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   BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78   

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BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78 (https://dejure.org/1979,943)
BGH, Entscheidung vom 24.04.1979 - VI ZR 8/78 (https://dejure.org/1979,943)
BGH, Entscheidung vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 (https://dejure.org/1979,943)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadloshaltung eines Geschädigten bei Zuerkennung eines Schadensersatzanspruchs nach § 829 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Voraussetzung eines "wirtschaftlichen Gefälles" bei Anwendung des § 829 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Anhaltspunkte für die Annahme eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 829

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Billigkeitschaftung von Minderjährigen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2096
  • MDR 1979, 925
  • VersR 1979, 645
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.06.1958 - VI ZR 109/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Soweit dem Senatsurteil vom 13. Juni 1958 (VI ZR 109/57 = VersR 1958, 485 = NJW 1958, 1630) eine andere, allein auf die wirtschaftlichen Verhältnisse abstellende Auslegung entnommen werden könnte (so noch Wussow UHR 12. Aufl. RZ 324, 326), hat der Senat schon im Urteil vom 26. Juni 1962 (VI ZR 152/61 - VersR 1962, 811 = NJW 1962, 2201) klargestellt, daß dies dem § 829 BGB (früher vielfach als "Millionärsparagraph" bezeichnet) nicht entnommen werden kann.

    Der Senat hat stets ausgesprochen, daß das Bestehen einer Haftpflichtversicherung nicht zur klagbegründenden Tatsache werden dürfe und dem Umstand, daß der Schädiger Versicherungsschutz genießt, bisher allenfalls die Funktion einer Korrektur hinsichtlich der Höhe des zu zahlenden Betrages eingeräumt (s. Urteile vom 13. Juni 1958 a.a.O.; v. 26. Juni 1962 a.a.O.; v. 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 = VersR 1969, 860 und v. 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72 = VersR 1973, 925).

    Wegen der Zulässigkeit der einen solchen bedingten Anspruch betreffenden Feststellungsklage und dem Verständnis und den Auswirkungen eines solchen Feststellungsausspruches wird auf die Ausführungen im Senatsurteil vom 13. Juni 1958 a.a.O. verwiesen (vgl. auch BGHZ 37, 102, 107 und Senatsurt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811).

  • BGH, 26.06.1962 - VI ZR 152/61
    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Soweit dem Senatsurteil vom 13. Juni 1958 (VI ZR 109/57 = VersR 1958, 485 = NJW 1958, 1630) eine andere, allein auf die wirtschaftlichen Verhältnisse abstellende Auslegung entnommen werden könnte (so noch Wussow UHR 12. Aufl. RZ 324, 326), hat der Senat schon im Urteil vom 26. Juni 1962 (VI ZR 152/61 - VersR 1962, 811 = NJW 1962, 2201) klargestellt, daß dies dem § 829 BGB (früher vielfach als "Millionärsparagraph" bezeichnet) nicht entnommen werden kann.

    Der Senat hat stets ausgesprochen, daß das Bestehen einer Haftpflichtversicherung nicht zur klagbegründenden Tatsache werden dürfe und dem Umstand, daß der Schädiger Versicherungsschutz genießt, bisher allenfalls die Funktion einer Korrektur hinsichtlich der Höhe des zu zahlenden Betrages eingeräumt (s. Urteile vom 13. Juni 1958 a.a.O.; v. 26. Juni 1962 a.a.O.; v. 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 = VersR 1969, 860 und v. 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72 = VersR 1973, 925).

    Wegen der Zulässigkeit der einen solchen bedingten Anspruch betreffenden Feststellungsklage und dem Verständnis und den Auswirkungen eines solchen Feststellungsausspruches wird auf die Ausführungen im Senatsurteil vom 13. Juni 1958 a.a.O. verwiesen (vgl. auch BGHZ 37, 102, 107 und Senatsurt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811).

  • BGH, 26.06.1973 - VI ZR 47/72

    Verkehrsunfall - Verursacher - Mitverursachung - Kind - Kindesunfall - Vertetztes

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Der Senat hat stets ausgesprochen, daß das Bestehen einer Haftpflichtversicherung nicht zur klagbegründenden Tatsache werden dürfe und dem Umstand, daß der Schädiger Versicherungsschutz genießt, bisher allenfalls die Funktion einer Korrektur hinsichtlich der Höhe des zu zahlenden Betrages eingeräumt (s. Urteile vom 13. Juni 1958 a.a.O.; v. 26. Juni 1962 a.a.O.; v. 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 = VersR 1969, 860 und v. 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72 = VersR 1973, 925).

