Weitere Entscheidung unten: LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.1979

Rechtsprechung
   BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,1120
BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79 (https://dejure.org/1981,1120)
BGH, Entscheidung vom 27.02.1981 - I ZR 39/79 (https://dejure.org/1981,1120)
BGH, Entscheidung vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79 (https://dejure.org/1981,1120)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,1120) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit der fristlosen Kündigung des Handelsvertretervertrages - Vertragswidriges Verhalten des Handelsvertreters - Weigerung hinsichtlich des Tätigwerdens bei Vertriebskonzeption - Pflicht zur Interessenwahrnehmung - Unzumutbarkeit der Fortsetzung des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 89 a Abs. 1; HGB § 89 b Abs. 1; HGB § 89 b Abs. 3 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Camel Collection -, wichtiger Grund bei Nichtbefolgung oder Verstoß des HV gegen Weisungen des U, Zumutbarkeit der Vertragsfortsetzung, in die Abwägung einzustellende Belange, Schaden, AA bei Mehrfirmenvertreter, Billigkeitsgesichtspunkte, nachvertragliche Nutzung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 86 Abs. 1
    Pflichten des Handelsvertreters

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 906
  • VersR 1981, 1772
  • VersR 1981, 832
  • WM 1981, 817
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Inwieweit nähere Feststellungen und Erörterungen erforderlich sind, richtet sich im einzelnen nach dem Vortrag der Parteien (BGH vom 14.11.1966 - VII ZR 112/64 = NJW 1967, 248, 249).

    Auch soweit das Berufungsgericht dabei den Anspruch des Klägers auf Schadensersatz aus positiver Vertragsverletzung hergeleitet hat, hat die Revision keinen Erfolg mit ihrem Angriff, das Berufungsgericht habe das mitwirkende Verschulden des Klägers an der fristlosen Kündigung außer Betracht gelassen (vgl. BGH vom 14.11.1966 - VII ZR 112/64 = NJW 1967, 248, 250; BGH vom 11.7.1975 - I ZR 142/74 = WM 1975, 1111, 1112).

  • BGH, 21.05.1975 - I ZR 141/74

    Kündigung eines Vertretervertrages aus wichtigem Grund wegen schuldhaftem

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Reichte dieses Mitverschulden des Klägers nach den Feststellungen des Berufungsgerichts nicht aus, um es für die Beklagte als unzumutbar erscheinen zu lassen, das Vertragsverhältnis bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen, muß doch gewürdigt werden, ob es unter dem Gesichtspunkt der Angemessenheit und Billigkeit die Höhe des Ausgleichsanspruchs beeinflußt (vgl. BGH vom 22.12.1960 - VII ZR 247/59 = VersR 1961, 222, 223; BGH vom 21.5.1975 - I ZR 141/74 = WM 1975, 856, 858).

    Die Beklagte wird Gelegenheit haben, ihren Vortrag zu ergänzen; so u.a. auch dazu, ob es sich um die Übernahme der Vertretung für eine Konkurrenzfirma gehandelt hat (vgl. dazu BGH vom 21.5.1975 - II ZR 141/74 = WM 1975, 856, 858).

  • BGH, 28.10.1957 - II ZR 49/56

    Bemessung des AA des HV, Provisionsverluste im Hinblick auf Bezirksprovisionen,

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Behält aber der Handelsvertreter die Möglichkeit, im Rahmen der Vertretung anderer Firmen oder sonstwie den Kundenstamm weiter zu nutzen, so ist das unter Umständen ausgleichsmindernd zu berücksichtigen (vgl. BGH vom 28.10.1957 - II ZR 49/56 = VersR 1957, 775, 776; 22.9.1960 - VII ZR 245/59 = DB 1960, 1305 [BGH 22.09.1960 - VII ZR 245/59]; BGH vom 26.11.1976 - I ZR 154/74 = HVR 503; Küstner, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. 2, Rdn. 306 f).
  • BGH, 22.12.1960 - VII ZR 247/59

