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   BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87   

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BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87 (https://dejure.org/1988,20)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1988 - IVa ZR 154/87 (https://dejure.org/1988,20)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1988 - IVa ZR 154/87 (https://dejure.org/1988,20)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Arbeitgeber - Gruppenversicherung - Versicherungsnehmer

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VBL i. d. F. der 20. Satzungsänderung vom 7.12.1984 § 41; VBL i. d. F. der 20. Satzungsänderung vom 7.12.1984 § 56; VBL i. d. F. der 20. Satzungsänderung vom 7.12.1984 § 97 c; VBL ... i. d. F. der 20. Satzungsänderung vom 7.12.1984 § 97 d

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begrenzung der Gesamtversorgung für Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 103, 370
  • NJW 1988, 3151 (Ls.)
  • MDR 1988, 761
  • NVwZ-RR 1988, 104
  • VersR 1988, 575
 
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Wird zitiert von ... (258)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 23.02.1977 - IV ZR 75/76

    Änderungsvorbehalt - AGB - Versorgungsanstalt - Tarifvertragspartei

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    Diese Versicherungsverhältnisse seien vom jeweiligen Arbeitgeber als dem rechtsgeschäftlichen Vertreter des Arbeitnehmers abgeschlossen worden (BGH Urteile vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II; vom 26. September 1979 - IV ZR 94/78 - VersR 1979, 1120, 1121 zu II 1).

    Die Zustimmung zur neuen Satzung kann nämlich nur unbeschränkt erteilt werden; der Versorgungsberechtigte kann seine Rente nicht - wie auch das Berufungsgericht zutreffend hervorhebt - in der Weise berechnen, daß er die für ihn günstigen Bestimmungen der alten Satzung mit den für ihn günstigen der neuen kombiniert (vgl. BGH Urteil vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446, 447 zu III).

    Denn jedenfalls bei Eintritt des Versicherungsfalles des Klägers im Jahre 1976 und dem anschließenden fortlaufenden Bezug der erhöhten Leistungen nach der Satzung von 1967 war die Frage nach der Neubewertung des Versicherungsverhältnisses längst gestellt (vgl. BGH Urteil vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II).

    d) Ob für diejenigen Versicherungsverhältnisse, die unter der am 1. Januar 1967 in Kraft getretenen Satzung der Beklagten begründet worden sind, die Versicherung als eine Gruppenversicherung aufzufassen ist, bei der nicht mehr die einzelnen Arbeitnehmer, sondern die beteiligten öffentlichen Körperschaften als Versicherungsnehmer anzusehen sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bislang offengelassen (vgl. BGH Urteile vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II; vom 22. Mai 1985 - IVa ZR 106/83 - LM VAP-Satzung Nr. 5 = MDR 1986, 209 = VersR 1985, 958, 959 zu II; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu I 2 c).

    Allerdings hat der frühere IV. Zivilsenat in ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 1116, 1117 re. Sp. unten; vom 14. Juni 1972 - IV ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828 li. Sp. Mitte; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II) hohe Anforderungen an die Bestimmtheit eines solchen Vorbehaltes gestellt.

  • BGH, 06.05.1987 - IVa ZR 242/85

    Berücksichtigung einer Lebensversicherung bei der Berechnung einer

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    Hiernach kommt es für die Wirksamkeit der Satzungsänderung bei solchen Versicherungsverhältnissen an sich auf die Zustimmung des einzelnen Arbeitnehmers als Versicherungsnehmer an (vgl. Senat, Urteil vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 b).

    d) Ob für diejenigen Versicherungsverhältnisse, die unter der am 1. Januar 1967 in Kraft getretenen Satzung der Beklagten begründet worden sind, die Versicherung als eine Gruppenversicherung aufzufassen ist, bei der nicht mehr die einzelnen Arbeitnehmer, sondern die beteiligten öffentlichen Körperschaften als Versicherungsnehmer anzusehen sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bislang offengelassen (vgl. BGH Urteile vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II; vom 22. Mai 1985 - IVa ZR 106/83 - LM VAP-Satzung Nr. 5 = MDR 1986, 209 = VersR 1985, 958, 959 zu II; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu I 2 c).

    Bei der Kontrolle ist insbesondere zu prüfen, ob Verstöße gegen § 242 BGB und das Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG in Betracht kommen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu II. 1.).

    Auch um dem zu begegnen, wurde durch die Satzung von 1967 das überkommene Versicherungssystem durch ein Gesamtversorgungssystem nach beamtenrechtsähnlichen Grundsätzen ersetzt (vgl. BGHZ 69, 171 [BGH 25.05.1977 - IV ZR 13/76] zu II. 3 a; BGH Urteile vom 26. Februar 1986 - IVa ZR 139/84 - VersR 1986, 386, 387 zu I. 2, vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu II. 2 a).

  • BGH, 25.05.1977 - IV ZR 13/76

    VBL-Versorgungsrente und Ruhegeld

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    Entsprechend dem allgemeinen Grundsatz des Beamtenrechts, wonach Versorgungsleistungen des Dienstherrn in einem angemessenen Abstand hinter dem aktiven Arbeitseinkommen zurückbleiben müssen (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 1977 = BGHZ 69, 171, 178) [BGH 25.05.1977 - IV ZR 13/76], wurde für den Bereich der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes die Auffassung vertreten, daß die im Ruhestand erreichbare Gesamtversorgung angemessen hinter dem letzten verfügbaren Arbeitseinkommen zurückbleiben soll.

    In diesem Sinne hat sich auch der frühere IV. Zivilsenat (vgl. BGHZ 69, 171 [BGH 25.05.1977 - IV ZR 13/76] zu II. 3. a) geäußert.

    Auch um dem zu begegnen, wurde durch die Satzung von 1967 das überkommene Versicherungssystem durch ein Gesamtversorgungssystem nach beamtenrechtsähnlichen Grundsätzen ersetzt (vgl. BGHZ 69, 171 [BGH 25.05.1977 - IV ZR 13/76] zu II. 3 a; BGH Urteile vom 26. Februar 1986 - IVa ZR 139/84 - VersR 1986, 386, 387 zu I. 2, vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu II. 2 a).

  • BGH, 16.10.1985 - IVa ZR 154/83

    Anrechnung der gesetzlichen Altersrente auf eine Zusatzversorgung

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    b) Bei der inhaltlichen Ausgestaltung von Grundentscheidungen kommt dem Satzungsgeber der VBL eine weitgehende Gestaltungsfreiheit zu (vgl. Senatsurteil vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - VersR 1986, 142, 143 zu III.; Oberschiedsgericht der VBL zu B II. 5. b).

  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    Hiervon ausgehend hat der Bundesgerichtshof den Vorgang der Anmeldung des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber bei der Kasse als Abschluß eines Individualversicherungsvertrages zwischen dem Arbeitnehmer und der Beklagten aufgefaßt (vgl. BGHZ 48, 35, 41 f. zu I 2 c dd).

  • BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 106/83

    Besitzstandssicherung für Rentenempfänger

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    Hierin liegt eine konkludente Zustimmung zu dem Regelungswerk der Satzung von 1967 (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 1985 - IVa ZR 106/83 - VersR 1985, 958, 959 zu II; Oberschiedsgericht der VBL zu aaO B II 1.).

    d) Ob für diejenigen Versicherungsverhältnisse, die unter der am 1. Januar 1967 in Kraft getretenen Satzung der Beklagten begründet worden sind, die Versicherung als eine Gruppenversicherung aufzufassen ist, bei der nicht mehr die einzelnen Arbeitnehmer, sondern die beteiligten öffentlichen Körperschaften als Versicherungsnehmer anzusehen sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bislang offengelassen (vgl. BGH Urteile vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II; vom 22. Mai 1985 - IVa ZR 106/83 - LM VAP-Satzung Nr. 5 = MDR 1986, 209 = VersR 1985, 958, 959 zu II; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 242/85 - VersR 1987, 724, 725 zu I 2 c).

  • BGH, 26.09.1979 - IV ZR 94/78

    Verpflichtung des Versicherers zur Leistung gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    Diese Versicherungsverhältnisse seien vom jeweiligen Arbeitgeber als dem rechtsgeschäftlichen Vertreter des Arbeitnehmers abgeschlossen worden (BGH Urteile vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II; vom 26. September 1979 - IV ZR 94/78 - VersR 1979, 1120, 1121 zu II 1).

    Der Senat legt die seit 1967 gültige Satzung der Beklagten in diesem Sinne aus (ebenso für die Einordnung als privatrechtliche Gruppenversicherung: Oberschiedsgericht der VBL aaO zu B II 2; Gilbert/Hesse aaO Einleitung A 13, Teil B § 2 Anm. 3; Hautmann aaO S. 138; Kleeberger, Das Satzungsrecht der kommunalen Zusatzversorgungskassen, Loseblatt-Kommentar Teil C § 11 Anm. 2; Meyer aaO S. 43; Gitter ZTR 1987, 44, 46 f.; vgl. ferner Berger/Kiefer aaO § 25 Anm. 2, wo das Versicherungsverhältnis als Kollektivversicherungsvertrag angesehen wird; BGH Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 94/78 - VersR 1979, 1120, 1121 zu II 1, wo das Versorgungsverhältnis bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände als privates Versicherungsverhältnis zwischen der Versorgungskasse und den Mitgliedern (also den Arbeitgebern) bezeichnet wird).