    Dies genügt aber sicherlich nicht, um nach Mitberücksichtigung des Versicherungsschutzes einen Anspruch aus § 829 BGB zu gewähren; vielmehr könnte das allenfalls dann in Betracht gezogen werden, wenn eine besondere Intensität des Angriffs und des Eingriffs vorläge, also eine Ausnahme Situation die Anwendung der Vorschrift rechtfertigte (s. Senatsurt. v. 26. Juni 1973 a.a.O.).

  • BGH, 29.06.1957 - IV ZR 313/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Dieser für den Berufungsrechtszug ausgesprochene Grundsatz gilt auch für die Revisionsinstanz (vgl. BGHZ 25, 79, 85).
  • BGH, 10.04.1962 - VI ZR 63/61

    Entsprechende Anwendung des § 829 BGB im Rahmen des § 254 BGB

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Wegen der Zulässigkeit der einen solchen bedingten Anspruch betreffenden Feststellungsklage und dem Verständnis und den Auswirkungen eines solchen Feststellungsausspruches wird auf die Ausführungen im Senatsurteil vom 13. Juni 1958 a.a.O. verwiesen (vgl. auch BGHZ 37, 102, 107 und Senatsurt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811).
  • BGH, 29.01.1964 - V ZR 23/63

    Umfang des Berufungsverfahrens bei Abweisung eines Hauptantrages und Verurteilung

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Daß dann, wenn der Kläger einen Haupt- und einen Hilfsantrag gestellt hat, und in erster Instanz dem Hauptantrag stattgegeben ist, durch die Berufung des Beklagten der Hilfsantrag ohne weiteres dem Berufungsgericht anfällt, ohne daß es einer Anschlußberufung des Klägers bedarf, hat der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 41, 38, 39 ausgesprochen (zustimmend Baumbach/Lauterbach, ZPO 37. Aufl. § 537 Anm. C A a und Wieczorek, ZPO 2. Aufl. § 260 B IV b 1).
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 15/68

    Haftungsverteilung bei einem Unfall mit einem hinter einem Omnibus

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Der Senat hat stets ausgesprochen, daß das Bestehen einer Haftpflichtversicherung nicht zur klagbegründenden Tatsache werden dürfe und dem Umstand, daß der Schädiger Versicherungsschutz genießt, bisher allenfalls die Funktion einer Korrektur hinsichtlich der Höhe des zu zahlenden Betrages eingeräumt (s. Urteile vom 13. Juni 1958 a.a.O.; v. 26. Juni 1962 a.a.O.; v. 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 = VersR 1969, 860 und v. 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72 = VersR 1973, 925).
  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 116/57

    Dienstbarkeitsbestellungsanspruch

    Auszug aus BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78
    Demgegenüber haben sich dafür, den Deckungsanspruch des Schädigers immerhin mitzuberücksichtigen, (ausgesprochen: Pohle MDR 1958, 838; Böhmer MDR 1963, 21, 22; Deutsch, Haftungsrecht 1. Bd. § 19 V 4 S. 316 - wohl unter Aufgabe seiner Meinung in Festschrift für Honig 1970 S. 33, 49; Larenz, Schuldrecht 11. Aufl. II § 71 II S. 530; Esser, Schuldrecht 4. Aufl. Bd. II § 106 III 3 Fn. 18 S. 395; Staudinger/Schäfer, BGB 10./11. Aufl. § 829 Rdz. 49; Erman/Drees, BGB 6. Aufl. § 829 Rdz. 5; Stoll in International Encyclopedia of Comparative Law Bd. XI 1972 8/168; Lehnertz VersR 1974, 940.
  • BGH, 29.11.2016 - VI ZR 606/15

    Haftung eines schuldlosen Schädigers auf Schmerzensgeld aus Billigkeitsgründen

    Gemäß § 829 BGB sind insbesondere die Verhältnisse der Beteiligten zu berücksichtigen, wobei maßgeblicher Zeitpunkt derjenige der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung ist (Senatsurteil vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78, VersR 1979, 645).

    Dazu bedarf es stets eines Vergleichs der Vermögenslagen der Beteiligten, wobei für einen Anspruch aus § 829 BGB ein "wirtschaftliches Gefälle" zugunsten des Schädigers vorliegen muss (Senatsurteile vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78, VersR 1979, 645; vom 18. Dezember 1979 - VI ZR 27/78, BGHZ 76, 279, 284; vgl. auch Senatsurteil vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57, NJW 1958, 1630, 1631).

    Ohnehin könnte allein das Bestehen eines Versicherungsschutzes, auch soweit er bei dem Vergleich der Vermögenslagen zu berücksichtigen wäre, wie auch sonst die Diskrepanz der Vermögenslagen für sich genommen die Billigkeitshaftung nicht auslösen (Senatsurteil vom 11. Oktober 1994 - VI ZR 303/93, BGHZ 127, 186, 192; vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78, VersR 1979, 645; vom 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68, NJW 1969, 1762; vom 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61, NJW 1962, 2201, 2202; vgl. auch Senatsurteil vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57, NJW 1958, 1630, 1632).

    Vielmehr sind darüber hinaus die gesamten Umstände des Falles zu berücksichtigen, etwa die Besonderheiten der die Schadensersatzpflicht auslösenden Handlung (Senatsurteil vom 15. Januar 1957 - VI ZR 135/56, BGHZ 23, 90, 99), sowie Anlass, Hergang und Folgen der Tat (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78, VersR 1979, 645).

  • BGH, 27.10.2009 - VI ZR 296/08

    Sorgfaltspflichtverstoß allein wegen Verletzung eines Gegenspielers bei einem

    Der Versicherungsschutz wirkt grundsätzlich nicht anspruchsbegründend (vgl. BGHZ 23, 90, 99; Senatsurteile vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57 - VersR 1958, 485, 486 f.; vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645; vgl. zur Ausnahme bei Bestehen einer Pflichtversicherung für den besonderen verschuldensunabhängigen Anspruch aus Billigkeitsgründen gemäß § 829 BGB: Senatsurteile BGHZ 76, 279, 283; 127, 186, 192).
  • BGH, 20.09.1999 - II ZR 345/97

    Unwirksamkeit der Ausschließung eines GmbH-Gesellschafters

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist über einen Hilfsklageantrag in der Revisionsinstanz zu befinden, wenn dem Hauptantrag in der Berufungsinstanz entsprochen, auf die Revision des Beklagten die Klage vom Revisionsgericht jedoch abgewiesen wird (BGH, Urt. v. 17. September 1991 - XI ZR 256/90, NJW 1991, 112, 113; Urt. v. 24. September 1991 - XI ZR 245/90, NJW 1991, 117; Urt. v. 24. April 1979 - VI ZR 8/78, NJW 1979, 2096, 2097).
  • BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98

    Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der

    Bei der Frage, ob eine Partei durch eine gerichtliche Entscheidung beschwert und zu einem Rechtsmittel berechtigt ist, kann es indessen nicht darauf ankommen, welche Vorstellungen sie erst bei Anfechtung der Entscheidung offenbart; maßgebend ist vielmehr, welche sie vor Erlaß des Urteils in der Vorinstanz geäußert hat (so zutreffend OLG Oldenburg in Verbindung mit PKH-Verweigerungsbeschluß des Senats vom 11. Juli 1978 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 657).
  • BGH, 11.10.1994 - VI ZR 303/93

    Billigkeitshaftung des Kfz-haftpflichtversicherten Unfallschädigers hinsichtlich

    Dagegen hat er bis zu diesem Urteil das Bestehen eines Versicherungsschutzes als berücksichtigungswerten Umstand abgelehnt, wenn dieser anspruchsbegründend wirke (BGHZ 23, 90, 99 [BGH 15.01.1957 - VI ZR 135/56]; Senatsurteile vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57 - VersR 1958, 485, 486 f.; vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645; ebenso für die Berücksichtigung eines Schadensbeitrages des Geschädigten aus § 254 BGB bei der spiegelbildlichen Anwendung des § 829 BGB zu seinen Lasten: Senatsurteile vom 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 - VersR 1969, 860, 861 und vom 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72 - VersR 1973, 925).

    Neben den wirtschaftlichen Verhältnissen der Unfallbeteiligten kann dabei auch die Intensität des Eingriffs in das geschützte Rechtsgut sowie - etwa bei Vorsatztaten - die Besonderheit der die Schadensersatzpflicht auslösenden Handlung von Bedeutung sein (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1979 aaO. und BGHZ 23, 90, 99) [BGH 15.01.1957 - VI ZR 135/56].

  • BGH, 11.12.1991 - XII ZR 63/90

    Leistungsstörungen bei langfristigem Pachtvertrag zum Gesteinsabbau

    Über den auf Zahlung von 80.313,00 DM nebst Prozeßzinsen gerichteten Hilfsantrag zu 4 ist nach der Abweisung des Hauptantrags nunmehr ebenfalls zu entscheiden (vgl. BGHZ 25, 80, 85 [BGH 29.06.1957 - IV ZR 313/56]; BGH VersR 1979, 645, 646).
  • BGH, 18.12.1979 - VI ZR 27/78

    Versicherungsrecht; Billigkeitsanspruch; Freiwilliger

    Ähnlich zuletzt dasSenatsurteil vom 24. April 1979 (VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645) - "allenfalls die Funktion einer Korrektur hinsichtlich der Höhe des zu zahlenden Betrags".