    - Anzeigenvertreter -, AA des HV, Bruttoprinzip, ersparte Kosten des HV,

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Reichte dieses Mitverschulden des Klägers nach den Feststellungen des Berufungsgerichts nicht aus, um es für die Beklagte als unzumutbar erscheinen zu lassen, das Vertragsverhältnis bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen, muß doch gewürdigt werden, ob es unter dem Gesichtspunkt der Angemessenheit und Billigkeit die Höhe des Ausgleichsanspruchs beeinflußt (vgl. BGH vom 22.12.1960 - VII ZR 247/59 = VersR 1961, 222, 223; BGH vom 21.5.1975 - I ZR 141/74 = WM 1975, 856, 858).
  • BGH, 15.02.1965 - VII ZR 194/63

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs; Berücksichtigung von Billigkeitserwägungen

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Daher durfte das Berufungsgericht dem Kläger den Höchstbetrag nach § 89 b Abs. 2 HGB nicht zusprechen, ohne Feststellungen darüber zu treffen, inwieweit die Beklagte aus den Geschäftsverbindungen mit den vom Kläger geworbenen Kunden auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses erhebliche Vorteile hat und inwieweit der Kläger infolge der Beendigung des Vertragsverhältnisses Ansprüche auf Provision verliert bzw. verloren hat, die er bei dessen Fortsetzung aus Geschäften mit den von ihm geworbenen Kunden hätte (§ 89 b Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGB; BGH v. 15.2.1965 - VII ZR 194/63 = BGHZ 43, 154, 156 f).
  • BGH, 19.11.1970 - VII ZR 47/69

    Berücksichtigung einer langen Vertragsdauer bei Bemessung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen hat (u.a. BGH vom 19.11.1970 - VII ZR 47/69 = BGHZ 55, 45, 54 f = LM Nr. 38 zu § 89 b HGB; BGH vom 4.6.1975 - I ZR 130/73 = LM Nr. 48 zu § 89 b HGB), sind Bemessungsgrundlagen (allein) die Vorschriften des § 89 b Abs. 1 Nr. 1-3 HGB; der Höchstbetrag des § 89 b Abs. 2 HGB dient ausschließlich zur Begrenzung des nach Abs. 1 zu ermittelnden und ziffernmäßig zu bestimmenden Ausgleichsbetrags, wenn dieser höher sein sollte.
  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 130/73

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Bezirksstellenleiters von Toto-

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen hat (u.a. BGH vom 19.11.1970 - VII ZR 47/69 = BGHZ 55, 45, 54 f = LM Nr. 38 zu § 89 b HGB; BGH vom 4.6.1975 - I ZR 130/73 = LM Nr. 48 zu § 89 b HGB), sind Bemessungsgrundlagen (allein) die Vorschriften des § 89 b Abs. 1 Nr. 1-3 HGB; der Höchstbetrag des § 89 b Abs. 2 HGB dient ausschließlich zur Begrenzung des nach Abs. 1 zu ermittelnden und ziffernmäßig zu bestimmenden Ausgleichsbetrags, wenn dieser höher sein sollte.
  • BGH, 11.07.1975 - I ZR 142/74

    Überprüfung der tatrichterlichen Entscheidung, durch die ein wichtiger

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Auch soweit das Berufungsgericht dabei den Anspruch des Klägers auf Schadensersatz aus positiver Vertragsverletzung hergeleitet hat, hat die Revision keinen Erfolg mit ihrem Angriff, das Berufungsgericht habe das mitwirkende Verschulden des Klägers an der fristlosen Kündigung außer Betracht gelassen (vgl. BGH vom 14.11.1966 - VII ZR 112/64 = NJW 1967, 248, 250; BGH vom 11.7.1975 - I ZR 142/74 = WM 1975, 1111, 1112).
  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 154/74

    Wirksamkeit eines Verzichts auf Provisionsansprüche - Möglichkeit der

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Behält aber der Handelsvertreter die Möglichkeit, im Rahmen der Vertretung anderer Firmen oder sonstwie den Kundenstamm weiter zu nutzen, so ist das unter Umständen ausgleichsmindernd zu berücksichtigen (vgl. BGH vom 28.10.1957 - II ZR 49/56 = VersR 1957, 775, 776; 22.9.1960 - VII ZR 245/59 = DB 1960, 1305 [BGH 22.09.1960 - VII ZR 245/59]; BGH vom 26.11.1976 - I ZR 154/74 = HVR 503; Küstner, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. 2, Rdn. 306 f).
  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 126/76

    Pflichtenstellung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 27.02.1981 - I ZR 39/79
    Das Berufungsgericht geht ferner zutreffend davon aus, daß ein wichtiger Kündigungsgrund nur anzuerkennen sei, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses auch nur bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden könne (BGH v. 7.7.1978 - I ZR 126/76 = LM Nr. 14 zu § 89 a HGB).
  • BGH, 22.09.1960 - VII ZR 245/59

    - Wäschesteife -, AA des HV, nachträgliche Konkurrenzsituation, Doppeltätigkeit

  • BGH, 13.07.2011 - VIII ZR 17/09

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers: Berücksichtigung von Stamm- oder

    Bei der Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Nr. 3 HGB a.F. (§ 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB n.F.) kann ausgleichsmindernd berücksichtigt werden, dass der vormalige Vertragshändler einen Vertragswerkstattbetrieb fortführt und damit die Möglichkeit behält, seinen Kundenstamm weiter zu nutzen (Fortführung von BGH, Urteil vom 27. Februar 1981, I ZR 39/79, VersR 1981, 832 unter II 2 c mwN).

    Im Rahmen der Billigkeitsprüfung kann ausgleichsmindernd berücksichtigt werden, dass der Vertragshändler die Möglichkeit behält, seinen Kundenstamm in irgendeiner Weise weiter zu nutzen (vgl. BGH, Urteil vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79, VersR 1981, 832 unter II 2 c mwN).

  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Soweit der Bundesgerichtshof auf die Systematik des § 89b HGB hingewiesen und die Einhaltung der sich daraus ergebenden Prüfungsreihenfolge gefordert hat, ging es um mit der hier erörterten Frage nicht vergleichbare Fälle, in denen der Tatrichter, anstatt den Ausgleichsanspruch zunächst auf der Grundlage der Unternehmervorteile (§ 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB) und Provisionsverluste (§ 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB) zu ermitteln, allein aufgrund von Billigkeitserwägungen nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB einen Ausgleichsanspruch bejaht oder verneint oder den Ausgleichshöchstbetrag des § 89b Abs. 2 HGB zum Ausgangspunkt der Berechnung gemacht hatte (BGHZ 43, 154, 156 f.; 55, 45, 54 f.; BGH, Urteil vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79, WM 1981, 817 unter II 2; Urteil vom 17. Oktober 1984 aaO unter II 1; Urteil vom 15. Oktober 1992 - I ZR 173/91, WM 1993, 392 unter II 1), oder um die - zu verneinende - Frage, ob der nach § 89b Abs. 2 HGB ermittelte Höchstbetrag des Ausgleichsanspruchs gemäß § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB aus Billigkeitsgründen herabgesetzt werden kann (BGH, Urteil vom 25. November 1998 aaO unter III).
  • BGH, 28.06.2006 - VIII ZR 350/04

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers bei Weitergabe der Kundenkartei an Dritte

    Danach kommt bei einer Konkurrenztätigkeit des ausgeschiedenen Handelsvertreters unter Ausnutzung der während des Bestehens des Handelsvertreterverhältnisses gewonnenen Kundenkontakte ein Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nicht von vorneherein insgesamt, sondern nur insoweit in Betracht, als dadurch einerseits die Vorteile des Unternehmers aus Geschäften mit den betreffenden Kunden und andererseits die Nachteile des Handelsvertreters infolge von Provisionsverlusten gemindert werden (vgl. BGH, Urteil vom 21. Mai 1975 - I ZR 141/74, WM 1975, 856 unter II 4; Urteil vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79, WM 1981, 817 unter II 2 c, jew. m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.02.1982 - I ZR 20/80

