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   BGH, 07.07.1987 - VI ZR 146/86   

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https://dejure.org/1987,981
BGH, 07.07.1987 - VI ZR 146/86 (https://dejure.org/1987,981)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1987 - VI ZR 146/86 (https://dejure.org/1987,981)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1987 - VI ZR 146/86 (https://dejure.org/1987,981)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wahl des sichersten therapeutischen Weges durch einen Arzt - Sachliche Rechtfertigung eines höheren Risikos bei einer gewählten Therapieform in den besonderen Sachzwängen des konkreten Falles oder in einer günstigeren Heilungsprognose - Bündelnagelung eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823
    Pflichten des Arztes bei mehreren Behandlungsalternativen mit unterschiedlichem Risiko

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2927
  • NJW-RR 1987, 1506 (Ls.)
  • MDR 1988, 40
  • VersR 1988, 82
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 171/86

    Vertragliche Beziehungen des Kassenpatienten

    Auszug aus BGH, 07.07.1987 - VI ZR 146/86
    Da der beklagte Krankenhausträger selbst keine ambulante Behandlung von Kassenpatienten durchführen durfte (vgl. Senatsurteil vom 28. April 1987 - VI ZR 171/86 - zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen), hätten in dem Arztbrief an den nachbehandelnden Arzt nicht nur der Entlassungsbefund, sondern auch die sich daraus für die Nachbehandlung ergebenden besonderen therapeutischen Konsequenzen niedergelegt werden müssen.
  • BGH, 22.05.2007 - VI ZR 35/06

    Umfang der Aufklärungspflicht und Sorgfaltsmaßstab bei Anwendung einer ärztlichen

    Allerdings muss ein höheres Risiko in den besonderen Sachzwängen des konkreten Falles oder in einer günstigeren Heilungsprognose eine sachliche Rechtfertigung finden (vgl. Senat, BGHZ 168, 103, 105 f.; Urteil vom 7. Juli 1987 - VI ZR 146/86 - VersR 1988, 82, 83; Katzenmeier, Arzthaftung, S. 311 zu FN 237; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl., Rn. 486; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 5. Aufl., Rn. B 9, B 37).
  • BGH, 15.10.2019 - VI ZR 105/18

    Anwendung eines nicht allgemein anerkannten den Korridor des medizinischen

    Der Arzt ist bei der Wahl der Therapie insbesondere nicht stets auf den jeweils sichersten therapeutischen Weg festgelegt (vgl. Senatsurteile vom 22. Mai 2007 - VI ZR 35/06, BGHZ 172, 254 Rn. 13; vom 7. Juli 1987 - VI ZR 146/86, VersR 1988, 82, juris Rn. 6; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., Rn. B 35; Laufs in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., § 3 Rn. 14 ff.; Katzenmeier in Laufs/Katzenmeier/Lipp, Arztrecht, 7. Aufl., Kapitel X Rn. 83 ff.; Katzenmeier, NJW 2006, 2738, 2739).

    Höhere Belastungen oder Risiken für den Patienten müssen in den Besonderheiten des konkreten Falles oder in einer günstigeren Heilungsprognose eine sachliche Rechtfertigung finden (vgl. Senatsurteile vom 22. Mai 2007 - VI ZR 35/06, BGHZ 172, 254, Rn. 13; vom 7. Juli 1987 - VI ZR 146/86, VersR 1988, 82, juris Rn. 6; Staudinger/Hager (2009) BGB § 823 Rn. I 39; Katzenmeier, Arzthaftung, S. 311; ders. in Laufs/Katzenmeier/Lipp, Arztrecht, 7. Aufl., Rn. X 94 ff.; Spickhoff, MedR 2008, 89, 90; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., Rn. B 35; Pauge/Offenloch, Arzthaftungsrecht, 14. Aufl., Rn. 201; Frahm/Walter, Arzthaftungsrecht, 6. Auflage Rn. 115).

  • OLG Brandenburg, 08.04.2003 - 1 U 26/00

    Zur Frage des Ersatzes des materiellen und immateriellen Schadens durch den

    Das Krankenhaus ist verpflichtet, den Patienten (hier: die Mutter der Klägerin) und die nachbehandelnden Ärzte auf den Entlassungsbefund (hier: "sehr straffe" Hüfte) und die sich daraus für die Nachbehandlung ergebenden besonderen therapeutischen Konsequenzen, etwa auch die Notwendigkeit und ggfs. Eilbedürftigkeit bestimmter Kontrolluntersuchungen, hinzuweisen (vgl. BGH MDR 1988, S. 40, 41 - VersR 1988, S. 82, 83; OLG Oldenburg, NJW-RR 1994, S. 1054; Steffen/Dressler, aaO., Rdn. 243; Palandt/Thomas, aaO., § 823 Rdn. 69).
  • OLG Koblenz, 24.08.1999 - 3 U 1078/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, Chirurgie