    Freilich halten diese Erwägungen die im Schrifttum deutlich überwiegende Ansicht (Nachweise imSenatsurteil vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645; anzufügen ist noch Kötz, Deliktsrecht 1976 S. 145 ff) nicht davon ab, der grundsätzlichen Berücksichtigung des Versicherungsschutzes bei der Frage nach der Haftung aus § 829 BGB zuzustimmen.

  • BGH, 17.09.1991 - XI ZR 256/90

    Haftung bei Übernahme eines vollkaufmännischen Handelsgeschäfts - Haftung bei

    Der Bundesgerichtshof hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß dann, wenn der Kläger einen Haupt- und einen Hilfsantrag gestellt hat und in erster Instanz dem Hauptantrag stattgegeben ist, auf die Berufung des Beklagten der Hilfsantrag ohne weiteres dem Berufungsgericht anfällt, ohne daß es einer Anschlußberufung bedarf (vgl. BGHZ 41, 38, 39; BGH, Urteil vom 16. Januar 1951 - I ZR 22/51 - LM Nr. 1 zu § 525 ZPO; Urteil vom 22. März 1979 - III ZR 22/78, NJW 1979, 2096, 2097).
  • LG Heilbronn, 05.05.2004 - 7 S 1/04

    Unfallschadensregulierung - Keine Billigkeitshaftung trotz privater

    Vielmehr müssen die gesamten Umstände des Falles eine Haftung des schuldlosen Schädigers aus Billigkeitsgründen "erfordern" (BGHZ 127, 186, 192; BGH NJW 1979, 2096, 2097 linke Spalte).

    Dies setzt ein wirtschaftliches Gefälle voraus, also erheblich bessere Vermögensverhältnisse des Schädigers gegenüber dem Geschädigten (BGH NJW 1979, 2096).

    Hätte er in Abweichung von der langjährigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 76, 279, 283; NJW 1979, 2096, 2097, jeweils mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen) alleine das Bestehen einer freiwilligen Haftpflichtversicherung für eine Billigkeitshaftung nach § 829 BGB ausreichen lassen wollen, hätte ihm eine entsprechende Änderung des § 829 BGB freigestanden.

  • OLG Celle, 01.07.1987 - 9 U 36/86

    Aufsichtspflicht bei Kindergeburtstag

    Im übrigen könnte von einer Erforderlichkeit iSd § 829 BGB nur die Rede sein, wenn über die schweren Folgen der Verletzung hinaus eine besondere Intensität des Angriffs, und auch insoweit eine Ausnahmesituation gegeben wäre; dies hat der Bundesgerichtshof in einem Fall verneint, indem ein 6 3/4 Jahre alter Junge bei dem Spielen auf dem Campingplatz einen Stock in Richtung auf ein anderes Kind geworfen und es am Auge verletzt hatte (BGH NJW 1979, 2096).
  • BGH, 11.12.1996 - IV ZR 284/95

    Bestehen eines Anspruchs auf Zahlung einer Brandentschädigung - Erfüllung der

  • OLG Stuttgart, 08.12.2003 - 5 U 76/03

    Haftung des Fahrzeugführers beim Unfall mit einem schuldunfähigen Fußgänger;

  • OLG Düsseldorf, 18.12.1991 - 11 U 31/91

    Zivilrecht; Eigentumsverhältnisse an Haushaltsgegenständen nichtehelicher

  • BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch eine Berufsgenossenschaft

  • LG Osnabrück, 13.07.2006 - 4 O 473/06

    Schadensersatz wegen Selbstverletzung eines Pferdes durch das Verhalten eines

  • BAG, 16.03.1989 - 2 AZR 726/87

    Berufung: Entscheidung über Hilfsantrag; Verwirkung des Klagerechts;

  • LG Mosbach, 20.08.1985 - S 81/85

    Haftung aus Billigkeitsgründen gemäß § 829 BGB wegen ehrverletzender

  • OLG Köln, 14.10.1980 - 1 Ss 275/80
  • LG Dortmund, 30.09.1992 - 1 S 190/92

    Zur Berücksichtigung des Bestehens einer Privathaftpflichtversicherung

  • BSG, 08.11.1983 - 12 RK 56/82
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