    Anrechnung von Versorgungszusagen auf den Ausgleichsanspruch

    Maßgeblich ist, ob die Klägerin durch die unzureichende Bezirksbetreuung ihre Pflichten gegenüber der Beklagten zu 1) verletzt hat und ob es deshalb der Beklagten zu 1) nicht zuzumuten war, das Handelsvertreterverhältnis mit der Klägerin bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzuführen (BGH vom 27.2.1981 - I ZR 39/79 = VersR 1981, 832, 833).

    Es hat ferner bei seiner Entscheidung ersichtlich als ausgleichsmindernd auch in Rechnung gestellt, daß die Klägerin sich schuldhaft vertragswidrig verhalten hat (vgl. BGH v. 27.2.1981 - I ZR 39/79 = VersR 1981, 832, 834).

    Sie verkennt, daß der Höchstbetrag nach § 89 b Ab HGB nicht Bemessungsgrundlage für den Ausgleichsanspruch ist und deshalb auch nicht den Provisionsverlusten i.S. des Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB gleichgesetzt werden kann, sondern ausschließlich zur Begrenzung des nach dem Abs. 1 zu ermittelnden Ausgleichsbetrags dient, wenn dieser höher sein sollte (BGH v. 27.2.1981 - I ZR 39/79 = VersR 1981, 832, 833 f).

  • BGH, 25.11.1998 - VIII ZR 221/97

    Rechtswirkungen der außerordentlichen Kündigung eines

    Zwischen beiden besteht zwar insofern ein Zusammenhang, als Vertragsverstöße, die nicht die Intensität eines wichtigen Grundes zur außerordentlichen Kündigung erreichen, zu einem Billigkeitsabzug nach § 89 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB führen können (z.B. BGH, Urteil vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79 = WM 1981, 817 unter II 2 m.w.Nachw.).
  • OLG Köln, 31.03.2006 - 19 U 139/05

    Anspruch auf Zahlung eines Ausgleichsanspruchs nach der Beendigung des

    Aus diesen Entscheidungen lässt sich bereits nicht der allgemeine Rechtsgrundsatz ableiten, dass ein Handelsvertreter, der den Abschluss eines Neuvertrages ablehnt, zu behandeln ist, als habe er selbst gekündigt (vgl. BGH WM 1981, 817 ff.; BGHZ 142, 358 ff. für den Fall der Änderungskündigung; Küstner/Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. II, 7. Auflage 2003, Rn. 285, Rn. 1360 m.w.N.).

    Das setzte voraus, dass die Klägerin nach Treu und Glauben verpflichtet gewesen wäre, nach der Kündigung der Beklagten auf deren neues Vertragsangebot für die Zeit ab dem 01.02.2003 einzugehen (vgl. BGH WM 1981, 817 ff. m.w.N; OLG Frankfurt, Urteil vom 01.02.2006 - 21 U 21/05 -).

    Zwar ist anerkannt, dass Konkurrenztätigkeit nach Vertragsbeendigung unter Umständen anspruchsmindernd berücksichtigt werden kann (vgl. BGH WM 1981, 817 ff.; BGH ZIP 1996, 1294 ff.; BGHZ 135, 14 ff. m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 22.08.2001 - 1 U 593/00

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrages aus wichtigem Grund

    a) Ein wichtiger Kündigungsgrund ist nur anzuerkennen, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses auch nur bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann (BGH MDR 1981, 906).

    Der Bundesgerichtshof hat in MDR 1981, 906 im Verhalten eines Handelsvertreters, der sich weigerte, seinen Kunden eine neue Warenkollektion zu präsentieren, eine Vertragswidrigkeit, aber keinen außerordentlichen Kündigungsgrund erblickt, weil die Möglichkeit bestand, die neuen Waren über andere Mitarbeiter zu vertreiben.

  • BGH, 19.01.2011 - VIII ZR 149/09

    Handelsvertreterausgleichsanspruch des Tankstellenhalters: Berechnung des

    Dies gilt auch dann, wenn die Konkurrenztätigkeit nicht zugleich gegen ein Wettbewerbsverbot verstößt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 27. Februar 1981 - I ZR 39/79, DB 1981, 1772 unter II 2 c; OLG Rostock, NJW-RR 2009, 1631, 1632 mwN).
  • OLG Köln, 05.05.2006 - 19 U 202/05

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung des Vertrages durch den

    Aus diesen Entscheidungen lässt sich bereits nicht der allgemeine Rechtsgrundsatz ableiten, dass ein Handelsvertreter, der den Abschluss eines Neuvertrages ablehnt, zu behandeln ist, als habe er selbst gekündigt (vgl. BGH WM 1981, 817 ff.; BGHZ 142, 358 ff. für den Fall der Änderungskündigung; Küstner/Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. II, 7. Auflage 2003, Rn. 285, Rn. 1360 m.w.N.).

    Das setzte voraus, dass der Kläger nach Treu und Glauben verpflichtet gewesen wäre, nach der Kündigung der Beklagten auf deren neues Vertragsangebot für die Zeit ab dem 01.02.2003 einzugehen (vgl. BGH WM 1981, 817 ff. m.w.N; OLG Frankfurt, Urteil vom 01.02.2006 - 21 U 21/05 -).

  • OLG Köln, 23.06.2006 - 19 U 170/05

    Anspruch eines Vertragspartners auf Ausgleich nach Beendigung eines

    Aus diesen Entscheidungen lässt sich bereits nicht der allgemeine Rechtsgrundsatz ableiten, dass ein Handelsvertreter, der den Abschluss eines Neuvertrages ablehnt, zu behandeln ist, als habe er selbst gekündigt (vgl. BGH WM 1981, 817 ff.; BGHZ 142, 358 ff. für den Fall der Änderungskündigung; Küstner/Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. II, 7. Auflage 2003, Rn. 285, Rn. 1360 m.w.N.).

    Das setzte voraus, dass sie nach Treu und Glauben verpflichtet gewesen wäre, nach der Kündigung der Beklagten auf deren neues Vertragsangebot für die Zeit ab dem 01.02.2003 einzugehen (vgl. BGH WM 1981, 817 ff. m.w.N; OLG Frankfurt, Urteil vom 01.02.2006 - 21 U 21/05 -).

  • BGH, 08.11.1990 - I ZR 269/88

    Abzinsung des Ausgleichsanspruchs

  • BGH, 15.10.1992 - I ZR 173/91

    Bemessungsgrundlage und Begrenzung des Ausgleichsanspruchs

  • OLG Köln, 23.01.2009 - 19 U 63/08

    Voraussetzungen und Höhe von Ausgleichsansprüchen eines Kfz-Vertragshändlers

  • OLG Köln, 06.02.2009 - 19 U 108/08

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers eines Automobilherstellers

  • BGH, 26.01.1984 - I ZR 188/81

    Annahme eines (Unter-) Handelsvertreterverhältnisses zwischen dem

  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 37/81

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrages bei zweimonatiger

  • BGH, 12.12.1985 - I ZR 62/83

    Ausgleichsanspruch nach § 89b Abs. 1 HGB bei entsprechender Eingliederung in die

  • BGH, 17.10.1984 - I ZR 95/82

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Handelsvertreters für

  • BGH, 07.03.1985 - I ZR 204/82

    Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters wegen erlittener Provisionsverluste -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.1979 - L 5 U 31/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,4720
LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.1979 - L 5 U 31/78 (https://dejure.org/1979,4720)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.10.1979 - L 5 U 31/78 (https://dejure.org/1979,4720)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. Oktober 1979 - L 5 U 31/78 (https://dejure.org/1979,4720)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,4720) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1981, 832
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht