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   BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86   

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BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86 (https://dejure.org/1987,910)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1987 - VI ZR 217/86 (https://dejure.org/1987,910)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 (https://dejure.org/1987,910)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung von Schmerzensgeldansprüchen - Verjährungsbeginn bei Ansprüchen wegen Entschädigung für Untersuchungshaft - Auswirkungen des Antrags auf Gewährung von Prozesskostenhilfe für Verjährung - Berechnung der Verjährung bei Hemmung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 203

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 203 Abs. 2
    Hemmung der Verjährung während Prozeßkostenhilfeverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 3120
  • MDR 1987, 924
  • VersR 1987, 820
  • BB 1987, 1706
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.01.1978 - II ZR 124/76

    Hemmung der Verjährung durch Einreichung eines Armenrechtsgesuchs

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86
    Deshalb wird, wenn das Hindernis während der letzten sechs Monate vor dem Ablauf der Verjährungsfrist besteht, grundsätzlich mit dem Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe der Lauf der Verjährung bis zum Abschluß des Prozeßkostenhilfeverfahrens und eine angemessene Zeit danach gehemmt (BGHZ 70, 235, 239; BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - III ZR 168/79 = NJW 1981, 1550 f [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]) mit der Folge, daß dieser Zeitraum in die Verjährungsfrist nicht eingerechnet wird (§ 205 BGB).
  • BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83

    Verjährungsbeginn bei fehlender Kenntnis von der Person des Schädigers

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86
    Wie der erkennende Senat zuletzt in seinem Urteil vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 = NJW 1985, 2022; VersR 1985, 367, 368 herausgestellt hat, darf die Rechtsprechung nicht dahin mißverstanden werden, daß eine - sei es auch grob fahrlässig - verschuldete Unkenntnis von Name und Anschrift des Schädigers der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis gleichgestellt sei.
  • BGH, 03.12.1968 - VI ZR 140/67

    Anspruch auf Unterlassung - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86
    Bei der erneuten Verhandlung wird das Berufungsgericht auch über den erstmals im Revisionsverfahren gemachten Vortrag der Beklagten zu befinden haben, die Klägerin habe nach Maßgabe des Senatsurteils vom 03.12.1968 - VI ZR 140/67 = NJW 1969, 463 schon am Tage ihrer Verhaftung, dem 26. Oktober 1981 - also so frühzeitig, daß die Verjährung bei Anbringung des Gesuchs um Prozeßkostenhilfe bei Gericht schon eingetreten gewesen sei - die im Sinne von § 852 BGB erforderliche Kenntnis von Tat und Täter gehabt, weil sie bereits zu jenem Zeitpunkt gewußt habe, von der Beklagten, deren Wohnungsanschrift ihr unter "Koselstraße" ebenfalls bekannt gewesen sei, zu Unrecht beschuldigt worden zu sein.
  • BGH, 29.01.1981 - III ZR 168/79

    Hemmung der Verjährung durch Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86
    Deshalb wird, wenn das Hindernis während der letzten sechs Monate vor dem Ablauf der Verjährungsfrist besteht, grundsätzlich mit dem Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe der Lauf der Verjährung bis zum Abschluß des Prozeßkostenhilfeverfahrens und eine angemessene Zeit danach gehemmt (BGHZ 70, 235, 239; BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - III ZR 168/79 = NJW 1981, 1550 f [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]) mit der Folge, daß dieser Zeitraum in die Verjährungsfrist nicht eingerechnet wird (§ 205 BGB).
  • BGH, 03.12.1980 - VIII ZR 300/79

