Weitere Entscheidung unten: LG München I, 20.11.1984

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   BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84   

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BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84 (https://dejure.org/1986,1664)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1986 - IVa ZR 132/84 (https://dejure.org/1986,1664)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84 (https://dejure.org/1986,1664)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    "Verhüllte Obliegenheit" eines Versicherungsnehmers zur Gefahrminderung - Abgrenzung zwischen Obliegenheit und Risikobeschränkung - Auslegung einer Versicherungsklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtliche Einordnung der Safe- und Depotklauseln in der Hausratversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1469
  • MDR 1987, 35
  • VersR 1986, 781
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 62/84

    Risikobegrenzung - Verschlussklausel - Verwahrklausel - VerhüllteObliegenheit -

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84
    Der Senat hat daher in seinem Beschluß vom 20. November 1984 - IVa ZR 62/84 - VersR 1985, 156 - ausgeführt, daß die Verwahrklausel in Nr. 5.1.2 und die Verschlußklausel in Nr. 5.1.3 AVBSP 76 als verhüllte Obliegenheiten anzusehen sind.

    Der Unterschied zu Nr. 6.1.2 bis 6.1.6 AVBSP 76, die als Risikobegrenzungen anzusehen sind (vgl. zuletzt Senatsbeschluß vom 20.11.1984 - IVa ZR 62/84 - VersR 1985, 156), ergibt sich daraus, daß die genannten Bestimmungen feste Entschädigungsgrenzen bei objektiv bestimmt umrissenen Tatbeständen betreffen.

  • BGH, 10.07.1980 - IVa ZR 16/80

    Gewährung von Versicherungsschutz nach einem Diebstahl von Schmuck im Hause eines

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84
    Die Safe- und Depotklauseln in Nr. 5.5.1 und 5.5.2 AVBSP 76 stellen verhüllte Obliegenheiten dar (Abgrenzung zu BGH Urteil vom 10. Juli 1980 - IVa ZR 16/80 - VersR 1980, 1042 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2).

    Der Senat hat zwar in seinem Urteil vom 10. Juli 1980 - IVa ZR 16/80 - VersR 1980, 1042 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2) die "Trageklausel" in § 1 Nr. 2 a AVBSP 65 als Risikobeschreibung angesehen.

  • BGH, 03.07.1985 - IVa ZR 4/84

    Annahme einer Obliegenheit in der Sachversicherung

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 3. Juli 1985 - IVa ZR 4/84 - VersR 1985, 854 = NJW 1985, 2831 [BGH 03.07.1985 - IVa ZR 4/84]) kommt es bei der Unterscheidung zwischen Obliegenheit und Risikobeschränkung nicht entscheidend auf Wortlaut und Stellung einer Versicherungsklausel an.
  • BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81

    Anspruch auf Zahlung der Versicherungsleistung aus einem

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84
    Durch die vorstehend aufgezeigten alternativen Verhaltensanforderungen unterscheidet sich der vorliegende Fall von den in den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 16.3.1983 - IVa ZR 111/81 - VersR 1983, 573 - und 28.9.1977 - IV ZR 108/76 - VersR 1977, 1142 entschiedenen Fällen des § 2 Nr. 8 Abs. 2 VHB 74 und der Musterklausel Nr. 30 Abs. 2 a.F. zu den AEB, weil diese Bestimmungen nicht im Rahmen von Vorschriften über alternative Verhaltensanforderungen stehen (vgl. Martin, Sachversicherungsrecht 2. Aufl. M III 10, 11).
  • BGH, 28.09.1977 - IV ZR 108/76

    Voraussetzungen eines Einbruchs nach der Einbruchdiebstahlversicherung -

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84
    Durch die vorstehend aufgezeigten alternativen Verhaltensanforderungen unterscheidet sich der vorliegende Fall von den in den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 16.3.1983 - IVa ZR 111/81 - VersR 1983, 573 - und 28.9.1977 - IV ZR 108/76 - VersR 1977, 1142 entschiedenen Fällen des § 2 Nr. 8 Abs. 2 VHB 74 und der Musterklausel Nr. 30 Abs. 2 a.F. zu den AEB, weil diese Bestimmungen nicht im Rahmen von Vorschriften über alternative Verhaltensanforderungen stehen (vgl. Martin, Sachversicherungsrecht 2. Aufl. M III 10, 11).
  • KG, 29.03.2022 - 6 U 125/19

    Entwendung einer Aktentasche aus einem Lieferfahrzeug während der Belieferung

    Maßgeblich ist vielmehr der materielle Inhalt der einzelnen Bedingung und demgemäß die Frage, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (st. Rspr., BGH, Urteil vom 03. Juli 1985 - IVa ZR 4/84 -, Rn. 10, juris; BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84 -, Rn. 23, juris; BGH, Urteil vom 16. Juni 2004 - IV ZR 201/03 -, Rn. 20, juris).

    Steht ein solches Verhalten im Vordergrund und tritt es nicht hinter objektive Voraussetzungen, wie z.B. den Versicherungsort oder den Zustand der versicherten Sache zurück, so liegt eine Obliegenheit vor (BGH, Urteil vom 03. Juli 1985 - IVa ZR 4/84 -, Rn. 10, juris; BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84 -, Rn. 23, juris).

  • BGH, 17.09.1986 - IVa ZR 232/84

    Annahme einer Risikobeschreibung in der Reisegepäckversicherung;

    § 1 Nr. 4 AVBR 80 enthält Risikobeschreibungen, nicht verhüllte Obliegenheiten (Abgrenzung zumSenatsurteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 3. Juli 1985 a.a.O. undvom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84, zur Veröffentlichung bestimmt) kommt es bei der Unterscheidung zwischen Obliegenheit und Risikobeschränkung nicht entscheidend auf Wortlaut und Stellung einer Versicherungsklausel an.

    Durch das vorstehend beschriebene Gepräge unterscheiden sich die Klauseln von den Versicherungsbedingungen der AVBSP 76, die demUrteil des erkennenden Senats vom 21. Mai 1986 (IVa ZR 132/84, zur Veröffentlichung bestimmt) zugrunde lagen.

  • BGH, 16.06.2004 - IV ZR 201/03

    Rechtsnatur des Ausschlusses des Versicherungsschutzes für nicht in einem

    Der Versicherungsschutz wird von einem Zustand abhängig gemacht, den der Versicherungsnehmer durch sein Verhalten beeinflussen kann (vgl. BGHZ 51, 356, 360; Kommentar zum ZGB, hrsg. vom Ministerium der Justiz der DDR, 2. Aufl. § 255 Anm. 1.1 "Verhaltenspflichten"; vgl. ferner Senatsurteile vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84 - VersR 1986, 781 f.; vom 3. Juli 1985 aaO; vom 18. Dezember 1980 - IVa ZR 34/80 - VersR 1981, 186 unter II 3; vom 13. Dezember 1978 - IV ZR 177/77 - VersR 1979, 343 f.; vom 31. Januar 1975 - IV ZR 126/73 - VersR 1975, 269 f.; vom 20. Juni 1973 - IV ZR 52/72 - VersR 1973, 1010 unter II).
  • BGH, 12.10.1988 - IVa ZR 46/87

    Begriff der groben Fahrlässigkeit bei einem Kfz-Diebstahl

    Es handelt sich dabei nicht um einen Risikoausschluß, sondern um eine verhüllte Obliegenheit (vgl. die Senatsurteile VersR 1979, 343, 344 und 1986, 781).
  • LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14

    Zulässige Risikobegrenzung in Hausratsversicherungsvertrag bei Vereinbarung von

    d) Der Bundesgerichtshof bejaht bei mit § 19 Nr. 3 VHB 92 vergleichbaren Regelungen das Vorliegen von objektiven Risikobegrenzungen in Abgrenzung zu verhüllten Obliegenheiten auch deswegen, weil in derartigen Bestimmungen feste Entschädigungsgrenzen bei objektiv bestimmt umrissenen Tatbeständen vorliegen (BGH, VersR 1986, 781, Juris. Tz. 25).
  • OLG Frankfurt, 13.05.2009 - 7 U 55/08

    Bauwesenversicherung: Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik als verhüllte

    dem Versicherungsort oder dem Zustand der versicherten Sache, dann liegt eine Obliegenheit vor (BGH VersR 1986, 781, 782).
  • OLG Frankfurt, 08.12.2004 - 7 U 130/04

    Unzureichende betriebliche Anweisungen zur Sicherung und Bewachung von

    Steht ein solches Verhalten im Vordergrund und tritt es nicht hinter objektive Voraussetzungen zurück, so liegt eine Obliegenheit vor (BGH VersR 1986, 781 ; 1986, 1097 ; 1981, 186 ; 1969, 507 ).
  • OLG Nürnberg, 09.07.1993 - 8 U 3588/92

    Leistungsablehnung bei Behandlung in gemischter Anstalt durch Krankenversicherung

    Die Zusage nachträglicher Prüfung bedeutet den Verzicht des Versicherers darauf, den Versicherungsschutz schon wegen des Fehlens einer der Behandlung vorausgehenden Zusage zu verweigern (vgl. OLG Köln, RuS 1986, 320, 1989, 199).
  • OLG Nürnberg, 27.06.1991 - 8 U 2427/88

    Spazierengehen mit wertvollem Schmuck auf Strandpromenade in den USA

    Die mangelnde Berücksichtigung ihrer vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Beklagten wird auch dadurch verdeutlicht, daß die Klägerin gegen ihre verhüllte Obliegenheit (vgl. BGH, Urteil vom 21.5.1986 - IV a ZR 132/84) zur Verwahrung des Schmucks im Hotel in einem gesicherten Behältnis des Beherbergungsbetriebes verstieß, wie aus der Aussage des Zeugen ... zu entnehmen ist.
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   LG München I, 20.11.1984 - 28 O 15665/84   

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LG München I, Entscheidung vom 20. November 1984 - 28 O 15665/84 (https://dejure.org/1984,15163)
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  • VersR 1986, 781
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