Weitere Entscheidung unten: BGH, 30.10.1980

Rechtsprechung
   BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1945
BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79 (https://dejure.org/1980,1945)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1980 - VI ZR 92/79 (https://dejure.org/1980,1945)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79 (https://dejure.org/1980,1945)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,1945) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensminderungspflicht eines gesetzlichen Zessionars - Pflicht des gesetzlichen Rentenversicherungsträgers bei Minderung der Erwerbsfähigkeit die zur Wiederherstellung möglichen Rehabilitationsmaßnahmen zu gewähren - Pflicht zur Gewährung von Rehabilitationsmaßnahmen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542; BGB § 242

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1099
  • MDR 1981, 574
  • VersR 1981, 1075
  • VersR 1981, 347
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 26.02.1980 - VI ZR 53/79

    Ersatzfähigkeit von Revisionsarbeiten wegen fortgesetzter Entwendungen aus einem

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Der Senat sieht sich daher zu einer ergänzenden Gesetzesauslegung um so mehr befugt, als die Vorschrift des § 254 BGB anerkanntermaßen (BGHZ 76, 216, 217 [BGH 26.02.1980 - VI ZR 53/79] m.w. Nachw.) nur eine besondere Ausprägung des allgemeinen Grundsatzes des § 242 BGB ist und überdies die im vorliegenden Falle gegebenen Umstände der in § 254 BGB geregelten Rechtssituation in besonderem Maße nahekommen.
  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Denn es geht hier, ebenso wie im eigentlichen Falle des § 254 BGB, nicht etwa um eine echte Pflicht des Gläubigers gegenüber dem Schuldner, sondern nur um eine Verantwortung mit Obliegenheitscharakter (BGHZ 57, 137, 145 [BGH 14.10.1971 - VII ZR 313/69]; Senatsurteil vom 24. Mai 1960 - VI ZR 119/59 = VersR 1960, 804, 805), die gegebenenfalls dazu führt, daß sich der Gläubiger eine Minderung seines Anspruchs gefallen lassen muß.
  • BVerfG, 03.02.1959 - 2 BvL 10/56

    Einfuhrgenehmigung

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Obwohl es sich hierbei um eine Kann-Vorschrift handelt, steht deren Durchführung nicht im Belieben des Rentenversicherungsträgers; vielmehr ist sie dem pflichtgemäßen Ermessen der Bundesknappschaft anheimgestellt (BVerfGE 9, 137, 147 und 14, 105, 114) und hat nicht einen Antrag des Verletzten zur Voraussetzung, sondern erfolgt auch von Amts wegen (Miesbach/Busl a.a.O. § 35 Anm. 2 a.E.), wenn hierzu ein konkreter Anlaß besteht.
  • BGH, 15.01.1974 - VI ZR 137/72

    Unterlassene hinreichende Aufklärung durch Bauberufsgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Im Streitfall geht es auch nicht um die umstrittene Frage (zum Meinungsstand s. Senatsurteil vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 = VersR 1974, 651 und Wussow a.a.O. TZ 1561), ob den SVT, der (originäre) Ansprüche aus § 640 RVO geltend macht, ein eigenes Mitverschulden treffen kann; das hat der Senat bisher sowohl nach altem Recht (s. Urteile zu § 903 RVO a.F. vom 29. März 1960 - VI ZR 84/59 = VersR 1960, 614) als auch nach dem seit dem 1. Juli 1963 geltenden Recht des UVNG (s. Urteile vom 3. Februar 1970 - VI ZR 177/68 = VersR 1970, 344 und vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 a.a.O. und 90/72 = VersR 1974, 649) stets offengelassen.
  • BVerfG, 22.05.1962 - 1 BvR 301/59

    Branntweinmonopol

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Obwohl es sich hierbei um eine Kann-Vorschrift handelt, steht deren Durchführung nicht im Belieben des Rentenversicherungsträgers; vielmehr ist sie dem pflichtgemäßen Ermessen der Bundesknappschaft anheimgestellt (BVerfGE 9, 137, 147 und 14, 105, 114) und hat nicht einen Antrag des Verletzten zur Voraussetzung, sondern erfolgt auch von Amts wegen (Miesbach/Busl a.a.O. § 35 Anm. 2 a.E.), wenn hierzu ein konkreter Anlaß besteht.
  • BGH, 25.03.1958 - VI ZR 13/57

