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Rechtsprechung
   BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03   

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https://dejure.org/2005,378
BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03 (https://dejure.org/2005,378)
BGH, Entscheidung vom 11.01.2005 - VI ZR 352/03 (https://dejure.org/2005,378)
BGH, Entscheidung vom 11. Januar 2005 - VI ZR 352/03 (https://dejure.org/2005,378)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • verkehrslexikon.de

    Fahren ohne Beleuchtung

  • verkehrslexikon.de

    DEr Fahrzeugführer darf nicht darauf vertrauen, dass ihm nur beleuchtete Fahrzeuge entgegen kommen, die wegen ihrer Beleuchtung durch die Sichthindernisse (hier: Pflanzenbewuchs) hindurch erkannt werden können

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Linksabbiegen von einer gut ausgeleuchteten innerörtlichen Straße bei Dämmerung; Erhöhung der Betriebsgefahr eines nach links abbiegenden Kraftfahrzeugs; Sichtbehinderung durch Pflanzenbewuchs; Weitere Erhöhung der Betriebsgefahr eines Linksabbiegers bei erschwerten ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Verkehrsunfall bei Dämmerung und Linksabbiegen - Gegenverkehr

  • Judicialis

    BGB § 254 Abs. 1 (F); ; BGB a.F. § 847 Abs. 1; ; StVG § 7 Abs. 1; ; StVG § 17 Abs. 1; ; StVO § 9 Abs. 3; ; StVO § 17 Abs. 1; ; StVO § 17 Abs. 2a

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 254 Abs. 1; BGB § 847 Abs. 1; StVG § 7 Abs. 1; StVG § 17 Abs. 1; StVO § 9 Abs. 3; StVO § 17 Abs. 1; StVO § 17 Abs. 2 a
    Sorgfaltspflichten eines Linksabbiegers bei durch Dämmerung und Pflanzenbewuchs erschwerter Sicht auf den Gegenverkehr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Pflichten eines Kraftfahrers beim Linksabbiegen in der Dämmerung; Betriebsgefahr und Haftungsverteilung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Unfallschadensregulierung - Linksabbiegen bei Sichthindernissen

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 1351
  • MDR 2005, 627
  • NZV 2005, 249
  • VersR 2005, 702
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 161/02

    Begriff der kritischen Verkehrssituation; Haftunsgverteilung bei Kollision

    Auszug aus BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03
    Demgegenüber darf der Geradeausfahrende, sofern nicht Anzeichen für eine bevorstehende Vorfahrtsverletzung sprechen, darauf vertrauen, daß der Linksabbieger sein Vorrecht beachten werde (BGHZ - VGS - 14, 232 ff.; Senatsurteil vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - VersR 1977, 524, 525; vom 25. März 2003 - VI ZR 161/02 - VersR 2003, 783, 785 m.w.N.).

    Insbesondere kommt auch dieser Vertrauensgrundsatz demjenigen nicht zugute, der sich selbst über die Verkehrsregeln hinwegsetzt (dazu Senatsurteil vom 25. März 2003 - VI ZR 161/02 - aaO, S. 785 m.w.N.).

    Die Entscheidung über eine Haftungsverteilung im Rahmen des § 254 BGB oder des § 17 StVG ist grundsätzlich Sache des Tatrichters und im Revisionsverfahren nur darauf zu überprüfen, ob der Tatrichter alle in Betracht kommenden Umstände vollständig und richtig berücksichtigt und der Abwägung rechtlich zulässige Erwägungen zugrunde gelegt hat (Senatsurteil vom 25. März 2003 - VI ZR 161/02 - aaO, S. 785 f. m.w.N.).

  • BGH, 08.07.1969 - VI ZR 193/67

    Haftungsverteilung bei Kollision eines links abbiegenden Traktors mit einem

    Auszug aus BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03
    Der erkennende Senat hat eine solche Haftungsverteilung bereits mehrfach insbesondere in Fällen gebilligt, in denen es zu einem Zusammenstoß zwischen einem links abbiegenden Kraftfahrzeug und einem motorisierten Zweirad gekommen ist (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 240/55 -VersR 1957, 99, 100; vom 14. Januar 1958 - VI ZR 294/56 - VersR 1958, 220; vom 8. Juli 1958 - VI ZR 7/58 - VersR 1958, 766, 767 f.; vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57- VersR 1958, 781; vom 21. Oktober 1958 - VI ZR 194/57 - VersR 1959, 30; vom 8. Dezember 1959 - VI ZR 36/58 - VersR 1960, 225, 226; vom 2. Februar 1960 - VI ZR 21/59 - VersR 1960, 479; vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 112/62 - VersR 1963, 337; vom 12. März 1963 - VI ZR 90/62 - VersR 1963, 633, 634; vom 20. September 1966 - VI ZR 258/64 - VersR 1966, 1074, 1075; vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75, 76; vom 8. Juli 1969 - VI ZR 193/67 - VersR 1969, 1020, 1021).

    Kann der Linksabbieger die zu kreuzende Gegenfahrbahn nicht oder nicht ausreichend einsehen, muß er sich vorsichtig in diese hineintasten, um dem Vorrecht des Gegenverkehrs Rechnung zu tragen und einen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu vermeiden (vgl. dazu Senatsurteile vom 14. Januar 1958 - VI ZR 294/56 - aaO; vom 8. Juli 1969 - VI ZR 193/67 - aaO; BayObLG, VRS 19, 312, 313; OLG Celle, NZV 1994, 193; BGHSt 12, 58, 61 für wartepflichtigen Linksabbieger; Hentschel, aaO, § 9 StVO Rn. 39).

  • BGH, 02.02.1960 - VI ZR 21/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03
    Der erkennende Senat hat eine solche Haftungsverteilung bereits mehrfach insbesondere in Fällen gebilligt, in denen es zu einem Zusammenstoß zwischen einem links abbiegenden Kraftfahrzeug und einem motorisierten Zweirad gekommen ist (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 240/55 -VersR 1957, 99, 100; vom 14. Januar 1958 - VI ZR 294/56 - VersR 1958, 220; vom 8. Juli 1958 - VI ZR 7/58 - VersR 1958, 766, 767 f.; vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57- VersR 1958, 781; vom 21. Oktober 1958 - VI ZR 194/57 - VersR 1959, 30; vom 8. Dezember 1959 - VI ZR 36/58 - VersR 1960, 225, 226; vom 2. Februar 1960 - VI ZR 21/59 - VersR 1960, 479; vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 112/62 - VersR 1963, 337; vom 12. März 1963 - VI ZR 90/62 - VersR 1963, 633, 634; vom 20. September 1966 - VI ZR 258/64 - VersR 1966, 1074, 1075; vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 136/67 - VersR 1969, 75, 76; vom 8. Juli 1969 - VI ZR 193/67 - VersR 1969, 1020, 1021).

    An eine Verletzung des Vorfahrtrechts des Geradeausfahrenden durch den Linksabbieger knüpft danach ein schwerer Schuldvorwurf an, wobei für das Verschulden des Abbiegenden der Anscheinsbeweis spricht (Senatsurteile vom 19. September 1958 - VI ZR 244/57 - aaO; vom 2. Februar 1960 - VI ZR 21/59 - aaO; vom 20. September 1966 - VI ZR 258/64 - aaO; Hentschel, aaO).

  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 133/11

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Quotelung von Sachverständigenkosten

    Genügt ein Verkehrsteilnehmer dieser Wartepflicht nicht und kommt es deshalb zu einem Unfall, hat er in der Regel, wenn keine Besonderheiten vorliegen, in vollem Umfang oder doch zumindest zum größten Teil für die Unfallfolgen zu haften (vgl. Senatsurteil vom 11. Januar 2005 - VI ZR 352/03, VersR 2005, 702 mwN).
  • AG Brandenburg, 27.05.2022 - 31 C 290/20

    Verkehrsunfall - Vorfahrtverletzung durch Linksabbieger

    Insofern streitet zugunsten des rechtsabbiegenden klägerischen Kleinbusses hier aber der Anscheinsbeweis gegen den entgegenkommenden und linksabbiegenden Erstbeklagten (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; BGH, Urteil vom 14.02.1984, Az.: VI ZR 229/82, u.a. in: NJW 1984, Seiten 1962 f.; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 25.04.1978, Az.: 1 Ob OWi 55/78, u.a. in: DAR 1978, Seiten 282 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.04.2009, Az.: 12 U 214/08, u.a. in: VRS Band 117, Nr. 91, Seiten 340 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; OLG Schleswig, Urteil vom 31.10.1984, Az.: 9 U 7/84, u.a. in: VersR 1985, Seite 983; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.).

