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   BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90   

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https://dejure.org/1990,1432
BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Vereiteln der Zwangsvollstreckung - Schutz der Einzelvollstreckung - Gläubigermehrheit - Infragestellen der Vereitelungsabsicht - Befriedigungserlangung - Veräußerung von Vermögensgegenständen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; StGB § 288
    Vereitelungsabsicht nach dem Schutzgesetz des § 288 Abs. 1 StGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 288
    Vollstreckungsvereitelung als Schutzgesetz; Anforderungen an Vereitelungsabsicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 467
  • ZIP 1991, 230
  • MDR 1991, 521
  • VersR 1991, 674
  • WM 1991, 467
  • DB 1991, 1275
  • BauR 1991, 240
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.02.1959 - VI ZR 265/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.

    Zwar genügt bei Geldforderungen die Absicht des Schuldners, ein bestimmtes Vermögensstück dem Zugriff des Gläubigers zu entziehen, zur Bejahung der Vereitelungsabsicht dann nicht, wenn noch andere Vermögensgegenstände vorhanden sind, die für die Befriedigung des Gläubigers ausreichen (Senatsurteil vom 13. Februar 1959, aaO).

  • BGH, 16.02.1972 - VIII ZR 189/70

    Voraussetzungen für eine Haftung aus Vermögensübernahme - Haftung des

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.
  • RG, 05.02.1934 - VI 383/33

    1. Tritt eine Unterbrechung des Verfahrens gemäß § 13 Abs. 2 AnfG. auch dann ein,

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.
  • RG, 04.02.1898 - 93/98

    1. Droht im Sinne des § 288 St.G.B.'s die Zwangsvollstreckung, wenn die

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 13.02.1890 - 186/90

    Zur Auslegung des Begriffes "drohende Zwangsvollstreckung" im Sinne von §. 288

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 11.07.1925 - III 239/25

    1. Liegt in der Bewilligung der Eintragung einer Vormerkung des Rechts auf

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Das Berufungsgericht hat ferner zu Recht in der Bewilligung der Eintragung der Auflassungsvormerkungen und der Abtretung des Kaufpreisanspruchs Veräußerungsakte i.S. von § 288 Abs. 1 StGB erblickt (vgl. RGSt 59, 314, 315; Schäfer, aaO Rdn. 20).
  • RG, 04.07.1893 - 2124/93

    Hat das Merkmal der "drohenden Zwangsvollstreckung" in § 288 St.G.B.'s zur

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 26.06.1894 - 1970/94

    1. Kann eine Zwangsvollstreckung als "drohend" angesehen werden, wenn von dem

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Zwar ist die Erwirkung oder Vollziehung eines Arrestes zur Sicherung der Zwangsvollstreckung, anders als dies das Berufungsgericht offenbar meint, noch keine Zwangsvollstreckung i. S. des § 288 StGB (RGSt 26, 9, 10).
  • BGH, 27.02.2018 - VI ZR 156/17

    Verpflichtung des Gerichts zur Berücksichtigung von Ausführungen zum Bestehen von

    Das Berufungsgericht wird weiter zu berücksichtigen haben, dass eine Haftung des Beklagten wegen Beihilfe zur Vollstreckungsvereitelung (§ 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 288, 27 StGB) voraussetzt, dass der Haupttäter den Straftatbestand des § 288 StGB vorsätzlich und rechtswidrig verwirklicht hat, d.h. bei einer ihm drohenden Zwangsvollstreckung in der Absicht, die Befriedigung des Gläubigers zu vereiteln, Bestandteile seines Vermögens veräußert oder beiseite geschafft hat (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90, VersR 1991, 674; BGH, Urteil vom 10. Februar 1953 - 1 StR 638/52, NJW 1953, 1152, 1153; RGSt 22, 208, 210; Schönemann in Leipziger Kommentar, StGB, 12. Aufl., § 288 Rn. 20).
  • BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90

    Schadensersatz wegen Vereitelung der Zwangsvollstreckung; Possessorischer

    a) Dem Berufungsgericht ist darin beizutreten, daß § 288 StGB ein Schutzgesetz i. S. von § 823 Abs. 2 BGB darstellt (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - ZIP 1991, 230, 231 m.w.N.), dessen Verletzung durch den Zeugen P. Ansprüche auf Ersatz von Vermögensschäden entstehen lassen kann, wie sie hier von der Klägerin geltend gemacht werden.

    Allerdings genügt hierfür nicht schon der vom Berufungsgericht hervorgehobene Umstand, daß die Klägerin mit der einstweiligen Verfügung des Landgerichts D. vom 23. August 1985 über einen vorläufig vollstreckbaren Titel verfügte, weil die Vollstreckung zur Sicherung der Zwangsvollstreckung keine Zwangsvollstreckung im Sinne des § 288 StGB ist (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 aaO; RGSt 26, 9, 10).

    Dies genügte, um den Schutz der Strafvorschrift auszulösen (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - aaO - m.w.N.).

  • BGH, 09.12.1993 - IX ZR 100/93

    Anfechtung der Einräumung der formellen Rechtsstellung des Treuhänders

    Schuldet der Treuhänder keinen Wertersatz gemäß § 7 Abs. 1 AnfG, weil er sich von dem wirtschaftlichen Wert des Treuguts nichts zugeführt hat, kann er dem Gläubiger, dessen Zugriffsmöglichkeit vereitelt wurde, dennoch auf Schadensersatz haften gemäß § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit §§ 288, 27 StGB (vgl. BGHZ 114, 305, 308 f; BGH, Urt. v. 27. November 1990 - VI ZR 39/90, WM 1991, 467, 469) oder § 826 BGB.
  • OLG Frankfurt, 10.03.2005 - 2 Ws 66/04

    Geldwäsche durch Strafverteidiger: Hinterlegung einer aus einer Katalogtat

    Aufgrund der genannten Äußerung des RA 1 besteht ein zumindest hinreichender Verdacht, daß der Verfolgte A in Vereitelungsabsicht handelte, zumal es für deren Annahme nach der Rechtsprechung ausreicht, wenn der Täter weiß, daß die Vereitelung der Befriedigung die sichere Nebenfolge seines Handelns ist (BGH MDR 1991, 521; Schünemann in Leipziger Kommentar, StGB, 11. Auflage, § 288, Rdnr. 35; Eser/Heine in Schönke/Schröder, StGB, 26. Auflage, § 288, Rdnr. 19-22).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.02.2002 - 1 K 2219/00

    Anfechtungsrechtlicher Wertersatzanspruch gegen fremdnützigen Treuhänder

    Er kann vielmehr dann den Treuhänder gemäß § 823 Absatz 2 BGB in Verbindung mit §§ 288, 27 StGB (BGH vom 27. November 1990 VI ZR 39/90, WM 1991, 467 ) oder gemäß § 826 BGB auf Schadenersatz in Anspruch nehmen (BGH vom 9. Dezember 1993, a. a. O.).
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Rechtsprechung
   AG Northeim, 12.12.1989 - 3 C 834/89   

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https://dejure.org/1989,13224
AG Northeim, 12.12.1989 - 3 C 834/89 (https://dejure.org/1989,13224)
AG Northeim, Entscheidung vom 12.12.1989 - 3 C 834/89 (https://dejure.org/1989,13224)
AG Northeim, Entscheidung vom 12. Dezember 1989 - 3 C 834/89 (https://dejure.org/1989,13224)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1991, 674
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Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 19.11.1990 - 2/24 S 95/90   

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https://dejure.org/1990,15086
LG Frankfurt/Main, 19.11.1990 - 2/24 S 95/90 (https://dejure.org/1990,15086)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 316
  • VersR 1991, 674
 
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