Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 21.04.1994

Rechtsprechung
   BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,180
BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93 (https://dejure.org/1995,180)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1995 - I ZR 70/93 (https://dejure.org/1995,180)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1995 - I ZR 70/93 (https://dejure.org/1995,180)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,180) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Geschädigter Anspruchsteller - Beweislast - Benachteiligung zu Lasten des Auftraggebers des Spediteurs - Grobes Verschulden einfacher Erfüllungsgehilfen - Umschlaglager des Spediteurs - Anforderungen an Organisation

  • rabüro.de

    Zu den Anforderungen an die Organisation eines Speditionsumschlagslagers

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ADSp § 51 Buchst. b S. 2; AGBG § 5; AGBG § 6; AGBG § 9 Abs. 1
    AGBG-Kontrolle des § 51 Buchst. b S. 2 ADSp

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Speditionsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 129, 345
  • NJW 1995, 3117
  • MDR 1996, 269
  • VersR 1995, 1334
  • WM 1995, 1810
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 100/92

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Speditionsvertrages

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    In den Fällen des § 51 Buchst. b S. 2 ADSp trägt die Beweislast der geschädigte Anspruchsteller (Bestätigung von BGHZ 127, 275 = VersR 95, 604).

    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in nicht zu beanstandender Weise angenommen, daß § 51 Buchst. b Satz 2 ADSp eine Beweislastregelung zum Nachteil des Anspruchstellers enthält (BGHZ 127, 275, 277), daß also die Klägerin für die Voraussetzungen der unbeschränkten Haftung der Beklagten (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit der Beklagten oder ihrer leitenden Angestellten) beweispflichtig ist.

    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt, zuletzt in seinem Urteil vom 3. November 1994 (I ZR 100/92, BGHZ 127, 275) entschieden hat, besteht gegen die Wirksamkeit der Bestimmung des § 51 Buchst. b Satz 2 ADSp kein durchgreifendes Bedenken.

    Es handelt sich bei ihnen um eine umfassende, fertig bereitliegende Rechtsordnung, die seit Jahr zehnten angewandt wird (vgl. BGHZ 127, 275; BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79 aaO.).

    Die hierfür erforderliche Voraussetzung, daß die Beklagte selbst die ihr angesichts des unterschiedlichen Informationsstandes nach Treu und Glauben obliegende Darlegungspflicht zu den näheren Umständen aus ihrem eigenen Betriebsbereich (BGHZ 127, 275, 284) erfüllt hat, ist entgegen der Annahme des Berufungsgerichts nicht gegeben.

  • BGH, 09.10.1981 - I ZR 188/79

    Anspruch auf Ersatz verlorengegangenen Lagergutes - Haftungsbeschränkung nach den

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    Bei der Prüfung der Vereinbarkeit der in Frage stehenden Bestimmung der ADSp mit § 9 AGBG kann jene nicht ohne weiteres mit einseitig aufgestellten Allgemeinen Geschäftsbedingungen gleichbehandelt werden (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79, TranspR 1982, 77, 78 = VersR 1982, 486, 488; für die VOB Teil B auch BGHZ 86, 135, 141) [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82].

    Es handelt sich bei ihnen um eine umfassende, fertig bereitliegende Rechtsordnung, die seit Jahr zehnten angewandt wird (vgl. BGHZ 127, 275; BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79 aaO.).

  • BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82

    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    Bei der Prüfung der Vereinbarkeit der in Frage stehenden Bestimmung der ADSp mit § 9 AGBG kann jene nicht ohne weiteres mit einseitig aufgestellten Allgemeinen Geschäftsbedingungen gleichbehandelt werden (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79, TranspR 1982, 77, 78 = VersR 1982, 486, 488; für die VOB Teil B auch BGHZ 86, 135, 141) [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82].
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum herrscht allerdings die Auffassung vor, daß Klauseln, die gegen die §§ 9 bis 11 AGBG verstoßen, grundsätzlich unwirksam seien und nicht auf einen zulässigen Inhalt zurückgeführt werden könnten (vgl. u.a. BGHZ 84, 109, 114 ff.; 96, 18, 25 f.; 106, 259, 267; 120, 108, 122, jeweils m.w.N.; Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 7. Aufl., § 6 Rdn. 14; Lindacher in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 6 Rdn. 26 ff.).
  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 54/88

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzögerung der Wertstellung von Bareinzahlungen

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum herrscht allerdings die Auffassung vor, daß Klauseln, die gegen die §§ 9 bis 11 AGBG verstoßen, grundsätzlich unwirksam seien und nicht auf einen zulässigen Inhalt zurückgeführt werden könnten (vgl. u.a. BGHZ 84, 109, 114 ff.; 96, 18, 25 f.; 106, 259, 267; 120, 108, 122, jeweils m.w.N.; Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 7. Aufl., § 6 Rdn. 14; Lindacher in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 6 Rdn. 26 ff.).
  • BGH, 04.05.1995 - I ZR 90/93

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist wegen Ersatzansprüchen gegen

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    Der Schutzzweck des AGBG und das grundsätzliche Verbot einer geltungserhaltenden Reduktion erfordern danach entgegen der von der Revision vertretenen Ansicht nicht die Annahme einer Gesamtnichtigkeit des § 51 Buchst. b ADSp (s.a. BGH, Urt. v. 4.5.1995 - I ZR 90/93 - zu § 26 AGNB).
  • BGH, 16.10.1984 - X ZR 97/83