    Behinderte oder gefährdete der linksabbiegende Erstbeklagte bis zum Erreichen dieses Zustandes den vorfahrtberechtigten Zeugen ..., indem er sich beispielsweise in zu knappem Abstand vor oder neben ihn mit dem Pkw der Beklagten zu 2.) setzte, so liegt aber eine Vorfahrtverletzung vor (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; BGH, Urteil vom 14.02.1984, Az.: VI ZR 229/82, u.a. in: NJW 1984, Seiten 1962 f.; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 25.04.1978, Az.: 1 Ob OWi 55/78, u.a. in: DAR 1978, Seiten 282 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.04.2009, Az.: 12 U 214/08, u.a. in: VRS Band 117, Nr. 91, Seiten 340 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; OLG Schleswig, Urteil vom 31.10.1984, Az.: 9 U 7/84, u.a. in: VersR 1985, Seite 983; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.; Burmann, in: Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, Straßenverkehrsrecht, 27. Auflage 2022, § 9 StVO, Rn. 27).

    Hierdurch hat der Zeuge ... nämlich keinen Fahrstreifenwechsel im Sinne des § 7 Abs. 5 StVO vorgenommen, weil die linke Fahrspur der Rathenower Landstraße lediglich sich als Fortsetzung der linken Rechtsabbiegespur darstellt (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; BGH, Urteil vom 14.02.1984, Az.: VI ZR 229/82, u.a. in: NJW 1984, Seiten 1962 f.; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 25.04.1978, Az.: 1 Ob OWi 55/78, u.a. in: DAR 1978, Seiten 282 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.04.2009, Az.: 12 U 214/08, u.a. in: VRS Band 117, Nr. 91, Seiten 340 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; OLG Schleswig, Urteil vom 31.10.1984, Az.: 9 U 7/84, u.a. in: VersR 1985, Seite 983; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.).

    Daraus ergibt sich dann aber auch, dass die Beklagtenseite hier nicht nur die ernsthafte Möglichkeit eines verkehrsordnungswidrigen Verhaltens des bevorrechtigten Zeugen ... hätte beweisen müssen, sondern das Vorliegen eines solchen Verhaltens, um überhaupt einer Allein-Haftung noch entgehen zu können (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; BGH, Urteil vom 14.02.1984, Az.: VI ZR 229/82, u.a. in: NJW 1984, Seiten 1962 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.04.2009, Az.: 12 U 214/08, u.a. in: VRS Band 117, Nr. 91, Seiten 340 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.).

    Da nach dem Vorstehenden ein Verkehrsverstoß des Fahrers des klägerischen Kleinbusses - dem Zeugen ... ... - hier somit nicht ersichtlich ist, haftet die Beklagtenseite in der Abwägung der insoweit feststehenden Verursachungs- und Verschuldensanteile dann aber auch zu 100 %, da die Betriebsgefahr des klägerischen Kleinbusses hinter dem erheblichen Verkehrsverstoß des Beklagten zu 1.) vollständig zurück tritt (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 02.04.2009, Az.: 12 U 214/08, u.a. in: VRS Band 117, Nr. 91, Seiten 340 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.).

    Da auf Seiten des Klägers somit hier allein die von dem klägerischen Kleinbus ausgehende allgemeine Betriebsgefahr einzustellen ist, ergibt die nach § 17 Abs. 1 und 2 StVG vorzunehmende Abwägung der beiderseitigen Verursachungsbeiträge, dass es gerechtfertigt ist - wie bei vergleichbaren Vorfahrtsverletzungen - aufgrund der schuldhaften, unfallursächlichen Vorrangverletzung des Beklagten zu 1.) nach § 9 Abs. 4 Satz 1 StVO die Betriebsgefahr des klägerischen Kleinbusses zurücktreten und die Beklagtenseite allein für die Folgen des Unfalls haften zu lassen (BGH, Urteil vom 13.02.2007, Az.: VI ZR 58/06, u.a. in: NZV 2007, Seiten 294 ff.; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az.: VI ZR 352/03, u.a. in: NJW 2005, Seiten 1351 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 11.10.2019, Az.: I-9 U 37/18, u.a. in: NJW-RR 2020, Seiten 217 ff.; KG Berlin, Urteil vom 31.01.2019, Az.: 22 U 211/16, u.a. in: VersR 2019, Seiten 631 ff.; OLG Braunschweig, Urteil vom 30.01.2018, Az.: 7 U 3/17, u.a. in: Verkehrsrecht aktuell 2018, Seite 129 = BeckRS 2018, Nr. 42437 = "juris"; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.03.2010, Az.: 7 U 168/08, u.a. in: NZV 2010, Seiten 508 f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.10.1996, Az.: 14 U 203/95, u.a. in: DAR 1997, Seite 26; KG Berlin, Urteil vom 13.05.1993, Az.: 12 U 5365/91, u.a. in: DAR 1994, Seiten 153 f.; LG Hamburg, Urteil vom 06.09.2021, Az.: 306 S 85/19, u.a. in: r + s 2021, Seiten 594 f.; LG Essen, Urteil vom 14.01.2015, Az.: 11 O 94/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 123357 = "juris"; LG Potsdam, Urteil vom 10.03.2008, Az.: 7 S 120/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 355 f.).

  • BGH, 13.02.2007 - VI ZR 58/06

    Verwertung von Schilderungen eines Zeugen über den Hergang eines Verkehrsunfalls

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, dass der Linksabbieger, wenn er seiner hiernach bestehenden Wartepflicht nicht genügt und es deshalb zu einem Unfall kommt, in der Regel, wenn keine Besonderheiten vorliegen, in vollem Umfang oder doch zumindest zum größten Teil für die Unfallfolgen zu haften hat, weil an eine Verletzung des Vorfahrtrechts des geradeaus Fahrenden durch den Linksabbieger ein schwerer Schuldvorwurf anknüpft, wobei für das Verschulden des Abbiegenden der Anscheinsbeweis spricht (Senatsurteil vom 11. Januar 2005 - VI ZR 352/03 - VersR 2005, 702 f. m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87   

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BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87 (https://dejure.org/1987,722)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1987 - VI ZR 82/87 (https://dejure.org/1987,722)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 (https://dejure.org/1987,722)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 406
  • MDR 1988, 398
  • NZV 1988, 57
  • VersR 1988, 412
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 188/86

    Pflichten eines Kraftfahrers bei Dunkelheit; Berechnung des Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87
    Das Berufungsgericht konnte dies ohne Verfahrensverstoß bereits aus der Tatsache seines Auffahrens schließen (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86 = DAR 1987, 325 und vom 17. November 1964 - VI ZR 188/63 = VersR 1965, 88).

    Der Senat hat wiederholt betont, daß der Kraftfahrer bei Dunkelheit seine Geschwindigkeit auch auf unbeleuchtete Hindernisse, insbesondere unbeleuchtet auf der Fahrbahn befindliche Fahrzeuge einzurichten hat (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1987 a.a.O. und vom 15. Mai 1984 - VI ZR 161/82 = VersR 1984, 741, 742 m.w.N.).

    Das trifft jedoch nicht für auf der Straße unbeleuchtet abgestellte Kraftfahrzeuge zu, nicht einmal für einen liegengebliebenen unbeleuchteten Panzer, der wegen seiner Tarnfarbe schwer zu erkennen ist (vgl. Senatsurteil vom 23. Juni 1987 aaO).

  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 110/81

    Verletzung einer Pflicht aus dem öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis -

    Auszug aus BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87
    Das Revisionsgericht kann jedoch nachprüfen, ob der Abwägung rechtlich zulässige Erwägungen zugrunde liegen und ob der Tatrichter dabei alle Umstände vollständig und richtig berücksichtigt und nicht gegen Denk- und Erfahrungssätze verstoßen hat (vgl. Senatsurteil vom 17. November 1964 aaO; BGH, Urteil vom 30. September 1982 - III ZR 110/81 = NJW 1983, 622, 623).
  • BGH, 15.05.1984 - VI ZR 161/82

    Pflichten des Kraftfahrers auf Autobahnen bei Dunkelheit

    Auszug aus BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87
    Der Senat hat wiederholt betont, daß der Kraftfahrer bei Dunkelheit seine Geschwindigkeit auch auf unbeleuchtete Hindernisse, insbesondere unbeleuchtet auf der Fahrbahn befindliche Fahrzeuge einzurichten hat (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1987 a.a.O. und vom 15. Mai 1984 - VI ZR 161/82 = VersR 1984, 741, 742 m.w.N.).
  • BGH, 27.06.1972 - VI ZR 184/71

    Kein Anscheinsbeweis bei Auffahren auf ein unbeleuchtetes Hindernis bei Nacht,

    Auszug aus BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87
    Anderes kann nur unter ganz besonderen Verhältnissen für auf der Fahrbahn befindliche Gegenstände gelten, deren Erkennbarkeit in atypischer Weise besonders erschwert ist (vgl. Senatsurteil vom 27. Juni 1972 - VI ZR 184/71 = VersR 1972, 1067, 1068).
  • BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03

    Pflichten eines Kraftfahrers beim Linksabbiegen in der Dämmerung; Betriebsgefahr

    Allerdings wird beim Auffahren auf ein unbeleuchtetes Hindernis oft ein Verstoß des Auffahrenden gegen das Gebot des Fahrens auf Sicht (§ 3 Abs. 1 Satz 4 StVO) vorliegen (vgl. dazu Senatsurteile vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86 - VersR 1987, 1241 f.; vom 8. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 - VersR 1988, 412 f.).
  • BGH, 06.03.1990 - VI ZR 246/89

    Erforderliche Sicherung eines in Autobahnnähe liegenden Pferdestalls gegen ein

    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob der Abwägung rechtlich zulässige Erwägungen zugrundeliegen und ob der Tatrichter dabei alle Umstände vollständig und richtig berücksichtigt hat (vgl. z.B. Senatsurteil vom 8. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 - VersR 1988, 412, 413 m.w.N.).
  • AG Hamburg-Harburg, 18.12.2006 - 644 C 420/06

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein unbeleuchtetes, nicht abgesichertes

    Der Umstand, dass es zur Kollision gekommen ist belegt, dass der Kläger jedenfalls nicht die erforderliche Sorgfalt hat walten lassen (vgl. BGH, Urt. v. 23.6.1987 - VI ZR 188/86, NJW-RR 1987, 1235 ff.; BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 f.; OLG Frankfurt, Urt. v. 17.4.2000 - 18 U 37/98, NZV 2001, 169 f.).

    Ein Verstoß gegen das Sichtfahrgebot läge nur dann nicht vor, wenn das Hindernis wegen seiner besonderen Beschaffenheit ungewöhnlich schwer zu erkennen ist (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 23.6.1987 - VI ZR 188/86, NJW-RR 1987, 1235 ff. [verneinend bei einem Panzer mit Tarnanstrich]; BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 f.; LG Hamburg, Urt. v. 18.9.1998 - 331 O 159/98, Schaden-Praxis 1998, 454 f. [verneinend bei einem wegen der Art der Lackierung für den herannahenden Verkehr "äußerst schwer" zu erkennenden Lkw]; ebenso OLG Frankfurt, Urt. v. 17.4.2000 - 18 U 37/98, NZV 2001, 169 f.).

    (BGH, Urt. v. 23.6.1987 - VI ZR 188/86, NJW-RR 1987, 1235 ff.; BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 f. ["Anderes kann nur unter ganz besonderen Verhältnissen für auf der Fahrbahn befindliche Gegenstände gelten, deren Erkennbarkeit in atypischer Weise besonders erschwert ist.

    Dann aber ist davon auszugehen, dass die Kollision entweder infolge zu hoher Geschwindigkeit oder infolge einer Unachtsamkeit durch den Kläger mit verschuldet worden ist  (vgl. BGH, Urt. v. 23.6.1987 - VI ZR 188/86, NJW-RR 1987, 1235 ff. [zur Kollision mit einem liegen gebliebenen Panzer]; BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 f.).

    Zu Lasten der Beklagten ist zunächst zu berücksichtigen, dass der Beklagte zu 3. die gefahrenträchtige Verkehrssituation selbst verschuldet hat  (vgl. BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 - juris Rn. 14, 17 [vorwerfbarer Ausfall der Warnblinklichtanlage]).

    Der Verstoß gegen § 15 Satz 2 StVO wiegt vor diesem Hintergrund besonders schwer  (vgl. BGH, Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 - juris Rn. 17 [vorwerfbarer Ausfall der Warnblinklichtanlage]).

    Unter Zugrundelegung des unstreitigen bzw. nach Durchführung des Beweisaufnahme festgestellten Sachverhalts hält das Gericht unter Würdigung aller Umstände eine Haftungsverteilung von 2/3 zu 1/3 zu Lasten der Beklagten für angemessen (vgl. HansOLG Hamburg, Urt. v. 1.2.2002 - 14 U 88/01, OLGR 2002, 470 ff. [30 %]; s. ferner OLG Celle, Urt. v. 9.11.2000 - 14 U 12/00, VRS 1000, 169 ff. zu einem - hinsichtlich der Verschuldensbeiträge - vergleichbaren Sachverhalt; für eine Haftungsquote von 40 : 60 bei einer Kollision mit "hoher" Geschwindigkeit OLG Karlsruhe, Urt. v. 20.7.1973 - 10 U 4/73, VersR 1974, 659 f.; ebenso AG Böblingen, Urt. v. 23.5.1997 - 21 C 311/97, Schaden-Praxis 1997, 387; für eine Mithaftung von lediglich 15 % bei unübersichtlicher Stelle AG Bernau, Urt. v. 17.3.1998 - 11 C 538/97, Schaden-Praxis 1998, 275; zu einer Alleinhaftung bei Geschwindigkeits- und Lenkzeitverstoßes LG Bochum, Urt. v. 25.11.1987 - 4 O 684/86, VRS 74, 324 f.; Haftung von 2/3 zu Lasten des Auffahrenden bei Befahren der Standspur mit überhöhter Geschwindigkeit OLG Karlsruhe, Urt. v. 22.2.1991 - 10 U 211/91, VersR 1992, 67 f.; für eine Schadensteilung bei Zweifeln über das Vorliegen eines Anscheinsbeweises Hamburg, Urt. v. 18.9.1998 - 331 O 159/98, Schaden-Praxis 1998, 454 f.; ferner , Urt. v. 8.12.1987 - VI ZR 82/87, NJW-RR 1988, 406 - juris Rn. 20).

  • OLG Nürnberg, 22.12.2006 - 5 U 1921/06

    Straßenverkehrsrecht: Haftungsverteilung zwischen einem auf einer

    Mit solchen, auch unbeleuchteten Hindernissen wie Fußgängern oder stehenden, unbeleuchteten Fahrzeugen (BGHSt. a. a. O.; NZV 1988, 57) auf dem nicht einsehbaren Teil seiner Fahrbahn muss der Fahrzeugführer immer rechnen (BGH VRS 6, 296; 35, 117).
  • OLG Celle, 22.01.2020 - 14 U 150/19

    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall aus eigenem und übergegangenem

    Ein Kraftfahrer hat gemäß §§ 1, 3 Abs. 1 S. 4 StVO seine Fahrweise so einzurichten, dass er auch in der Dunkelheit vor auf der Straße liegengebliebenen Kraftfahrzeugen, mögen sie auch unbeleuchtet sein, rechtzeitig anhalten kann (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86, Rn. 13, juris [unbeleuchteter Panzer mit Tarnanstrich]; BGH, Urteil vom 08. Dezember 1987 - VI ZR 82/87, Rn. 11, juris; Senat, Urteil vom 05. September 2007 - 14 U 71/07, Rn. 10 mwN, juris).

    Im Übrigen hat ein Kraftfahrer ohnehin gemäß §§ 1, 3 Abs. 1 S. 4 StVO seine Fahrweise so einzurichten, dass er auch in der Dunkelheit vor auf der Straße liegengebliebenen Kraftfahrzeugen, mögen sie auch unbeleuchtet sein, rechtzeitig anhalten kann (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86, Rn. 13, juris [unbeleuchteter Panzer mit Tarnanstrich]; BGH, Urteil vom 08. Dezember 1987 - VI ZR 82/87, Rn. 11, juris; Senat, Urteil vom 05. September 2007 - 14 U 71/07, Rn. 10 mwN, juris).

    Ein Kraftfahrer hat, wie ausgeführt, gemäß §§ 1, 3 Abs. 1 S. 4 StVO seine Fahrweise so einzurichten, dass er auch in der Dunkelheit vor auf der Straße liegengebliebenen Kraftfahrzeugen, mögen sie auch unbeleuchtet sein, rechtzeitig anhalten kann (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86, Rn. 13, juris [unbeleuchteter Panzer mit Tarnanstrich]; BGH, Urteil vom 08. Dezember 1987 - VI ZR 82/87, Rn. 11, juris; Senat, Urteil vom 05. September 2007 - 14 U 71/07, Rn. 10 mwN, juris).

  • BGH, 20.02.1990 - VI ZR 124/89

    Verletzung des Rechtsfahrgebots durch einen Motorradfahrer, der sich der

    Das Revisionsgericht kann jedoch nachprüfen, ob der Abwägung rechtlich zulässige Erwägungen zugrunde liegen und ob der Tatrichter dabei alle Umstände vollständig und richtig berücksichtigt und Sicht gegen Denk- und Erfahrungssätze verstoßen hat (st. Rspr., vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 - VersR 1988, 412, 413).
  • BGH, 17.05.1990 - III ZR 191/88

    Drittbezogenheit von Amtspflichten der Bediensteten einer Kfz-Zulassungsstelle

    Das Revisionsgericht kann lediglich nachprüfen, ob der Abwägung rechtlich zulässige Erwägungen zugrunde liegen und ob der Tatrichter dabei alle Umstände vollständig und richtig berücksichtigt und nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (Senatsurteil vom 30. September 1982 - III ZR 110/81 - VersR 1982, 1196, 1197 f; BGH Urteile vom 17. November 1964 - VI ZR 188/63 - VersR 1965, 88 - und vom 8. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 - BGHR StVG § 17 Abwägung 1 = VersR 1988, 412, 413).
  • BGH, 25.06.1996 - VI ZR 117/95

    Voraussetzungen des gesetzlichen Forderungsübergangs auf den Sozialhilfeträger;

    Die Anschlußrevision vermag keine Rechtsfehler des Berufungsgerichts aufzuzeigen, die im Rahmen der beschränkten revisionsrechtlichen Überprüfung der tatrichterlichen Abwägungsüberlegungen (vgl. dazu Senatsurteile vom 8. Dezember 1987 - VI ZR 82/87 - VersR 1988, 412, 413, vom 12. Januar 1993 - VI ZR 75/92 - VersR 1993, 442, 443 und vom 13. Dezember 1994 - VI ZR 283/93 - VersR 1995, 427, 428) durchgreifen und dazu führen könnten, die Bewertung des Haftungsanteils der Beklagten mit nur 50 % aus Rechtsgründen in Frage zu stellen.
  • OLG Celle, 05.08.2020 - 14 U 37/20

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fahrzeugs mit einem unfallbedingt mitten

    Ein Kraftfahrer hat gemäß §§ 1, 3 Abs. 1 S. 4 StVO seine Fahrweise so einzurichten, dass er auch in der Dunkelheit vor auf der Straße liegengebliebenen Kraftfahrzeugen, mögen sie auch unbeleuchtet sein, rechtzeitig anhalten kann (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86, Rn. 13, juris [unbeleuchteter Panzer mit Tarnanstrich]; BGH, Urteil vom 08. Dezember 1987 - VI ZR 82/87, Rn. 11, juris; Senat, Urteil vom 22. Januar 2020 - 14 U 150/19 -, Rn. 69, 71, juris).
  • OLG Hamm, 13.05.2003 - 9 U 13/03

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht und Amtshaftung bei fehlendem

    Die nach der Neuregelung des Berufungsverfahrens durch § 513 ZPO auch für das Berufungsgericht auf Rechtsfehler beschränkte Prüfung erlaubt nur eine Nachprüfung der Haftungsabwägung dahin, ob die Vorinstanz alle in Betracht kommenden Umstände vollständig und richtig berücksichtigt und nicht gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (BGH NJW-RR 1988, 406/407; BGH VersR 1994, 618) und bei der Bemessung des Schmerzensgeldes insbesondere, ob sich die Vorinstanz mit allen maßgeblichen Umständen ausreichend auseinandergesetzt und sich um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Verletzungen bemüht hat (BGH NJW 1998, 2741/2743).
  • BGH, 08.01.2002 - VI ZR 364/00

    Verkehrssicherungspflicht bei Gleisbauarbeiten

  • LG Nürnberg-Fürth, 16.01.2013 - 8 O 4100/12

    Verkehrsunfall in Italien: Schadensersatzansprüche nach italienischem Recht

  • OLG Frankfurt, 16.08.2001 - 3 U 160/00

    Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf BAB auf umgestürztes

  • LG Freiburg, 25.02.2008 - 7 Ns 520 Js 14833/06

    Fahrlässige Tötung: Auffahren auf ein unbeleuchtetes Fahrzeug auf der Autobahn

  • OLG Celle, 05.09.2007 - 14 U 71/07

    Zulässigkeit eines Teilurteils über einzelne von verbundenen Klagen;

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 87/91

    Auswahlverschulden bei Werkvertrag

  • OLG Frankfurt, 17.04.2000 - 18 U 37/98

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn

  • LG Saarbrücken, 19.07.2013 - 13 S 35/13

    Haftung bei Verkehrsunfall: Anscheinsbeweis bei Auffahrunfall auf der Autobahn

  • OLG Stuttgart, 29.11.2006 - 3 U 16/06

    Freistellungsanspruch eines Haftpflichtversicherers auf Grund eines

  • OLG Rostock, 19.11.2004 - 8 U 239/03

    Verkehrssicherungspflichten des Veranstalters eines Moto-Cross-Rennens

  • OLG Hamm, 15.10.2004 - 9 U 116/04

    Verkehrssicherungspflicht, Streupflicht, Bushaltestelle, Glätte

  • BGH, 12.01.1993 - VI ZR 75/92

    Mitverschulden bei Bahnunfall

  • KG, 07.10.2021 - 22 U 25/21

    Darlegungs- und Beweislast bei Schadensersatzansprüchen wegen (Kleinfahrzeug-)

  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04

    Beweis des ersten Anscheins bei einem Auffahrunfall

  • OLG Hamm, 03.03.2023 - 7 U 100/22

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines betrunken schlafend auf der Straße

  • KG, 13.05.2020 - 25 U 144/19

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Mithaftung des Halters eines auf der

  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 99/88

    Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers auf Straßen außerorts; Einhaltung eines

  • BGH, 02.11.1989 - III ZR 133/88

    Unfall eines Bundeswehrsoldaten bei Teilnahme am allgemeinen Verkehr

  • OLG Hamm, 18.08.2003 - 6 U 198/02

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines PKW auf einen unbeleuchtet bei Dunkelheit

  • OLG Düsseldorf, 20.08.2007 - 1 U 31/07

    Haftungsquote bei Auffahrunfall auf einem auf der rechten Fahrspur einer Autobahn

  • BGH, 21.12.1988 - III ZR 54/88

    Überprüfung des Mitverschuldens hinsichtlich der Abwägung im Rahmen rechtlich

  • BGH, 21.12.1988 - III ZR 40/88

    Haftungsbefreiungen - Wegfall - Teilnahme am allgemeinen Verkehr

  • LG Köln, 25.03.2010 - 29 O 112/09

    Zur Mithaftung bei Verletzung des Sichtfahrgebots bei Dunkelheit

  • LG Essen, 10.12.2018 - 6 O 106/18

    Kein Schadensersatzanspruch eines PKW-Fahrers bei Unfall mit zuvor auf einer

  • OLG Hamm, 20.12.2007 - 6 U 17/07
  • LG Lübeck, 26.04.2021 - 10 O 51/18

    Schadenersatz- und Schmerzensgeldanspruch aufgrund eines Verkehrsunfalls:

  • BGH, 21.12.1988 - III ZR 60/88

    Vorsätzliche Verletzung der Amtspflicht zur ordnungsgemäßen Verwahrung von

  • AG Rüsselsheim, 16.10.2016 - 3 C 5397/14
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Rechtsprechung
   LG Aachen, 02.09.1987 - 4 O 167/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,11970
LG Aachen, 02.09.1987 - 4 O 167/87 (https://dejure.org/1987,11970)
LG Aachen, Entscheidung vom 02.09.1987 - 4 O 167/87 (https://dejure.org/1987,11970)
LG Aachen, Entscheidung vom 02. September 1987 - 4 O 167/87 (https://dejure.org/1987,11970)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1988, 53
  • VersR 1988, 412
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