    Vereinbarung einer Haftungsfreistellung durch Minderjährige

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Die Frage aber, ob der Schädiger sich auf eine Verletzung der Schadensminderungspflicht berufen kann, unterliegt ebensowenig der Bindungswirkung des § 1543 RVO wie die Frage, ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Schadensereignis und dem eingetretenen Schaden besteht; diese Fragen sind von den ordentlichen Gerichten selbst zu beurteilen (vgl. RGZ 136, 345, 349; Senatsurteil vom 25. März 1958 - VI ZR 13/57 = VersR 1958, 377, 379 mit zust. Bespr. von Wussow WI 1958, 83; für viele: Lauterbach, UVV 3. Aufl. § 1543 Rz. 3 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.02.1970 - VI ZR 177/68

    Berufsgenossenschaft - Unfallverschulden - Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Im Streitfall geht es auch nicht um die umstrittene Frage (zum Meinungsstand s. Senatsurteil vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 = VersR 1974, 651 und Wussow a.a.O. TZ 1561), ob den SVT, der (originäre) Ansprüche aus § 640 RVO geltend macht, ein eigenes Mitverschulden treffen kann; das hat der Senat bisher sowohl nach altem Recht (s. Urteile zu § 903 RVO a.F. vom 29. März 1960 - VI ZR 84/59 = VersR 1960, 614) als auch nach dem seit dem 1. Juli 1963 geltenden Recht des UVNG (s. Urteile vom 3. Februar 1970 - VI ZR 177/68 = VersR 1970, 344 und vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 a.a.O. und 90/72 = VersR 1974, 649) stets offengelassen.
  • BGH, 15.01.1974 - VI ZR 90/72

    Rückgriff - Berufsgenossenschaft - Entlastung - Mißbilligung

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Im Streitfall geht es auch nicht um die umstrittene Frage (zum Meinungsstand s. Senatsurteil vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 = VersR 1974, 651 und Wussow a.a.O. TZ 1561), ob den SVT, der (originäre) Ansprüche aus § 640 RVO geltend macht, ein eigenes Mitverschulden treffen kann; das hat der Senat bisher sowohl nach altem Recht (s. Urteile zu § 903 RVO a.F. vom 29. März 1960 - VI ZR 84/59 = VersR 1960, 614) als auch nach dem seit dem 1. Juli 1963 geltenden Recht des UVNG (s. Urteile vom 3. Februar 1970 - VI ZR 177/68 = VersR 1970, 344 und vom 15. Januar 1974 - VI ZR 137/72 a.a.O. und 90/72 = VersR 1974, 649) stets offengelassen.
  • BSG, 25.04.1978 - 5 RJ 18/77

    Auslegung des Begriffs "Erhöhung der Rente" i.S. des § 1290 Abs. 3 S. 1

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Dies folgt als Nebenpflicht aus dem zwischen dem Verletzten und der Klägerin begründeten öffentlich-rechtlichen Sozialrechtsverhältnis (BSGE 41, 126, 127 = NJW 1979, 1519).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

    Auszug aus BGH, 16.12.1980 - VI ZR 92/79
    Daß die Klägerin sich auf ihre Ansprüche aus abgeleitetem Recht ( § 1542 RVO) ein solches Mitverschulden ihres Versicherten anrechnen lassen müßte, entspricht ständiger Rechtsprechung (s. neuerdings Senatsurteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 = VersR 1979, 424 m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.05.1960 - VI ZR 119/59

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines PKW auf ein auf der Fahrbahn geschobenes

  • BGH, 29.03.1960 - VI ZR 84/59

    Rechtsmittel

  • BSG, 18.12.1975 - 12 RJ 88/75

    Sozialgerichtsbarkeit - Rechtsweg - Naturalrestitution -

  • RG, 30.05.1932 - VI 102/32

    1. Kann die mit dem Führerschein ausgestattete Tochter des Kraftwagenhalters,

  • BGH, 17.11.2009 - VI ZR 58/08

    Voraussetzungen einer Zurechnung der Betriebsgefahr eines Kraftfahrzeugs

    Denn anspruchsmindernd im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB wirken sich grundsätzlich nur solche bei der Schadensentstehung mitwirkenden Umstände aus, für die der Geschädigte, d. h. hier der Beamte, einzustehen hat (vgl. Senat, Urteile vom 4. Mai 1962 - VI ZR 136/61 - NJW 1962, 1394; vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79 - VersR 1981, 347, 348).

    a) Allerdings obliegt die Schadensminderung gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB grundsätzlich nur dem Geschädigten selbst und - auch im Falle eines gesetzlichen Forderungsübergangs - nicht dem Zessionar (Senat, Urteil vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79 - VersR 1981, 347, 348).

    Das Berufungsgericht ist aber zu Recht davon ausgegangen, dass die Obliegenheit zur Schadensminderung in entsprechender Anwendung des § 254 Abs. 2 BGB ausnahmsweise den Zessionar treffen kann, wenn er den rechtlichen und tatsächlichen Einfluss auf die Schadensentwicklung in der Weise erlangt hat, dass die Zuständigkeit für die Schadensminderung weitgehend auf ihn verlagert ist und die Eigenverantwortung des Geschädigten entsprechend gemindert erscheint (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79 - aaO; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 59/81 - VersR 1983, 488, 489).

    In einen solchen Selbstwiderspruch kann aber nicht nur der Geschädigte, sondern unter den zuvor genannten Voraussetzungen auch der Zessionar geraten, wenn er Ersatz eines Schadens begehrt, der darauf beruht, dass er eine mögliche, in seine Zuständigkeit fallende und zumutbare Maßnahme zur Schadensminderung versäumt hat (Senatsurteil vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79 - VersR 1981, 347, 349).

  • BGH, 24.01.2023 - VI ZR 152/21

    Kürzung des aus übergegangenem Recht des Geschädigten hergeleiteten

    Soweit das Berufungsgericht einen Anspruch der Klägerin wegen eines Verstoßes der Geschädigten gegen ihre Schadensminderungspflicht in Form unzureichender Anstrengungen zur Aufnahme einer erneuten Erwerbstätigkeit verneint hat, ist allerdings im Ausgangspunkt zutreffend, dass eine Kürzung des aus übergegangenem Recht des Geschädigten hergeleiteten Erstattungsanspruchs des Sozialversicherungsträgers bei einem Verstoß des Geschädigten gegen seine Schadensminderungspflicht (§ 254 Abs. 2 Satz 1 BGB) in Betracht kommt, weil sich der Sozialversicherungsträger ein solches Mitverschulden seines Versicherten anrechnen lassen muss (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79, VersR 1981, 347, 348 f., juris Rn. 8 und Rn. 16; vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, juris Rn. 8 mwN; vom 18. Februar 1969 - VI ZR 2/68, VersR 1969, 538, 539).

    Nach der Senatsrechtsprechung kann der Sozialversicherungsträger nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) den auf ihn übergegangenen Ersatzanspruch billigerweise insoweit nicht geltend machen, als er darauf beruht, dass er selbst eine in seine Zuständigkeit fallende, mögliche Maßnahme der Schadensminderung verabsäumt hat (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 1980 - VI ZR 92/79, VersR 1981, 347, 349, juris Rn. 17 f. mwN).

  • VGH Bayern, 21.03.2007 - 12 B 04.975

    Sozialhilfe, Überleitung eines Schadensersatzanspruches, Negativevidenz,

    Nach § 254 Abs. 2 BGB obliegt eine solche Schadensminderung aber nur dem Geschädigten selbst, nicht dem Zessionar - dies auch dann nicht -, wenn er kraft Gesetzes in die Gläubigerstellung eingerückt ist (vgl. BGH vom 16.12.1980 NJW 1981, 1099).

    Dies hat der BGH im Urteil vom 16.12.1980 (a.a.O.) nur dann angenommen, wenn der Zessionar eine für ihn auch dem Schädiger gegenüber bestehende Obliegenheit schuldhaft verletzt hat, die ihm dem Geschädigten gegenüber bestehende Rechtspflicht zum Tätigwerden für diesen wahrzunehmen.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1940
BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79 (https://dejure.org/1980,1940)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1980 - III ZR 80/79 (https://dejure.org/1980,1940)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1980 - III ZR 80/79 (https://dejure.org/1980,1940)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,1940) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 682
  • MDR 1981, 566
  • VersR 1981, 347
  • DÖV 1981, 383
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 102/78

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Verursachung eines Unfalls

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    Die Vorschrift des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB ist nicht anwendbar, wenn ein Amtsträger durch Verletzung der ihm als hoheitliche Aufgabe obligenden Streupflicht die Verletzung eines Fußgängers schuldhaft verursacht (Ergänzung zu BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] = VersR 79, 1009).).

    Mit dem nach der Verkündung des Berufungsurteils erlassenen Urteil vom 12. Juli 1979 (III ZR 102/78 = BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78]) hat der erkennende Senat ausgesprochen, daß das Verweisungsprivileg auch dann entfällt, wenn ein Amtsträger durch Verletzung der ihm als hoheitliche Aufgabe obliegenden Straßenverkehrssicherungspflicht einen Verkehrsunfall schuldhaft verursacht.

  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 173/74

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei dienstlicher Teilnahme am

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    Beginnend mit dem Urteil vom 27. Januar 1977 (BGHZ 68, 217) hat der Senat die Anwendung des Verweisungsprivilegs für Amtsträger verneint, die - ohne Sonderrechte nach § 35 StVO in Anspruch zu nehmen - dienstlich am allgemeinen Straßenverkehr teilnehmen und schuldhaft einen Verkehrsunfall verursachen.
  • BGH, 15.02.1979 - III ZR 172/77

    Umfang der Streupflicht einer Gemeinde; Begriff des selbständigen bzw.

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß die Beklagte für die schuldhafte Verletzung der den Gemeinden in Baden-Württemberg als Amtspflicht obliegenden Verkehrssicherungspflicht (hier: Streupflicht) durch einen ihrer Beamten nur nach Art. 34 GG in Verb. mit § 839 BGB einzustehen hat (Senatsurteil vom 15. Februar 1979 - III ZR 172/77 - VersR 1979, 541 = MDR 1979, 825).
  • BGH, 15.03.1979 - III ZR 140/77

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Teilnahme am allgemeinen

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    Die Gleichheit der Rechte und Pflichten im Straßenverkehr, das Fehlen eines weitergehenden Rechtsgüterschutzes und einer erweiterten Haftung für alle Vermögensschäden bei der Amtshaftung in diesem Bereich sowie das Zurücktreten des ursprünglichen gesetzgeberischen Zwecks des Verweisungsprivilegs (Stärkung der Entschlußkraft des Beamten; Begrenzung des persönlichen Haftungsrisikos des Beamten in seiner besonderen Beziehung zum Bürger) erfordern es, daß sich die haftende Körperschaft nicht (mehr) auf die dem Grundsatz der haftungsrechtlichen Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer widersprechende Vorschrift des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB berufen darf (vgl. u.a. Senatsurteil vom 15. März 1979 - III ZR 140/77 - NJW 1979, 1602 = VersR 1979, 547).
  • BGH, 29.11.1979 - III ZR 154/78

    Haftungsrechtliche Gleichbehandlung - Vorrang - Verweisungsklausel - Amtsträger -

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    In seinen Urteilen vom 29. November 1979 (III ZR 154/78 = VersR 1980, 282) und vom 10. Juli 1980 (III ZR 58/79 = NJW 1980, 2194) hat der Senat diese Rechtsprechung fortgeführt.
  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79

    Verkehrssicherungspflicht bei einer Straße; Sichtbehinderung durch eine Hecke auf

