Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.05.1982

Rechtsprechung
   BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95   

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BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95 (https://dejure.org/1996,452)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1996 - III ZR 40/95 (https://dejure.org/1996,452)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1996 - III ZR 40/95 (https://dejure.org/1996,452)
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Tennishalle

§ 2 Abs. 1 Satz 1 HPflG, Wasserschaden, Betriebsgefahr, Art. 34 GG, §§ 823, 31, 89 BGB

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gefährdungshaftung für Wasserschäden - Rohrleitungsanlage - Verwirklichung besonderer Betriebsgefahren - Offener Straßengraben - Durchfeuchtungsschäden an Nachbargebäuden - Straßenerweiterung mit Oberflächenwasservermehrung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HpflG § 2 Abs. 1 S. 1; BGB § 823; BGB § 839; BGB § 906; GG Art. 14; WHG § 28; HWG § 52; HWG § 60
    Ableitung von Oberflächenwasser in einen Straßengraben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen der Gefährdungshaftung für Wasserschäden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3208
  • MDR 1996, 1016
  • NVwZ 1997, 206 (Ls.)
  • VersR 1982, 772
  • VersR 1997, 109
  • WM 1996, 1973
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 17.03.1983 - III ZR 16/82

    Umfang der Schneeräumungspflicht

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es handelt sich bei ihr nur um einen auf die Gewässer bezogenen Unterfall der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht, die auf dem Gedanken beruht, daß jeder, der in seinem Verantwortungsbereich eine Gefahrenquelle oder einen gefahrdrohenden Zustand schafft oder andauern läßt, die Pflicht hat, alle ihm zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer zu verhindern (vgl. - für die Verkehrssicherungspflicht bezüglich eines Straßengrabens - Senatsurteil vom 17. März 1983 - III ZR 16/82 = VersR 1983, 639, 640 = ZfW 1984, 217, 219).

    Das gilt jedoch dann nicht, wenn ein bestimmtes Verhalten eines Beamten sich - wie es auch hier in Betracht kommt - ausnahmsweise zugleich als eine in Ausübung eines öffentlichen Amtes begangene Amtspflichtverletzung und als unerlaubte Handlung innerhalb des bürgerlich-rechtlichen Geschäftskreises des öffentlichen Dienstherrn darstellen kann (vgl. auch Senatsurteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = ZfW 1983, 156, 159 = DVBl. 1983, 1055, 1057 und vom 17. März 1983 - III ZR 16/82 = VersR 1983, 639, 640 = ZfW 1984, 217, 220).

    Es handelt sich bei ihr nur um einen Unterfall der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht, die - wie ausgeführt - auf dem Gedanken beruht, daß jeder, der in seinem Verantwortungsbereich eine Gefahrenquelle oder einen gefahrdrohenden Zustand schafft oder andauern läßt, die Pflicht hat, alle ihm zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer zu verhindern (vgl. Senatsurteil vom 17. März 1983 - III ZR 16/82 = VersR 1983, 639, 640 = ZfW 1984, 217, 218 f).

  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 225/87

    Gefährdungshaftung für Überschwemmungsschäden

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es fehlt aber an der Voraussetzung der Wirkungshaftung gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 HpflG, daß der Schaden gerade und entscheidend auf die Funktion der Rohrleitungsanlage, d.h. die (typischen) Wirkungen des in einer solchen Anlage aufgenommenen und konzentriert fortgeleiteten Wassers zurückzuführen ist (vgl. Senat, Urteile vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = BGHWarn 1988 Nr. 226 = NJW 1989, 104; BGHZ 109, 8, 13, 14; 114, 380, 381; 115, 141, 143; 125, 19, 26; Beschluß vom 13. Juli 1993 - III ZR 69/92 = BGHR HPflG § 2 Abs. 1 S. 1 Rohrleitung 6).

    § 2 Abs. 1 S. 1 HpflG erfaßt nur verrohrte Anlagen, nicht auch eingefaßte offene Gräben und Kanäle, wie im Gesetzgebungsverfahren ausdrücklich klargestellt worden ist (vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = aaO. m.w.N.).

    Anders als in der genannten Entscheidung vom 14. Juli 1988 (aaO.; s.a. BGHZ 125, 19, 25/26) liegt es im Streitfall auch nicht so, daß die in dem offenen Straßengraben neben der Bundesstraße endende Rohrleitung der beklagten Stadt zusammen mit dem Graben im haftungsrechtlichen Sinne eine einheitliche Rohrleitungsanlage darstellt.

  • BGH, 25.02.1993 - III ZR 9/92

    Rechtsweg für Beseitigungsklage bei Strömungsschäden an Ufergrundstück -

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß für den Fall der Nicht- oder Schlechterfüllung der Gewässerunterhaltungspflicht nach allgemeinem Deliktsrecht (nicht aus Amtspflichtverletzung) gehaftet wird, insbesondere aus § 823 Abs. 1 BGB (vgl. Senat BGHZ 121, 367, 374; 125, 186, 188 ff; je m.w.N.).

    bbb) Eine Haftung der beklagten Stadt aufgrund von § 823 Abs. 1 (§§ 31, 89) BGB kommt darüber hinaus auch nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht in Betracht (vgl. Senat BGHZ 121, 367, 375 f).

    Es ist anerkannt, daß (auch) der Träger der Gewässerunterhaltungslast einem geschädigten Dritten aus dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherungspflicht haften kann (vgl. Senat BGHZ 121, 367, 375 f).

  • BGH, 12.01.1968 - V ZR 186/64

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Haftungsbegründend kann eine Gefahr erst dann werden, wenn sich für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, daß Rechtsgüter anderer verletzt werden können (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1968 - V ZR 186/64 = LM BGB § 823. Dc Nr. 80 = MDR 1968, 395; vom 15. April 1975 - VI ZR 19/74 = VersR 1975, 812; vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = BGHWarn 1975 Nr. 156 = VersR 1976, 149, 150; vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 98 u. 99/77 = BGHWarn 1978 Nr. 234 = VersR 1978, 1163, 1164/1165; st. Rspr.).

    Der Bundesgerichtshof hat im übrigen für den Fall des Einleitens zusätzlicher Abwässer in einen Bach bereits entschieden, daß eine im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht vorbeugend zu verhütende naheliegende Gefahr für die Anlieger auch dann vorliegen kann, wenn sie sich erst durch die plötzliche Zuführung großer Regenwassermengen und die dadurch hervorgerufene Überbeanspruchung des Bachs aktualisiert (vgl. das auch vom Berufungsgericht zitierte Urteil vom 12. Januar 1968 - V ZR 186/64 = LM BGB § 823 Dc Nr. 80 = BGHWarn 1968 Nr. 11 = MDR 1968, 395).

  • BGH, 11.07.1991 - III ZR 177/90

    Beweisanforderungen bei der Wirkungshaftung; Anforderungen an die Auslegung der

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es fehlt aber an der Voraussetzung der Wirkungshaftung gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 HpflG, daß der Schaden gerade und entscheidend auf die Funktion der Rohrleitungsanlage, d.h. die (typischen) Wirkungen des in einer solchen Anlage aufgenommenen und konzentriert fortgeleiteten Wassers zurückzuführen ist (vgl. Senat, Urteile vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = BGHWarn 1988 Nr. 226 = NJW 1989, 104; BGHZ 109, 8, 13, 14; 114, 380, 381; 115, 141, 143; 125, 19, 26; Beschluß vom 13. Juli 1993 - III ZR 69/92 = BGHR HPflG § 2 Abs. 1 S. 1 Rohrleitung 6).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß ein Entwässerungssystem so beschaffen sein, daß es das anfallende Niederschlagswasser von extremen Ausnahmesituationen, wie sie erfahrungsgemäß nur in sehr großen Zeitabständen vorzukommen pflegen ("Jahrhundertereignis"), abgesehen, gefahrlos bewältigen kann; es kommt insoweit entscheidend auf eine umfassende Würdigung aller nach den jeweiligen Umständen des konkreten Einzelfalls maßgeblichen abwasserwirtschaftlichen, -technischen und topographischen Gegebenheiten an (vgl. Senat BGHZ 109, 8, 10 f; 115, 141, 147 ff).

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 66/88

    Auslegung der gemeindlichen Regenwasserkanalisation; Amtspflichtverletzung durch

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es fehlt aber an der Voraussetzung der Wirkungshaftung gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 HpflG, daß der Schaden gerade und entscheidend auf die Funktion der Rohrleitungsanlage, d.h. die (typischen) Wirkungen des in einer solchen Anlage aufgenommenen und konzentriert fortgeleiteten Wassers zurückzuführen ist (vgl. Senat, Urteile vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = BGHWarn 1988 Nr. 226 = NJW 1989, 104; BGHZ 109, 8, 13, 14; 114, 380, 381; 115, 141, 143; 125, 19, 26; Beschluß vom 13. Juli 1993 - III ZR 69/92 = BGHR HPflG § 2 Abs. 1 S. 1 Rohrleitung 6).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß ein Entwässerungssystem so beschaffen sein, daß es das anfallende Niederschlagswasser von extremen Ausnahmesituationen, wie sie erfahrungsgemäß nur in sehr großen Zeitabständen vorzukommen pflegen ("Jahrhundertereignis"), abgesehen, gefahrlos bewältigen kann; es kommt insoweit entscheidend auf eine umfassende Würdigung aller nach den jeweiligen Umständen des konkreten Einzelfalls maßgeblichen abwasserwirtschaftlichen, -technischen und topographischen Gegebenheiten an (vgl. Senat BGHZ 109, 8, 10 f; 115, 141, 147 ff).

  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 70/81

    Amtspflichtverletzung - Gemeinde - Kanalisation - Ausbau- und Unterhaltspflichten

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Für Fehler bei der Planung, der Errichtung und dem Betrieb einer der Abwasserbeseitigung dienenden Kanalisationsanlage haftet die beklagte Stadt ebenso nach Amtshaftungsgrundsätzen wie für die Verletzung von Gewässerausbaupflichten, wie sie das Berufungsgericht hier als möglich in Betracht gezogen hat (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = LM BGB § 839 Fe Nr. 74 = DVBl. 1983, 1055, 1056; zur Abgrenzung zwischen Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau vgl. Gieseke/Wiedemann/Czychowski WHG 6. Aufl. § 31 Rn. 2, 9 ff).

    Das gilt jedoch dann nicht, wenn ein bestimmtes Verhalten eines Beamten sich - wie es auch hier in Betracht kommt - ausnahmsweise zugleich als eine in Ausübung eines öffentlichen Amtes begangene Amtspflichtverletzung und als unerlaubte Handlung innerhalb des bürgerlich-rechtlichen Geschäftskreises des öffentlichen Dienstherrn darstellen kann (vgl. auch Senatsurteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = ZfW 1983, 156, 159 = DVBl. 1983, 1055, 1057 und vom 17. März 1983 - III ZR 16/82 = VersR 1983, 639, 640 = ZfW 1984, 217, 220).

  • BGH, 27.01.1994 - III ZR 158/91

    Haftung der Gemeinde für Überschwemmungen

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Es fehlt aber an der Voraussetzung der Wirkungshaftung gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 HpflG, daß der Schaden gerade und entscheidend auf die Funktion der Rohrleitungsanlage, d.h. die (typischen) Wirkungen des in einer solchen Anlage aufgenommenen und konzentriert fortgeleiteten Wassers zurückzuführen ist (vgl. Senat, Urteile vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = BGHWarn 1988 Nr. 226 = NJW 1989, 104; BGHZ 109, 8, 13, 14; 114, 380, 381; 115, 141, 143; 125, 19, 26; Beschluß vom 13. Juli 1993 - III ZR 69/92 = BGHR HPflG § 2 Abs. 1 S. 1 Rohrleitung 6).

    Anders als in der genannten Entscheidung vom 14. Juli 1988 (aaO.; s.a. BGHZ 125, 19, 25/26) liegt es im Streitfall auch nicht so, daß die in dem offenen Straßengraben neben der Bundesstraße endende Rohrleitung der beklagten Stadt zusammen mit dem Graben im haftungsrechtlichen Sinne eine einheitliche Rohrleitungsanlage darstellt.

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 217/89

    Reichweite der Verkehrssicherungspflicht (Streupflicht) der Gemeinden unter § 1

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Die Verkehrssicherungspflicht für die Bundesstraße obliegt dem beklagten Land zwar nicht als Träger der Straßenbaulast, wohl aber aus allgemeinen rechtlichen Gesichtspunkten (vgl. Senatsurteil BGHZ 112, 74, 75; Kodal/Krämer Straßenrecht 5. Aufl. Kap. 17 Rn. 1 ff S. 385 ff und Kap. 40 Rn. 17 ff S. 1285 ff).
  • BGH, 15.04.1975 - VI ZR 19/74

    Sorgfaltspflichten im Hinblick auf Gefahren bei der Ausübung eines Berufes oder

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95
    Haftungsbegründend kann eine Gefahr erst dann werden, wenn sich für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, daß Rechtsgüter anderer verletzt werden können (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1968 - V ZR 186/64 = LM BGB § 823. Dc Nr. 80 = MDR 1968, 395; vom 15. April 1975 - VI ZR 19/74 = VersR 1975, 812; vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = BGHWarn 1975 Nr. 156 = VersR 1976, 149, 150; vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 98 u. 99/77 = BGHWarn 1978 Nr. 234 = VersR 1978, 1163, 1164/1165; st. Rspr.).
  • BGH, 16.09.1975 - VI ZR 156/74

    Pflichten zur Sicherung von Abdeckrosten gegen unbefugtes Abheben

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 149/90

    Gefährdungshaftung für eine Wasserrohrleitungsanlage

  • BGH, 13.07.1993 - III ZR 69/92

    Wasserrohr III - § 2 Abs. 1 Satz 1 HPflG

  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 91/91

    Subsidiarität des Amtshaftungsanspruchs bei Vermögensverfall des

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 4/93

    Umfang der Gewässerunterhaltspflicht

  • BGH, 17.12.1992 - III ZR 99/90

    Haftung des Erschließungsträgers für Überschwemmungsschäden

  • BGH, 04.07.1974 - III ZR 63/72

    Leistungen nach BVG keine anderweitige Ersatzmöglichkeit nach § 839 Abs. 1 Satz 2

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Rechtsprechung
   BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1545
BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80 (https://dejure.org/1982,1545)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1982 - III ZR 180/80 (https://dejure.org/1982,1545)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 (https://dejure.org/1982,1545)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Überschwemmungen - Haftung - Straßenbaumaßnahmen - Abflußverhältnisse - Niederschlagwasser

Papierfundstellen

  • MDR 1982, 993
  • NVwZ 1982, 700
  • VersR 1982, 772
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.04.1976 - III ZR 185/73

    Landschaftsverband - Überschwemmung - Ausbau einer Bundesstraße -

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    ... 1. Zutreffend ist das BerGer. davon ausgegangen, daß die Bekl. bei der Planung, Anordnung und Durchführung von Straßenbaumaßnahmen - die Entwässerungsanlagen gehören zum Straßenkörper - im Rahmen hoheitlicher Gewalt tätig wird (Senat, VersR 1976, 985 m. w. Nachw.).

    Diese Vorschrift ist auch von der öffentlichen Hand zu beachten, wie der Senat zu den inhaltsgleichen Vorschriften des § 81 II BadWürttWassG vom 25.2.1960 (GBl S. 17) und des § 78 I NRWWassG vom 22.5.1962 (NRW GV S. 235) ausgesprochen hat (VersR 1974, 365; 1976, 985; s. auch Kodal, StraßenR, 3. Aufl., S. 816/7).

    Eine durch verstärkten Abfluß begünstigte Überschwemmung wird aber nicht als ein "ganz außerhalb" der hoheitlichen Maßnahme liegendes Ereignis bezeichnet werden können (vgl. Senat, VersR 1976, 985 m. w. Nachw.).

  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 23/78

    Verschulden einer Gemeinde bei Abbruch der Verhandlungen über einen

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    Der einzelne Bürger hat grundsätzlich kein subjektiv-öffentliches Recht auf Erschließung und damit auch nicht auf den Abschluß eines Erschließungsvertrages (§ 123 IV BBauG; BGHZ 76, 343 (347) = NJW 1980, 1683).

    In der Rechtsprechung ist jedoch anerkannt, daß die allgemeine Erschließungspflicht der Gemeinde (§ 123 I BBauG) sich unter besonderen Umständen zu einer aktuellen Erschließungspflicht zugunsten bestimmter Vorhaben "verdichten" kann (BVerfGE 33, 265 (291) = NJW 1972, 1851; nach Erteilung der Baugenehmigung gem. § 30 BBauG; BVerwG, DVBl 1975, 37; DVBl 1977, 41; BGHZ 76, 343 (347) = NJW 1972, 1851; vgl. auch Weyreuther, DVBl 1970, 3 f., 6 f.).

  • BVerwG, 10.09.1976 - 4 C 5.76

    Anforderungen an die Zulässigkeit von Veränderungssperren

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    In der Rechtsprechung ist jedoch anerkannt, daß die allgemeine Erschließungspflicht der Gemeinde (§ 123 I BBauG) sich unter besonderen Umständen zu einer aktuellen Erschließungspflicht zugunsten bestimmter Vorhaben "verdichten" kann (BVerfGE 33, 265 (291) = NJW 1972, 1851; nach Erteilung der Baugenehmigung gem. § 30 BBauG; BVerwG, DVBl 1975, 37; DVBl 1977, 41; BGHZ 76, 343 (347) = NJW 1972, 1851; vgl. auch Weyreuther, DVBl 1970, 3 f., 6 f.).
  • BVerfG, 05.07.1972 - 2 BvL 6/66

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Hamburgischen Wegegesetzes

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    In der Rechtsprechung ist jedoch anerkannt, daß die allgemeine Erschließungspflicht der Gemeinde (§ 123 I BBauG) sich unter besonderen Umständen zu einer aktuellen Erschließungspflicht zugunsten bestimmter Vorhaben "verdichten" kann (BVerfGE 33, 265 (291) = NJW 1972, 1851; nach Erteilung der Baugenehmigung gem. § 30 BBauG; BVerwG, DVBl 1975, 37; DVBl 1977, 41; BGHZ 76, 343 (347) = NJW 1972, 1851; vgl. auch Weyreuther, DVBl 1970, 3 f., 6 f.).
  • BGH, 16.10.1980 - III ZR 65/79

    Voraussetzungen für die Annahme einer gesicherten Erschließung;

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    Namentlich der Erlaß eines qualifizierten Bebauungsplans trägt zur Verdichtung der allgemeinen Erschließungspflicht bei (Senat, WM 1981, 148).
  • BVerwG, 04.10.1974 - IV C 59.72

    Baurecht: Umfang und Grenzen der gemeindlichen Erschließungspflicht für

    Auszug aus BGH, 13.05.1982 - III ZR 180/80
    In der Rechtsprechung ist jedoch anerkannt, daß die allgemeine Erschließungspflicht der Gemeinde (§ 123 I BBauG) sich unter besonderen Umständen zu einer aktuellen Erschließungspflicht zugunsten bestimmter Vorhaben "verdichten" kann (BVerfGE 33, 265 (291) = NJW 1972, 1851; nach Erteilung der Baugenehmigung gem. § 30 BBauG; BVerwG, DVBl 1975, 37; DVBl 1977, 41; BGHZ 76, 343 (347) = NJW 1972, 1851; vgl. auch Weyreuther, DVBl 1970, 3 f., 6 f.).
  • BGH, 09.05.2019 - III ZR 388/17

    Rückstau von Niederschlagswasser

    Die Nutzbarkeit des betroffenen Grundstücks muss gegenüber dem bisherigen Zustand eingeschränkt sein; es muss eine "Belästigung" für den Grundstückseigentümer entstanden sein, die von einigem Gewicht und spürbar ist, und dadurch sein Grundstück erheblich beeinträchtigt werden (Senatsurteil vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80, NVwZ 1982, 700, 701).

    Ausreichend ist aber, dass sich die Wasserzufuhr nur bei stärkerem Regen nachteilig auswirkt (Grziwotz aaO Rn. 285; vgl. auch Senatsurteil vom 13. Mai 1982 aaO).

  • BGH, 04.04.2002 - III ZR 70/01

    Amtspflichten einer Gemeinde bei Erschließung eines Baugebiets;

    Für Fehler bei der Planung oder der Errichtung derartiger Anlagen hat die Gemeinde nach Amtshaftungsgrundsätzen (§ 839 BGB, Art. 34 GG) einzustehen (vgl. für den Straßenbau Senatsurteile vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 - VersR 1982, 772, 773 = NVwZ 1982, 700, 701 und vom 13. Juni 1996 - III ZR 40/95 - NJW 1996, 3208, 3209; für Entwässerungsanlagen Senatsurteil BGHZ 140, 380, 384).

    Es kann sich somit nur darum handeln, ob für das unmittelbar an das Baugebiet angrenzende Grundstück der Kläger vorläufige Sicherungsmaßnahmen gegen Überschwemmungen geboten waren (s. auch Senatsurteil vom 13. Mai 1982 aaO), wobei es sich aufgedrängt hätte, die schon existierenden Schutzvorkehrungen in Gestalt von Damm und Graben vor einem Anschluß der höher gelegenen Flächen an die Kanalisation der Beklagten nicht zu beseitigen.

  • BGH, 29.06.2006 - III ZR 269/05

    Anforderungen an die Planung eines Lärmschutzwalls; Amtspflichtverletzung durch

    S. 235; vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 - VersR 1982, 772, 773 zu § 21 Abs. 2 des Hessischen Nachbarrechtsgesetzes).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.05.2019 - 2 L 10/17

    Straßenentwässerung; Pflicht der Gemeinde zur schadlosen Abwasserabführung

    Ein Verstärken setzt eine nachteilige Einwirkung auf den Abfluss voraus, etwa durch nicht normentsprechende bauliche Anlagen, die Intensivierung eines Gefälles oder durch Abgrabungen, Aufschüttungen oder Befestigungen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 13.05.1982 - III ZR 180/80 -, NVwZ 1982, 700, juris, Rdnr. 13 ff.; Schl.-Holst.
  • BGH, 14.05.1987 - III ZR 159/86

    Haftung einer Gemeinde für Überschwemmungsschäden

    Der erkennende Senat hat nach diesen Grundsätzen eine Haftung der öffentlichen Hand für Überschwemmungsschäden angenommen, die zurückzuführen waren auf wasserbautechnisch unsachgemäße Veränderungen an einem Wasserlauf III. Ordnung (Senatsurteil vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26), auf die fehlerhafte Dimensionierung des Rohrsystems eines Baches (Senatsurteile vom 27. Januar 1983 aaO, vom 28. Januar 1982 - III ZR 111/80 = LM § 839 [Fe] BGB Nr. 66 und vom 20. März 1980 - III ZR 143/78 = VersR 1980, 719) oder auf die unsachgemäße Verrohrung eines Vorflutgrabens (Senatsurteil vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 = NJW 1982, 1277 [BGH 01.10.1981 - III ZR 13/80] = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 36) bzw. auf die unsachgemäße Verlegung eines Gewässerbetts (Senatsurteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492) sowie auf die Errichtung unzureichender Entwässerungsanlagen im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen (Senatsurteile vom 29. April 1976 - III ZR 185/73 = LM NW LandeswasserG Nr. 4 = VersR 1976, 985, vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 = NVwZ 1982, 700 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 38 und vom 2. Februar 1984 - III ZR 13/83 = NJW 1985, 496 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 43).
  • OLG Brandenburg, 16.01.2007 - 2 U 24/06

    Staats- und Amtshaftung: Schadensersatz wegen eines Überschwemmungsschadens bei

    39 Es ist zwar anerkannt, dass bei Überschwemmungsschäden eine Haftung wegen enteignendem oder enteignungsgleichem Eingriff grundsätzlich zu beachten ist (BGH NVwZ 1987, 1115 mit zahlreichen weiteren Nachweisen, insbes. BGH VersR 1976, 985 und NVwZ 1982, 700 und NJW 1985 496 für die Fälle der Errichtung unzureichender Entwässerungsanlagen im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen).
  • BGH, 02.02.1984 - III ZR 13/83

    Bindungswirkung eines auf Teilklage ergehenden Grundurteils; Haftung einer

    Bei der Planung der Straße und der dazugehörigen Entwässerungsanlagen ist die Beklagte jedoch im Rahmen hoheitlicher Gewalt tätig geworden (Senatsurteile vom 29. April 1976 a.a.O. m.w.Nachw. und vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 = LM Art. 14 (Cc) GG Nr. 38 = VersR 1982, 772).
  • BGH, 02.02.1984 - III ZR 170/82

    Rechte des Grundstückspächters bei unberechtigter Entnahme von Sand und Kies

    Der Bau der Autobahn durch das Flurstück 209/109 geschah - wie jede Planung und Durchführung von Straßenbaumaßnahmen - in Ausübung hoheitlicher Gewalt (Senatsurteile vom 11. Januar 1973 - III ZR 186/71 = WM 1973, 390, 391 m.w.Nachw., vom 29. April 1976 - III ZR 185/73 = VersR 1976, 985 und vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 = VersR 1982, 772).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1983 - 11 A 424/82

    Feuerwehrgerätehaus - § 40 VwGO, öffentlich-rechtlicher nachbarrechtlicher

    BGH, Urt. v. 15.6.1967 - III ZR 23/65 -, BGHZ 48, 98, 101; Urt. v. 26.10.1978 - III ZR 26/77 -, BGHZ 72, 289, 291/292; Urt. v. 13.5.1982 - III ZR 180/80 -, NVwZ 1982, 700, 701,.
  • OLG Koblenz, 12.10.1999 - 1 U 1041/97

    Enteignungsentschädigung bei Wasserzutritt über eine Erschließungsstraße?

    Die durch Art. 14 GG geschützte Rechtsposition werde durch die Vorschriften des Nachbarrechts, die zu den Inhalts- und Schrankenbestimmungen des Eigentums gehörten, näher ausgestaltet (BGH NJW 1980, 770; VersR 1982, 772).
  • OLG Rostock, 11.12.2020 - 3 U 48/19

    Nachbarrechtlicher Beseitigungsanspruch wegen abfließendem Wasser vom

  • OVG Niedersachsen, 21.11.1994 - 12 L 980/93

    Folgenbeseitigungsanspruch wegen Straßenausbau; Beeinträchtigung, unerhebliche;

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