  • BGH, 14.06.1972 - IV ZR 62/71

    Genereller Änderungsvorbehalt - Rentenleistung - Zustimmung des

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    Allerdings hat der frühere IV. Zivilsenat in ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 1116, 1117 re. Sp. unten; vom 14. Juni 1972 - IV ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828 li. Sp. Mitte; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II) hohe Anforderungen an die Bestimmtheit eines solchen Vorbehaltes gestellt.

  • BGH, 22.09.1971 - IV ZR 15/70

    Zusatzrente - Satzungsänderung - Abfindungssumme - Beendigung - Änderung der

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 48, 35, 41; BGH Urteile vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 116, 117; vom 14. Juni 1972 - IVa ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446; vom 16. Oktober 1985 - IVa ZR 154/83 - LM VAP-Satzung Nr. 6 = BB 1986, 880 = VersR 1986, 142 zu III, dort allerdings zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost; vom 6. Mai 1987 - IVa ZR 245/85 - VersR 1987, 724 zu I 2 a) kommt der Satzung der Beklagten die Bedeutung Allgemeiner Versicherungsbedingungen zu.

    Allerdings hat der frühere IV. Zivilsenat in ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1971 - IV ZR 15/70 - VersR 1971, 1116, 1117 re. Sp. unten; vom 14. Juni 1972 - IV ZR 62/71 - VersR 1972, 827, 828 li. Sp. Mitte; vom 23. Februar 1977 - IV ZR 75/76 - VersR 1977, 446 zu II) hohe Anforderungen an die Bestimmtheit eines solchen Vorbehaltes gestellt.

  • BVerfG, 21.01.1969 - 2 BvL 11/64

    Beamtenwitwe

    Auszug aus BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87
    Auch die verfassungsrechtliche Rechtsprechung hat dem Abbau sozialpolitisch unerwünschter Überversorgungen stets Vorrang eingeräumt (vgl. BVerfGE 25, 142, 155; 31, 185, 192; BVerfG Beschluß v. 3. Oktober 1973 - 1 Bvl 30/71 - NJW 1974, 29, 30).
  • BVerfG, 15.06.1971 - 1 BvR 88/69

    Verfassungsmäßigkeit des Ruhens eines Anspruchs auf Altersruhegeld bei Erhalt von

  • BVerfG, 03.10.1973 - 1 BvL 30/71

    Verfassungsmäßigkeit der "Abschmelzung" des Knappschaftsruhegeldes

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 9/83

    Anspruch eines Ehegatten auf Geschiedenen-Witwen-Rente bei Scheidung aus

  • BGH, 09.01.1985 - IVb ZB 715/80

    Bewertung einer Versorgungsrente aus der Zusatzversorgung des öffentlichen

  • BAG, 05.06.1984 - 3 AZR 33/84

    Versorgungsleistung - Unterstützungskasse - Unverfallbarkeit -

  • BVerfG, 22.06.1982 - 2 BvR 282/82

    Verfassungsmäßigkeit des § 55a SVG

  • BGH, 11.12.1985 - IVa ZR 252/83

    Kürzung von Witwenversorgungsrenten durch "Ruhen" der Rente - Unwirksamkeit des §

  • BGH, 11.12.1985 - IVa ZR 251/83

    Gültigkeit von Ruhensvorschriften der VBLS

  • BGH, 26.02.1986 - IVa ZR 139/84

    Abzug von Leistungen zur freiwilligen Weiterversicherung vom Anrechnungsbetrag

  • Drs-Bund, 06.07.1976 - BT-Drs 7/5569
  • BGH, 30.10.1970 - IV ZR 1109/68

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers bei Verletzung der

  • BAG, 10.12.2019 - 3 AZR 122/18

    Betriebsrentenanpassungsprüfung - Ausschluss bei Pensionskassenrente mit

    (2) Allerdings sind bei der Prüfung der rechtlichen Verbindlichkeit Änderungsvorbehalte in den Versorgungsregelungen zwischen Arbeitgeber und Pensionskasse zu berücksichtigen (zur grundsätzlichen Zulässigkeit von Änderungsvorbehalten BGH 16. März 1988 - IVa ZR 154/87 - zu I 2 e der Gründe, BGHZ 103, 370) .

    Es ist durch einen in Versicherungsbedingungen enthaltenen Änderungsvorbehalt jedenfalls dann nicht verletzt, wenn klar ist, dass die Bestimmungen geändert werden können und dass der Änderungsvorbehalt nur diese Bestimmungen betrifft (BGH 22. September 1971 - IV ZR 15/70 -; weiter gehend BGH 16. März 1988 - IVa ZR 154/87 - zu I 2 e der Gründe, BGHZ 103, 370) .

  • BVerfG, 07.07.2009 - 1 BvR 1164/07

    Gleichbehandlung eingetragener Lebensgemeinschaft

    Die vom Bundesgerichtshof deshalb in ständiger Rechtsprechung vorgenommene Einordnung der Satzungsbestimmungen als privatrechtliche Allgemeine Geschäftsbedingungen in der Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen (vgl. BGHZ 48, 35 ; 103, 370 ; 142, 103 ) ist verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 22. März 2000 - 1 BvR 1136/96 -, NJW 2000, S. 3341 ; BVerfGK 11, 130 ; Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 18. April 2008 - 1 BvR 759/05 -, DVBl 2008, S. 780).

    Gleichwohl ist die Satzung der VBL unmittelbar am Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG zu messen, da die VBL als Anstalt des öffentlichen Rechts eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt (siehe dazu auch BVerfGE 98, 365 ; 116, 135 ; BGHZ 103, 370 ).

  • BGH, 14.11.2007 - IV ZR 74/06

    BGH billigt Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes -

    Denn zum einen schließt die Beklagte seit 1967 (vgl. zum Inkrafttreten ihrer Satzung vom 2. Dezember 1966 mit Wirkung zum 1. Januar 1967: Beilage zum BAnz. Nr. 239 vom 22. Dezember 1966) Gruppenversicherungsverträge ab, bei denen nicht die einzelnen Arbeitnehmer - diese werden lediglich als Versicherte und Bezugsberechtigte in die Gruppenversicherung einbezogen -, sondern die an der Beklagten beteiligten Arbeitgeber Versicherungsnehmer sind (BGHZ 103, 370, 379 f., 382; 142, 103, 106 und ständig).

    Satzungsänderungen sind daher ohne die Zustimmung des Arbeitnehmers als Versichertem möglich (BGHZ 103, 370, 382; Senatsurteil vom 10. Dezember 2003 - IV ZR 217/02 - VersR 2004, 319 unter II 2 a; vgl. auch BGHZ 155, 132, 136 zur Satzung der Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost - VAP; Senatsurteil vom 10. Mai 1995 - IV ZR 337/94 - NVwZ-RR 1996, 94 unter 3, ebenfalls zur VAP-Satzung).

    Denn ihr liegt eine maßgebende, im Tarifvertrag vom 1. März 2002 getroffene Grundentscheidung der beteiligten Sozialpartner (Tarifvertragsparteien) zugrunde, deren Konsens es vorbehalten bleibt, in welchem Maße die Versorgung der Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes und deren Hinterbliebenen an die Versorgung der Beamten angeglichen werden soll (BGHZ 103, 370, 384 f.; 155, 132, 138; BGH, Urteile vom 11. Dezember 1985 - IVa ZR 251/83 - VersR 1986, 259 unter II; vom 11. Dezember 1985 - IVa ZR 252/83 - VersR 1986, 360 unter II; vom 10. Dezember 2003 aaO unter II 2 b aa).

    Bei der Umsetzung und inhaltlichen Ausgestaltung solcher Grundentscheidungen genießt der Satzungsgeber eine weitgehende Gestaltungsfreiheit, die die Gerichte grundsätzlich zu respektieren haben (BGHZ 103, 370, 384 f.; Senatsurteil vom 2. Mai 1990 - IV ZR 211/89 - VersR 1990, 841 unter II 2 c m.w.N.).

    Da die Beklagte als Anstalt des öffentlichen Rechts (§ 1 Satz 1 VBLS) eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt, ist die gerichtliche Kontrolle ihrer Satzungsbestimmungen nach ständiger Rechtsprechung neben der Prüfung, ob die Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaft beachtet sind (vgl. Senatsurteil vom 1. Juni 2005 - IV ZR 100/02 - VersR 2005, 1228 unter II 1 b), jedenfalls darauf zu erstrecken, ob ein Verstoß gegen das Grundgesetz vorliegt (vgl. BGHZ 103, 370, 383; 169, 122, 125; Senatsurteil vom 29. September 1993 - IV ZR 275/92 - VersR 1993, 1505 unter 1 c; BVerfG VersR 1999, 1518, 1519; 2000, 835, 836).

    Insbesondere bei der Ordnung von Massenerscheinungen und bei der Regelung hochkomplizierter Materien wie der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst können typisierende und generalisierende Regelungen notwendig sein (BVerfGE 98, 365, 385; BVerfG VersR 2000, 835, 837; BGHZ 103, 370, 385; 139, 333, 338).

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