    Auszug aus BGH, 30.10.1980 - III ZR 80/79
    In seinen Urteilen vom 29. November 1979 (III ZR 154/78 = VersR 1980, 282) und vom 10. Juli 1980 (III ZR 58/79 = NJW 1980, 2194) hat der Senat diese Rechtsprechung fortgeführt.
  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 63/80

    Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Außerbetriebsetzung eines versicherungslosen

    Der Ausschluß des Verweisungsprivilegs in den genannten Fällen findet seine Rechtfertigung in der Gleichheit der Rechte und Pflichten im Straßenverkehr, dem Fehlen eines weitergehenden Rechtsgüterschutzes und einer erweiterten Haftung für alle Vermögensschaden bei der Amtshaftung in diesem Bereich sowie in dem Zurücktreten des ursprünglichen gesetzgeberischen Zwecks des Verweisungsprivilegs, nämlich der Stärkung der Entschlußkraft des Beamten und der Begrenzung des persönlichen Haftungsrisikos des Beamten in seiner besonderen Beziehung zum Bürger (Senatsurteile BGHZ 75, 134, 137 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] und vom 30. Oktober 1980 - III ZR 80/79 = NJW 1981, 682).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, daß der Senat die Subsidiaritätsklausel in den Fällen der Verletzung der Straßenverkehrssicherungspflicht ebenfalls für nicht anwendbar hält (Senatsurteile BGHZ 75, 134, 138 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] und vom 30. Oktober 1980 - III ZR 80/79 = aaO).

  • BGH, 28.03.1985 - III ZR 20/84

    Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Verstoßes gegen die

    Zwar hat der Senat durchUrteil vom 30. Oktober 1980 (III ZR 80/79 - VersR 1981, 347) erkannt, daß die Vorschrift des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht anwendbar ist, wenn ein Amtsträger durch Verletzung der ihm als hoheitliche Amtspflicht obliegenden Streupflicht die Verletzung eines Fußgängers schuldhaft verursacht hat (Ergänzung zum Senatsurteil vom 12. Juli 1979 = BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78]).
  • OLG Rostock, 23.03.2000 - 1 U 169/98

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der Straßenverhältnisse (Schlaglöcher)

    Dieses Haftungsprivileg gilt freilich nach der gefestigten Rechtsprechung des BGH, der zu folgen ist, nicht, wenn die verletzte Amtspflicht - wie hier - auf einer allgemeinen Verkehrssicherungspflicht im Straßenverkehr beruht (BGHZ 75, 134, 138; BGH NJW 1981, 682).
  • OLG Hamm, 25.01.2002 - 9 U 62/01

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Radfahrers über eine über einen Radweg

    Bei Verletzung der gemäß §§ 9, 9 a Straßen- und Wegegesetz NWR als hoheitlicher Pflicht ausgestalteten allgemeinen Verkehrssicherungspflicht kommt wegen des Grundsatzes der haftungsrechtlichen Gleichbehandlung eine Haftungsprivilegierung nach § 838 Abs. 1 Satz BGB nicht in Betracht, BGH NJW 1981, 682.
  • BGH, 10.03.1983 - III ZR 1/82

    Unfälle von Schülern aufgrund mangelhafter Schneeräumung durch das städtische

    Das sog. Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB ist dabei nicht anwendbar (Senatsurteile BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] , vom 29. November 1979 - III ZR 154/78 = VersR 1980, 282, vom 10. Juli 1980 - III ZR 58/79 = LM BGB § 823 [Ea] Nr. 64 = NJW 1980, 2194 und vom 30. Oktober 1980 - III ZR 80/79 = LM BGB § 839 Z 17 Nr. 37 = NJW 1981, 682 sowie III ZR 116/79 = LM BGB § 839 [E] Nr. 38 = NJW 1981, 1038).
  • OLG Rostock, 21.05.2010 - 5 U 145/09

    Passivlegitimation der Gemeinden bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist diese Vorschrift dann nicht anwendbar, wenn ein Amtsträger durch Verletzung der ihm als hoheitliche Aufgabe obliegende Streupflicht die Verletzung eines Fußgängers schuldhaft verursacht hat (Urt.v.30.10.1980, III ZR 80/79, NJW 1981, 682 ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht