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   BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91   

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https://dejure.org/1992,210
BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91 (https://dejure.org/1992,210)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1992 - IV ZR 59/91 (https://dejure.org/1992,210)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91 (https://dejure.org/1992,210)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; MBKT 78 § 15 lit.a
    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in der Krankentagegeldversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 117, 92
  • NJW 1992, 1164
  • MDR 1992, 454
  • VersR 1992, 477
  • BB 1992, 571
 
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Wird zitiert von ... (95)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 12.07.1989 - IVa ZR 201/88

    Verlust der Versicherungsfähigkeit in der Krankentagegeldversicherung bei Bezug

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Der Bezug einer Rente wegen Berufsunfähigkeit beendet das Krankentagegeldversicherungsverhältnis nicht (Abweichung von Senat vom 12.7.1989 - IVa ZR 201/88 = VersR 89, 943).

    Zwar ist der Senat in seinem Urteil vom 12. Juli 1989 (IVa ZR 201/88 - VersR 1989, 943 unter 3) zu dem Ergebnis gelangt, daß die in § 15 Buchstabe a MB/KT 78 in Verbindung mit der Tarifbestimmung vorgesehene Regelung - Vertragsbeendigung zu dem Zeitpunkt, von dem an der Versicherungsnehmer eine Rente auf Zeit wegen Berufsunfähigkeit bezieht - der Kontrolle gemäß §§ 3 und 9 AGBG standhält.

  • BGH, 25.01.1989 - IVa ZR 178/87

    Gewährung von Krankentagegeld aus einer privaten

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Sie widerspricht der in VersR 1988, 397 veröffentlichten Entscheidung des Oberlandesgerichts Saarbrücken und der Entscheidung des erkennenden Senates vom 25. Januar 1989 (IVa ZR 178/87 - VersR 1989, 392).

    Berufsunfähigkeit (in der Definition der MB/KT 78) und eine Arbeitsunfähigkeit, die einen Anspruch auf Krankentagegeldleistungen begründet, schließen sich gegenseitig aus (Grundsatz der Spezialität zwischen Krankentagegeld- und Berufsunfähigkeitsversicherung, s. Senatsurteil vom 25. Januar 1989 - IVa ZR 178/87 - VersR 1989, 392 = VVGE § 15 MB/KT Nr. 2), ferner Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 163/89 - VersR 1991, 451).

  • BGH, 25.06.1980 - VIII ZR 260/79

    Ergänzende Auslegung eines Pachtvertrages; Verpflichtung des Pächters zur

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Allerdings ist besonders darauf zu achten, daß sie nicht zu einer Erweiterung des Vertragsgegenstandes führt (vgl. dazu BGHZ 77, 301, 304 [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] m.w.N.).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Hierzu hatte der Bundesgerichtshof unter anderem in seinem Urteil vom 1. Februar 1984 (BGHZ 90, 69 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]) Stellung zu nehmen.
  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 297/88

    Wirksamkeit einer Anpassungsklausel in einem formularmäßigen

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Dieser Rechtsstandpunkt ist in der Folgezeit aufrechterhalten worden (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 - NJW 1985, 621 unter 3; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585 unter 4 e; vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 298/88 - NJW 1990, 115 [BGH 12.07.1989 - VIII ZR 297/88] unter III 1).
  • BGH, 06.07.1983 - IVa ZR 206/81

    Kündigung einer Krankentagegeldversicherung

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    a) Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 6. Juli 1983 - BGHZ 88, 78 - eine Klausel als nicht vereinbar mit §§ 9 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2 AGBG angesehen, nach der dem Krankentagegeldversicherer ein zeitlich unbegrenztes Kündigungsrecht zustehen sollte.
  • BGH, 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84

    Abwälzung von Schönheitsreparaturen in Formularmietvertrag

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    b) In Fällen, in denen eine Lücke in vorformulierten Verträgen nicht auf Einbeziehungs- oder Inhaltskontrollschranken des AGB-Gesetzes beruht, wird in Rechtsprechung und Lehre die ergänzende Vertragsauslegung für zulässig erachtet (vgl. nur BGHZ 92, 363, 370; 103, 228, 234: Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 6. Aufl. § 6 Rdn. 31; Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz 2. Aufl. § 5 Rdn. 22).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83

    AGB - Unwirksamkeit - Vertragslücke - Schließung - Ergänzende Auslegung

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Dieser Rechtsstandpunkt ist in der Folgezeit aufrechterhalten worden (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 - NJW 1985, 621 unter 3; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585 unter 4 e; vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 298/88 - NJW 1990, 115 [BGH 12.07.1989 - VIII ZR 297/88] unter III 1).
  • BGH, 28.02.1985 - IX ZR 92/84

    Kündigung eines formularmäßigen Internatsvertrages

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    Dieser Rechtsstandpunkt ist in der Folgezeit aufrechterhalten worden (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 - NJW 1985, 621 unter 3; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585 unter 4 e; vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 298/88 - NJW 1990, 115 [BGH 12.07.1989 - VIII ZR 297/88] unter III 1).
  • BGH, 08.02.1988 - II ZR 210/87

    Zulässigkeit einer Neuwertversicherung für Yachten

    Auszug aus BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91
    b) In Fällen, in denen eine Lücke in vorformulierten Verträgen nicht auf Einbeziehungs- oder Inhaltskontrollschranken des AGB-Gesetzes beruht, wird in Rechtsprechung und Lehre die ergänzende Vertragsauslegung für zulässig erachtet (vgl. nur BGHZ 92, 363, 370; 103, 228, 234: Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 6. Aufl. § 6 Rdn. 31; Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz 2. Aufl. § 5 Rdn. 22).
  • BGH, 12.12.1990 - IV ZR 163/89

    Zahlung von Krankentagegeld bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer

  • OLG Saarbrücken, 03.12.1986 - 5 U 7/86
  • BGH, 06.07.2016 - IV ZR 44/15

    Krankentagegeldversicherung: Wirksamkeit einer Regelung über die Herabsetzung des

    a) Dies stützt sich auf Erwägungen, mit denen der Senat die Regelung über den Wegfall der Versicherungsfähigkeit bei Berufsunfähigkeit des Versicherungsnehmers oder Bezug einer Berufsunfähigkeitsrente (§ 15 Abs. 1 Buchst. a und b MB/KT 78) für unwirksam erklärt hat (vgl. Senatsurteile vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92, 95 unter 3 und vom 26. Februar 1992 - IV ZR 339/90, VersR 1992, 479 unter 1 b).

    Dem könne allerdings durch das Angebot einer Ruhens- oder Anwartschaftsversicherung Rechnung getragen werden (Senatsurteil vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92, 97 unter 3 d).

    Denn jedenfalls der selbständig tätige Versicherungsnehmer wird bei seinem Begriffsverständnis zusätzlich den Zweck der Krankentagegeldversicherung in den Blick nehmen, die ihm durch einen vorübergehenden Ausfall der Arbeitskraft entstehende Vermögensnachteile ausgleichen (Senatsbeschluss vom 27. März 2013 - IV ZR 256/12, VersR 2013, 848 Rn. 10; Senatsurteile vom 9. März 2011 - IV ZR 137/10, VersR 2011, 518 Rn. 17; vom 19. Dezember 1973 - IV ZR 130/72, VersR 1974, 184) und insoweit auch seiner sozialen Absicherung dienen soll (Senatsurteile vom 11. März 2015 - IV ZR 54/14, VersR 2015, 570 Rn. 18; vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92, 95 unter 3).

    aa) Grundsätzlich ist sie bei Unwirksamkeit einer Klausel in einem vorformulierten Vertrag zwar möglich, wenn dispositive Gesetzesbestimmungen nicht zur Verfügung stehen, so dass das Regelungsgefüge eine Lücke aufweist (Senatsurteile vom 12. Oktober 2011 - IV ZR 199/10, BGHZ 191, 159 Rn. 46; vom 22. Januar 1992 - IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92, 98 f. unter 5).

  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 199/10

    Unterbliebene Anpassung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen an das VVG 2008

    (1) Grundsätzlich ist sie bei Unwirksamkeit einer Klausel in einem vorformulierten Vertrag möglich, wenn dispositive Gesetzesbestimmungen nicht zur Verfügung stehen, so dass das Regelungsgefüge eine Lücke aufweist (Senatsurteil vom 22. Januar 1992  IV ZR 59/91, BGHZ 117, 92 unter 5).

    Liegen diese Voraussetzungen vor, tritt diejenige Gestaltungsmöglichkeit ein, die die Parteien bei sachgerechter Abwägung der beiderseitigen Interessen nach Treu und Glauben redlicher Weise vereinbart hätten, wenn ihnen die Unwirksamkeit der Klausel bekannt gewesen wäre (Senatsurteil vom 22. Januar 1992 aaO unter 6).

  • BVerfG, 07.07.2009 - 1 BvR 1164/07

    Gleichbehandlung eingetragener Lebensgemeinschaft

    Entgegenstehende Grundrechtspositionen, die durchgreifende verfassungsrechtliche Bedenken gegen die ergänzende Auslegung begründen könnten, sind nicht zu ersehen, insbesondere erscheint angesichts der geringen Zahl der betroffenen Personen eine unangemessene Steigerung der finanziellen Belastung der VBL ausgeschlossen (vgl. dazu BGHZ 117, 92 ).
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