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   BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93   

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BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93 (https://dejure.org/1994,628)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1994 - VI ZR 233/93 (https://dejure.org/1994,628)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1994 - VI ZR 233/93 (https://dejure.org/1994,628)
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Treppenhausaußenwand aus Fensterglas

§ 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 276 BGB, nur ausnahmsweise kein Schluß von der Verletzung der "äußeren Sorgfalt" auf die Verletzung der "inneren Sorgfalt", keine Entlastung des Verkehrssicherungspflichtigen wegen baurechtlicher Genehmigung, Verantwortlichkeitsabgrenzung zum Architekten

Volltextveröffentlichungen (9)

  • rabüro.de

    Zur Verkehrssicherungspflicht eines Hauseigentümers bei Verglasung einer Treppenhausaußenwand

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823
    Gefahrträchtige Verglasung der Außenwand im Treppenhaus

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 823
    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Mehrfamilienhauses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; § 823
    Verkehrssicherungspflicht bei Mehrfamilienhaus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Haftung wegen bauaufsichtlicher Genehmigung? (IBR 1994, 437)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2232
  • NJW-RR 1995, 23 (Ls.)
  • MDR 1994, 889
  • VersR 1994, 996
  • DB 1994, 2619
  • BauR 1994, 646
  • ZfBR 1994, 211
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 11.03.1969 - VI ZR 271/67

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht bei der Gestaltung von Treppen

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Deshalb war es geboten, die Wand so zu gestalten, daß vermeidbare Gefahren derartiger Stürze ausgeschlossen wurden (vgl. Senatsurteil vom 11. März 1969 - VI ZR 271/67 - VersR 1969, 665, 666; BGH, Beschluß vom 14. Juni 1982 - III ZR 128/81 - VersR 1982, 854, 855).

    Eine andere Betrachtung ist hier auch nicht, wie die Revisionserwiderung geltend macht, deshalb geboten, weil die zerbrochenen Scheiben, anders als in dem Sachverhalt des Senatsurteils vom 11. März 1969 (aaO), in einer Höhe von mindestens 0, 77 m und damit oberhalb der Höhe des Geländers gelegen hätten.

    Dies kann, wie das Berufungsgericht unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 11. März 1969 (aaO) zutreffend darlegt, dazu führen, daß bei der Errichtung eines Wohnhauses an die Organe einer Wohnungsbaugesellschaft in Fragen der verkehrssicheren Baugestaltung strengere Anforderungen zu stellen sind als an einen Privatmann.

    18 (c) Auf dieser Grundlage bedarf es auch im Streitfall keiner Beantwortung der im Senatsurteil vom 11. März 1969 (aaO) offen gelassenen Frage, ob es einem privaten Bauherrn allgemein zum Verschulden gereicht, wenn eine nicht verkehrssichere Baugestaltung von dem bauleitenden Architekten gewählt oder gebilligt worden ist.

  • BGH, 23.10.1984 - VI ZR 85/83

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht eines Schleppliftunternehmers

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Ist die hiernach objektiv erforderliche Sorgfalt nicht gewahrt, so kann sich der zu ihrer Einhaltung Verpflichtete nur in Ausnahmefällen darauf berufen, nicht schuldhaft gehandelt zu haben (vgl. Senatsurteil vom 23. Oktober 1984 - VI ZR 85/83 - VersR 1985, 64, 66; v. Bar, JuS 1988, 169, 173; siehe im einzelnen nachstehend zu 2 c).

    Denn die Erteilung der öffentlichrechtlichen Erlaubnis verfolgt andere Zwecke als die auf den Vertrauenserwartungen des Verkehrs beruhende, auf den Integritätsschutz gefährdeter Personen ausgerichtete und deshalb in ihrer Zielsetzung umfassendere Verkehrssicherungspflicht (vgl. Senatsurteile vom 29. Oktober 1963 - VI ZR 272/62 - VersR 1964, 279, 280; vom 11. März 1969 = aaO und vom 23. Oktober 1984, aaO, S. 65; Steffen, aaO, Rdn. 219 und 221 m.w.N.).

  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Welche Sorgfalt jeweils erfordert wird, ist ohne Rücksicht auf die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten des Betroffenen nach einem objektivierten Maßstab zu beurteilen (BGHZ 24, 21, 27; 80, 186, 193; Senatsurteil vom 23. Januar 1968 - VI ZR 133/68 - VersR 1968, 395).

    Nur bei solcher Sachlage ist ausnahmsweise der Schluß von der Nichteinhaltung der "äußeren" Sorgfalt auf eine Verletzung der "inneren" Sorgfalt nicht gerechtfertigt (vgl. dazu v. Bar, aaO; Deutsch, Haftungsrecht Bd. I (1976) S. 276 ff, 279; Steffen, aaO, Rdn. 414; s. auch BGHZ 80, 186, 199; Senatsurteil vom 11. März 1986 - VI ZR 22/85 - VersR 1986, 765, 766).

