Rechtsprechung
   BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,3801
BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80 (https://dejure.org/1983,3801)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1983 - VI ZR 208/80 (https://dejure.org/1983,3801)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 (https://dejure.org/1983,3801)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,3801) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Muscheln II

§ 823 Abs. 1 BGB, Produkthaftung, Herstellerbereich, Beweislast

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Hepatitis - Beweis - Verseuchte Muscheln - Gaststätte - Indizienbeweis - Verfahren - Schlüssigkeit

Papierfundstellen

  • VersR 1983, 375
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.09.1981 - VI ZR 147/80

    Anspruch eines von Betriebs- und Hausratsversicherung nicht abgedeckten

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    Für den Fehlerbeweis und den Beweis der haftungsbegründenden Kausalität gibt es keine generellen Beweiserleichterungen (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 29. September 1981 - VI ZR 147/80 = VersR 1981, 1181).
  • BGH, 10.11.1970 - VI ZR 83/69

    Anspruch aus Vertragsverletzung oder Verschulden bei Vertragsverhandlungen -

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    In ähnlicher Weise hat der erkennende Senat bei Verletzungen anderer Berufspflichten, die auf Bewahrung vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind, für den Beweis der haftungsbegründenden Kausalität eine Beweislastumkehr angenommen (Senatsurteile vom 13. März 1962 - VI ZR 142/61 und 189/61 = VersR 1962, 541 und vom 10. November 1970 - VI ZR 83/69 = VersR 1971, 227, 229).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    Er darf und muß vor der Beweiserhebung prüfen, ob der Indizienbeweis schlüssig ist, ob also die Gesamtheit aller vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache (hier: Verseuchung der dem Kläger verabreichten Muscheln mit Hepatitis-Erregern) überzeugen würde (BGHZ 53, 245, 261).
  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    c) Der Kläger kann auch nicht unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 1. Juli 1980 (VI ZR 112/79 = VersR 1980, 1027 f.) mit Erfolg eine für ihn sprechende Kausalitätsvermutung geltend machen.
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    Der Beweis des ersten Anscheins greift nur bei typischen Geschehensabläufen ein, d.h. in Fällen, in denen ein bestimmter Tatbestand feststeht, der nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache als maßgeblich für den Eintritt eines bestimmten Erfolges hinweist (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 = VersR 1978, 724 m.w.N.).
  • BGH, 13.03.1962 - VI ZR 142/61
    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    In ähnlicher Weise hat der erkennende Senat bei Verletzungen anderer Berufspflichten, die auf Bewahrung vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind, für den Beweis der haftungsbegründenden Kausalität eine Beweislastumkehr angenommen (Senatsurteile vom 13. März 1962 - VI ZR 142/61 und 189/61 = VersR 1962, 541 und vom 10. November 1970 - VI ZR 83/69 = VersR 1971, 227, 229).
  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80
    Dies gilt vor allem für den Arzthaftungsprozeß (BGHZ 72, 132, 133).
  • BGH, 07.06.1988 - VI ZR 91/87

    Beweislast bei Produzentenhaftung; Wiederverwendung von Mehrweg-Limonadenflaschen

    Eine Erstreckung der Grundsätze zur Beweislastumkehr für das Verschulden auf den objektiven Zurechnungszusammenhang ist bisher stets abgelehnt worden (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 2. Dezember 1986 aaO und vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 = VersR 1983, 375 - Muscheln II - m. w. Nachw.; Baumgärtel JA 1984, 660, 667; Brüggemeier WM 1982, 1294, 1330; Diederichsen VersR 1984, 797; Lorenz AcP 170, 367, 380; Kullmann/Pfister, Produzentenhaftung, Kennzahl 1526 I. 2 b, IV. 3 a, aa 1.; MünchKomm/Mertens 2. Aufl. § 823 Rdn. 308; aA OLG Frankfurt VersR 1980, 144 und Loewenheim NJW 1969, 1754, 1756).
  • BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90

    Übertragung des HIV-Virus als Gesundheitsbeschädigung; Darlegungs- und Beweislast

    Für den zweiten Bereich trägt, wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, auch im Produkthaftpflichtprozeß der Geschädigte die Beweislast (BGHZ 51, 91, 102 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 104, 323, 332; Senatsurteile vom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 - VersR 1972, 149; vom 29. September 1981 - VI ZR 147/80 - VersR 1981, 1181; vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972; vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 - VersR 1983, 375 und vom 2. Dezember 1986 - VI ZR 252/85 - VersR 1987, 587, 588).
  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 221/92

    Überzeugungsbildung des Tatrichters

    Das Berufungsgericht hat auch aus zutreffenden Erwägungen einen Anscheinsbeweis für einen solchen Kausalzusammenhang verneint, weil dem im Streitfall zu beurteilenden Sachverhalt kein typischer Geschehensablauf zugrundeliegt, der nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist (vgl. Senatsurteil vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 - VersR 1983, 375).
  • LG Frankfurt/Main, 23.08.1993 - 24 S 394/92

    Reisevertrag; Ersatzansprüche bei Erkrankung infolge mangelhafter Verpflegung

    Die Kammer vertritt in ständiger Rechtsprechung im Anschluss an die Rechtsprechung des BGH (NJW 1982 Seite 2447; 1985, 1402; VersR 1983, 375) und des LG Hannover (VersR 1987, 217; NJW-RR 1989, 633) die Auffassung, dass dem Reisenden ein Anscheinsbeweis zugutekommt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht