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   BGH, 23.01.1991 - IV ZR 60/90   

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https://dejure.org/1991,2785
BGH, 23.01.1991 - IV ZR 60/90 (https://dejure.org/1991,2785)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1991 - IV ZR 60/90 (https://dejure.org/1991,2785)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/90 (https://dejure.org/1991,2785)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Hand- und Fingerverletzungen - Berechnung der Versicherungssumme - Dauerschadenberechnung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 604
  • VersR 1991, 413
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 30.05.1990 - IV ZR 143/89

    Anwendung der Gliedertaxe bei Verlust mehrerer Finger einer Hand

    Auszug aus BGH, 23.01.1991 - IV ZR 60/90
    Der Senat hatte sich bereits in einer nach Erlass des Berufungsurteils ergangenen Entscheidung (vom 30. Mai 1990 - IV ZR 143/89 - VersR 1990, 964) mit dem Streit zwischen einem Unfallversicherer und einem seiner Versicherungsnehmer zu befassen, der auch durch einen Unfall eine dauernde Gebrauchsbeeinträchtigung mehrerer Finger einer Hand erlitten hatte.
  • BGH, 14.12.2011 - IV ZR 34/11

    Invaliditätsleistung in der privaten Unfallversicherung: Bemessung bei

    Die Gliedertaxe stellt damit für den Verlust und für die Funktionsunfähigkeit der in ihr genannten Gliedmaßen oder deren Teilbereiche durchgängig allein auf den Sitz der unfallbedingten Schädigung ab (vgl. zu diesem Verständnis der Gliedertaxe Senatsurteile vom 15. Dezember 2010 aaO Rn. 11; vom 24. Mai 2006 - IV ZR 203/03, VersR 2006, 1117 unter II 1 a; vom 17. Januar 2001 - IV ZR 32/00, VersR 2001, 360 unter 2 a; vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/90, VersR 1991, 413).
  • BGH, 24.05.2006 - IV ZR 203/03

    Unklarheit der Gliedertaxe

    Die Gliedertaxe stellt damit für den Verlust und für die Funktionsunfähigkeit der in ihr genannten Gliedmaßen oder deren Teilbereiche durchgängig allein auf den Sitz der unfallbedingten Schädigung ab (BGH, Urteile vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/90 - VersR 1991, 413 und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 178/89 - VersR 1991, 57 unter 3 b, jeweils zu § 8 II (2) a und b AUB 61).
  • BGH, 09.07.2003 - IV ZR 74/02

    Unklarheit der Gliedertaxe in der Unfallversicherung

    Zu Recht und mit zutreffender Begründung hat das Berufungsgericht die Ausstrahlungen der Funktionsbeeinträchtigung der Hand im Handgelenk auf den ganzen Arm für unbeachtlich erklärt und deshalb nicht den Armwert angewandt (vgl. Senatsurteile vom 30. Mai 1990 - IV ZR 143/89 - VersR 1990, 964 unter 2 a; vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 178/89 - VersR 1991, 57 unter 3 b; vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/91 - VersR 1991, 413; vom 17. Januar 2001 - IV ZR 32/00 - VersR 2001, 360 unter 2 a).
  • OLG Saarbrücken, 08.10.2003 - 5 U 157/03

    Unfallversicherung: Invaliditätsentschädigung für den Verlust des Geruchssinns

    Die Rechtsauffassung des Landgerichts entspricht der Systematik der Gliedertaxe, die auf dem Verständnis beruht, dass bei den Prozentsätzen für den Verlust eines rumpfferneren Gliedes die mit dem Verlust notwendig verbundene Beeinträchtigung des verbleibenden körpernäheren Gliedes bereits berücksichtigt worden ist (Urt. v. 23.1.1991 - IV ZR 60/90, VersR 1991, 413; BGH, Urt. v. 9.7.2003 - IV ZR 74/02, zit. nach juris; Prölss/Martin/Knappmann, aaO § 7 AUB Rdn. 15; Grimm, aaO, § 7 Rdn. 20).
  • OLG Köln, 01.10.2010 - 20 U 79/09

    Für die Bemessung nach der Gliedertaxe ist auf den Sitz der Verletzung

    Danach stellt die Gliedertaxe in § 7 I. (2) a) AUB 94/1 für gänzlichen oder teilweisen Verlust ebenso wie für gänzliche oder teilweise Gebrauchsunfähigkeit der in ihr genannten Gliedmaßen oder deren Teilbereiche durchgängig allein auf den Sitz der unfallbedingten Schädigung ab (BGH VersR 2006, 1117; VersR 2003, 1163; VersR 1991, 413).

    Diese Auswirkungen auf die Gebrauchsfähigkeit des verbliebenen, aber nicht durch den Unfall verlorenen oder selbst dauergeschädigten Restgliedes oder Teilbereichs eines Gliedes sind jedoch in den Prozentsätzen der Gliedertaxe bereits berücksichtigt (BGH VersR 1991, 413).

  • OLG Celle, 15.04.2010 - 8 U 205/09

    Unklarheit der Formulierung "Funktionsunfähigkeit einer Hand im Handgelenk"

    Die Gliedertaxe stellt dabei für den Verlust bzw. die Funktionsunfähigkeit der in ihr genannten Gliedmaßen öder deren Teilbereiche durchgängig alleine auf den Sitz der unfallbedingten Schädigung ab (BGH, VersR 1991, 413 [BGH 23.01.1991 - IV ZR 60/90] ; IV ZR 203/03, Urteil vom 24. Mai 2006, VersR 2006, 1117 [BGH 24.05.2006 - IV ZR 203/03] ).

    Dass Verlust- oder Funktionsunfähigkeit eines rumpfferneren Glieds auch die Gebrauchsfähigkeit des verbleibenden Teils beeinträchtigen kann, ist bei den Prozentsätzen bereits berücksichtigt und kann nicht zu einer Erhöhung der Leistung führen (vgl. BGH, VersR 1990, 964 [BGH 30.05.1990 - IV ZR 143/89] ; 1991, 413; 2001, 360; OLG Brandenburg, 12 U 147/04, Urteil vom 10. März 2005, Rdnr. 15 bei [...]; LG Dortmund, 2 0 255/07, Urteil vom 27. September 2007, Rdnr. 13 bei [...]).

  • OLG Frankfurt, 03.02.2011 - 3 U 160/10

    Unfallversicherung: Keine Addition der in der Gliedertaxe vorgesehenen einzelnen

    Ausweislich ihrer gestaffelten Invaliditätsprozentsätze berücksichtigt die Gliedertaxe der AUB dabei stets auch die Beeinträchtigung naturgemäß mitbetroffenen rumpffernerer Teile desselben Glieds (vgl. BGH, VersR 1990, 964; 1991, 413; 2001, 360; OLG Brandenburg, 12 U 147/04, Urteil vom 10. März 2005, Rdnr. 15 bei juris; LG Dortmund, 2 O 255/07, Urteil vom 27. September 2007, Rdnr. 13 bei juris).
  • OLG Saarbrücken, 20.11.2020 - 5 U 106/19

    1. Zum Nachweis eines unfallbedingten Dauerschadens - hier: Beschwerden nach

    Dagegen sind die Auswirkungen auf die Gebrauchsfähigkeit eines verbliebenen, nicht selbst geschädigten Restglieds oder Teilbereichs eines Glieds oder die in diese Bereiche ausstrahlenden Schmerzen bereits in den Prozentsätzen der Taxe berücksichtigt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/90, VersR 1991, 413; Senat, Urteil vom 21. März 2018 - 5 U 59/16, ZfS 2018, 700; Knappmann, in: Prölss/Martin, a.a.O., Ziff. 2 AUB 2010 Rn. 36).
  • OLG Saarbrücken, 21.03.2018 - 5 U 59/16

    Unfallversicherung -Bemessung des Grades der Invalidität

    Dagegen sind die Auswirkungen auf die Gebrauchsfähigkeit eines verbliebenen, nicht selbst geschädigten Restglieds oder Teilbereichs eines Glieds oder die in diese Bereiche ausstrahlenden Schmerzen bereits in den Prozentsätzen der Taxe berücksichtigt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - IV ZR 60/90, VersR 1991, 413; Knappmann, in: Prölss/Martin, a.a.O., Ziff. 2 AUB 2010 Rn. 36).
  • OLG Köln, 28.05.2003 - 5 U 254/01

    Berechnung der Höhe einer Invaliditätsentschädigung nach den Armwert als der

    Maßgeblich ist die rumpfnächste Stelle, an der sich die Verletzung auswirkt (BGH VersR 1990, 964; VersR 1991, 57; VersR 1991, 413).
  • OLG Brandenburg, 06.09.2019 - 11 U 65/17

    Anspruch aus einer privaten Unfallversicherung

  • OLG Nürnberg, 19.11.1998 - 8 U 1481/98

    Invaliditätsentschädigung für den Verlust mehrerer Finger in der

  • LG Berlin, 06.10.2016 - 7 O 266/14

    Unfallversicherung: Bemessung des Invaliditätsgrades bei Beeinträchtigung "eines

  • OLG Bamberg, 04.03.1993 - 1 U 192/92

    "Beinwert" und "Fußwert" der Gliedertaxe; Festlegung des Invaliditätsgrades nach

  • OLG Oldenburg, 17.04.1996 - 2 U 35/96

    Selbstbindung; Unfallversicherung; Invaliditätsgrad; Handverletzung

  • LG Köln, 16.07.2008 - 26 O 155/05
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