    Auslegung einer Wettbewerbsklausel - Rückzahlung eines Wettbewerbs-Abstandgeldes

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 217/86
    Deshalb wird, wenn das Hindernis während der letzten sechs Monate vor dem Ablauf der Verjährungsfrist besteht, grundsätzlich mit dem Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe der Lauf der Verjährung bis zum Abschluß des Prozeßkostenhilfeverfahrens und eine angemessene Zeit danach gehemmt (BGHZ 70, 235, 239; BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - III ZR 168/79 = NJW 1981, 1550 f [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]) mit der Folge, daß dieser Zeitraum in die Verjährungsfrist nicht eingerechnet wird (§ 205 BGB).
  • BGH, 11.11.1997 - VI ZR 376/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Hierdurch wurde der Lauf der Verjährungsfrist gemäß § 203 Abs. 2 BGB erneut gehemmt (Senatsurteile vom 30. September 1980 - VI ZR 260/79 - VersR 1981, 59, 60 und vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - NJW 1987, 3120, 3121).
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Allerdings steht es nach der Rechtsprechung des Senats der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis gleich, wenn der Geschädigte diese Kenntnis nur deswegen nicht besitzt, weil er vor einer sich ihm ohne Weiteres anbietenden, gleichsam auf der Hand liegenden Erkenntnismöglichkeit, die weder besondere Kosten noch nennenswerte Mühe verursacht, die Augen verschlossen hat (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - VersR 1987, 820; vom 15. Dezember 1987 - VI ZR 285/86 - VersR 1988, 465, 466; vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - VersR 1989, 914, 915; vom 10. April 1990 - VI ZR 288/89 - VersR 1990, 795, 796; vom 20. September 1994 - VI ZR 336/93 - NJW 1994, 3092, 3093; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O.; vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - a.a.O.; vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - VersR 2001, 866, 867; vom 8. Oktober 2002 - VI ZR 182/01 - VersR 2003, 75, 76 und vom 14. Oktober 2003 - VI ZR 379/02 - a.a.O., S. 123 f.).
  • BGH, 16.05.1989 - VI ZR 251/88

    Unterlassen der Prüfung von Krankenhausunterlagen auf ärztliche Behandlungsfehler

    Ein solcher Fall liegt vielmehr erst dann vor, wenn es der Geschädigte versäumt, eine sich ihm ohne weiteres anbietende, gleichsam auf der Hand liegende Erkenntnismöglichkeit wahrzunehmen, deren Erlangung weder besondere Kosten noch nennenswerte Mühe verursacht; nur das mißbräuchliche Sichverschließen vor der Kenntnis steht der Kenntnis gleich (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 - VersR 1985, 367, 368 f. und vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - VersR 1987, 820 ).
  • BGH, 16.12.1997 - VI ZR 408/96

    Anforderungen an die Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats verfügt der Verletzte über die zur Erhebung einer Klage notwendige Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen erst dann, wenn er dessen Namen und Anschrift kennt (vgl. die Senatsurteile vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 - VersR 1985, 367, 368; vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - VersR 1987, 820 f.; vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 57/89 - VersR 1990, 497, 498; vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - VersR 1995, 551, 552).
  • BGH, 08.02.1995 - XII ZR 24/94

    Verjährung der Zugewinnausgleichsforderung

    Als Hindernis für die Rechtsverfolgung im Sinne von § 203 Abs. 2 BGB ist das Unvermögen einer Partei, die Prozeßkosten zu tragen, anerkannt (BGHZ 70, 235, 239; BGH, Urteile vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - BGHR BGB § 203 Abs. 2 höhere Gewalt 1 = NJW 1987, 3120 , vom 8. März 1989 - IVa ZR 221/87 - BGHR aaO. höhere Gewalt 2 und Senatsurteil vom 9. Januar 1991 - XII ZR 85/90 - BGHR aaO. höhere Gewalt 4 = FamRZ 1991, 545).

    Dieser Grundsatz gebietet es, die Anforderungen an die Mitwirkungspflichten der bedürftigen Partei nicht zu überspannen (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1987 aaO.).

