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   BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77   

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https://dejure.org/1979,746
BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77 (https://dejure.org/1979,746)
BGH, Entscheidung vom 15.05.1979 - VI ZR 70/77 (https://dejure.org/1979,746)
BGH, Entscheidung vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 (https://dejure.org/1979,746)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1933
  • MDR 1979, 833
  • VersR 1979, 720
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73

    Ärztliche Aufklärung - Konsultationen - Patient - Verjährungsfrist -

    Auszug aus BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77
    Ein solcher allgemeiner Hinweis, der dem Patienten gegebenenfalls weitere Fragen anheimstellt (Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294; der Kläger war als Photografenmeister Angehöriger eines differenzierteren Berufs), kann nach den vom Tatrichter zu würdigenden Gesamtumständen im Einzelfall genügen, wenn er auch in dieser knappen Form jedenfalls nicht empfehlenswert ist.

    Schließlich läge im zweiten Fall ein Mitverschulden des Klägers (hier durch unverständige Weigerung) immerhin näher als im ersten, weil bei ungenügender Risikoaufklärung ein Mitverschulden des Patienten zwar ebenfalls, aber nur in Ausnahmefällen denkbar ist (obiges Senatsurteil vom 4. November 1975 - a.a.O. S. 294).

  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 31/73

    Fahrwassergrenzen - Sorgfaltspflicht - Drittschadenshaftung - Gefahrensicherung -

    Auszug aus BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77
    Das steht gegebenenfalls auch einem Urteil über den Grund des Anspruchs entgegen, denn ein Fall, in dem die Frage des Mitverschuldens ausnahmsweise dem Betragsverfahren überlassen werden kann (BGH Urt. v. 11. Juli 1974 - II ZR 91/73 - VersR 1974, 1172, 1173; vom 25. November 1977 - I ZR 30/76 - NJW 1978, 544; jeweils mit Nachweisen) ist jedenfalls dann nicht gegeben, wenn ungeklärt ist, welcher von zwei nach Verlauf und Auswirkung verschiedenen schadensbegründenden Verläufen erwiesen ist.
  • BGH, 25.11.1977 - I ZR 30/76

    Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung eines Handelsvertretervertrags -

    Auszug aus BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77
    Das steht gegebenenfalls auch einem Urteil über den Grund des Anspruchs entgegen, denn ein Fall, in dem die Frage des Mitverschuldens ausnahmsweise dem Betragsverfahren überlassen werden kann (BGH Urt. v. 11. Juli 1974 - II ZR 91/73 - VersR 1974, 1172, 1173; vom 25. November 1977 - I ZR 30/76 - NJW 1978, 544; jeweils mit Nachweisen) ist jedenfalls dann nicht gegeben, wenn ungeklärt ist, welcher von zwei nach Verlauf und Auswirkung verschiedenen schadensbegründenden Verläufen erwiesen ist.
  • BGH, 14.03.1978 - VI ZR 213/76

    Dammschnitt - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, § 611 BGB

    Auszug aus BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77
    Daß das angefochtene Urteil diese Vorschrift übergeht, mag deshalb unschädlich sein, weil das beklagte Land erst spät einen kaum ausreichenden Entlastungsbeweis nach § 831 Abs. 1 Satz 2 BGB angetreten hat; er läßt sich auch durch die Tatsache der ärztlichen Approbation nicht ohne weiteres ersetzen (zuletzt Senatsurteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - VersR 1978, 542, 543).
  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvR 878/74

    Arzthaftungsprozeß

    Bei dieser "Eigenart des Arzthaftungsprozesses" (BGH, Urteil vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 -) muß es verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen, die Beweislast für ein bestimmtes Vorbringen generell einer Seite aufzubürden, die von der typischen Art der Fallkonstellation her in der Regel nicht in der Lage sein kann, den erforderlichen Beweis zu erbringen.
  • BGH, 18.11.2008 - VI ZR 198/07

    Umfang der Aufklärungspflicht über das Schlaganfallrisiko einer ärztlichen

    Bei diagnostischen Eingriffen ohne therapeutischen Eigenwert - wie der DSA - sind deshalb grundsätzlich strengere Anforderungen an die Aufklärung des Patienten über damit verbundene Risiken zu stellen (vgl. Senatsurteil vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720, 721; OLG Düsseldorf VersR 1984, 643, 645 (Angiographie) mit Nichtannahmebeschluss des BGH vom 3. April 1984 - VI ZR 173/83 - OLG Stuttgart VersR 1988, 832, 833 (Angiographie); OLG Koblenz NJW-RR 2002, 816, 818 (Angiographie); Geiß/Greiner, aaO; Katzenmeier, Arzthaftungsrecht, 2002, S. 328; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, 3. Aufl., § 68 Rn. 12).
  • BGH, 19.06.2001 - VI ZR 286/00

    Begriff des groben Behandlungsfehlers

    In einem Grundurteil kann die Mitverschuldensfrage offengelassen und dem Betragsverfahren vorbehalten werden (vgl. Senatsurteil vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - NJW 1979, 1933, 1935 m.w.N.).
  • BGH, 30.09.2003 - VI ZR 438/02

