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   BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92   

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BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92 (https://dejure.org/1992,2058)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1992 - VI ZB 33/92 (https://dejure.org/1992,2058)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 (https://dejure.org/1992,2058)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist - Irrtümliche Eintragung des falschen Gerichts als Empfänger eines Revisionsschriftsatzes durch eine Rechtsanwaltsangestellte als Wiedereinsetzungsgrund - Organisationsverschulden eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 85 Abs. 2; ZPO § 233
    Verantwortung des Anwalts für richtige Adressierung von Rechtsmittelschriften

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 85 Abs. 2 § 233
    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Unterlassene Kontrolle der richtigen Bezeichnung des Empfängergerichts durch den Prozeßbevollmächtigten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1986, 1209
  • VersR 1993, 1381
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 29.10.1987 - III ZB 33/87

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Frist zur Einlegung der

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    An dieser Pflicht vermag auch eine ausdrückliche Weisung des Rechtsanwalts an sein zuverlässiges Büropersonal, die Berufungsschrift hernach an das Kammergericht zu adressieren, nichts zu ändern (vgl. BGH, Beschluß vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 5).

    Diese Ursächlichkeit des Verschuldens des Prozeßbevollmächtigten wird nicht dadurch berührt, daß eine Fristversäumung möglicherweise auch dann vermieden worden wäre, wenn die beim Landgericht Berlin eingegangene Berufungsschrift (jedenfalls das Telefax) von dort aus unverzüglich an das Kammergericht weitergeleitet worden wäre (vgl. BGH, Beschlüsse vom 9. Juli 1986 - IVa ZB 9/86 - VersR 1987, 48, 49 und vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87 - aaO).

  • BGH, 07.10.1987 - IVb ZB 99/87

    Berufung - Berufungsgericht - Rechtsmittelschrift - Fristwahrung - Gemeinsame

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Ein Schriftsatz, der bei einer gemeinsamen Eingangsstelle eintrifft, kann jedoch nur bei demjenigen Gericht als im Rechtssinne eingegangen erachtet werden, an das er gerichtet ist; bezeichnet eine Partei das Adressatgericht falsch, geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts gelangt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 - NJW 1990, 2822; Beschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59, vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251 und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - FamRZ 1990, 866).

    Der Prozeßbevollmächtigte einer Partei, der die persönliche Verantwortung dafür trägt, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, muß die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f., vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4, vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - aaO, 867 und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - NJW-RR 1990, 1149 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).

  • BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89

    Zustellung an Anwalt - Urteilszustellung - Empfangsbekenntnis - Antrag auf

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Ein Schriftsatz, der bei einer gemeinsamen Eingangsstelle eintrifft, kann jedoch nur bei demjenigen Gericht als im Rechtssinne eingegangen erachtet werden, an das er gerichtet ist; bezeichnet eine Partei das Adressatgericht falsch, geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts gelangt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 - NJW 1990, 2822; Beschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59, vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251 und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - FamRZ 1990, 866).

    Der Prozeßbevollmächtigte einer Partei, der die persönliche Verantwortung dafür trägt, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, muß die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f., vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4, vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - aaO, 867 und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - NJW-RR 1990, 1149 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).

  • BGH, 05.04.1990 - VII ZR 215/89

    Zugang der Berufungsbegründung bei falscher Adressierung

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Ein Schriftsatz, der bei einer gemeinsamen Eingangsstelle eintrifft, kann jedoch nur bei demjenigen Gericht als im Rechtssinne eingegangen erachtet werden, an das er gerichtet ist; bezeichnet eine Partei das Adressatgericht falsch, geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts gelangt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 - NJW 1990, 2822; Beschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59, vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251 und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - FamRZ 1990, 866).
  • BGH, 09.07.1986 - IVa ZB 9/86

    Unzuständiges Gericht - Schriftsatz - Weiterleitung - Falsche Adressierung -

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Diese Ursächlichkeit des Verschuldens des Prozeßbevollmächtigten wird nicht dadurch berührt, daß eine Fristversäumung möglicherweise auch dann vermieden worden wäre, wenn die beim Landgericht Berlin eingegangene Berufungsschrift (jedenfalls das Telefax) von dort aus unverzüglich an das Kammergericht weitergeleitet worden wäre (vgl. BGH, Beschlüsse vom 9. Juli 1986 - IVa ZB 9/86 - VersR 1987, 48, 49 und vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87 - aaO).
  • BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 127/86

    Fristwahrung bei Eingang eines Schreibens in gemeinsamer Briefannahme der

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Der Prozeßbevollmächtigte einer Partei, der die persönliche Verantwortung dafür trägt, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, muß die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f., vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4, vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - aaO, 867 und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - NJW-RR 1990, 1149 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).
  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 154/82

    Eingang eines bei einer gemeinsamen Einlaufstelle eingereichten Schriftsatzes;

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Ein Schriftsatz, der bei einer gemeinsamen Eingangsstelle eintrifft, kann jedoch nur bei demjenigen Gericht als im Rechtssinne eingegangen erachtet werden, an das er gerichtet ist; bezeichnet eine Partei das Adressatgericht falsch, geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts gelangt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 - NJW 1990, 2822; Beschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59, vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251 und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - FamRZ 1990, 866).
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZB 17/90

    Überprüfung der postalischen Anschrift des Gerichts durch den Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
    Der Prozeßbevollmächtigte einer Partei, der die persönliche Verantwortung dafür trägt, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, muß die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f., vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4, vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - aaO, 867 und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - NJW-RR 1990, 1149 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).
  • BGH, 08.02.2012 - XII ZB 165/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Mindestanforderungen an die förmliche

    Der Prozessbevollmächtigte einer Partei muss die Rechtsmittelschrift deswegen vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch auf die richtige Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts, überprüfen (Senatsbeschluss vom 1. Februar 2012 - XII ZB 298/11 - zur Veröffentlichung bestimmt; BGH Beschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 - VersR 1993, 1381 f.).
  • BGH, 29.08.2017 - VI ZB 49/16

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Überprüfungspflicht des

    Denn nur dieses Gericht erlangt mit der Einreichung des Schriftsatzes die für den Eingang erforderliche tatsächliche Verfügungsgewalt über das Schriftstück (vgl. Senatsbeschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381; BGH, Beschluss vom 1. Juni 2016 - XII ZB 382/15, FamRZ 2016, 1355 Rn. 11, jeweils mwN).

    a) Der Prozessbevollmächtigte trägt die Verantwortung dafür, dass eine fristwahrende Prozesshandlung vor dem zuständigen Gericht vorgenommen wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 30. Mai 2017 - VI ZB 54/16, MDR 2017, 837 Rn. 16; vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381; BGH, Beschlüsse vom 12. Mai 2016 - IX ZB 75/15, juris Rn. 7; vom 5. Februar 2014 - IV ZB 32/13, juris Rn. 7).

    Die Aufgabe darf in einem so gewichtigen Teil wie der Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts auch gut geschultem und erfahrenem Büropersonal eines Rechtsanwalts nicht eigenverantwortlich überlassen werden (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Juli 2015 - XII ZB 583/14, FamRZ 2015, 1878 Rn. 12; vom 5. Februar 2014 - IV ZB 32/13, juris Rn. 11; vgl. zur Anfertigung einer Rechtsmittelschrift Senatsbeschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381, 1382; BGH, Beschluss vom 12. Mai 2016 - IX ZB 75/15, juris Rn. 7).

    Erteilt der Rechtsanwalt allerdings eine den Inhalt der Rechtsmittelschrift bzw. des Antrags auf Verlängerung der Rechtsmittelfrist betreffende Weisung im Vorfeld der Erstellung des Schriftsatzes, so entbindet ihn diese Anordnung regelmäßig nicht von seiner Pflicht, das ihm in der Folge vorgelegte Arbeitsergebnis vor der Unterzeichnung sorgfältig auf die richtige und vollständige Umsetzung der anwaltlichen Vorgaben zu überprüfen (vgl. BGH, Senatsbeschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381 Rn. 7; Beschluss vom 12. Mai 2016 - IX ZB 75/15, aaO; Beschluss vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 5).

  • BGH, 12.04.2010 - V ZB 224/09

    Wohnungseigentumsverfahren: Verschuldete Versäumung der Berufungsfrist wegen

    Dazu gehört neben der Bezeichnung der Parteien (BGH, Beschl. v. 24. November 1981, VI ZB 11/81, VersR 1982, 191) auch die Bezeichnung des zuständigen Gerichts (BGH, Beschl. v. 7. Oktober 1987, IVb ZB 99/87, VersR 1988, 251; Beschl. v. 8. Dezember 1992, VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381 f.; Senat, Beschl. v. 5. März 2009, V ZB 153/08, NJW 2009, 1750, 1751).
  • BGH, 05.06.2013 - XII ZB 47/10

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Einzelanweisung bezüglich Korrektur der

    Der Prozessbevollmächtigte einer Partei muss die Rechtsmittelschrift deswegen vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch auf die richtige Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts, überprüfen (Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 2012 - XII ZB 165/11 - FamRZ 2012, 623 Rn. 30 und vom 1. Februar 2012 - XII ZB 298/11 - FamRZ 2012, 621 Rn. 11; BGH Beschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 - VersR 1993, 1381 f.).
  • BGH, 05.03.2009 - V ZB 153/08