  • OLG Oldenburg, 12.07.2011 - 13 U 17/11

    Verjährung eines Schmerzensgeldanspruchs: Verjährungsbeginn bei Verdrängung

    Allerdings hat grundsätzlich derjenige, der sich auf den Ablauf der dreijährigen Verjährungsfrist beruft, hier also der Beklagte, den Zeitpunkt zu beweisen, in dem der Verletzte vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen erlangt hat (BGH, Urteil vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86, NJW 1987, 3120, unter II 1; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 2. Aufl., § 852 BGB Rn. 1 m.w.N.).
  • BGH, 22.03.2001 - IX ZR 407/98

    Fristablauf vor Entscheidung über Prozeßkostenhilfegesuch

    Ob sie in Einzelfällen auch länger sein kann, hat der Bundesgerichtshof bisher offengelassen (BGHZ 70, 235, 240; Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, aaO S. 1551), aber ausdrücklich eine Hemmung für "eine angemessene Zeit" nach Abschluß des Bewilligungsverfahrens bejaht (Beschl. v. 8. Februar 1995 - XII ZR 24/94, aaO; Urt. v. 24. März 1987 - VI ZR 217/86, VersR 1987, 820).
  • OLG Oldenburg, 05.09.1995 - 5 U 75/95

    Zahnprothese; Dienstvertragsrecht; Schmerzensgeld; Fehlerhafte Zahnprothetik;

    Dem Vergütungsanspruch stand ein Schadensersatzanspruch des Klägers wegen positiver Vertragsverletzung (§§ 611, 276 BGB ) entgegen, dessen Geltendmachung bewirkt, daß die Vergütung des zur Dienstleistung Verpflichteten von vornherein begrenzt wird und im vorliegenden Fall gänzlich entfällt (Senat, Urteil vom 11.7. 1995, - 5 U 110/93 - vgl. auch OLG Düsseldorf, VersR 1985, 456 ; OLG Köln, VersR 1987, 820 ; OLG Köln MedR 1994, 198; Reiling in Anmerkung zu OLG Köln, a.a.O.).
  • BGH, 15.12.1987 - VI ZR 285/86

    Unterbrechung der Verjährung bei Möglichkeit zur Kenntnisnahme von Schaden und

    Daß diese Möglichkeit, sich die Kenntnis verschaffen zu können, ausnahmsweise für den Verjährungsbeginn nach § 852 Abs. 1 BGB ausreichen kann, entspricht gefestigten Rechtsprechungsgrundsätzen (vgl. Senatsurteile vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 = VersR 1987, 820 und vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 = VersR 1985, 367 m.w.N.).

    Um Mißverständnissen mit Blick auf Inhalt und Bedeutung der Pflicht des Geschädigten zu Nachforschungen nach dem Ersatzpflichtigen entgegenzuwirken, hat der erkennende Senat indes wiederholt hervorgehoben, die Rechtsprechung dürfe nicht in dem Sinne fehlverstanden werden, daß bereits eine - sei es auch grob fahrlässigverschuldete Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis gleichzusetzen sei (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 24. März 1987 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 20.12.1988 - IX ZR 88/88

    Verwendung zweckgebunden eingezahlter Gelder durch einen Rechtsanwalt

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 70, 235, 239; Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, NJW 1981, 1550 [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]; Urt. v. 24. März 1987 - VI ZR 217/86, NJW 1987, 3120; ständig), der der erkennende Senat sich anschließt, ist eine Partei durch höhere Gewalt an der Rechtsverfolgung verhindert, wenn sie infolge Armut keine Klage erheben kann und das zur Behebung des Hindernisses notwendige Prozeßkostenhilfeverfahren durch einen ordnungsgemäß begründeten und vollständigen Antrag auf Prozeßkostenhilfe eingeleitet hat.
  • OLG Jena, 28.04.2004 - 3 U 40/03

    Streupflicht bei innerörtlichen (selbständigen) Gehwegen

  • BGH, 09.01.1991 - XII ZR 85/90

    Hemmung der Verjährung durch Beantragung von Prozeßkostenhilfe

  • OLG Frankfurt, 18.06.2003 - 1 U 69/02

    Anspruch auf Zweckentfremdungsgenehmigung ohne Auflagen; Verjährung des

  • BGH, 15.12.1987 - VI ZR 286/86

    Verjährungsbeginn - Schädiger - Unkenntnis

  • OLG Hamm, 11.05.1999 - 3 UF 124/98
  • OLG Jena, 19.01.1995 - 7 W 20/95

    Beginn der Ausschlussfrist des § 1594 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB);

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