    Werkvertrag - Ausschluß der Aufrechnung in AGB

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    Dies gilt in der Regel auch im kaufmännischen Verkehr (vgl. BGHZ 92, 312, 315).
  • BGH, 24.09.1985 - VI ZR 4/84

    Inanspruchnahme des Fahrers nach rechtskräftiger Abweisung der

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum herrscht allerdings die Auffassung vor, daß Klauseln, die gegen die §§ 9 bis 11 AGBG verstoßen, grundsätzlich unwirksam seien und nicht auf einen zulässigen Inhalt zurückgeführt werden könnten (vgl. u.a. BGHZ 84, 109, 114 ff.; 96, 18, 25 f.; 106, 259, 267; 120, 108, 122, jeweils m.w.N.; Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 7. Aufl., § 6 Rdn. 14; Lindacher in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 6 Rdn. 26 ff.).
  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum herrscht allerdings die Auffassung vor, daß Klauseln, die gegen die §§ 9 bis 11 AGBG verstoßen, grundsätzlich unwirksam seien und nicht auf einen zulässigen Inhalt zurückgeführt werden könnten (vgl. u.a. BGHZ 84, 109, 114 ff.; 96, 18, 25 f.; 106, 259, 267; 120, 108, 122, jeweils m.w.N.; Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 7. Aufl., § 6 Rdn. 14; Lindacher in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 6 Rdn. 26 ff.).
  • OLG München, 27.01.1993 - 7 U 3813/92

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93
    Die Berufung der Klägerin ist erfolglos geblieben (OLG München TranspR 1993, 201 = VersR 1994, 333).
  • BGH, 15.11.2001 - I ZR 158/99

    Rechtsfolgen eines grob fahrlässigen Organisationsverschuldens des Spediteurs im

    Die Rechtsprechungsgrundsätze des Bundesgerichtshofes zum grob fahrlässigen Organisationsverschulden des Spediteurs (vgl. BGHZ 129, 345 ff.) finden grundsätzlich auch auf Paketdienstunternehmen Anwendung, bei denen es auf Massenumschlag, Massenlagerung und Massenbeförderung ankommt und deren Kunden eine kostengünstige Abholung und Zustellung der Sendungen erwarten.

    Sie läßt hierbei unberücksichtigt, daß das Berufungsgericht den Vorwurf des groben Organisationsverschuldens aus dem unstreitigen Fehlen von ausreichenden Ein- und Ausgangskontrollen und nicht daraus hergeleitet hat, daß die Beklagte ihrer nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 127, 275, 284; 129, 345, 349 f.; BGH, Urt. v. 9.11.1995 - I ZR 122/93, TranspR 1996, 303 = VersR 1996, 782) aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Darlegungslast nicht nachgekommen ist, durch detaillierten Sachvortrag zu den näheren Umständen aus ihrem eigenen Betriebsbereich vorzutragen.

    Im Einzelfall kann vielmehr auch eine stichprobenartige Kontrolle genügen, sofern auf diese Weise eine hinreichende Kontrolldichte gewährleistet wird, um der Gefahr des Abhandenkommens von Sendungen wirksam entgegenzuwirken (BGHZ 129, 345, 350 f.).

  • BGH, 01.12.2016 - I ZR 128/15

    Haftung bei multimodalem Transport: Eintritt des Transportgutverlusts; Zuordnung

    Die eingerichteten Kontrollmaßnahmen müssen geordnet, überschaubar und zuverlässig ineinandergreifen und sicherstellen, dass die theoretisch vorgesehenen Organisationsmaßnahmen auch praktisch durchgeführt werden (vgl. BGH, Urteil vom 4. Mai 1995 - I ZR 70/93, BGHZ 129, 345, 350; Urteil vom 27. Februar 1997 - I ZR 221/94, TranspR 1997, 440, 442; BGH, TranspR 1998, 78, 79; Pokrant, RdTW 2013, 10, 12).
  • BGH, 25.03.2004 - I ZR 205/01

    Begriff der Leichtfertigkeit; Anforderungen an die Betriebsorganisation eines

    Deshalb ist in der Rechtsprechung zu § 429 Abs. 1 HGB a.F. von einem grob fahrlässigen Verschulden ausgegangen worden, wenn der Spediteur den schadensanfälligen Umschlag ohne ausreichende Ein- und Ausgangskontrollen organisiert (vgl. BGHZ 129, 345, 351; 149, 337, 347 f. m.w.N.; BGH TranspR 2003, 255, 257).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 21.04.1994 - 18 U 190/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,10889
OLG Düsseldorf, 21.04.1994 - 18 U 190/93 (https://dejure.org/1994,10889)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.04.1994 - 18 U 190/93 (https://dejure.org/1994,10889)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. April 1994 - 18 U 190/93 (https://dejure.org/1994,10889)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,10889) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    CMR: Frachtführerhaftung bei Verstoß gegen »Forwarders Receipt« - Auslieferungsanweisung

  • VersR (via Owlit)

    CMR Art. 21
    Begriff der "Nachnahme" i. S. d. Art. 21 CMR

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Nachnahme i. S. v. Art. 21 CMR als Geldeinzug gegen Auslieferung des Guts; Klausel "Kasse gegen Dokumente Auslieferung nur gegen Original FCR"

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 96
  • VersR 1995, 1334
  • BB 1994, 597
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht