. 4. Dezember 1962 - VI ZR 101/62 = VersR 1963, 168 undvom 6. November 1962 - VI ZR 29/62 = VersR 1963, 65 = JZ 1963, 369 [BGH 06.11.1962 - VI ZR 29/62] mit Anm. Steindorff).

    Inwieweit sich aus der Besonderheit des Arzt/Patienten-Verhältnisses außerhalb einer gerichtlichen Auseinandersetzung Schranken für die Offenbarungspflicht des Arztes gegenüber dem Patienten persönlich ergeben können ist in vorliegendem Fall nicht zu prüfen (vgl. dazu u.a. dasSenatsurteil vom 6. November 1962 - VI ZR 29/62 - VersR 1963, 65).

  • BGH, 26.11.1964 - III ZR 5/64
    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Aus den vorstehend dargestellten Erwägungen ergeben sich für den Fall einer offensichtlich unzulänglichen ärztlichen Dokumentation besondere beweisrechtliche Konsequenzen, die sich nicht - wie das Berufungsgericht zu meinen scheint - auf den Bereich einer gezielten Beweisvereitelung beschränken lassen (obwohl auch eine solche, wie noch zu erörtern ist, im Streitfall nicht ohne weiteres ausgeschlossen werden kann); es kommt daher auch nicht darauf an, ob der Arzt schon gleich damit hätte rechnen müssen, daß er veranlaßt sein würde, sein Vorgehen in einem Rechtsstreit näher zu belegen (vgl. BGH Urteil vom 26. November 1964 - III ZR 5/64 - VersR 1965, 91, 92) [BGH 26.11.1964 - III ZR 5/64].
  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77

    Behandlungsfehler; Beweislastumkehr; Arzthaftungsprozeß; Folgeschäden;

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Erst dann wird er darüber entscheiden können, ob unter diesen Umständen die Billigkeit eine nach der erwähnten Rechtsprechung in Betracht zu ziehende Umkehr der Beweislast zugunsten der Patientin erfordert (vgl. schon RGZ 171, 168, 171; zuletztSenatsurteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - demnächst in VersR).
  • BSG, 18.12.1974 - 12 RJ 164/73

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente - Scheidung - Unterhaltsvergleich - Unterhalt -

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Denn die weitere Behandlung des Patienten sowohl durch den selben Arzt als auch durch dessen zwangsläufigen oder frei gewählten Nachfolger kann durch unzulängliche Dokumentation entscheidend erschwert werden (was u.a. Laufs NJW 1975, 1432, 1435 [BSG 18.12.1974 - 12 RJ 164/73] verkennen dürfte).
  • BGH, 14.03.1978 - VI ZR 213/76

    Dammschnitt - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, § 611 BGB

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Der Senat hat aber inzwischen mehrfach zu erkennen gegeben, daß an dieser Rechtsprechung, die einer überholten ärztlichen Berufsauffassung unangemessen Raum zugesteht (Steindorff a.a.O.), nicht mehr festgehalten werden kann (vgl. etwaSenatsurteil vom 16. Mai 1972 - VI ZR 7/71 - VersR 1972, 887 m.w.Nachw.; zuletztSenatsurteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - VersR 1978, 542).
  • BGH, 28.04.1959 - VI ZR 51/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Das Berufungsgericht verneint zunächst einen groben schuldhaften Behandlungsfehler der Frau Dr. H. Dabei dürfte es, wie seine Bezugnahme auf dasSenatsurteil vom 28. April 1959 - VI ZR 51/58 - VersR 1959, 598 nahelegt, entgegen dem Wortlaut seiner Ausführungen nicht verkannt haben, daß ein grober Behandlungsfehler nicht etwa Voraussetzung für die Haftung des Arztes ist, wohl aber in geeigneten Fällen zu Beweiserleichterungen für den Patienten bis zur Umkehr der Beweislast dafür führen kann, daß ein beim Patienten eingetretener Schaden auf dem Fehler ursächlich beruht.
  • BGH, 16.05.1972 - VI ZR 7/71

    Beweiswürdigung - Gefährliche Heilmethode - Fehlende Eintragung im Krankenblatt -

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Der Senat hat aber inzwischen mehrfach zu erkennen gegeben, daß an dieser Rechtsprechung, die einer überholten ärztlichen Berufsauffassung unangemessen Raum zugesteht (Steindorff a.a.O.), nicht mehr festgehalten werden kann (vgl. etwaSenatsurteil vom 16. Mai 1972 - VI ZR 7/71 - VersR 1972, 887 m.w.Nachw.; zuletztSenatsurteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - VersR 1978, 542).
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 203/57

    Aufklärungspflicht des Arztes

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Deshalb bedürfte es besonderer therapeutischer Rechtfertigung, wenn der Arzt die Absicht, ihn vorzunehmen, dem Patienten überhaupt verschweigen wollte; denn dieser hat in erster Linie Anspruch darauf, über die Natur des Eingriffs im Großen und Ganzen aufgeklärt zu werden (vgl. etwa BGHZ 29, 46, 53 [BGH 09.12.1958 - VI ZR 203/57]/54;Senatsurteil vom 22. Juni 1971 - VI ZR 230/69 - VersR 1971, 929, 930 = LM BGB § 823 [Aa] Nr. 26; st. Rspr.).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 189/67

    Rechtsnatur des Schadensersatzanspruchs wegen Tötung der Ehefrau

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Die Ansprüche, die den Gegenstand des Revisionsverfahrens bilden, können gemäß § 844 BGB schlüssig sein (für den erstklagenden Ehemann vgl. dazu BGHZ 51, 109 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 189/67]).
  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 78/70

    Ersatzfähigkeit von Schockschäden; Berücksichtigung eines fremden Mitverschuldens

    Auszug aus BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76
    Daß der Erstkläger durch den Tod seiner Ehefrau Beeinträchtigungen von echtem Krankheitswert erlitten hätte (vgl. dazu BGHZ 56, 163;Senatsurteil vom 13. Januar 1976 - VI ZR 58/74 - VersR 1976, 539, 540) ist weder festgestellt noch dargelegt.
  • BGH, 22.06.1971 - VI ZR 230/69

    Ärztliche Aufklärung - Patient - Gesetzlicher Vertreter - Diagnostischer Eingriff

  • BGH, 13.01.1976 - VI ZR 58/74

    Begriff der Teilnahme am allgemeinen Verkehr

  • BGH, 04.12.1962 - VI ZR 101/62
  • RG, 17.05.1943 - III 81/42

    Unter welchen Voraussetzungen liegt es dem Arzt ob, sich wegen Mißlingens einer

  • BSG, 28.03.2017 - B 1 KR 29/16 R

    Krankenversicherung - Vergütung für Krankenhausbehandlung - Beurlaubung eines

    Diese Aufklärung muss das Krankenhaus in den Behandlungsunterlagen nach allgemeinen Grundsätzen dokumentieren (vgl BSGE 118, 219 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 43, RdNr 14, zu Verlegungsbemühungen; siehe inzwischen die Regelung des § 630f BGB, eingefügt durch Art. 1 Nr. 4 Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten vom 20.2.2013, BGBl I 277 mWv 26.2.2013; zuvor grundlegend BGHZ 72, 132, 138; vgl auch zB BGH Urteil vom 24.1.1989 - VI ZR 170/88 - Juris RdNr 8 = NJW 1989, 2330, 2331; BGH Urteil vom 18.3.1986 - VI ZR 215/84 - Juris RdNr 10 = NJW 1986, 2365, 2366; Schlund in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl 2010, § 55 RdNr 1 mwN) .
  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    bb) Eine Umkehr der Beweislast kann auch nicht mit der Verletzung einer Dokumentationspflicht begründet werden (vgl. dazu BGHZ 72, 133, 138; Urt. v. 6. Juli 1999, VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 - zur ärztlichen Behandlung), weil es eine solche Obliegenheit des Verkäufers zur Aufzeichnung des wesentlichen Inhalts der Beratung nicht gibt.
  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urt. v. 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f), besteht aber bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203 und v. 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, NJW 1992, 1695, 1696; ferner Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee aaO Rn. 782 f) ebenso wenig wie bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute (BGHZ 166, 56, 61).
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