  • BGH, 04.03.1957 - GSZ 1/56

    Straßenbahn - § 831 BGB, Unterscheidung objektive Rechtswidrigkeit - Schuld,

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Welche Sorgfalt jeweils erfordert wird, ist ohne Rücksicht auf die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten des Betroffenen nach einem objektivierten Maßstab zu beurteilen (BGHZ 24, 21, 27; 80, 186, 193; Senatsurteil vom 23. Januar 1968 - VI ZR 133/68 - VersR 1968, 395).
  • BGH, 09.03.1982 - VI ZR 220/80

    Aufsichtspflichten des Bauherrn

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    16 (a) Allerdings wird ein Bauherr von seiner Verantwortung für die verkehrssichere Errichtung eines Bauwerks weitgehend dadurch befreit, daß er mit der Planung und Bauleitung einen bewährten Architekten beauftragt (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1976 - VI ZR 210/73 - VersR 1976, 954, 955 und vom 9. März 1982 - VI ZR 220/80 - VersR 1982, 595, 596).
  • BGH, 14.06.1982 - III ZR 129/81

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes im Hinblick auf unvermittelt auf die Fahrbahn

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Deshalb war es geboten, die Wand so zu gestalten, daß vermeidbare Gefahren derartiger Stürze ausgeschlossen wurden (vgl. Senatsurteil vom 11. März 1969 - VI ZR 271/67 - VersR 1969, 665, 666; BGH, Beschluß vom 14. Juni 1982 - III ZR 128/81 - VersR 1982, 854, 855).
  • BGH, 28.10.1982 - III ZR 128/81

    Beweispflicht für einen auf Darlehensrückzahlung Klagenden über die Auszahlung

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Deshalb war es geboten, die Wand so zu gestalten, daß vermeidbare Gefahren derartiger Stürze ausgeschlossen wurden (vgl. Senatsurteil vom 11. März 1969 - VI ZR 271/67 - VersR 1969, 665, 666; BGH, Beschluß vom 14. Juni 1982 - III ZR 128/81 - VersR 1982, 854, 855).
  • BGH, 10.02.1987 - VI ZR 68/86

    Überprüfung der Diagnose eines in der Facharztausbildung stehenden Arztes;

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Besitzt jemand besondere persönliche Fähigkeiten, die ihn auf einem bestimmten Gebiet als Spezialisten erscheinen lassen, so kann von ihm eine das durchschnittliche Maß übersteigende Sorgfalt verlangt werden (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 68/86 - VersR 1987, 686, 687; Steffen, aaO, Rdn. 411).
  • BGH, 11.05.1976 - VI ZR 210/73

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bei Beauftragung eines Architekten

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    16 (a) Allerdings wird ein Bauherr von seiner Verantwortung für die verkehrssichere Errichtung eines Bauwerks weitgehend dadurch befreit, daß er mit der Planung und Bauleitung einen bewährten Architekten beauftragt (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1976 - VI ZR 210/73 - VersR 1976, 954, 955 und vom 9. März 1982 - VI ZR 220/80 - VersR 1982, 595, 596).
  • BGH, 11.03.1986 - VI ZR 22/85

    schadhafter Bodenbelag im Großmarkt - Cic (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung

    Auszug aus BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93
    Nur bei solcher Sachlage ist ausnahmsweise der Schluß von der Nichteinhaltung der "äußeren" Sorgfalt auf eine Verletzung der "inneren" Sorgfalt nicht gerechtfertigt (vgl. dazu v. Bar, aaO; Deutsch, Haftungsrecht Bd. I (1976) S. 276 ff, 279; Steffen, aaO, Rdn. 414; s. auch BGHZ 80, 186, 199; Senatsurteil vom 11. März 1986 - VI ZR 22/85 - VersR 1986, 765, 766).
  • BGH, 10.07.1959 - VI ZR 208/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.07.1971 - III ZR 67/68

    Auswirkungen der Verwendung von Sicherheitsglas auf den seelischen Zustand von in

  • BGH, 29.10.1963 - VI ZR 272/62
  • BGH, 23.01.1968 - VI ZR 133/66

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem bei winterlichen Straßenverhältnissen

  • BGH, 19.01.2021 - VI ZR 188/17

    Haftungsmaßstab bei pflichtwidrig unterlassenen Erste-Hilfe-Maßnahmen von

    Welche Sorgfalt jeweils erfordert wird, ist ohne Rücksicht auf die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten des Betroffenen nach einem objektiven Maßstab zu beurteilen (vgl. Senatsurteile vom 31. Mai 1994 - VI ZR 233/93, NJW 1994, 2232, 2233, juris Rn. 11; vom 23. Januar 1968 - VI ZR 133/66, VersR 1968, 395, juris Rn. 19).
  • BGH, 16.05.2006 - VI ZR 189/05

    Verkehrssicherungspflicht des Vermieters einer Wohnung hinsichtlich mit

    Insofern ist der vorliegende Fall anders gelagert als derjenige, der dem Senatsurteil vom 31. Mai 1994 - VI ZR 233/93 - (VersR 1994, 996, 997) zugrunde lag.
  • BGH, 15.02.2006 - XII ZR 202/03

    Voraussetzungen einer Nutzungsvergütung bei freiwilliger Überlassung der

    Da auch der die Frage des Verschuldens bestimmende Sorgfaltsmaßstab ein objektiver ist, kann sich ein Rechtsanwalt, der seine Pflichten verletzt hat, nur in Ausnahmefällen darauf berufen, nicht schuldhaft gehandelt zu haben (BGH Urteil vom 31. Mai 1994 - VI ZR 233/93 - NJW 1994, 2232, 2233).
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