    Anforderungen an die Begründung des Berufungsurteils bei möglicher

    Über etwaige Risiken, die mit der Erhebung des Befundes verbunden sind, hat der behandelnde Arzt den Patienten aufzuklären und ihn an der für die Wahl der Diagnostik bzw. Therapie erforderlichen Güterabwägung zwischen Risiken und Nutzen des Eingriffs zu beteiligen (vgl. Senatsurteile vom 4. April 1995 - VI ZR 95/94 - VersR 1995, 1055 und vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720).
  • OLG Brandenburg, 27.03.2008 - 12 U 239/06

    Arzthaftung: Aufklärungsfehler bei Aufklärung durch eine Arzthelferin

    Bei Eingriffen zur Diagnose ohne therapeutischen Eigenwert sind allgemein strengere Anforderungen an die Aufklärung des Patienten und die damit verbundenen Risiken zu stellen (BGH NJW 1979, 1933, 1934; OLG Koblenz NJW-RR 2002, 816 und VersR 2006, 123).
  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

    Sie kann jedoch ausnahmsweise (s.Senatsurteil vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 = NJW 1979, 1933, 1935 m.w.Nachw.) auch dem Nachverfahren vorbehalten werden, wenn das mitwirkende Verschulden des Geschädigten zweifellos nur zu einer Minderung, nicht aber zu einer Beseitigung der Schadenshaftung führen kann (BGHZ 1, 34, 36 [BGH 01.11.1951 - III ZR 83/50]; BGH Urteile vom 11. Januar 1974 - I ZR 89/72 - MDR 1974, 558, 559 undvom 24. Oktober 1974 - VII ZR 80/73 - NJW 1975, 106, 108).
  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 114/84

    Selbsttötungsversuch während stationärer Behandlung

    Das kann auch bei Verletzung ärztlicher Fürsorgepflichten, insbesondere von Hinweis- und Warnpflichten, in Betracht kommen (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1953 - VI ZR 143/52 - VersR 1954, 98, 99 f. und vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720, 722), da den Patienten die Obliegenheit trifft, an den Heilungsbemühungen des Arztes mitzuwirken (vgl. Deutsch, Arztrecht und Arzneimittelrecht, Rdn. 158).
  • BGH, 04.04.1995 - VI ZR 95/94

    Umfang und Zeitpunkt der Risikoaufklärung vor diagnostischen Eingriffen

    Einer optimalen Aufklärung des Patienten entspricht es zwar im allgemeinen, daß dieser in dem Aufklärungsgespräch auch an der Güterabwägung zwischen Risiko und Nutzen des Eingriffs beteiligt wird (vgl. Senatsurteil vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720, 721 = AHRS 4555/2).
  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 133/95

    Mitverschulden des Patienten bei mangelhafter ärztlicher Beratung

    In diesem Sinne hat der Senat schon wiederholt darauf hingewiesen, daß der Einwand des Mitverschuldens im Bereich der ärztlichen Aufklärung nur ausnahmsweise durchgreifen könne (Senatsurteile vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294; vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720, 721; vgl. auch OLG Stuttgart mit NA-Beschluß des Senats vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 9/86 - VersR 1987, 515, 518).
  • BGH, 17.12.1985 - VI ZR 178/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    Die Entscheidung des Streitfalles wird nicht dadurch beeinflußt, daß sich bisher in aller Regel - ohne Beanstandung durch den erkennenden Senat - für Schadensersatzansprüche wegen ärztlicher Behandlungsfehler in Universitätskliniken die jeweiligen Bundesländer als passivlegitimiert angesehen haben (vgl. z. B. die Senatsurteile vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/70 - VersR 1979, 720, und v. 24. Januar 1984 - VI ZR 203/82 - VersR 1984, 286), und zwar auch noch für die Zeit nach Erlaß des Hochschulrahmengesetzes (BGHZ 88, 248).
  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 197/78

    Aufklärungspflicht eines Arztes im Vorfeld einer Blinddarmoperation - Umfang der

  • BGH, 24.06.1980 - VI ZR 7/79

    Umfang der Aufklärungspflicht über die Gefahr einer Operation; DM 50000

  • OLG Oldenburg, 30.03.1999 - 5 U 167/98

    Schmerzensgeld; Schadensersatz; Behandlungsfehler; Arzthaftung; Arzt; Patient;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.1994 - 8 S 1101/93

    Schadensersatzansprüche aus einem Kanalbenutzungsverhältnis wegen der Einleitung

  • OLG Karlsruhe, 27.09.2000 - 7 U 93/99

    Arzthaftung - Aufklärung durch anderen Arzt - Aufklärungsbogen

  • OLG Karlsruhe, 02.03.1988 - 7 U 2/84
  • OLG Düsseldorf, 09.12.2010 - 8 U 96/09

    Zahlung von Schmerzensgeld wegen einer durchgeführten Herzkatheteruntersuchung

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