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   BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89   

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https://dejure.org/1990,1535
BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,1535)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1990 - IX ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,1535)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,1535)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Schuldhafte Fristversäumung bei Nichtzahlung des Gebührenvorschusses - Revisionsstreitwert bei Anfechtung eines wegen Nichtleistung der Prozeßkostensicherheit für zurückgenommen erklärten Urteils

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Revisionsbegründungsfrist - Unverschuldetes Versäumen - Notanwalt - Gebührenvorschuß

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1991, 122
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 14.07.1988 - III ZB 40/87
    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Eine weitere Verlängerung der Revisionsbegründungsfrist aufgrund eines Antrags, der erst nach ihrem Ablauf gestellt wurde, ist unzulässig (BGHZ 83, 217, 221 f; BGH, Beschl. v. 14. Juli 1988 - III ZB 40/87, BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 3 Verlängerungsantrag 2).
  • BGH, 21.12.1973 - I ZR 57/73

    Voraussetzungen eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Denn jedenfalls kommt eine solche Ausnahme nicht in Betracht, wenn die Partei nicht ohne ihr Verschulden (§ 233 ZPO ) gehindert war, die Prozeßhandlung innerhalb der Frist des § 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO nachzuholen (ebenso BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1973 - I ZR 57/73, VersR 1974, 656).
  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 303/87

    Nachholung der Revisionsbegründung

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Grundsätzlich ist ein bloßer Antrag auf Fristverlängerung nicht geeignet, an die Stelle der nach § 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO geforderten Prozeßhandlung selbst zu treten (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1988 - IVa ZR 303/87, NJW 1988, 3021 f; BFH BB 1976, 1254; DB 1987, 872, 873; Wieczorek, ZPO 2. Aufl., § 236 Anm. A IIa jeweils für die Revisionsbegründung; für die Berufungsbegründung auch RG JW 1936, 2802 Nr. 18; BGH, Beschl. v. 23. Februar 1977 - IV ZB 38/75, VersR 1977, 643; Beschl. v. 28. September 1977 - VIII ZB 32/77, VersR 1977, 1101 f; Beschl. v. 31. Oktober 1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Nachholung der Berufungsbegründung 1; für sonstige Prozeßhandlungen RG SeuffA Bd. 81 Nr. 17; OLG Braunschweig JW 1937, 1438 Nr. 50; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 48. Aufl. § 236 Anm. 4; Zöller/Stephan, ZPO 15. Aufl. § 236 Rdn. 8; a.M. OLG Karlsruhe MDR 1987, 240 f; Stein/Jonas/ Schumann, ZPO 20. Aufl. § 236 Rdn. 9).
  • BGH, 22.05.1984 - VI ZR 49/84

    Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei bloßem Antrag auf

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Ob von diesem Rechtsgrundsatz in Sonderfällen zur Vermeidung unzumutbarer Härten Ausnahmen zulässig sind (so BGH, Urt. v. 4. Dezember 1964 - Ib ZR 151/63, NJW 1965, 585; offengelassen von BGH, Beschl. v. 22. Mai 1984 - VI ZR 49/84, VersR 1984, 761), braucht hier nicht allgemein entschieden zu werden.
  • BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 65/61

    Einrede mangelnder Sicherheit im Revisionsverfahren. Streitwert

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Sogar für ein Zwischenurteil, das die Sicherheitsleistung anordnet oder ablehnt, wird ganz überwiegend angenommen, daß der Streitwert gleich dem für die Klage in der Hauptsache selbst ist (RGZ 40, 416 f; BGHZ 37, 264, 268 f; OLG Hamburg MDR 1974, 53 f; Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. § 3 Rdn. 59 "Sachurteilsvoraussetzungen"; a.M. OLG Karlsruhe MDR 1986, 593, 594).
  • BGH, 28.09.1977 - VIII ZB 32/77

    Einreichung der Berufungsbegründung mit dem Wiedereinsetzungsantrag - Nachholung

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Grundsätzlich ist ein bloßer Antrag auf Fristverlängerung nicht geeignet, an die Stelle der nach § 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO geforderten Prozeßhandlung selbst zu treten (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1988 - IVa ZR 303/87, NJW 1988, 3021 f; BFH BB 1976, 1254; DB 1987, 872, 873; Wieczorek, ZPO 2. Aufl., § 236 Anm. A IIa jeweils für die Revisionsbegründung; für die Berufungsbegründung auch RG JW 1936, 2802 Nr. 18; BGH, Beschl. v. 23. Februar 1977 - IV ZB 38/75, VersR 1977, 643; Beschl. v. 28. September 1977 - VIII ZB 32/77, VersR 1977, 1101 f; Beschl. v. 31. Oktober 1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Nachholung der Berufungsbegründung 1; für sonstige Prozeßhandlungen RG SeuffA Bd. 81 Nr. 17; OLG Braunschweig JW 1937, 1438 Nr. 50; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 48. Aufl. § 236 Anm. 4; Zöller/Stephan, ZPO 15. Aufl. § 236 Rdn. 8; a.M. OLG Karlsruhe MDR 1987, 240 f; Stein/Jonas/ Schumann, ZPO 20. Aufl. § 236 Rdn. 9).
  • BGH, 04.12.1964 - Ib ZR 151/63
    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Ob von diesem Rechtsgrundsatz in Sonderfällen zur Vermeidung unzumutbarer Härten Ausnahmen zulässig sind (so BGH, Urt. v. 4. Dezember 1964 - Ib ZR 151/63, NJW 1965, 585; offengelassen von BGH, Beschl. v. 22. Mai 1984 - VI ZR 49/84, VersR 1984, 761), braucht hier nicht allgemein entschieden zu werden.
  • BGH, 23.02.1977 - IV ZB 38/75

    Fristgerechte Nachholung - Berufungsbegründungsfrist - Wiedereinsetzungsgesuch

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Grundsätzlich ist ein bloßer Antrag auf Fristverlängerung nicht geeignet, an die Stelle der nach § 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO geforderten Prozeßhandlung selbst zu treten (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1988 - IVa ZR 303/87, NJW 1988, 3021 f; BFH BB 1976, 1254; DB 1987, 872, 873; Wieczorek, ZPO 2. Aufl., § 236 Anm. A IIa jeweils für die Revisionsbegründung; für die Berufungsbegründung auch RG JW 1936, 2802 Nr. 18; BGH, Beschl. v. 23. Februar 1977 - IV ZB 38/75, VersR 1977, 643; Beschl. v. 28. September 1977 - VIII ZB 32/77, VersR 1977, 1101 f; Beschl. v. 31. Oktober 1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Nachholung der Berufungsbegründung 1; für sonstige Prozeßhandlungen RG SeuffA Bd. 81 Nr. 17; OLG Braunschweig JW 1937, 1438 Nr. 50; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 48. Aufl. § 236 Anm. 4; Zöller/Stephan, ZPO 15. Aufl. § 236 Rdn. 8; a.M. OLG Karlsruhe MDR 1987, 240 f; Stein/Jonas/ Schumann, ZPO 20. Aufl. § 236 Rdn. 9).
  • BGH, 18.03.1982 - GSZ 1/81

    Zur Zulässigkeit der Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist nach deren

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Eine weitere Verlängerung der Revisionsbegründungsfrist aufgrund eines Antrags, der erst nach ihrem Ablauf gestellt wurde, ist unzulässig (BGHZ 83, 217, 221 f; BGH, Beschl. v. 14. Juli 1988 - III ZB 40/87, BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 3 Verlängerungsantrag 2).
  • BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89

    Beginn der Wiedereinsetzungsfrist bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist;

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
    Grundsätzlich ist ein bloßer Antrag auf Fristverlängerung nicht geeignet, an die Stelle der nach § 236 Abs. 2 Satz 2 ZPO geforderten Prozeßhandlung selbst zu treten (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1988 - IVa ZR 303/87, NJW 1988, 3021 f; BFH BB 1976, 1254; DB 1987, 872, 873; Wieczorek, ZPO 2. Aufl., § 236 Anm. A IIa jeweils für die Revisionsbegründung; für die Berufungsbegründung auch RG JW 1936, 2802 Nr. 18; BGH, Beschl. v. 23. Februar 1977 - IV ZB 38/75, VersR 1977, 643; Beschl. v. 28. September 1977 - VIII ZB 32/77, VersR 1977, 1101 f; Beschl. v. 31. Oktober 1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Nachholung der Berufungsbegründung 1; für sonstige Prozeßhandlungen RG SeuffA Bd. 81 Nr. 17; OLG Braunschweig JW 1937, 1438 Nr. 50; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 48. Aufl. § 236 Anm. 4; Zöller/Stephan, ZPO 15. Aufl. § 236 Rdn. 8; a.M. OLG Karlsruhe MDR 1987, 240 f; Stein/Jonas/ Schumann, ZPO 20. Aufl. § 236 Rdn. 9).
  • OLG Karlsruhe, 14.11.1986 - 2 UF 224/86
  • BGH, 16.10.1986 - III ZB 30/86

    Abweisung einer Berufung wegen unterbliebener Begründung - Wiedereinsetzung in

  • OLG Karlsruhe, 14.03.1986 - 10 U 8/86
  • BGH, 31.10.1985 - V ZB 5/85

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäimnis der

  • OLG Hamburg, 09.08.1973 - 8 W 169/73
  • RG, 25.01.1898 - II 332/97

    Revisionssumme. Prozesshindernde Einrede

  • BGH, 26.07.2004 - VIII ZR 10/04

    Versäumung der Frist zur Begründung der Revision wegen fehlender Akteneinsicht

    b) Das Hindernis ist nicht unverschuldet, wenn die Möglichkeit zu rechtzeitiger und vollständiger Akteneinsicht vor Fristablauf dadurch vereitelt worden ist, daß der Beschwerde- bzw. Revisionsführer es aufgrund eines eigenen oder eines ihm zuzurechnenden Verschuldens seines Verkehrsanwaltes unterlassen hat, seinem Prozeßbevollmächtigten rechtzeitig den diesem zustehenden Gebührenvorschuß zu leisten (im Anschluß an BGH, Beschluß vom 21.6.1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122).

    Als angemessener Vorschuß im Sinne von § 17 BRAGO in der bis zum 30. Juni 2004 geltenden Fassung, die hier nach § 61 RVG weiterhin anzuwenden ist, gilt ein Vorschuß in der vollen Höhe der voraussichtlich entstehenden Vergütung einschließlich der Auslagen (BGH, Beschluß vom 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122).

    d) Schließlich ist auch nicht auszuschließen, daß die Klägerin ein eigenes Verschulden an der Fristversäumnis trifft, weil sie fahrlässig nicht für einen rechtzeitigen Ausgleich der Kostenrechnung ihres früheren Prozeßbevollmächtigten für die Revisionsinstanz Sorge getragen hat (vgl. BGH, Beschluß vom 21. Juni 1990, aaO).

  • BGH, 09.02.2017 - IX ZR 142/16

    Drittwiderspruchsklage: Bemessung des Gebührenstreitwerts

    Der Gebührenstreitwert einer Drittwiderspruchsklage richtet sich gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 RVG, § 62 Satz 1 GKG, § 6 ZPO nach dem Wert der Forderung, wegen derer die Zwangsvollstreckung betrieben wird; ist der Wert der gepfändeten Vermögensgegenstände geringer, ist dieser Wert maßgebend (BGH, Beschluss vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 277/82, WM 1983, 246; Beschluss vom 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Prütting/Gehrlein/Gehle, ZPO, 8. Aufl., § 6 Rn. 18).
  • BGH, 14.12.2017 - VII ZR 253/17

    Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren: Parteiverschulden bei Fristversäumnis nach

    Der Vorschuss kann in der vollen Höhe der voraussichtlich entstehenden Vergütung einschließlich der Auslagen verlangt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122, juris Rn. 6; Beschluss vom 26. Juli 2004 - VIII ZR 10/04, NJW-RR 2005, 143, 145, juris Rn. 11, jeweils zur inhaltsgleichen Vorgängervorschrift § 17 BRAGO).
  • BGH, 12.08.2004 - VIII ZR 10/04
    Als angemessener Vorschuß i.S. von § 17 BRAGO in der bis zum 30.6.2004 geltenden Fassung, die hier nach § 61 RVG weiterhin anzuwenden ist, gilt ein Vorschuß in der vollen Höhe der voraussichtlich entstehenden Vergütung einschließlich der Auslagen (BGH, Beschluss vom 21.6. 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122).

    d) Schließlich ist auch nicht auszuschließen, dass die Kl. ein eigenes Verschulden an der Fristversäumnis trifft, weil sie fahrlässig nicht für einen rechtzeitigen Ausgleich der Kostenrechnung ihres früheren Prozeßbevollmächtigten für die Revisionsinstanz Sorge getragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 21.6. 1990, aaO).

  • BGH, 07.06.1999 - II ZB 25/98

    Nachholen der Prozeßhandlung bei Wiedereinsetzung wegen der Versäumung einer

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 1 "Prozeßhandlung, nachgeholte"; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 "Nachholung der Berufungsbegründung 1"; Beschl. v. 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Beschl. v. 4. Oktober 1994 - VI ZB 17/93, VersR 1995, 480), die in Übereinstimmung mit der Judikatur anderer Oberster Gerichtshöfe des Bundes (BFH, Beschl. v. 1. Dezember 1986 - GrS 1/85, BFHE 148, 414 ff.; BAG, Beschl. v. 16. Januar 1989 - 5 AZR 579/88, NJW 1989, 1181; BAG, Urt. v. 17. Oktober 1995 - 3 AZR 863/94, NJW 1996, 1365, 1366) steht und auch vom Schrifttum (Stein/Jonas/H.Roth, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 12; Zöller/Greger, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 8; Thomas/Putzo, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 8; Musielak/Grandel, ZPO § 236 Rdn. 6) fast einhellig geteilt wird, ist unter der nachzuholenden Prozeßhandlung bei Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist nicht ein Fristverlängerungsantrag, sondern ausschließlich die Rechtsmittelbegründung selbst zu verstehen.
  • OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 6 U 171/14

    Verjährungshemmung durch Antrag auf Erlass einer Unterlassungsverfügung

    Das wird angenommen, wenn der hierdurch eingeleitete Zwischenstreit dem Beklagten die Möglichkeit verschafft, seine Einlassung in der Sache bis zur Stellung der Sicherheit zu verweigern; unter diesen Umständen ist der Streitwert für den Zwischenstreit am Wert der Hauptsache zu orientieren (BGH NJW 1962, 345 [BGH 20.11.1961 - VIII ZR 65/61] ; BGH VersR 1991, 122 [BGH 21.06.1990 - IX ZR 227/89] ).
  • BGH, 06.10.2005 - IX ZR 18/03

    Streitwert bei Zwischenurteil wegen Prozesskostensicherheit eines Ausländers

    Wird durch Zwischenurteil die Einrede der fehlenden Prozesskostensicherheit verworfen, ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als Streitwert der Wert der Hauptsache anzusetzen (BGHZ 37, 264, 268; BGH, Urt. v. 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Beschl. v. 20. März 2002 - IV ZR 3/01, BGH-Report 2002, 951).
  • BGH, 20.03.2002 - IV ZR 3/01

    Rechtsmittelbeschwer bei Verwerfung der Einrede der fehlenden

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entspricht der für die Beschwer maßgebliche Streitwert eines Zwischenurteils, mit dem das Berufungsgericht die Einrede der fehlenden Prozeßkostensicherheit verworfen hat, dem Wert der Hauptsache (BGHZ 37, 264, 269 und BGH, Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 198/80 - WM 1981, 1287 unter III 1; offengelassen im Urteil des BGH vom 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89 - VersR 1991, 122 unter II).
  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 60/07

    Streitwert bei Parteiänderung in der Berufungsinstanz

    Da die Beklagten der Parteiänderung in der Berufungsinstanz widersprochen haben und das angefochtene Urteil diese für zulässig erklärt, ist der Wert der davon betroffenen Anträge zu 2, 4, 5, 6 und 11 zu Grunde zu legen (vgl. RGZ 40, 416, 417; BGHZ 37, 264, 268; BGH, Urt. v. 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Schneider/Herget, Streitwert-Kommentar für den Zivilprozess 12. Aufl. Rn. 6466; Hk-ZPO/Kayser, 2. Aufl. § 3 Rn. 15, Stichworte "Zwischenstreit" und "Prozessvoraussetzungen").
  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 18/03

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Der Streitwert bemißt sich nach der Hauptsache (BGHZ 37, 264, 268; BGH, Urt. v. 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Beschl. v. 20. März 2002 - IV ZR 3/01, BGHReport 2002, 951).
  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 463/17

    Festsetzung des Gegenstandswerts eines Zwischenurteils über die

  • BGH, 20.03.2003 - IX ZB 596/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 04.10.1994 - VI ZB 17/93

    Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist nach Wiedereinsetzung in

  • BGH, 20.10.2005 - IX ZR 18/03

    Zulässigkeit einer Erinnerung als Gegenvorstellung gegen eine

  • OLG Köln, 19.05.2008 - 12 U 21/08

    Berufung gegen die Aufgabe der Leistung einer weiteren Prozesskostensicherheit

  • OLG Koblenz, 25.04.2018 - 1 U 115/18
  • BGH, 27.04.1994 - XII ZB 40/94

    Sofortig Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung aufgrund von Unzulässigkeit

  • OLG Hamburg, 28.01.2002 - 14 U 98/01

    Streitwert für einen Zwischenstreit über die Verpflichtung zur Leistung einer

  • BGH, 17.06.1993 - IX ZB 32/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumnis der

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