    Prüfungsanforderungen eines Rechtsanwalts bei der Unterzeichnung einer

    Dazu gehört neben der Bezeichnung der Parteien (BGH, Beschl. v. 24. November 1981, VI ZB 11/81, VersR 1982, 191) auch die Bezeichnung des zuständigen Gerichts (BGH, Beschl. v. 7. Oktober 1987, IVb ZB 99/87, VersR 1988, 251; Beschl. v. 8. Dezember 1992, VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381 f.; für Fristverlängerungsantrag: BGH, Beschl. v. 18. April 2000, XI ZB 1/00, NJW 2000, 2511).
  • BGH, 15.03.2022 - VI ZB 20/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Bezeichnung von Berufungskläger und

    Erteilt der Rechtsanwalt allerdings eine den Inhalt der Rechtsmittelschrift betreffende Weisung im Vorfeld der Erstellung des Schriftsatzes, so entbindet ihn diese Anordnung regelmäßig nicht von seiner Pflicht, sich das Arbeitsergebnis vorlegen zu lassen und vor der Unterzeichnung sorgfältig auf die richtige und vollständige Umsetzung der Vorgaben zu überprüfen (vgl. Senatsbeschluss vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381, juris Rn. 7; BGH, Beschluss vom 12. Mai 2016 - IX ZB 75/15, juris Rn. 8 f.).
  • BGH, 12.05.2016 - IX ZB 75/15

    Zurechenbares Verschulden der Prozessbevollmächtigten an der Nichteinhaltung der

    Erteilt der Rechtsanwalt allerdings die den Inhalt der Rechtsmittelschrift betreffende Weisung im Vorfeld der Erstellung des Schriftsatzes, entbindet ihn diese Anordnung regelmäßig nicht von seiner Pflicht, das ihm in der Folge vorgelegte Arbeitsergebnis vor Unterzeichnung sorgfältig auf die richtige und vollständige Umsetzung der anwaltlichen Vorgaben zu überprüfen (vgl. hierzu auch BGH, Beschluss vom 8. Juni 1979 - IV ZB 28/79, insoweit nicht abgedruckt in VersR 1979, 863; vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 5; vom 10. Januar 1990 - XII ZB 141/89, NJW 1990, 990; vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 1381).
  • OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07

    Zuständiges Rechtsmittelgericht bei fehlendem Inlandswohnsitz der beklagten

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 - VersR 1993, 1381 unter 2 a; vom 23. März 1995 - VII ZB 19/94 - VersR 1995, 1467 unter 1 und 3), der der Senat folgt, trägt der Prozessbevollmächtigte einer Partei die persönliche Verantwortung dafür, dass das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird.

    Auch gut geschultem und erfahrenem Büropersonal eines Rechtsanwalts darf ein so wesentlicher Teil einer Rechtsmittelschrift wie die Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts nicht eigenverantwortlich überlassen werden (BGH, Beschluss vom 8. Dezember 1992 aaO).

  • BGH, 04.04.2000 - VI ZR 309/99

    Anwaltsverschulden bei Revision gegen Urteile bayrischer Zivilgerichte

    Denn der Prozeßbevollmächtigte einer Partei trägt die persönliche Verantwortung dafür, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird und muß daher die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch auf die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsbeschlüsse vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92, VersR 1993, 138 f. und vom 18. Februar 1997 - VI ZB 28/96, NJW-RR 1997, 892; BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86, VersR 1987, 486 und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90, VersR 1990, 802).
  • BSG, 15.08.2002 - B 3 P 14/02 B

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Pflichten des Prozessbevollmächtigten

    Dass den Anwalt eine derartige Kontrollpflicht trifft, ist durch höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt (BGH VersR 1986, 1209; BGH NJW 1990, 990; BGH NJW-RR 1987, 319; 1993, 254; Zöller, ZPO, 21. Aufl 1999, § 233 ZPO RdNr 23, Stichwort "Ausgangskontrolle").
  • LAG Düsseldorf, 01.04.2010 - 13 Sa 1545/09

    Verspätete Kündigungsschutzklage bei Verwendung eines fehlerhaften Passivrubrums

  • OLG Stuttgart, 05.11.2001 - 6 U 125/01

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Anforderungen an anwaltliche Kontrollpflicht

  • OLG Naumburg, 28.06.2001 - 2 U 15/01

    Rechtsmitteleinlegung per Telefax - Prüfung der Vollständigkeit und Richtigkeit -

  • SG Oldenburg, 12.06.2001 - S 72 U 242/98
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