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   BGH, 25.02.1992 - VI ZR 44/91   

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https://dejure.org/1992,2202
BGH, 25.02.1992 - VI ZR 44/91 (https://dejure.org/1992,2202)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1992 - VI ZR 44/91 (https://dejure.org/1992,2202)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91 (https://dejure.org/1992,2202)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249, § 276, § 611, § 823
    Ersatzpflicht des Arztes für elterlichen Unterhalt bei fehlgeschlagenen Schwangerschaftsabbruch - Anrechnung von Beihilfen auf Schadensersatzanspruch

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1556
  • MDR 1992, 1131
  • VersR 1992, 829
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 244/83

    Mißlungener Schwangerschaftsabbruch bei Notlagenindikation

    Auszug aus BGH, 25.02.1992 - VI ZR 44/91
    Das Berufungsgericht bejaht - sachverständig beraten - nunmehr die Voraussetzungen für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch nach § 218 a Abs. 2 Nr. 3 StGB, weil die Indikation nach ärztlicher Erkenntnis in der damaligen Situation vertretbar erscheine und angesichts der durch die Kläger veranlaßten vorgeschriebenen Untersuchungen eine Vermutung für die Gegebenheit der gesetzlichen Voraussetzungen spreche (Senatsurteil BGHZ 95, 199, 206, 208) [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83].

    Wie der erkennende Senat in dem in BGHZ 95, 199 ff. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83] abgedruckten Urteil dargelegt hat, wird bei einem Behandlungsvertrag über den Abbruch einer Schwangerschaft aus Notlagenindikationen der Schutz der Eltern vor den Belastungen mit dem Unterhaltsaufwand für das erwartete Kind grundsätzlich mitumfaßt mit der Folge, daß der Arzt, durch dessen Verschulden der Schwangerschaftsabbruch mißlingt, den Eltern auch für solche Belastungen schadensersatzrechtlich einzustehen hat.

  • BGH, 15.04.1986 - VI ZR 72/85

    Umfang des Schadensersatzes nach Fehlschlagen eines Schwangerschaftsabbruchs

    Auszug aus BGH, 25.02.1992 - VI ZR 44/91
    Wegen der Einzelheiten des Sachverhalts wird auf das Urteil des Senats vom 15. April 1986 - VI ZR 72/85 - VersR 1986, 869 verwiesen, mit welchem das erste - klagabweisende - Urteil des Berufungsgerichts vom 26. Februar 1985 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden ist.
  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78

    Fehlgeschlagene Unfruchtbarmachung

    Auszug aus BGH, 25.02.1992 - VI ZR 44/91
    Indessen will sie den Abzug des Kindergeldes für April 1980 nicht hinnehmen, weil nach dem Senatsurteil vom 18. März 1980 - VI ZR 247/78 - BGHZ 76, 259, 272 f [BGH 18.03.1980 - VI ZR 247/78] = NJW 1980, 1452, 1455/1456 zum Regelunterhalt ein angemessener Zuschlag zum Ausgleich des Wertes der pflegerischen Dienstleistungen zu machen sei.
  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

    Die Rechtsprechung der Zivilgerichte zur Haftung für ärztliche Beratungsfehler oder für fehlgeschlagene Schwangerschaftsabbrüche (zum Schwangerschaftsabbruch vgl. BGHZ 86, 240 ff.; 89, 95 ff.; 95, 199 ff.; BGH, NJW 1985, S. 671 ff.; VersR 1985, S. 1068 ff.; VersR 1986, S. 869 f.; VersR 1988, S. 155 f.; NJW 1992, S. 1556 ff.; zur Sterilisation vgl. BGHZ 76, 249 ff.; 76, 259 ff.; BGH, NJW 1984, S. 2625 f.) ist im Blick darauf der Uberprüfung bedürftig.
  • BGH, 16.11.1993 - VI ZR 105/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Beratung,

    Der Senat hat zu dieser Frage schon mehrfach für vergleichbare Fallgruppen Stellung genommen, nämlich bei fehlerhafter Beratung zur Vermeidung der Geburt eines vorgeburtlich schwer geschädigten Kindes (Senatsurteile BGHZ 86, 240 ff.; 89, 95 ff. sowie vom 7. Juli 1987 - VI ZR 193/86 - VersR 1988, 155 f.), bei mißlungener Sterilisation (Senatsurteile BGHZ 76, 249 ff. und 76, 259 ff.; vom 18. März 1980 - VI ZR 15/78 - VersR 1980, 719; vom 2. Dezember 1980 - VI ZR 175/78 - VersR 1981, 278 ff.; vom 10. März 1981 - VI ZR 202/79 - VersR 1981, 730 ff.; vom 19. Juni 1984 - VI ZR 76/83 - VersR 1984, 864 ff. und vom 30. Juni 1992 - VI ZR 337/91 - VersR 1992, 1229 f.) und bei mißlungenem (erlaubtem) Schwangerschaftsabbruch (Senatsurteile BGHZ 95, 199 ff. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; vom 27. November 1984 - VI ZR 43/83 - VersR 1985, 240 ff.; vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068 ff.; vom 15. April 1986 - VI ZR 72/85 - VersR 1986, 869 f. und vom 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91 - VersR 1992, 829 ff.).
  • BGH, 28.03.1995 - VI ZR 356/93

    Rechtmäßigkeit eines Schwangerschaftsabbruchs als Haftungsvoraussetzung

    Dieses Urteil ist vom erkennenden Senat mit Urteil vom 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91 - VersR 1992, 829 f. im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben und zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden, als Ansprüche auf Ersatz weiterer materieller Schäden aberkannt worden sind.

    Grundlage der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zu solchen Ansprüchen war die Auffassung, daß ein Vertrag über die Vornahme des Schwangerschaftsabbruchs bei Vorliegen einer der in § 218 a StGB a.F. bezeichneten Indikationen, hier der sog. Notlagenindikation nach Abs. 2 Nr. 3, rechtswirksam und im Fall einer Schlechterfüllung Anknüpfungspunkt für einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch sein könne (Senatsurteile BGHZ 95, 199, 204 f.; vom 27. November 1984 - VI ZR 43/83 - VersR 1985, 240, 241 f.; vom 15. April 1986 - VI ZR 72/85 - VersR 1986, 869 f. und vom 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91 - VersR 1992, 829 ; vgl. zur rechtfertigenden Wirkung des § 218 a StGB a.F. aus strafrechtlicher Sicht auch BGH, Urteil vom 3. Dezember 1991 - 1 StR 120/90 - NJW 1992, 763, 766 ff.).

  • BGH, 02.12.1993 - IX ZR 241/92

    Ersatzansprüche des Sicherungsnehmers bei pflichtwidriger Verwendung der Erlöse

    Eine Anrechnung scheidet ferner aus, wenn der Geschädigte verpflichtet ist, das aufgrund seines Schadensersatzanspruchs Erlangte in Höhe der von dem Dritten - sei es freiwillig, sei es aufgrund Gesetzes - erbrachten Leistungen an diesen abzuführen oder ihm den Schadensersatzanspruch abzutreten (vgl. BGH, Urt. v. 18. Oktober 1988 - VI ZR 223/87, VersR 1989, 54, 55; v. 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91, NJW 1992, 1556, 1557; W. Thiele AcP 167 (1967), 193, 214).

    Deshalb kann sie Zahlung an sich verlangen (vgl. auch BGH, Urt. v. 10. März 1982 - VIII ZR 311/80, WM 1982, 482, 484; v. 25. Februar 1992 - VI ZR 44/91, NJW 1992, 1556, 1557).

  • OLG Düsseldorf, 30.05.2005 - 24 U 47/05

    Ansprüche aus beendetem Leasingvertrag - Schadenersatzpflicht

    Das ist jedenfalls dann der Fall, wenn das Gesetz den Übergang der Schadensersatzforderung auf den Leistenden anordnet oder - wie hier - der Geschädigte verpflichtet ist, dem Dritten den Schadensersatzanspruch abzutreten (BGH aaO und NJW 1992, 1556, 1557 sowie VersR 1989, 54, 55).
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