    Geht es wie hier darum, in einem dritten Blutstillungsversuch eine weitere möglicherweise lebensbedrohliche Komplikation von einem Patienten abzuwenden, so kann ein solches Vorgehen ausnahmsweise als nicht behandlungsfehlerhaft anerkannt werden, weil es in den besonderen Sachzwängen des konkreten Falles eine medizinische Rechtfertigung findet (vgl. auch BGH VersR 1988, 82).
  • OLG Karlsruhe, 25.10.2006 - 7 U 183/05

    Arzthaftung: Verletzung der Pflicht zur therapeutischen Aufklärung; Zulässigkeit

    Die therapeutische Aufklärung dient der Sicherstellung des erzielten Behandlungserfolges oder der erforderlichen Nach-/Weiterbehandlung und ist Bestandteil der Behandlungspflicht des Arztes (vgl. nur BGH NJW 1989, 2320 = VersR 1989, 700, NJW 1991, 748 = VersR 1991, 308; VersR 1988, 82, 83 = NJW 1987, 2927).
  • BGH, 25.09.1990 - VI ZR 285/89

    Haftung des Krankenhausträgers für einen Arbeitsunfall einer Raumpflegerin mit

    Es muß auf den Antrag des Beklagten hin entweder ein weiteres Gutachten zu der von der Klägerin behaupteten Toxizität des verwendeten Desinfektionsmittels einholen oder wenigstens den Widerspruch zwischen dem gerichtlichen Sachverständigen und dem Privatgutachter aufklären (vgl. Senatsurteile vom 7. Juli 19_7 - VI ZR 146/86 - VersR 1988, 82, 83 und vom 8. März 1988 - VI ZR 201/87 - VersR 1988, 495, 496 m.w.Nachw.).
  • LG Karlsruhe, 20.02.2009 - 6 O 115/07

    Haftung eines Krankenhausträgers und Arzthaftung: Grober Behandlungsfehler im

    seiner medizinisch technischen Ausrüstung die Weiterbehandlung eigenverantwortlich durchführen kann (vgl. zu den Hinweispflichten BGH, Urteil vom 7. Juli 1987, VI ZR 146/86, in NJW 1987, 2927/2928 und OLG Karlsruhe, Urteil vom 25. Januar 1989, 7 U 155/87).
  • OLG Köln, 28.09.1995 - 5 U 174/94

    Schriftliche Belehrung über notwendige Kontrolluntersuchung

    Darüber hinaus hätten die auf einer solchen Station in jahrelangem Umgang mit den Eltern der kleinen Patienten gesammelten Erfahrungen jedem Facharzt signalisiert, daß die schon für "Normalfälle" geforderte eindeutige Dokumentation der Weiterreichung von Therapievorschlägen (vgl. dazu etwa BGH NJW 1987, 2927 ) bei den vorliegenden schwierigen häuslichen Startbedingungen in besonderem Maße abgesichert sein mußte.
  • OLG Köln, 03.07.1991 - 27 U 20/91

    Operation Behandlungsfehler Schmerzensgeld

    Hat der Arzt die Wahl unter mehreren in Betracht kommenden Therapiemethoden, so muß ein der gewählten Methode innewohnendes höheres Risiko in den besonderen Sachzwängen des konkreten Falls oder in einer günstigeren Heilungsprognose eine sachliche Rechtfertigung finden (BGH NJW 1987, 2927).
  • VGH Bayern, 10.09.2015 - 20 ZB 15.927

    Berufungszulassung (abgelehnt); Darlegungserfordernis für ernstliche Zweifel;

    Er muss zwar nicht den sichersten therapeutischen Weg wählen; ein höheres Risiko muss aber in den besonderen Sachzwängen des konkreten Einzelfalles oder in einer günstigeren Heilungsprognose eine sachliche Rechtfertigung finden (BGH, U.v. 07.7.1987 - VI ZR 146/86 - MDR 1988, 40).
  • OLG Köln, 16.05.2001 - 5 U 197/99
  • OLG Oldenburg, 12.04.1994 - 5 U 161/93

    Aufsichtspflicht, Kind, Aufsicht, Teich, Gefahr, Abwendung, Nachbargrundstück

  • OLG Frankfurt, 26.05.1995 - 24 U 371/93

    Zahnarzthaftung ; Prothese; Brücke; Kunstfehler; Umfang des Schadenersatzes

  • OLG Köln, 10.01.1994 - 27 U 28/93

    Nachbehandlung Bandscheibenoperation

  • OLG Hamm, 16.03.2009 - 3 U 155/08

    Bestimmung des Vertragspartners von Kassen- wie Privatpatienten bei ambulanten

  • AG Monschau, 09.07.1998 - 2 C 42/98

    Betriebsmedizinische Untersuchung; Gesundheitliche Beschwerden nach Blutabnahme;

  • LG Dortmund, 10.09.1992 - 17 O 59/88

    Schadensersatzanspruch für durch eine Zangenentbindung beim Kind verursachte

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